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Am 11.8.2025 um 14:06 schrieb maikellermann:

Die Leica Akkus werden aber auch in China hergestellt (Panasonic/Shenzhen). Ob der Qualitätsunterschied den Preisunterschied rechtfertigt?

Im Prinzip werden alle Akkus in China hergestellt. Aber es gibt eben deutliche Qualitätsunterschiede. Akkus die sich aufblähen - Finger weg- Brandgefahr!!!

Namhafte Hersteller verwenden üblicherweise eine bessere Qualität. Insbesondere was die in den Akkus verbaute Sicherheitselektronik angeht.

 

Edited by R-ler
Tippfehler
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Morgens.

Ich bin im Bereich der Akkutechnik absoluter Laie. Vermutlich tritt bei 90% der hier Versammelten beim Lesen meiner Überlegung starke Achselnässe auf oder es kommt zu Atembeschwerden.

Gleichwohl:

In allen mir bekannten (Foto)-Foren ist das Akku-Thema so unendlich wie die Weite der Prairie. Irgendwann werden die Threads geschlossen. Ein echtes Ergebnis finde ich eigentlich nie. Das wundert mich. Es geht hier doch nicht um Zauberei oder Glaube?!

  • Lässt sich denn nicht messen was im Inneren des kleinen, meist schwarzen Kästchens, verbaut ist? 
  • Ist denn kein "Belastungstest" möglich, um festzustellen, ob bei Nutzung im Alltag das Armageddon droht?
  • Sägt denn niemand aus purem Wissensdrang mal solche Akkus auf, um zu sehen, ob da tatsächlich moderne Technik drin ist oder ein Minihamster ein Laufrad antreibt?

Ich habe mir mal einen BP SCL6-Klon von Subtel* gekauft (€45.-) und rein praktisch getestet: 

  • Laden in der originalen Ladeschale mit Netzanschluss
  • Laden in der originalen USB-Ladeschale
  • Laden im USB-Lader von Nitecorte (Temperaturanzeige stimmt; Akkutemperatur parallel mit einem Thermometer an der Aussenhaut gemessen)
  • Laden in der Kamera
  • Leistung mit einem kleinen Multimeter von Aldi gemessen: 8.5V

Auffälligkeiten: Keine (Gleichwohl übernehme ich natürlich keinerlei Haftung, wenn durch die Nutzung der Untergang des Abendlandes eintritt)

Mittlerweile gibt's wohl auch ein Pendant von Patona* für €39.-

 

Hinweis:

Den beschriebenen Test habe ich aus kindlicher Neugierte gemacht. 

Ungeachtet der oben beschriebenen Ergebnisse verwende ich den Subtel-Akku nicht, da ich ausreichend originale Akkus habe. 

 

Grüße

Gernot

*Keine Werbung für einen der genannten Marken; dient nur der besseren Nachvollziehbarkeit.

Edited by gernot1967
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Technische Laien gehen gerne auf Nummer sicher, wenn der Preisunterschied gering und der mögliche Schaden groß sein könnte. Dass es geblähte Akkus gibt, ist eine Tatsache. Bevor ich das mache, was du beschreibst, kaufe ich den Original-Akku und vergesse das Thema. Wenn jemand als technischer Laie einen Nachbau unbekannter Qualität kauft, sollte er den Akkus meiner Meinung nach beobachten. Wer das will, warum nicht?

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In dem Fall ist es aber - zumindest grundsätzlich - das Problem von Leica, wenn du den Original-Akku nicht mehr aus der Kamera bekommst. Steckt dort ein Fremdakku ist die Reaktion vermutlich eine andere.

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vor 2 Stunden schrieb H.Bross:

Hallo Ergebnis,hast recht aber meine beiden Original Leica Accus sind beide aufgebläht,habe mir inzwischen zwei Fremdaccus zugelegt und sie beobachten.

Welche Kamera, welche Akkus? Baujahr?

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vor 4 Stunden schrieb gernot1967:

Ich habe mir mal einen BP SCL6-Klon von Subtel* gekauft (€45.-) und rein praktisch getestet: 

  • Laden in der originalen Ladeschale mit Netzanschluss
  • Laden in der originalen USB-Ladeschale
  • Laden im USB-Lader von Nitecorte (Temperaturanzeige stimmt; Akkutemperatur parallel mit einem Thermometer an der Aussenhaut gemessen)
  • Laden in der Kamera
  • Leistung mit einem kleinen Multimeter von Aldi gemessen: 8.5V

Auffälligkeiten: Keine (Gleichwohl übernehme ich natürlich keinerlei Haftung, wenn durch die Nutzung der Untergang des Abendlandes eintritt)

Ja, kann man machen, bringt nur eh nichts.

Ob so ein Akku gut ist, bekommst Du erst im Laufe der Zeit oder unter hoher Belastung heraus. Und vom Aufsägen würde ich Laien generell abraten, das kann schnell in die Hose gehen oder besser gesagt an den Kopf entlang der Brandspur bis zur Stirn und dem dann weggebrannten Haupthaar, sofern vorher noch welches da war ("Durchschnittsalter Leica-User" 😉

Das Interessanteste wäre zu wissen, ob die aufgedruckte Kapazität (die Menge gespeicherter Energie, auf dem Akku angegeben in mAh) mit der eines original Leica-Akkus übereinstimmt und ob der angegebene Wert überhaupt irgendetwas mit der realen Kapazität des Akkus zu tun hat. Und zwar gemessen und nicht "gefühlt".

Das bekommt man aber nur mit einem entsprechenden Entladegerät heraus und die verfügbare Kapazität unterscheidet sich auch je nach Last, sprich wieviel Ampere gerade "herausgezogen" werden. Da bräuchte man auch erstmal Vergleichswerte von einem oder mehreren originalen Vergleichsakkus. In der Alltagspraxis wäre das Äquivalent dazu: Wie lange hält der Akku, wenn die Kamera "ausgeschaltet" rumliegt und wie lange hält der Akku im Betrieb der Kamera. 

Qualitätsunterschiede hast du bei der Foliendicke der Zellen (sieht man nicht von außen), der thermischen Qualität der Folien (sieht man nicht von außen), weil ein Akku je nach Ladestand ein anderes Volumen hat und sicher daher im innern minimal verformt und dabei auch an der Anode (meist aus Graphit) zerrt und natürlicher der Schutzelektronik, die ein über- oder unterladen verhindern soll.

Manchmal fehlt die Schutzelektronik auch ganz (Geld gespart), weil der Hersteller wohl der Ladeelektronik im Ladegerät vertraut. Das hilft aber nur gegen Überladung, sofern das Ladegerät gut ist, nicht aber gegen Unterladung. Überladung kann sich durch feuerwerksartige Erscheinungen bemerkbar machen, während unterladung den Akku einfach killt und somit die Lebensdauer reduziert. 

Wenn man quasi beim chinesischen Hersteller direkt kauft, kann man sich zumindest erstmal auf eine ähnliche "Qualität" auch beim Nachkauf verlassen. Bei so Pseudomarken wie Patona, ist es deutlich schwieriger, weil die viele chinesische Zulieferer haben und heute da und morgen dort einkaufen, je nachdem wo es gerade günstiger ist. Bei diesen Pseudomarken kann man Glück haben, aber bei einer Nachbestellung auch wieder richtig Pech, wie ich es z.B. bei Patona selbst schon mehrfach erleben durfte.

Längerfristig erstmal nicht genutzte Akkus, die wochen- oder monatelang rumliegen sollten eine Ladung von 40-60% haben und besser nicht über 80%. Also einen Akku, der erst wieder in ein paar Wochen genutzt wird, sollte man nur halb voll laden und erst kurz vor Benutzung dann auf 100% laden, dann hält er am längsten.

Bei den Ladegeräten würde ich mich immer für die Geräte entscheiden, die mit dem geringsten Strom aufladen, bei denen also das Laden eher länger dauert, so wie beim original Leica-Ladegerät oder dem Leica Doppel-Ladegerät. Mit den Ladeströmen vom NiteCore-Lader habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht, die sind für meinen Geschmack deutlich zu hoch, wenn man möchte, dass der Akku wirklich alt wird. Die Fachliteratur und auch Langzeiterfahrungen der NASA zum Thema zeigen, dass Akkus am längsten ihre Kapazität halten, wenn sie mit 1/10C (= ca. 10 Stundenladezeit) bis maximal 0,5C (= ca. 2 Stunden Ladezeit) geladen werden. Alles darüber hinaus reduziert die Haltbarkeit des Akkus. Gute "gepflegte" Akkus werden immer 5-7 Jahre alt, gerne auch mal älter bei reduzierter Kapazität wegen der hohen Zyklenzahl.

Wenn ein Akku nach 2-3 Jahren hin ist und nicht jeden Tag einmal vollgeladen wurde wegen Dauereinsatz, dann hat man den Akku falsch behandelt (oder er war von minderer Qualität).

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vor 1 Stunde schrieb jmschuh:

Ja, kann man machen, bringt nur eh nichts.

Ob so ein Akku gut ist, bekommst Du erst im Laufe der Zeit oder unter hoher Belastung heraus. Und vom Aufsägen würde ich Laien generell abraten, das kann schnell in die Hose gehen oder besser gesagt an den Kopf entlang der Brandspur bis zur Stirn und dem dann weggebrannten Haupthaar, sofern vorher noch welches da war ("Durchschnittsalter Leica-User" 😉

Das Interessanteste wäre zu wissen, ob die aufgedruckte Kapazität (die Menge gespeicherter Energie, auf dem Akku angegeben in mAh) mit der eines original Leica-Akkus übereinstimmt und ob der angegebene Wert überhaupt irgendetwas mit der realen Kapazität des Akkus zu tun hat. Und zwar gemessen und nicht "gefühlt".

Das bekommt man aber nur mit einem entsprechenden Entladegerät heraus und die verfügbare Kapazität unterscheidet sich auch je nach Last, sprich wieviel Ampere gerade "herausgezogen" werden. Da bräuchte man auch erstmal Vergleichswerte von einem oder mehreren originalen Vergleichsakkus. In der Alltagspraxis wäre das Äquivalent dazu: Wie lange hält der Akku, wenn die Kamera "ausgeschaltet" rumliegt und wie lange hält der Akku im Betrieb der Kamera. 

Qualitätsunterschiede hast du bei der Foliendicke der Zellen (sieht man nicht von außen), der thermischen Qualität der Folien (sieht man nicht von außen), weil ein Akku je nach Ladestand ein anderes Volumen hat und sicher daher im innern minimal verformt und dabei auch an der Anode (meist aus Graphit) zerrt und natürlicher der Schutzelektronik, die ein über- oder unterladen verhindern soll.

Manchmal fehlt die Schutzelektronik auch ganz (Geld gespart), weil der Hersteller wohl der Ladeelektronik im Ladegerät vertraut. Das hilft aber nur gegen Überladung, sofern das Ladegerät gut ist, nicht aber gegen Unterladung. Überladung kann sich durch feuerwerksartige Erscheinungen bemerkbar machen, während unterladung den Akku einfach killt und somit die Lebensdauer reduziert. 

Wenn man quasi beim chinesischen Hersteller direkt kauft, kann man sich zumindest erstmal auf eine ähnliche "Qualität" auch beim Nachkauf verlassen. Bei so Pseudomarken wie Patona, ist es deutlich schwieriger, weil die viele chinesische Zulieferer haben und heute da und morgen dort einkaufen, je nachdem wo es gerade günstiger ist. Bei diesen Pseudomarken kann man Glück haben, aber bei einer Nachbestellung auch wieder richtig Pech, wie ich es z.B. bei Patona selbst schon mehrfach erleben durfte.

Längerfristig erstmal nicht genutzte Akkus, die wochen- oder monatelang rumliegen sollten eine Ladung von 40-60% haben und besser nicht über 80%. Also einen Akku, der erst wieder in ein paar Wochen genutzt wird, sollte man nur halb voll laden und erst kurz vor Benutzung dann auf 100% laden, dann hält er am längsten.

Bei den Ladegeräten würde ich mich immer für die Geräte entscheiden, die mit dem geringsten Strom aufladen, bei denen also das Laden eher länger dauert, so wie beim original Leica-Ladegerät oder dem Leica Doppel-Ladegerät. Mit den Ladeströmen vom NiteCore-Lader habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht, die sind für meinen Geschmack deutlich zu hoch, wenn man möchte, dass der Akku wirklich alt wird. Die Fachliteratur und auch Langzeiterfahrungen der NASA zum Thema zeigen, dass Akkus am längsten ihre Kapazität halten, wenn sie mit 1/10C (= ca. 10 Stundenladezeit) bis maximal 0,5C (= ca. 2 Stunden Ladezeit) geladen werden. Alles darüber hinaus reduziert die Haltbarkeit des Akkus. Gute "gepflegte" Akkus werden immer 5-7 Jahre alt, gerne auch mal älter bei reduzierter Kapazität wegen der hohen Zyklenzahl.

Wenn ein Akku nach 2-3 Jahren hin ist und nicht jeden Tag einmal vollgeladen wurde wegen Dauereinsatz, dann hat man den Akku falsch behandelt (oder er war von minderer Qualität).

Vielen Dank für die Mühe! Es ist eine Raketenwissenschaft!

Fazit für mich: Ich wähle, wie meist im Leben, den komfortablen und gefahrlosen Weg und lade meine originalen SCL5+6 gemütlich, genau meins, an den originalen Ladegeräten.

Grüße

Gernot

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Hallo jmschuh es ist die Q1 Baujahr 2015 Oktober ebenso die beiden Original Leicaaccus,beide bekam ich noch aus dem Schacht ,der 3.Originalaccu ist noch in Ordnung aber auch 5 Jahre später zugelegt ein Datum auf dem Accu konnte ich nicht feststellen.Der Hersteller ist Panasonic Wuxi in China steht drauf.

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Am 29.8.2025 um 19:40 schrieb H.Bross:

Hallo jmschuh es ist die Q1 Baujahr 2015 Oktober ebenso die beiden Original Leicaaccus

Ja nach 10 Jahren dürfen Akkus auch mal den Geist aufgeben, das ist nicht ungewöhnlich.

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  • 2 weeks later...

Den für cellonic gefertigten Akku für die Q2 hatte ich hier. Funktioniert einwandfrei, aber ist etwas schwergängiger aus der Kamera zu entnehmen. Nachgemessen ca 0,75 mm dicker, daran liegt das wohl.

War mir zu unsicher, brauche eigentlich  keinen 2. Akku und daher zurück gesandt.

Gruß Elmar

 

 

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  • 2 weeks later...
Am 11.8.2025 um 14:46 schrieb espelt:

In dem Bereich kommt doch ohnehin alles aus China. Die Frage ist nur, ob aus einer vom Hersteller lizensierten Fertigung mit entsprechenden Standarts. Oder aus irgend einer Klitsche die alles was Geld bringt nachbaut. Amazon, Ali & Temu sind voll von solchem Sondermüll. Aber da Geiz geil ist - mutig sein und vorangehen. Vielleicht explodiert das Ding ja auch nicht und hält ein halbes Jahr. Dann kann man ja wieder einen billigen kaufen. Bei der Gelegenheit kann man auch mal nach billigen Bremsscheiben für den Benz schauen. Die kosten da nur einen Bruchteil. Das ergänzt sich dann sehr schön: Mit den Bremsscheiben in der Karre ist´s egal wie lange der Akku hält. Erlebt man eh nicht mehr....

Aber bitte unbedingt vorher noch ein Foto davon machen.... wenn man 30 € fürein 70.000 € Auto spart.

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