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Ich vermute, ich bin nicht der Einzige hier, der von einer M auf die Q gewechselt hat. Bei mir waren es vor Allem meine Augen, die zunehmend dafür sorgten, dass ich mit dem Messsucher daneben lag.

Mein Plan lautet nun, mir für das Budget meiner inzwischen verkauften M11P eine Q3 und eine M9P zuzulegen. Frei nach dem Motto, ein Leben ohne M ist möglich, aber sinnlos. Die Idee ist dann, dass ich wenn es darauf ankommt, die Q3 am Start habe und wenn ich das M-Feeling brauche, die M9P.

Die M11P ist also verkauft, und die Q3 seit zwei Tagen bei mir eingezogen Die M9P will erst noch von mir gefunden werden.

Da ich schon eine Q und Q2 hatte, wusste ich in etwa was mich bei der Q erwartet und bin nicht überrascht darüber, dass mir die Fotos aus der Q3 im Vergleich zur M zu perfekt, digital und man könnte sagen, fast klinisch vorkommen.

Meine Frage lautet nun an diejenigen, die das nachempfinden können, was ist eure Vorgehensweise, damit sich der für mich etwas zu perfekte Look der Fotos aus der Q, denen der M annhähern.

Ich bin beispielsweise hier über das Forum auf die Presets von RNI gestoßen, die ich großartig finde. Vielleicht gibts aber noch ein paar andere Anregungen von euch.

Neugierige Grüße, Ronny

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Was macht denn für dich ein Foto aus der M aus?
Wenn du jetzt ein für dich interessantes Foto aus deiner Q3 nimmst, was müsste daran anders sein, dass es für dich mehr nach deinen Fotos aus der M aussieht?

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Das ist eine berechtigte Frage, die ich nicht recht beschreiben kann. 

Nach dem Motto, Bilder sagen mehr als Worte, hier mal zwei Beispielbilder. Eines aus der M11 und eines aus der Q. Absichtlich jpg ooc, also ohne jegliche Nachbearbeitung. Es handelt sich um eine andere Jahreszeit aber ungefähr das gleiche Motiv. Beide Fotos wurden rein zum Testen gemacht ohne jeglichen Anspruch. Man könnte viele Gründe dafür finden, warum die Fotos nicht vergleichbar sind. Andere Blende, andere Belichtung, etc. Auch die jpgs sind natürlich im Grunde schon nachbearbeitet in der Kamera, aber man darf mir glauben, dass die Wirkung bei den DNGs die gleiche ist. Ich glaube, dass man mit gutem Willen erkennen kann, was ich meine.

Das erste Foto ist aus der Q und das zweite aus der M11. Ich finde dass das Foto der M11 einfach natürlicher und plastischer aussieht. Alleine die Farbe der braunen Mülltonne stimmt 1:1 bei der M11 und wirkt geradezu plastisch, während sie bei der Q künstlicher aussieht.

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Posted (edited)

Stimmt, das obere Foto mit dem dicken, grauen Klotz wirkt technisch viel sauberer – gefällt mir von den Grüntönen tatsächlich auch besser. Leider sieht man dort die grüne Tonne nicht – da könnte man diese am besten vergleichen. Aber hey, mir gefallen auch die Farben der 240er Ms besser als die der 10er Reihe 😄

Für mich sieht das untere Foto allerdings deutlich weniger plastisch aus im direkten Vergleich 🤔

Vergiss bitte nicht, dass Leica bei ihren Objektiven dafür bekannt ist, alles etwas wärmer wirken zu lassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das genau das ist, was du dir über die Nutzung der M angewöhnt hast. Die Qs sind da deutlich neutraler.

Edited by gammarART
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vor 10 Minuten schrieb Romius:

Das ist eine berechtigte Frage, die ich nicht recht beschreiben kann. 

Nach dem Motto, Bilder sagen mehr als Worte, hier mal zwei Beispielbilder. Eines aus der M11 und eines aus der Q. Absichtlich jpg ooc, also ohne jegliche Nachbearbeitung. Es handelt sich um eine andere Jahreszeit aber ungefähr das gleiche Motiv. Beide Fotos wurden rein zum Testen gemacht ohne jeglichen Anspruch. Man könnte viele Gründe dafür finden, warum die Fotos nicht vergleichbar sind. Andere Blende, andere Belichtung, etc. Auch die jpgs sind natürlich im Grunde schon nachbearbeitet in der Kamera, aber man darf mir glauben, dass die Wirkung bei den DNGs die gleiche ist. Ich glaube, dass man mit gutem Willen erkennen kann, was ich meine.

Das erste Foto ist aus der Q und das zweite aus der M11. Ich finde dass das Foto der M11 einfach natürlicher und plastischer aussieht. Alleine die Farbe der braunen Mülltonne stimmt 1:1 bei der M11 und wirkt geradezu plastisch, während sie bei der Q künstlicher aussieht.

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zurück zum Film..... die Digitalen sind berechnete Bilder. 

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vor 1 Stunde schrieb gammarART:

Stimmt, das obere Foto mit dem dicken, grauen Klotz wirkt technisch viel sauberer – gefällt mir von den Grüntönen tatsächlich auch besser.

Genau das ist der Grund, warum man über Geschmack nicht streiten sollte. Es gibt eben in dieser Frage kein Richtig und Falsch, sondern nur persönliche Vorlieben.

Das obere Foto ist ja aus der Q und ich bin bei Dir, dass es technisch sauberer ist, aber genau das ist im Grunde das, was ich nicht so schön finde. Es ist mir eben zu technisch und zu sauber.

Was die Grüntöne angeht, ich sehe den Baum rechts im Bild jeden Tag, da er vor meinem Haus steht und so wie auf dem Foto der Q sieht er eben real nicht aus. Er wirkt auf dem Foto für meine Augen künstlich, während der gleiche Baum im Foto unten aus der M11, wenn auch zu einer anderen Jahreszeit aufgenommen, genau richtig ist.

Für mein Empfinde sieht das Fotot aus der M11 aus wie ein Fenster, durch das ich schaue. Es beschönigt nichts, sondern gibt alles so wieder, wie es tatsächlich ist. Im oberen Foto habe ich die Illusion dieses Fensters nicht, sondern ich sehe auf den ersten Blick, dass es ein, wenn auch technisch sauberes, digitales Foto ist.

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Diese Bilder kann man eigentlich nicht vergleichen, der Ausschnitt ist anders, die Belichtung usw., das Objektiv der M schein ordentlich zu vignittieren die schärfe scheint auch nicht überragend zu sein. Vignette, Verzerrung usw. werden bei den Qs korrigiert und können per LR eingefügt werden, wenn man JPG fotografiert kann man sich die Looks etwas anpassen iDR nicht auf Auto sondern aus hilft da auch.

Leider wird man die Optik der Q nicht viel schlechter machen können, es ist halt ein extrem scharfes und gutes Objektiv. Was hilft um mit den Qs einen weichen Look zu bekommen ist mit höheren ISO am Tag zu fotografieren. Ich mache öfters mal Street Blende f8 Zonenfokus Verschlusszeit 1/1000s da bekommt man am Tag auch höhere ISOs, das hilft und durch den Zonenfokus sind die Bilder oft nicht zu 100% scharf, das wirkt ziemlich analog.

 

 

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Vielen Dank. Das ist einen Versuch wert. Und ja, es ist ein tolles Objektiv und eine tolle Kamera. Man muss sich eben nur ein wenig umstellen.

Immerhin bin ich in meinem Vorhaben bestärkt, mir von dem Geld, was nach dem Verkauf der M11P noch übrig ist, eine M9P zuzulegen. 😉

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Bei den gezeigten Bildern ist die einzige Konstante der Platz von wo aus fotografiert wurde, das kann man beim besten Willen nicht mit einander vergleichen 

Mit beiden Kameras rausgehen,  Bilder machen, und dann vergleichen. Gleiche Jahreszeit, Uhrzeit, und damit gleiches Licht, das macht dann Sinn mit nem Vergleich.

Die Brennweite ist durch die Q ja fix.

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Der "perfekte look" ist natürlich im Auge des Betrachters. Fotografierst Du JPG oder RAW mit anschließender Bearbeitung? Bei mir ist es letzteres. Hier ein und dasselbe Bild unbearbeitet:

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Bearbeitet:

Für mich persönlich ist die Bearbeitung in LR Teil meines kreativen Prozesses. Ich habe noch nicht mit Looks gearbeitet weil nicht nur die Darstellung wichtig ist, sondern auch Croppen im Nachgang (z.B. wenn doch etwas Störendes in das Bild hinein ragt). Bei diesem Bild kam es mit auf den knallig gelben Stuhl mitten in New York an. Durch leichte Vignettierung in LR wird das Auge noch deutlicher auf das Objekt gelenkt. Mit der Aufnahme, wie sie aus der Q3 kam, wäre ich nicht zufrieden.

 

 

 

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Mir ist nicht klar, welche Veränderungen du am Foto der Q3 erzielen möchtest, die nicht durch die Bildbearbeitung erreichbar sind. Der "Look" des zweiten Bildes - Schatten dunkler, Belichtung mit Minuskorrektur - hätte sich u. U. schon durch eine kleine Belichtungskorrektur bei der Aufnahme eingestellt (vergleiche mal die Helligkeit des Himmels). Aber spätestens mit der Bildbearbeitung (meine ich) wäre das machbar.

Unabhängig davon, hast du dich mal mit dem Thema Mist-Filter beschäftigt? Evtl. liefert der Bilder, die deinem Empfinden näher kommen.

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Die gezeigten Bilder sind in keiner Weise zu vergleichen.

Wenn Du deine Q auf das Niveau des gezeigten M-Bildes bringen willst, dann empfehle ich, den Auto-ISO auszuschalten, ebenso den Autofokus (zwingend manuell fokussieren) und unbedingt Blende und Zeit manuell einzustellen. Nur so bekommst Du annähernd den M-Look, alles etwas im ungefähren. Sonst wird es ziemlich perfekt, bildtechnisch.

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vor 13 Stunden schrieb fda:

Wenn Du deine Q auf das Niveau des gezeigten M-Bildes bringen willst, dann empfehle ich, den Auto-ISO auszuschalten, ebenso den Autofokus (zwingend manuell fokussieren) und unbedingt Blende und Zeit manuell einzustellen.

Erst einmal vielen Dank für den Tipp. Dazu nur noch zwei Verständnisfragen.

1. Wundere mich ein wenig darüber, dass ich sowohl ISO, wie auch Blende und Zeit manuell einstellen soll. Sollte nicht zumindest eine der drei Variablen auf Automatik stehen? Es ist natürlich möglich, alles manuell einzustellen, aber dann muss man sich schon stark auf das angezeigte Bild im Sucher verlassen, um nicht über- oder unterzubelichten, oder?

2. Inwiefern würde denn die manuelle Fokussierung dafür sorgen, dass das Bild nicht so technisch perfekt aussieht? Weil dann die Schärfe nicht auf dem exaktem Punkt liegt?

Beste Grüße, Ronny

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vor 15 Stunden schrieb Snooopy:

In diesen Fall würde ich zu White Mist Filter greifen, der macht die Bilder etwas "analoger" je nach Stärke, wobei gute Filter die Schärfe fast nicht sichtbar verringern. 

Danke für den Tipp. Das Thema Mist-Filter scheint tatsächlich interessant zu sein. Habe hier auch schon im Forum unter "Fotos aus der Q3" den Tipp für diesen Filter bekommen:

https://amzn.eu/d/6dYSaB4

Habe mich bisher kaum mit diesem Thema beschäftigt. Gibts außer diesem hier konkrete Empfehlungen und Praxiserfahrungen, vielleicht sogar Fotos mit und ohne Filter?

 

 

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vor 19 Stunden schrieb Alexander108:

Der "perfekte look" ist natürlich im Auge des Betrachters. Fotografierst Du JPG oder RAW mit anschließender Bearbeitung? Bei mir ist es letzteres. Hier ein und dasselbe Bild unbearbeitet:

Ich fotografiere im Raw-Format und habe die jpgs nur als Beiwerk. Die Nachbearbeitung ist absolut Teil des kreativen Prozesses. Die jpgs ooc habe ich nur hergenommen, da es für mich irgendwie keinen Sinn machte, auf bearbeitete Fotos zurückzugreifen, wenn man Unterschiede verdeutlichen möchte.

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Für mein Empfinden - ich habe die M11 und die Q2 - unterscheiden sich die Aufnahmen zwischen beiden Kameras (und derselben Brennweite) vor allem im Grad der Vignettierung - die Randabdunklung der M11 Bilder ist grundsätzlich stärker als bei der Q2. Dazu kommt, je nach Objektiv, eine andere Ausprägung von Unschärfeverlauf, chromatischen Aberrationen und auch genereller Schärfe. Bei einem "guten" 28er, wie dem Nokton 1.5/28 und dem Skopar 2.8/28, die ich besitze, bleibt aber vor allem die Randabdunklung. Dazu kommt bei mir der Effekt der grundsätzlichen Farbabstimmung - meine M11 tendiert zu einem Magentastich - aber den filtere ich schon beim Import raus.

Daher, wenn ich den Look von Q und M vereinheitlichen möchte, kommt vor allem der Vignettierungsregler zum Einsatz und der Magenta-Bügler. Alles andere ist Geschmacksache, oder Einfluß einer fehlerbehafteten - ich meine charakterstarken - Optik. 

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vor 9 Stunden schrieb Romius:

Erst einmal vielen Dank für den Tipp. Dazu nur noch zwei Verständnisfragen.

1. Wundere mich ein wenig darüber, dass ich sowohl ISO, wie auch Blende und Zeit manuell einstellen soll. Sollte nicht zumindest eine der drei Variablen auf Automatik stehen? Es ist natürlich möglich, alles manuell einzustellen, aber dann muss man sich schon stark auf das angezeigte Bild im Sucher verlassen, um nicht über- oder unterzubelichten, oder?

2. Inwiefern würde denn die manuelle Fokussierung dafür sorgen, dass das Bild nicht so technisch perfekt aussieht? Weil dann die Schärfe nicht auf dem exaktem Punkt liegt?

Beste Grüße, Ronny

Die M-Kameras sind im Grundsatz immer noch analoge Kameras, auch wenn sie elektronisch unterstützt werden und die Bilder auch auf Speichermedien gesichert. 

Fokussiert wird immer noch über den Messsucher, kein Autofokus, kein Ibis. Viel Raum also für individuelle Entscheidungen, vlt. auch Fehler, die ein Bild entsprechend 

prägen.

 

Die Qühe dagegen sind Computer, durch und durch digital/elektronisch, die sich halt auch manuell bedienen lassen, mit angebautem, exzellenten und superscharfen Objektiv. 

Um optimale Bilder zu erzielen, übernimmt die Camera im Hintergrund diverse Korrekturen und Anpassungen. 

Je größer der Anteil von verwendeten Automatikfunktionen und den damit verbundenen Festlegungen ist, desto besser/klinischer/technischer korrekt, werden die Bilder. 

 

Bei manueller Scharfeinstellung/Zonenfokussierung kommst du den Emmen sehr nahe.

 

Der Rest ist ausprobieren bis das Ergebnis für dich passt.

 

Gruß D.

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vor 10 Stunden schrieb Romius:

Es ist natürlich möglich, alles manuell einzustellen, aber dann muss man sich schon stark auf das angezeigte Bild im Sucher verlassen, um nicht über- oder unterzubelichten, oder?

Ich verwende dafür das Histogramm. Zusätzlich Zebra aktiviert, dass überbelichtete Stellen bereits vor der Aufnahme markiert werden. Das funktioniert eigentlich ganz gut. Meiner Erfahrung nach kann man locker einen Stopp ohne Verluste in Post korrigieren. Ich bin da also nicht zu pingelig. 

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