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Nase am Bodendeckel der III f


samiba

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Hallo zusammen,

am Bodendeckel meiner beiden IIIf (BD und RD) befindet sich eine T förmige senkrechte "Nase", die am Bodendeckel meiner III c nicht vorhanden ist.

Frage 1: Wozu dient diese Nase? Ist sie eine Verbesserung der Filmführung? Frage 2: kann der Bodendeckel der III f auch an der III c verwendet werden, oder führt das zu Störungen?

Würde mich über Informationen freuen.

Grüße, Michael

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Die Leica-Kasetten zum Einfädeln des Films hatten einen Dorn, der

sie am Bodendeckel hält. Die konfektionierten Filmdosen haben

nichts Entsprechendes. So kann die Filmdose nach unten rutschen,

so weit sogar, daß der obere Perforationsrand ins Filmfenster

gerät und damit am unteren Bildrand belichtet wird. Es gibt Bilder

von HCB, auf denen man das sieht. Das zu verhindern hat die

IIIg den kleinen Steg. An einer IIIf habe ich ihn noch nicht gesehen.

Vielleicht ist er nachträglich auf einen Kundenwunsch hin angebracht

worden.

 

Ob die Bodendeckel ausstauschbar sind, würde ich probieren.

Von der Länge und Breite der Camera her müßte es gehen.

 

str.

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Danke Stefan für die ausführliche Information.

Ich werde es ausprobieren und im Forum berichten. Das Wissen um die Unterschiedlichkeit der Verschlüsse zwischen IIIc und IIIf (RD) hatte mich zögern lassen in meinem Vorhaben, da ich nicht sicher war, ob der Dorn an der IIIc möglicherweise den Verschluss berührt und beschädigen könnte. Der Test wird es hervorbringen. Grüße Michael

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Hallo!

Mein III f Bodendeckel hat einerseits einen ca 8mm hohen Dorn genau wie der IIIc Deckel -aber zusätzlich noch ein ca 12 mm hohes T förmiges Blechteil,daß aber so weit versetzt ist,daß es mit der Patrone eigentlich nichts zu tun haben kann.Ich habe leider Probleme ein Bild einzustellen...

Grüße

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Wenn der Dorn am Schließmechanismus gemeint sein sollte, der hat die Aufgabe, die Feder der Leitz-Kassette zu entriegeln.

 

Das T-förmige Stück zum Verschlußfenster hin positioniert im Filmkanal hat wohl die von Stefan beschriebene Aufgabe, den Film an seinem Platz zu führen. Ottmar Michaely hatte auch nur diese Erklärung.

Die Nase findet sich an meiner IIIg, an IIIf und If mit neuem Verschluß (über 625000), eine IIIf mit altem Verschluß hat sie nicht. Frühere sowieso nicht.

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Zum Vergleich sieht man vorne einen Deckel von 1927, hinten einen

von 1958, nun sieht man den Unterschied, der in #2 und #5 beschrieben

worden ist, sc. die silberfarbene "Nase" hinten (leider sind die Deckel

nicht in der gleichen Richtung hingelegt worden):

 

[ATTACH]69702[/ATTACH]

 

Freundlichst

str.

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Das ist genau das T förmige Teil, dass ich meinte. Interessanterweise hat auch meine IIIf (BD) ebenfalls diesen neuen Boden, wo sie doch den Verschluss der IIIc noch besitzt. Da kann es wirklich sein, dass ein Vorbesitzer hier mal eine Nachrüstung oder einen Tausch vorgenommen hat. Also müsste der Boden ebenfalls an meiner IIIc passen und vermutlich auch Vorteile in der Filmführung mit sich bringen, da er wie Stefan geschrieben hat, auch an der IIIg weiter verwendet wurde werksmässig. Werde wie gesagt mal einen Testfilm in der IIIc mit der IIIf Bodenplatte belichten und prüfen, ob ich Unterschiede bemerken kann (vermutlich aber eher nicht, denn die Resultate mit meiner werksüberholten IIIc sind bisher ausgezeichnet gewesen)

Michael

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Ob der Film nach unten rutscht oder nicht, kann man leicht

sehen, wenn man ihn einlegt, aufzieht und mit Z belichtet.

Der Verschluß bleibt offen und man kann den Film schön

hinauf und hinunter schieben.

 

str.

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Nochmals Dank für den weiteren Tipp Stefan. Werde ich mir morgen Abend am "Gerät" selbst praktisch anschauen, wenn ich wieder in Bonn bin. Heute bin ich mit "Fremdware" unterwegs auf Phototripp in Nürnberg mit einer Contaflex S (man möge es mir verzeihen im Forum) und SW Diafilm von Agfa (Scala 200). Das Wetter gibt hier heute richtig was her ;-)

Michael

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Ob der Film nach unten rutscht oder nicht, kann man leicht

sehen, wenn man ihn einlegt, aufzieht und mit Z belichtet.

Der Verschluß bleibt offen und man kann den Film schön

hinauf und hinunter schieben.

 

Das ist übrigens auch ein Teil des Weges, wenn man weit und breit kein Messer oder keine Schere hat und nur einen modern kurz angeschnittenen Film in eine Schraubleica einlegen muß.

Nur so, unter Druck auf die Filmandruckplatte bekommt man ihn in die Filmführung, in der er bei langem Anschnitt von der Seite her einläuft.

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