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endlich ist die da (dp-1)


feuervogel69

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Hallo Eckart,

 

natürlich müßte ich bei einem "echten" Tele den Standort wechseln, um eine Verdichtung bei gleichem Ausschnitt zu bekommen.

Wir sind uns aber sicher darin einig, daß ein Crop aus einem 28 mm Weitwinkel-Shot nie "echte" Telewirkung bringt. Darum gings mir.

 

Gruß, Ronald

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... Digitalzoom ... um was es sich handelt, nämlich um einen simplen Bildausschnitt. Ausschnitte kann ich mir auch noch hinterher am Computer selbst wählen, wenn ich dies wünsche. Dies insbesondere bei einer Kamera, die sowieso den RAW-Weg nahelegt.
. Nein danke! Ich möchte den Bildausschnitt schon am Aufnahmeort auf einfache Weise festlegen und nicht erst in einem Computer (ich besitze keinen). Natürlich will ich niemanden davon abhalten, seine Zeit am Computer zu vertrödeln und sich als "intelligenter, kreativer und anspruchsvoller Knipser" zu fühlen.
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Im Unterschied zum digitalen Crop bleiben aber beim optischen Crop die Qualitätsmöglichkeiten als solches erhalten.
Ja, man sollte zur Kenntnis nehmen, daß es zwei Methoden der digitalen Ausschnitt-Vergrößerung gibt, mämlich mit bzw. ohne qualitätsmindernde Interpolation. Das ist hilfreicher als leichtfertiges Gerede über Murks (#12, #18).
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sollte man statt von murks, von "vortäuschung falscher tatsachen" reden?

 

jegliches digitales rummanipuliere in der cam hinsichtlich brennweitenänderung oder auch vorgetäuschter bildstabilisierung (iso-automatik) ist murks.:D ich möchte das nochmal unterstreichen.

 

momentan ist digital noch jedes quentchen auflösung wertvoll und nichts kann ich davon einfach so wegschmeißen.

 

 

lg matthias

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Hallo Eckart,

 

natürlich müßte ich bei einem "echten" Tele den Standort wechseln, um eine Verdichtung bei gleichem Ausschnitt zu bekommen.

Wir sind uns aber sicher darin einig, daß ein Crop aus einem 28 mm Weitwinkel-Shot nie "echte" Telewirkung bringt. Darum gings mir.

 

Gruß, Ronald

 

Hallo Ronald,

ich denke, wir reden immernoch etwas aneinander vorbei.

Wenn ich von einem Standpunkt A mit einem 28er fotografiertes Bild als Ausgangsbild annnehme, dann kann ich mit dem digitalen Crop einen Auschnitt in der Kamera oder später am Rechner machen, was auf die gleiche Qualität herauskäme.

Ich kann aber auch von diesem Standpunkt A eine längere Brennweite nehmen und dadurch, bei gleicher Perspektive, diesen Ausschnitt auf optischem Weg machen, was ich als optischen Crop bezeichnet habe und bei dem Qualitativ natürlich kein Unterschied entsteht, bei angenommener gleicher Qualität der Objektive.

Da aber beides Mal nur ein Ausschnitt des gleichen Bildes, mit unterschiedlichen Mitteln, gemacht wird, ist die Bildwirkung von perspektivischer Verdichtung exakt die gleiche, wärend die Qualität des Bildes das nicht ist.

Da wir aber nicht Leica verwenden, um mindere Qualität zu haben, ziehe ich, wie Du, eindeutig, den optischen Weg vor:)

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Joachim,

ich möchte das auch vor Ort entscheiden, mittels Brennweite und Standortwahl und nicht mittels erweitertem Digitalzoom und nachträglichem Computerbeschnitt (welche ich mit meiner obigen Aussage lediglich etwas fahrlässig in eine technische Schale warf). Was spricht dagegen?

 

LG, Ronald

 

p.s. Daß Du keinen Computer hast, kann ich nicht wissen. Gehst Du mit Deiner Kaffeemaschine ins Forum:confused: Ihn für die Bildbearbeitung nicht nutzen zu wollen, ist eine andere Sache. Das "pure" Bild ist das Ideal, früher war es das Dia.

 

 

. Nein danke! Ich möchte den Bildausschnitt schon am Aufnahmeort auf einfache Weise festlegen und nicht erst in einem Computer (ich besitze keinen). Natürlich will ich niemanden davon abhalten, seine Zeit am Computer zu vertrödeln und sich als "intelligenter, kreativer und anspruchsvoller Knipser" zu fühlen.
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Hallo Ronald,

ich denke, wir reden immernoch etwas aneinander vorbei.

 

Nicht wirklich;)

 

Wenn ich von einem Standpunkt A mit einem 28er fotografiertes Bild als Ausgangsbild annnehme, dann kann ich mit dem digitalen Crop einen Auschnitt in der Kamera oder später am Rechner machen, was auf die gleiche Qualität herauskäme.

 

Zustimmung

 

Ich kann aber auch von diesem Standpunkt A eine längere Brennweite nehmen und dadurch, bei gleicher Perspektive, diesen Ausschnitt auf optischem Weg machen, was ich als optischen Crop bezeichnet habe

 

Zustimmung

 

...und bei dem Qualitativ natürlich kein Unterschied entsteht, bei angenommener gleicher Qualität der Objektive.

 

Keine Zustimmung, denn der Qualitätsunterschied fängt mit der nötigen Interpolation des Crops beim 28er Bild an, wenn ich die mit dem "echten" Telefoto mögliche Ausgabegröße als Maßstab ansetze (= volle Pixelmenge des Chips). Rechnete ich die Bilder hingegen kleiner, als es die mögliche Pixelmenge des Chips erlaubt (z.B. für´s Web), würde ich Dir zustimmen, aber wir reden hier ja von maximal machbarer "Qualität".

 

Da aber beides Mal nur ein Ausschnitt des gleichen Bildes, mit unterschiedlichen Mitteln, gemacht wird, ist die Bildwirkung von perspektivischer Verdichtung exakt die gleiche,...

 

Die Verdichtung entsteht nicht allein(!) durch die Perspektive, unser Gehirn ist durch die ihm bisher präsentierten Bilder und bisher gemachten Erfahrungen mit Fotos auch darauf geschult, den unterschiedlichen Schärfeverlauf in Bildern auf irgendeine Weise zu interpretieren. Man kann da spannenden Experimente mit der Schärfentiefe machen, es gibt irgendwann Grenzen (z.B. bei Schärfemontagen), ab denen wir ein Bild als unnatürlich empfinden und das wirkt sich auf unsere Interpretation von Verdichtung aus.

 

...wärend die Qualität des Bildes das nicht ist. Da wir aber nicht Leica verwenden, um mindere Qualität zu haben, ziehe ich, wie Du, eindeutig, den optischen Weg vor:)

 

Volle Zustimmung :)

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Die Verdichtung entsteht nicht allein(!) durch die Perspektive, unser Gehirn ist durch die ihm bisher präsentierten Bilder und bisher gemachten Erfahrungen mit Fotos auch darauf geschult, den unterschiedlichen Schärfeverlauf in Bildern auf irgendeine Weise zu interpretieren. Man kann da spannenden Experimente mit der Schärfentiefe machen, es gibt irgendwann Grenzen (z.B. bei Schärfemontagen), ab denen wir ein Bild als unnatürlich empfinden und das wirkt sich auf unsere Interpretation von Verdichtung aus.

Richtig, aber auch in dieser Hinsicht gibt es keinen Unterschied zwischen einer Aufnahme mit längerer Brennweite und einer Ausschnittvergrößerung. Beides bewirkt eine Vergrößerung und eine Verengung des Bildwinkels, und alles andere ergibt sich daraus. Nicht nur die Perspektive ist dieselbe, denn diese wird ohnehin nur durch die Entfernung bestimmt, sondern auch die Schärfentiefe, die ja von der Vergrößerung abhängt. Auch die längere Brennweite tut nichts anderes, als unscharfe Abbildungen stärker zu vergrößern, so daß die Grenze akzeptabler Schärfe schneller erreicht wird und die Schärfenzone schrumpft. Die Ausschnittsvergrößerung bewirkt dasselbe.

 

Der einzige Unterschied besteht in der schlechteren Auflösung der Ausschnittvergrößerung. Natürlich ist das ein ganz entscheidender Unterschied, weshalb eine solche Kamera mit kurzer Festbrennweite für mich uninteressant wäre.

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Zitat:

Zitat von eckart viewpost.gif

Ich kann aber auch von diesem Standpunkt A eine längere Brennweite nehmen und dadurch, bei gleicher Perspektive, diesen Ausschnitt auf optischem Weg machen, was ich als optischen Crop bezeichnet habe

 

Zustimmung

 

Zitat:

Zitat von eckart viewpost.gif

...und bei dem Qualitativ natürlich kein Unterschied entsteht, bei angenommener gleicher Qualität der Objektive.

 

Keine Zustimmung, denn der Qualitätsunterschied fängt mit der nötigen Interpolation des Crops beim 28er Bild an, wenn ich die mit dem "echten" Telefoto mögliche Ausgabegröße als Maßstab ansetze (= volle Pixelmenge des Chips). Rechnete ich die Bilder hingegen kleiner, als es die mögliche Pixelmenge des Chips erlaubt (z.B. für´s Web), würde ich Dir zustimmen, aber wir reden hier ja von maximal machbarer "Qualität".

 

Doch ein Missverständnis

Die letzten beiden Zitate, die Du von mir verwendest hast gehören inhaltlich zusammen.

Wenn ich, zur Erzielung des Ausschnitts eine längere Brennweite verwende, benutze ich bei dem 28er und dem Tele-Ausschnitt die gleiche, eben ganze, Chipfläche und habe deshalb auch die gleiche Qualität unter der Voraussetzung von ähnlich guten Objektiven.

 

Zitat:

Zitat von eckart viewpost.gif

Da aber beides Mal nur ein Ausschnitt des gleichen Bildes, mit unterschiedlichen Mitteln, gemacht wird, ist die Bildwirkung von perspektivischer Verdichtung exakt die gleiche,...

 

Die Verdichtung entsteht nicht allein(!) durch die Perspektive, unser Gehirn ist durch die ihm bisher präsentierten Bilder und bisher gemachten Erfahrungen mit Fotos auch darauf geschult, den unterschiedlichen Schärfeverlauf in Bildern auf irgendeine Weise zu interpretieren. Man kann da spannenden Experimente mit der Schärfentiefe machen, es gibt irgendwann Grenzen (z.B. bei Schärfemontagen), ab denen wir ein Bild als unnatürlich empfinden und das wirkt sich auf unsere Interpretation von Verdichtung aus.

Das die Sehgewohnheiten eine sehr große Rolle beim Betrachten von Bildern spielt, damit hast sicherlich recht, wobei ich mit meiner Beschreibung mit Michael einer Meinung bin.

Das ein Unterschied in der Schärfentiefe besteht, bei einem Ausschnitt von einer Aufnahme mit einem 28er und einer mit, sagen wir einem 180er, bei gleichem Ausschnitt kommt mir eigentlich auch so vor, auch wenn uns, vermutlich, Michael das Gegenteil beweisen wird oder mir diese Vermutung um die Ohren hauen wird:D

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Eckart, dann doch ein Missverständnis:o

 

Michael, an der Physik gibt´s nix zu rütteln;) Wir sind uns sicher alle darin einig, daß man mit Ausschnittvergrößerungen aus Weitwinkelfotos (vom gleichen Standort aus) zwar den Bildausschnitt und die Perspektive einer Teleaufnahme simulieren kann, nicht aber die selbe Auflösungsqualität erzielt?! Das macht den digitalen Zoom für mich uninteressant.

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...... Wir sind uns sicher alle darin einig, ....

 

Waren wir vermutlich von Anfang an, aber jetzt haben wir die Einigkeit quasi bewiesen:D

 

NEIN ZUM DIGIZOOM

 

(Trotzdem würde mir eine Festbrennweite mit äqui. 35mm an "unserer" Digi-CM schon reichen, man macht ja nicht alles mit so einer Kamera und ich mag' definitiv lieber eine excellente Festbrennweite mit etwa meinem Seewinkel und brauchbarer Lichtstärke, vergleichbar zu einer CL mit 40er, als ein lichtschwaches Zoom.)

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Ich würde statt dem Sigma Viewfinder ganz einfach einen mit mehreren Brennweitenmarkierungen nehmen.

ZB. den 28/35 Mini-Finder von Voigtländer. Dadurch hat man eine gute optische Gestaltungshilfe für eine spätere Ausschnittvergrößerung.

 

JJ

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