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Gohrsmühle


Guest

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Um den Sensor nach Staub abzusuchen, verwende ich gern

ein Blatt weißen Papiers und ein 50er. Auf 70cm eingestellt

ergben die Rahmen des Suchers mit etwas Abstand nach

außen ungefähr das DIN A4 Blatt:

 

 

[ATTACH]73185[/ATTACH]

 

Vorsorglich bemerke ich, daß die Position des Papiers mit

Licht und Schatten für die Farbwiedergabe nicht optimal ist.

 

str.

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Holger, Dein posting erfreut, unbefriedigt bin ich aber

dennoch, daß mir am Rechner kein besserer Farbableich

gelungen ist.

 

Wenn Du weitere Ideen zu solchen Bildern hast, dann zeige

bitte ein Ergebnis.

 

Freundlichst

Stefan

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Guest liesevolvo

Off topic:

 

Wenn ich aus der S-Bahn steige, noch drei Fuß-Minuten vom Büro, fällt mein Blick auf die Gohrsmühle, Teil des Betriebsgeländes der früheren Firma Zanders (heißt heute 'm-real' und ist in US-Besitz), die über viele Jahrzehnte der größte Arbeitgeber in Bergisch Gladbach war.

 

Produziert wird 'Gohrsmühle' noch, das bekanntere Produkt war/ist 'ZETA mattpost'. Mehr Geld wird verdient mit speziellen Papieren, die dem Laien nichts sagen, so spezieller Ware für Kunstdrucke.

 

Wer mal nach Bergisch Gladbach kommt (wofür sonst kaum Grund besteht), sollte sich im Stadtzentrum die 'Villa Zanders' ansehen, den früheren Sitz der (stark matriarchalischen) Familie. Noch besser und ca. zwei Kilometer außerhalb: Das Papiermuseum, eines der 'Rheinischen Industriemuseen' in der 'Alten Dombach' einer weiteren Papiermühle am Lauf der Strunde. Absolut sehenswert!

 

Eine miniaturisierte Papiermaschine (M 1:6 , glaube ich) wird mehrmals täglich in Betrieb genommen. In der Museums-pädagogischen Abteilung können Kinder selbst das 'handgeschöpfte Bütten' herstellen. In einer Halle steht eine Maschine, die bis ca. 1965 bei Zanders benutzt wurde. Wenn man vor dem Monstrum steht, wird einem klar, wie zierlich doch eine Dampflok ist...

 

Mit freundlichem Gruß, Leonard Liese

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Allerbesten Dank für diesen wirklich interessante Ausflugtipp!

 

Es gab eine Zeit, bis etwa Ende der 80er, da habe ich viel "ZETA mattpost" (gleichgerichtetes Wasserzeichen! Muss!) verwendet; mit der guten alten Schreibmaschine. Und für besondere Anlässe, handschriftlich mit dem Füller.

Alles vorbei im multimedialen Digitalzeitalter ...

Gruß

Michael

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Ebenfalls besten Dank für die Erkärung und die Bilder. Es stimmt

allerdings wehmütig, wenn man sieht, wie Leben zum Museum

wird. Mit Zeta Mattpost habe ich meine Typoskripte erstellt,

solange es mit Schreibmaschine gegangen ist, mit Gohrsmühle

schreibe ich noch immer Briefe, sei es über latex, sei es von

Hand:

 

 

[ATTACH]73230[/ATTACH]

 

 

str.

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Holger, Dein posting erfreut, unbefriedigt bin ich aber

dennoch, daß mir am Rechner kein besserer Farbableich

gelungen ist.

 

Wenn Du weitere Ideen zu solchen Bildern hast, dann zeige

bitte ein Ergebnis.

 

Freundlichst

Stefan

 

 

Stefan,

 

nun, irgendwann in den nächsten Tagen versuche ich mich an so etwas. Aber es Bedarf noch diverser Experimente, denn es geht mir neben der Papierstruktur in erster Linie um Licht- und Schattenspiele auf engstem Raume.

 

:)

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UmVorsorglich bemerke ich, daß die Position des Papiers mit

Licht und Schatten für die Farbwiedergabe nicht optimal ist.

 

Lieber Bruder Stefan,

 

wenn jetzt noch das Wasserzeichen im goldenen Schnitt läge, es wäre nicht mehr zu verbessern... :)

 

Grüße,

 

Andreas

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Guest liesevolvo

Habe noch kurz auf der Festplatte gewühlt. Die Collage zur Industrie in GL zeigt unten rechts, dass die jetzigen Besitzer immerhin den traditionellen 'Gohrsmühle'- Schriftzug erhalten haben an einer Fassade, die man vom Bahnhof sieht. Das Bild darunter zeigt zwei Ausschnitte vom Gelände des Papiermuseums.

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

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Druch das Bild links wird mir der Name Gohrsmühle anschaulicher,

obwohl ich ja hätte wissen müssen, daß Papier einst aus Papiermühlen

gekommen ist. Das LUF ist eben ein Ort umfassender "Bild"ung.

 

Freundlichst

str.

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Guest liesevolvo

Das Mühlrad betreibt hölzerne Hammerwerke im Inneren, die unter ohrenbetäubendem Lärm die 'Hadern' (also Lumpen) in kleinste Partikel zerstampfen. Das edle Gohrsmühle-Papier trug immer den Zusatz 'hadernhaltig'.

 

Die Arbeitsbedingungen waren früher furchtbar, das Leben der Papiermacher kurz. Man geht nach Besuch des Museums (zumindest für kurze Zeit :-) ehrfürchtiger um mit Papier.

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

 

Nachtrag: Bei den meisten Mühlen geht es nur um die Energie des Fließwassers, die Papiermühle deckt dazu den (gewaltigen) Wasserverbrauch ab.

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So eine Schmiede, freilich für Metallgeräte, früher für Waffen,

habe ich im letzten Frühjahr aufgenommen, allerdings

noch bevor die Filter gekommen sind und das 28er codiert

war und das Neonlicht manches verdorben hat:

 

 

[ATTACH]73283[/ATTACH]

 

 

[ATTACH]73284[/ATTACH]

 

 

[ATTACH]73285[/ATTACH]

 

 

str.

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