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Neuigkeiten von Leica bei der Photokina 2008 ?


ptomsu

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Na, eine eigene R10 wird nicht kommen. Ich sehe mal schwarz: Die M8 wird noch 3 Jahre weiterentwickelt, der Preis der Kamera wird weiter steigen müssen. Das Entwicklungstempo rein technisch gesehen, wird nicht reichen, um am Markt zu bestehen. Leica wird dann von irgendeiner Heuschrecke geplündert und verschwindet fast unbemerkt vom Markt. In 10 Jahren wird es dann kaum noch M8 geben, Die wenigen, die dann noch funktionieren bekommt man bei Ebay, der Rest befindet sich gerade in Solms zur Reparatur oder bei Sammlern in der Vitrine. Es wird bis dahin in jedem Chinahandy einen ein völlig rauschfrei arbeitender 50 Mio. Chip eingebaut sein. Alte Männer werden sich über das Internet kleine Leicabilder zur Ansicht schicken und sich an die guten Zeiten erinnern. Der Staathaushalt, das Rentensystem wird gerade zusammenbrechen, Deutschland denkt über eine neue Währung nach, einziger Ausweg, der Staat begibt sich in Zwangsverwaltung eines chinesischen Finanzinvestors, die deutschen Immobilien und Wasservorräte werden gerade neu bewertet, die klugen Bevölkerungsteile, ja selbst unsere türkischen Mitbewohner wandern in Massen aus. Alte werden per Gesetz zur Zwangsarbeit verpflichtet...

 

Und so weiter...

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Peter, nun mal ganz langsam...

 

wie Du weisst (und Andere) habe ich das Teil (Oly DMR Mk II = E3 :) ), und einen unpräziesen AF kann ich der Kamera nicht bescheinigen.

 

Also, was soll es! Welche Ziele willst Du erreichen? Was bezweckst Du?

 

Aus Deinen Misshelligkeiten mit der E3 (oder der Optik 12-60) auf die Gesamtheit zu schliessen, ist unfair (und unredlich).

 

Holger,

 

bisher war dieser Thread so wunderbar harmonisch. Ich will eigentlich daß er das auch bleibt und daß Sticheleien nicht vorkommen, aber es scheint daß Du nach wenigen Tagen im Besitz einer E-3 vom totalen Skeptiker zumflammenden Verteidiger der E-3 wirst. Drum will ich doch einige Dinge hier klarstellen.

 

Holger ich habe mir den Schritt zur E-3 sehr ausführlich überlegt, kannst Du mir glauben! Aber ich hatte mit meiner leider Pech beim AF und ich habe das auch hier sehr ausführlich beschrieben. Daß das aber nicht nur mein Einzelproblem war ist klar, wenn man sich diese Links ansieht - hatte ich hier übrigens auch schon eingestellt, aber wird offensichtlich von manchen nicht so gerne gelesen:

 

E-3 focus problem - FourThirdsPhoto Forum

 

Focussing Issues with the E3 - Olympus UK E-System User Group

 

Und daraus geht eben auch eindeutig hervor, daß ich kein Einzelfall bin, sondern daß Olympus mittlerweile die defekten E-3' bereits anstandslos tauscht. Welches Problem dahinter steckt ist nicht zu sagen, zumindest nicht derzeit, es sieht aber wie ein QC Problem aus.

 

Also mir zu unterstellen ich sei unfair und unredlich ist doch sehr tief. Immerhin bin ich bei Olympus mit der E-3, dem 12-60, dem FL50R wieder eingestiegen und dazu mit einem 1,4/25. Und was hast Du investiert? In eine E-3 soviel ich weiß.

 

Hier davon zu sprechen daß ich kein Recht hätte mich als Kunde (in diesem Fall wesentlich besserer Kunde als Du) hier über die bestehenden Probleme einer Kamera, die über 4 Jahre entwickelt wurde, bzw. wesentlich zu spät auf den Markt kam und dann diese Probleme macht, bei denen bisher nicht mal geklärt ist ob sie auch in den Griff zu bekommen sind ist schon ein starkes Stück lieber Holger.

 

Was ich bezwecke? Möglichst vielen Interessierten meine gemachten Erfahrungen zu vermitteln, ob diese dann meine Erfahrungen weiterverwenden wollen ist ihre Sache, Und was ich ganz klar auch bezwecke ist meinem doch sehr berechtigten Unmut Luft zu machen, über Firmen, die wie Olympus agieren und damit Kunden einfach im Regen stehen lassen. Den zum Unterschied von einigen Regionen weltweit, wo Olympus diese Kameras austauscht, will man davon bei Olympus Austria einfach noch immer nichts wissen.

 

Und was ich noch bezwecke - wenn wir dieses ganz Problem mal von der positiven Seite her sehen - daß wir hier diskutieren wie eine R10 aussehen könnte und daß damit auch immer wieder die Diskusson über Zulieferung einzelner Funktionseinheiten aufflackert. Nun, am Beispiel des offensichtlich sehr genau zu justierenden AF einer E-3 zeigt sich, daß sowas nicht ein einfches Puzzlespiel ist, sollte es denn überhaupt möglich sein.

 

Und wie ausgereizt die Justage und Exaktheit der E-3 ist zeigt auch die Tatsache, daß eine eventuell gewünschte Gitterrasterscheibe mittlerweile nicht mehr selbst eingesetzt werden kann, sondern vom Olympus Service eingesetzt werden muß, wegen Feinustierung.

 

So und jetzt freu Dich an Deiner E-3 - oder ist Dir die Lust vergangen? Aber Du hast ja immer noch die Hoffnung auf die R10, da wird das dann endlich Alles besser ;)

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Peter, ich will Dir nicht zu nahe treten, aber lese Dein eigenes Post, auf das ich mich beziehe, doch noch mal in Ruhe durch.

 

Das es ein Problem mit dem AF einiger E3 gibt, zweifele ich nicht an. Olympus reiht sich da durchaus in die Liga der Anderen ein. Das eine defekte Kamera repariert/umgetauscht wird, ist selbstverständlich. Und ob es ein Designfehler ist, bleibt abzuwarten. Da meine E3 keine Auffälligkeiten zeigt (oder ich sehe nicht richtig hin ;) ), scheint es eher das übliche Anlaufproblem eines neuen Produktes zu sein.

 

Dass Du in diesem Forum diesen Link einstellst, ist m.E. auch OK. Information ist wichtig, ohne Frage.

 

Aber muß das nun bei jeder Gelegenheit erneut geschehen?

 

Im Übrigen auch eine Art und Weise, langsam aber sicher eine Meinungen zu lancieren - in der Politik eine gern genutzte psychologische Eigenart des Menschen. Dauernde Wiederholungen und Zitate erwecken den Eindruck von Massenmeinung und Häufigkeiten. Der Eine zitiert den Nächsten und umgekehrt - so baut sich Meinung zur Wahrheit auf und bleibt bei genauem Hinsehen doch nur eine Meinung. Nur Hinsehen muß man noch selber, oder sich halt manipulieren lassen (was schon zu Genüge geschieht :o ).

 

Ich sehe durchaus das Potenzial aus der E3 eine M8 - Story zu machen ;)

 

Zurück zur Ausgangsfrage - Leica tut gut daran, Präzision vor Schnelligkeit, Robustheit vor Vielfalt zu priorisieren. Ansonsten wird das ein Hase-Igel - Spiel. Insofern hast Du Recht - es wird für Leica verdammt schwierig.

 

Zugekaufte Module allerdings lassen keine Rückschlüsse auf das Gesamtergebnis zu. Auch der Starkoch produziert seine Zutaten in aller Regel nicht selber. Er weiss die zugekauften Teile nur richtig zu "verheiraten" :) .

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Guest Leicas Freund
immerhin haben sie in den letzen Monaten eine Menge neue Leute eingestellt,

da müsste jetzt ja auch mal was ganz tolles bei rumkommen, sonst war es dass für´s R System.

Bis zur Messe sind es nur noch 8 Monate, wenn da zumindest etwas mehr als ein Dummy gezeigt werden soll,

müssten jetzt bereits die ersten Kameras Hardwaremäßig im Testzustand sein, sonst würde es noch bist zur übernächsten Messe dauern.

Ich denke dass diese Folgen auch LEICA klar sind.Gruß Horst

Neue Leute müssen erst mal angelernt werden.

Von der Praktica wurde als letztes auch noch ein schwarz-lackierter Holz-Dummy auf der photokina gezeigt - das wars dann.

Hoffentlich gehts mit Leica nicht so:D

LG

LF

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Guest Leicas Freund

wie muß/könnte man sich denn ein leica-objektiv mit AF vorstellen?

inwieweit hieße AF bei neuen leica-optiken auch plastik, geringe verstellwege etc.?

kann man denn davon ausgehen, daß die objektivqualität die gleiche bleibt, nur eben "mit" AF? oder gibts dann auch plastiklinsen, plastikgehäuse,etc.?

sind die linsen genausogut zentrierbar mit AF? genauso robust?

Die grundsätzliche Konzeption hat Leitz/Leica bereits seit vielen Jahrne übernommen - Innenfokussierung bei langen Teles.

Plastik für die Fokussierung ist auch im Hause Leitz nix neues. Vor über 50 Jahren kam das Mikroskop SM auf den Markt. Das hatte einen fantastischen Kombi-Grob/Feintrieb. Da bewegte sich eine Stahkugel in Plastik. Da gabs keine Problem, im Gegenteil, Vorteile. Man muß es mit Verstand und nicht mit Geiz machen.

 

Dass die "normalen AF WW-Objektive" zB von Nikon (2,8/24 und 28, 2/35) unbefriedigend sind, liegt meines Erachtens wesentlich an fehlenden Linsen, an der Billigbauweise. Das AF28er basiert auf der Version der früheren Nikon-Billigreihe E. Ähnliches, nicht ganz so grob, ist schon beim 6linsigen Summicron 2/35 festzustellen, das gegenüber dem 7linsigen Elmarit 2,8/35 erkennbar abfällt.

 

Auch im Objektivbau hat sich einiges getan - wer ein Nikon SilentWave Objektiv hat ist überrascht, was sich im Vergleich zu älteren Modellen da getan hat. Ich kann vergleichen beim Makro 105 mit 52 und 62 mm Durchmesser (Danke für die Tipps hier im Forum - war eine gute Kaufhilfe):D .

Doch die Kompatibilität - die reicht bei Nikon auch nur noch 10 Jahre zurück.

Alles an eine Leica D R 10 ranklemmen zu wollen und umgekehrt bei den alten Rs - ein Traum der Kunden, ein Mühlstein am Hals der Konstrukteure.

Allerdings ein Gewicht der Nikon D3, die Konzeption mag für einen Sportfotografen ideal sein, für mich nicht akzeptabel.

Gewicht und Handlichkeit der Leicaflex SL2 mot mit dem "riesigen Motor" - das ist und bleibt für mich Maßstab.

Sie muß ja nicht Größe und Leichtigkeit einer Nikon D 50 haben - aber sehr viel mehr (über Nikon D 300, aber handlicher mit dem typischen LEICA-Griff) wäre auch nicht so gut.

LG

LF

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Holger,

 

keine Ahnung woraus Du derartige Rückschlüsse ziehst aus meinen Postings, aber Du hast diese Dinge die Du da erwähnst wohl schon am eigenen Leib erfahren und bist deshalb sensibilisiert.

 

Vielleicht kannst Du ja meine Postings in der Weise einreihen, dß ich mir über strategische Plazierungen etc. überhaupt keine Gedanken mache und daher auch die von Dir angesprochenen Absichten nicht hege. Aber bleibt Dir überlassen.

 

Was ich ausdrücen wollte ist, daß Leica sehr wohl eine schwierige Aufgabe zu bewältigen hat und daß auch Einkauf von Modulen eben noch nicht eine erstrebenswerte R10 ergibt. Ich wage Dein Beispiel mit dem Starkoch zu kritisieren, das ist in dem Fall der Konstruktion einer praxistauglichen Top DSLR doch wesentlich komplexer als selbst in einem 5 Haubenlokal.

 

Was mir aber sehr zu denken gibt ist die Tatsache, daß das erwähnte AF Problem bei Oly ein nicht eindeutig reproduzierbares ist. Denn manchmal fährt der AF eben auch unter schwierigen Situationen punktgenau hin. Ein eindeutiges Problem wäre leichter zu lösen. Dieses aber scheint eine Designeigenheit des Olympus AF im Generellen zu sein. Wie ich mittlerweile mitbekommen habe gibt es auch schon bei der E4xx und E5xx ähnliche Problem, besonder bei schwachen Kontrasten in hellem Umgebungslicht, wo eben viel Streulicht im Bild ist. Und das hatte ich leider auch bei meiner E3.

 

Sonst hätte ich das Ding ja nie zurückgegeben. Ansonsten eine durchaus ernstzunehmende Kamera. Hab mich ja selbst dafür entschieden.

 

Aber ganz ehrlich - für MF an R Optiken ist die E3 sicher mehr als qualifiziert, bei R Optiken die ich in diesem Modus an der E3 getestet habe hatte ich auch keine Probleme. Also daraus Rückschlüsse über eine rundum funktionierende E3 zu machen ist wohl ein Wenig gewagt.

 

Und eben das tolle offene FT System scheint mir so wie überall propagiert, doch noch ein wenig unsicher. Verlassen würde ich mich im Ernstfal jeenfalls nicht mehr drauf.

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Hallo,

Ich staune, woher bei einigen ein so tiefsitzender Pessimismus kommt, nachdem Leica gerade endlich die Kurve gekriegt hat, die M8, trotz aller Probleme und Rückschläge, ein Erfolg war und ist, man schwarze Zahlen schreibt und neue Leute eingestellt hat und der Chef eine ganze Palette von Neuheiten für 2008/09 angekündigt hat. Und warum sollte es Leica nicht gelingen, eine interessante und leica-like DSLR zu produzieren, nachdem sie das DMR und die M8 auf die Reihe bekommen haben?

Ist das typisch deutsch? Oder färben persönliche Probleme oder Krankheiten auf die allgemeine Weltsicht ab und werden auf Dritte projiziert?

Selbstverständlich wird diese DSLR nicht alle Wünsche erfüllen, dem einen wird sie zu groß sein, dem nächsten nicht puristisch genug, ein Dritter wittert Verrat, weil ein AF drin ist, während fünf andere diesen AF nicht genau und schnell genug finden werden, und fast allen wird sie zu teuer sein. Damit steht die neue Kamera dann ganz in der Tradition ihrer neun Vorgänger...

Gruß

Nils

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...

 

Wie ich mittlerweile mitbekommen habe gibt es auch schon bei der E4xx und E5xx ähnliche Problem, besonder bei schwachen Kontrasten in hellem Umgebungslicht, wo eben viel Streulicht im Bild ist. Und das hatte ich leider auch bei meiner E3.

 

...

.

 

 

OK, Peter.

 

Zum AF bei schwachen Kontrasten und hellem Gegenlicht: Ja, bei meinem Gummibäumchen auf der Fensterbank bei hellem Licht draussen, schleudert der AF der E3 wenn

 

- nicht auf Single-AF-Feld eingestellt und

- Empfindlichkeit des AF- Feldes auf "normal" steht (zu großer Messbereich)

 

weil auch große Teile des Hintergrundes im selben Messfeld liegen und das helle Licht natürlich stärker einschägt.

 

Auch eine Nikon D2X liegt schon mal daneben (bei gleicher Problematik). Zwar nicht selber erfahren, aber von einem ernst zu nehmenden Freund, der deshalb zum DMR gegriffen hat, bestätigt.

 

Ich glaube, manche erwarten einfach zu viel von den Wunderkisten. Deshalb ist es mir absolut wichtig, dass eine AF-SLR eine Mattscheibe hat, die manuelles Scharfstellen erlaubt. Man sieht dann direkt, ob der Fokus sitzt oder nicht.

 

Fazit für mich: AF ist erstens kein Allheilmittel (wird von Naturfotografen, die nicht nur schnelle Vögel fotografieren sondern auch Hasen im Gras, im Wesentlichen bestätigt).

 

PS: man kann die Mattscheibe selber wechseln - so im DSLR-Forum, siehe:

 

Mattscheibe bei der E-3 selber wechseln ...... - DSLR-Forum

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Guest Leicas Freund
Selbstverständlich wird diese DSLR nicht alle Wünsche erfüllen, dem einen wird sie zu groß sein, dem nächsten nicht puristisch genug, ein Dritter wittert Verrat, weil ein AF drin ist, während fünf andere diesen AF nicht genau und schnell genug finden werden, und fast allen wird sie zu teuer sein. Damit steht die neue Kamera dann ganz in der Tradition ihrer neun Vorgänger...

Zu teuer - das war für mich nie ein Argument gegen Leica.

Mangelnde Technologie - das hat mich erschüttert, zB bei der M6. Für mich rausgeworfenes Geld. Das war für mich Rückschritt im Vergleich zur M 5, technologisch hinter der CLE von Minolta 1980.

Ich bin in einem Alter, in dem man sich erst recht nix billiges, sondern vernünftiges kauft.

Was sollen denn "dicke kleine Bücher, rot, blau, grün oder gelb" - von einem dicken Konto hab ich nach meinem Tod auch nix mehr.

. Deshalb ist es mir absolut wichtig, dass eine AF-SLR eine Mattscheibe hat, die manuelles Scharfstellen erlaubt. Man sieht dann direkt, ob der Fokus sitzt oder nicht.

Mattscheibe hat die M auch nicht, und die Probleme der Scharfstellung sind da noch größer als bei modernen AF.

Auf die Mattscheibe zum Scharfstellen kann ich getrost seit 14 (Nikon)-Jahren verzichten - auf die Gitterscheibe nur ungern

LG

LF

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Guest Blende12
Ich bin in einem Alter, in dem man sich erst recht nix billiges, sondern vernünftiges kauft.

Was sollen denn "dicke kleine Bücher, rot, blau, grün oder gelb" - von einem dicken Konto hab ich nach meinem Tod auch nix mehr.

 

unabhängig vom Thema: DIE Einstellung gefällt mir , weil wahr !!!

Aber ich denke mal der konservative "Leica-Block" denkt ebenfalls so.

 

Und ja, bei dieser Einstellung stört unausgereifte Technik masslos und frustriert !

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Guest Bernd Banken

- von einem dicken Konto hab ich nach meinem Tod auch nix mehr.

 

LF

 

Vorsicht -

 

auf dem Weg in denselbigen braucht man oft mehr Kohle als man sich vorstellen kann. Wie mit der Qualität: die letzten Zeiteinheiten sind die teuersten.....:o

 

Gruss

Bernd

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Guest sooderso
Hallo,

die M8, trotz aller Probleme und Rückschläge, ein Erfolg war und ist, man schwarze Zahlen schreibt

Ernstgemeinte Frage: ist dem wirklich so?

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OK, Peter.

 

Zum AF bei schwachen Kontrasten und hellem Gegenlicht: Ja, bei meinem Gummibäumchen auf der Fensterbank bei hellem Licht draussen, schleudert der AF der E3 wenn

 

- nicht auf Single-AF-Feld eingestellt und

- Empfindlichkeit des AF- Feldes auf "normal" steht (zu großer Messbereich)

 

weil auch große Teile des Hintergrundes im selben Messfeld liegen und das helle Licht natürlich stärker einschägt.

 

Auch eine Nikon D2X liegt schon mal daneben (bei gleicher Problematik). Zwar nicht selber erfahren, aber von einem ernst zu nehmenden Freund, der deshalb zum DMR gegriffen hat, bestätigt.

 

Ich glaube, manche erwarten einfach zu viel von den Wunderkisten. Deshalb ist es mir absolut wichtig, dass eine AF-SLR eine Mattscheibe hat, die manuelles Scharfstellen erlaubt. Man sieht dann direkt, ob der Fokus sitzt oder nicht.

 

Fazit für mich: AF ist erstens kein Allheilmittel (wird von Naturfotografen, die nicht nur schnelle Vögel fotografieren sondern auch Hasen im Gras, im Wesentlichen bestätigt).

 

PS: man kann die Mattscheibe selber wechseln - so im DSLR-Forum, siehe:

 

Mattscheibe bei der E-3 selber wechseln ...... - DSLR-Forum

 

Klar - AF ist kein Allheilmittel

 

Klar - auch bei Nikon gibt es manchmal Probleme

 

Klar leider auch - bei Oly und E-3 sind diese leider etwas vermehrt :(

 

Und bei der D2X hatte ich grade diese Probleme NIE. Aber vielleicht gibt es ja dort auch QC Probleme und einzelne Modelle sind Ausreißer - hoffe ich jedenfalls nicht für die D3

 

Kann schon sein daß man die Mattscheibe selber wechseln kann, diese Auskunft daß es nicht geht habe ich aber explizit von Olympus Österreich erhalten :confused: Und außerdem sieht man ja auch aus diesem Thread, daß es offensichtlich so im Selbstverfahren nicht vorgesehen ist. Aber nur zu, Du scheinst ja ein Bastler zu sein, wird schon nix schiefgehen.

 

Aber für Dich ist das ja eh kein Problem, Du wechselst Dir die Mattscheibe selbst und verwendest die E3 sowieso fast ausschließlich im MF Modus. Dann funzt es ja.

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Ernstgemeinte Frage: ist dem wirklich so?

 

Nun, nach jahren der roten Zahlen und Beinahe-Insolvenzen war man bei den letzten Jahres- und Quartalsabschlüssen bei stark gestiegenem Umsatz wieder im Schwarzen Bereich. Die Geschäftsberichte sind im Internet einsehbar. Immerhin, und natürlich keine Garantie für die Zukunft.

Gruß

Nils

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Sorry Andreas, das war voll daneben. Es hindert Dich niemand daran, Deine Filme weiter zu belichten und dann mit Deinen Dias glücklich zu sein. Nur Belehrungen dieses Typs bringen inzwischen nichts mehr. Alea iacta est oder DER ZUG IST ABGEFAHREN! Daß Leica mit der analogen Schiene nicht überlebensfähig ist, sollte eigentlich auch Dir klar sein.

 

Wir alle sind jedoch Leica-Gläubige, haben uns bewußt für die Produkte dieser Firma entschieden und über die Jahre eine Menge investiert. Wir möchten also, daß Leica weiter qualitativ hochwertige Produkte liefert und sind sogar bereit, dafür etwas mehr zu zahlen.

 

Dieter, dass Leica "mit der analogen Schiene nicht überlebensfähig ist" stimmt sicher. Habe auch nie etwas anderes behauptet. Auch Deinen weiteren, von mir oben zitierten Satz kann ich voll unterschreiben.

 

Aber manche hier tun gerade so, als hinge ihr Überleben davon ab, dass sie JETZT (und nicht erst zur Photokina) Details darüber erfahren, wie neue Leica Produkte aussehen. Ansonsten, so wird argumentiert, kaufe man eben bei der Konkurrenz ein. Warum aber will man bei der Konkurrenz einkaufen? Offenbar doch deshalb, weil man sich hinsichtlich der erzielbaren Qualität irgendwie verbessern will. Und da war eben mein Argument so, dass man eine verbesserte digitale Aufnahmequalität in der Projektion im Moment überhaupt nicht rüberbringen kann. Weshalb also sollte es "überlebenswichtig" sein, jetzt und genau jetzt eine verbesserte Qualität zur Verfügung zu haben? Da kann man doch locker bis zur Photokina warten, oder nicht?

 

Anders sieht die Sache vielleicht bei Neueinsteigern aus, aber jeder, der sich im vorliegenden Thread beschwert, hat doch längst ein umfassendes digitales System, das er benutzen kann. Da soll mir doch keiner erzählen, es käme auf die wenigen Monate bis zur Photokina an. So und nur so wollte ich meinen obigen thread verstanden wissen. Der Hinweis auf die analoge Technik war ebenfalls in diesem Sinne zu verstehen: Wer unbedingt heute schon die (noch) besseren Ergebnisse benötigt, der soll halt in Gottes Namen auf den guten Film ausweichen, da bekommt er dann diese jedenfalls hinsichtlich der Projektion immer noch ungeschlagene Qualität quasi für 'nen Appel und 'n Ei.

 

Grüße,

 

Andreas

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Ernstgemeinte Frage: ist dem wirklich so?

 

ernstgemeinte Antwort:

 

Die M8 ist für Leica (und an den Maßstäben eines kleinen, mittelständischen Betriebes mit Manufaktur-Charakter, das Leica nun einmal ist, gemessen) ein gigantischer Erfolg, mit dem vor dem Produktlaunch keiner ernsthaft rechnen konnte. Sie hat die Firma vor dem schon sicher geglaubten Ende bewahrt und in weniger als zwei Jahren wieder in die Gewinnzone gebracht.

 

Dagegen sind die hier immer wieder gerne in epischer Breite diskutierten sogenannten "Probleme" (IR, Filter etc.) Peanuts. Leica wird dank der M8 heute von Vielen (Verbrauchern und Wettbewerbern) wieder als ernstzunehmender Mitspieler wahrgenommen, nur von den "Regulars" hier in diesem Forum nicht.

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...

Und bei der D2X hatte ich grade diese Probleme NIE. Aber vielleicht gibt es ja dort auch QC Probleme und einzelne Modelle sind Ausreißer - hoffe ich jedenfalls nicht für die D3

...

 

Wir dürfen nicht vergessen, dass sich die digitale (SLR)-Fotografie zum Massenphänomen wandelt. Da werden die Anforderungen an die QA deutlich anspruchsvoller.

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Guest Motivfindender
Hallo,

Ich staune, woher bei einigen ein so tiefsitzender Pessimismus kommt, nachdem Leica gerade endlich die Kurve gekriegt hat, (...) Und warum sollte es Leica nicht gelingen, eine interessante und leica-like DSLR zu produzieren, nachdem sie das DMR und die M8 auf die Reihe bekommen haben?

Ist das typisch deutsch? Oder färben persönliche Probleme oder Krankheiten auf die allgemeine Weltsicht ab und werden auf Dritte projiziert?

(...)

Gruß

Nils

 

Um das, was Du da beschreibst, beneidet uns Deutsche die ganze Welt enorm und nachhaltig.

Das rastlose Suchen nach weiterer Perfektionierung resultiert aus dem ständigen Überdenken und der Kritik, die ja im Ingenieursbereich dann Selbstkritik oder kritische Spiegelung ist. Eine "Krankheit" , die letzlich genau zur Ur-Leica führte. Weil Oskar eben ein ständig über an angeblich zu großen KAmeras herumnörgelte - sicherlich ebenso charakterisiert wie hier im Forum durch Dich... ;)

 

Also: nimm es als Nebenwirkung einer (nicht nur industriellen) Kultur, die zur langjährigen Vorreiterposition auf fast allen Gebieten nicht nur der Industrie) führte.

 

Daß Japaner diese Position des Perfektionismus auch industriell teilweise übernahmen, liegt in deren ähnlichem Strickmuster: KaiZen: Niemals aufhören, eine Verbesserung anzustreben.

 

Die Alternative ist die Form der unbegründeten Selbstzufriedenheit, die man weltweit in den meisten anderen Industrienationen vorfindet. Sich selbst feiern hat noch kein Produkt besser gemacht, welches - vorsichtig gesagt - offensichtlich noch ein gewisses Verbesserungspotential hat.

 

DAher sehe ich die vielbeklagte Kritik im dt. Forum lockerer als es Andere sehen.

 

Was mir aber sehr zu denken gibt ist die Tatsache, daß das erwähnte AF Problem bei Oly ein nicht eindeutig reproduzierbares ist. Denn manchmal fährt der AF eben auch unter schwierigen Situationen punktgenau hin. Ein eindeutiges Problem wäre leichter zu lösen. Dieses aber scheint eine Designeigenheit des Olympus AF im Generellen zu sein. Wie ich mittlerweile mitbekommen habe gibt es auch schon bei der E4xx und E5xx ähnliche Problem, besonder bei schwachen Kontrasten in hellem Umgebungslicht, wo eben viel Streulicht im Bild ist. Und das hatte ich leider auch bei meiner E3.

 

.

 

 

 

 

 

@ ptomsu

 

Das Phänomen nicht-reproduzierbarer Fehler ist mitnichten ein besonderes Problem irgendeines Unternehmen, es ist bei allen Unternehmen vorhanden. In den letzten JAhren aht es immerhin CAnon, Olympus und nicht zuletzt Leica erwischt, möglicherweise ja auch Nikon, keine Ahnung.

 

nicht-reproduzierbare fehler sind genauso behebbar wie reproduzierbare. Weil der NAme irreführend ist, die Wahrscheinlichkeit der Reproduzierbarkeit ist halt nur deutlich herabgesetzt. DAher nimmt es "einfach nur" drastisch mehr finanzielle und personelle Ressourcen in Anspruch, da Abhilfe zu schaffen. WAs den Kunden dann als Einziges drückt, ist die lästige zeitliche Dimension, die das erfordert.

Wenn man den Fehler nicht findet, so ist das im.E. mmer häufiger die Folge einer betriebswirtschaftlichen Entscheidung und weniger eine prinzipielle Unmöglichkeit der Identifizierung.

 

Dieses Entscheidungsdielemma kennen die meisten Autobesitzer nur zu gut :D

 

Da aber auch Software immer mehr modular aufgebaut ist, bin ich zuversichtlich, daß man den Fehler bald behoben hat.

 

 

Vorsicht -

 

auf dem Weg in denselbigen (Anm.: den Tod) braucht man oft mehr Kohle als man sich vorstellen kann. Wie mit der Qualität: die letzten Zeiteinheiten sind die teuersten.....:o

 

Gruss

Bernd

 

ca. 60% sämtlicher finanziellen Aufwendungen in einem Patientenleben werden statistisch gesehen in den letzten paar monaten getätigt. Gottseidank weiß man nie, wann die beginnen. Das ist das Einzige, was uns hier ethisch noch vor dem Schlimmsten schützt.

 

Gruß

Dirk

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nicht-reproduzierbare fehler sind genauso behebbar wie reproduzierbare. Weil der NAme irreführend ist, die Wahrscheinlichkeit der Reproduzierbarkeit ist halt nur deutlich herabgesetzt.

Der Name beschreibt die Sache genau. Auch wenn der Laie manchmal fälschlich von einem nicht reproduzierbaren Problem redet, aber lediglich meint, daß es bei ihm nicht auftritt. Ein reproduzierbares Problem kann ich reproduzieren, also immer wieder willentlich herbeiführen – ich drücke diese Taste und dann jene, drehe dann an einem Rändelrad und – zack! – die Kamera friert ein. Oder so. Ein nicht reproduzierbares Problem kann ich nicht reproduzieren – manchmal tritt es auf, wenn ich dieses oder jenes mache, manchmal aber auch nicht, und dann wieder, obwohl ich gar nichts mache. Wenn ich dem Problem dann aber auf die Spur gekommen bin, weiß ich auch, wie ich es reproduzieren kann; dann ist es kein nicht reproduzierbares Problem mehr.

 

Wenn mit einem vermeintlich marktreifen Produkt Probleme auftreten, dann sind sie oft nicht reproduzierbarer Art, denn die reproduzierbaren Probleme sind leicht zu erkennen und meist leicht zu beheben; daher werden sie kaum die Alpha- und Beta-Testphasen überlebt haben. Aber nicht reproduzierbare Probleme können die Ingenieure für lange Zeit beschäftigen.

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