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Nachdem mich langsam die Preispolitik von Adobe nervt, denke ich über einen Wechsel zu DxO Photolab 9 nach. Was ich gerne wissen würde: Was wird aus den 20000 Fotos und deren Bearbeitung, wenn ich das Adobe-Abo kündige? Die Einstellungen gehen dann doch wohl verloren, oder? Oder kann DxO in irgendeiner Weise darauf zurückgreifen?

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Du kannst mit LR nur noch betrachten und exportieren, aber keine Bearbeitungen mehr machen. 

Ich würde mir grundsätzlich alle Bilder nochmal als TIFF ausgeben lassen, bevor ich kündige. 

Ich habe DXO Photolab 8 - bin sehr zufrieden - und kann es empfehlen - aber 2 wesentliche Dinge sind anders

  • nicht jede Kamera - Objektivkombination wird unterstützt. Im Gegensatz zu LR kann man auch kein alternatives Objektiv anwählen. 
  • es gibt keine Tablet / Cloud Integration bei DXO

Ansonsten macht DXO richtig Laune - kostet aber auch vollständig mit Filmpack, Viewpoint ca. soviel wie 3 Jahre LR Abo. Und ein jährlicher Versionswechsel ist auch vorprogrammiert - bei 2 nicht mitgemachten Wechseln gibt es kein Upgrade-Angebot - da ist der Neukauf fällig.

Dazu kommt das 3.  - 3 Aktvierungen sind möglich - ein Wechsel wie bei Adobe, einen PC deaktivieren und dann den Laptop aktivieren und nachmittags wieder zurück, geht nicht so einfach ohne den Support in Anspruch zu nehmen.

Edited by Nosferatu
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Ergänzung - nicht alle Leicas werden unterstützt - @Schafreuter @Ergebnis Monochrom Leicas und die S werden nicht unterstützt.

Was ich noch empfehlen kann ist entweder die Mühe machen und sich in darktable einzuarbeiten - oder - allerdings auch ABO-Modell "Zoner Studio", letzteres kommt auch Tschechien und hat einen sehr guten deutschen Support.

Edited by Nosferatu
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  • 3 weeks later...

Ich möchte an dieser Stelle einmal eine Lanze für Lightroom Classic/Photoshop brechen, die ich seit Jahren für die Bildbearbeitung ausschließlich nutze. Sicherlich profitiere ich noch von dem ursprünglichen Abonnementpreis, wobei es aber auch bei dessen Einführung bereits kritische Stimmen gab. Andererseits erhalte ich von Adobe (sehr) regelmäßig Updates (immer dabei auch hilfreiche Neuerungen und keine Placebos, die den Namen Update nicht verdienen) und ich habe ein Paket zur Verfügung, das mir als Amateur einen individuellen Workflow ohne Einschränkungen ermöglicht (Profis mögen das gerne anders sehen). Ich bestreite nicht, dass es Apps gibt, die bei konkreten Einzelfragen noch bessere Ergebnisse liefern, aber ich denke, dass mir die Gesamtheit der Werkzeuge, die mir die Kombination LR/PS zur Verfügung stellt, eine ausreichende Unterstützung bei der Bildbearbeitung ermöglicht.

Immer "gut Licht"

Peter

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DxO PhotoLab wäre auch für mich aktuell die erste Wahl, sollte ich von LrC/PS wechseln wollen oder müssen. Aber wirklich entscheidend günstiger ist DxO auch nicht, Nosferatu hat das schön ausgeführt. Natürlich ist es bei DxO allen freigestellt, alle kostenpflichtigen jährlichen Versionsupdates mitzumachen - aber ob DxO unterjährig vergleichbar (!) zu Adobe auch Funktions(!)updates (also nicht nur neue Kameras und Objektive) liefert...da mache ich doch mal ein Fragezeichen.

Bei mir gehört es schlicht zum üblichen Workflow in der Bildbearbeitung: Jedes Bild, das ich tatsächlich dann auch archiviere, kommt in drei Versionen in mein Archiv:

RAW (bei Leica also = DNG) als digitales 'Negativ' -> TIFF als 'bearbeitetes Negativ' -> JPG (100%)

Das hat sich bewährt, denn so bin ich softwareseitig grundsätzlich immer flexibel in Sachen Bildbearbeitung, ob nochmal von Anfang an (RAW) oder 'entwickelt' (TIFF).  

 

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Bei darktable kenne ich es so, dass nach der DNG-Bearbeitung die Bearbeitungsschritte automatisch in einer XMP - Datei, die nur wenige kB groß ist, mit abgespeichert werden. Bei erneutem Aufruf werden diese automatisch mit aufgerufen und angewendet - das Abspeichern des TIFF als "bearbeitetes Negativ" wäre demnach überflüssig.

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Posted (edited)

Das stimmt schon mit darktable.

Es macht schon trotzdem Sinn, wenn die Kamera kein DNG nativ produziert - sich noch ein TIFF zu archivieren, da der RAW Konverter ggf. die älteren Kameras in der neuesten Version nicht mehr unterstützt. Dann hat man wenigstens noch eine gute Basis für spätere Bearbeitung. Oder man legt konsequent alles als DNG ab. Bei Nicht-Leicas ist der DNG Konverter dann angebracht. Der funktioniert aber wieder nicht mit Linux.

In der Zukunft wird es eh die Frage sein, ob man die Dateiformate und Speichermedien noch auslesen kann. 

Edited by Nosferatu
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vor 12 Stunden schrieb Nosferatu:

In der Zukunft wird es eh die Frage sein, ob man die Dateiformate und Speichermedien noch auslesen kann. 

Das stimmt und ich relativiere mal mein "immer" in "immer flexibel" - bleibe da auf absehbare Zeit aber trotzdem noch guter Dinge.

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Letztendlich sind alle großen Drei (Capture One, Lightroom und DxO Photolab) mehr oder weniger direkt bei einem offenen oder versteckten Abo-Modell. Vor einem solchen Systemwechsel würde ich auf jeden Fall ausgiebigst testen, bevor nur eine Plattform genutzt wird.

Warum nicht ein Jahr parallel arbeiten ? DxO Photolab ist fein, braucht aber 20s auf einem M1 Ultra pro 61MPix-DNG, wenn optimale rauschminimierende Entwicklung gewählt. S-System wird nicht unterstützt, Riesen-Manko imho (Rauschen Leica S3! - Weg dann über Lightroom mit sub-par-Performance relativ zu DxO)

Es dauert, bis der eigene Workflow sitzt und die Feinheiten klappen... Derzeit nutze ich alle drei - sollte ich nur auf zwei Systeme gehen, würde Capture One rausfliegen. Als reine RAW-Entwickler halte ich nach wie vor Capture One und vor allem DxO (Rauschminimierung) für gefälliger (weniger Aufwand). Adobe punktet mit Verwaltung und "generativem Entfernen"...

Fazit: Parallel arbeiten, dann entscheiden - andererseits: bedenkt man Leica-SystemGESAMTkosten (Gehäuse, Objektive (ApoCrons...), performanter Desktop, Laptop, Monitor, 3-2-1-Datensicherung), sind die Softwarekosten für den RAW-Entwickler eher untergeordnet.

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  • 4 weeks later...

Ob sich der Wechsel für Dich lohnt ist natürlich subjektiv und von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig. Ich nutze seit der ersten Lightroom Beta diese Software, Capture One seit der ersten Version für DSLRs. Dennoch habe ich in diesem Jahr den Wechsel auf PhotoLab vollzogen, auch und gerade, weil sich meine fotografischen Schwerpunkte verändert haben. Das Foto-Abo von Adobe verlängere ich dennoch, denn hin und wieder benötige ich Photoshop, und meine Bilder verwalte ich nach wie vor in Lightroom (für Verwaltung habe ich schlichtweg noch keine bessere Alternative gefunden). Was mich an PhotoLab überzeugt hat: Bereits in den Grundeinstellungen sehen die Ergebnisse sehr gefällig aus. Die Objektivkorrekturen sind ausgezeichnet, bezüglich Rauschentfernung kenne ich keine bessere Lösung. Habe ich früher viel Landschaften fotografiert, so hat sich mein Schwerpunkt familiär bedingt auf meine Kinder verlagert. Das bedeutet: Viele Bilder, und gleichzeitig wenig Zeit für die Bearbeitung. Hier punktet PhotoLab durch die genannten Grundeinstellungen, welche bei mir in 80% der Fälle schon ausreichen und eine weitere Bearbeitung überflüssig machen. Sollte ich dann manuell eingreifen wollen, so ist dies meistens auf bestimmte Bildteile bestimmt, und hier helfen mir die U-Points sehr, welche ich seit Jahrzehnten aus der Nik Collection sehr schätze. In Summe kann ich sagen, dass PhotoLab meine Bearbeitungsdauer signifikant reduziert hat. 

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