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Ich habe mich erst heute bei meiner M11-P mit der Möglichkeit beschäftigt, Profile anzulegen. Meine Motive sind überwiegend Landschaft- und Reisefotografie. Ab und an fotografiere ich Nachts bei spärlicher Beleuchtung durch Lampen. Oder manchmal Aufnahmen im Nebel. Porträts bisher fast nicht.

Fragen:

1) Nutzt ihr Profile?

2) Für welche Motive?

3) Was stellt ihr ein?

Danke für Feedback.

Jochen

 

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Ich habe mal darüber nachgedacht, eigene Profile anzulegen, z.B.

  • Landschaft: maximale Energiesparung (damit die Kamera lange durchhält), Geo-Coding an, Auto-ISO mit fester Grenzzeit (1/30s bzw. 1/f) (damit ich auch niedrige ISO bei mittleren Blenden erreiche), fester Weißabgleich auf 5400K 
  • Portrait bei Dauerlicht: minimale Energieeinsparung (damit die Kamera immer schußbereit ist), Auto-ISO mit kurzer Grenzzeit (1/4f, damit keine Verwacklung passieren kann - ich fotografiere eh mit Offenblende) und begrenzt auf 3200, fester Weißabgleich auf 5400K
  • Available Light: durchschnittliche Energieeinsparung, Auto-ISO mit langer Grenzzeit (1/f) und hoher maximal-ISO (12500), fester Weißabgleich auf 4500K

Im Endeffekt ist da aber nichts sinnvolles draus geworden - tatsächlich vermeide ich es, an der Kamera zu viel umzukonfigurieren, denn es ist ja gerade der Vorteil der M, dass sie mit etwas Übung nahezu im Schlaf bedient werden kann, und dann will ich nicht über Presets nachdenken) und ich verwende die M mit einem Satz Grundeinstellungen wie Elmar, da ich in der Praxis durch Drehen an den Rädchen und mit dem Schnellmenü die wenigen notwendigen Veränderungen für Motivsituationen genauso schnell einstellen kann:

  • Landschaft: ISO auf einen festen Wert - je nachdem, was das Licht hergibt, Verschlußzeit auf manuell. Kamera bei Bedarf einschalten. Fertig. Weißabgleich ist eh fest auf 5400K, Energieeinstellungen auf Durchschnitt und Geo-Codierung ist auch immer an.
  • Portrait: ISO auf einen festen Wert, Verschlußzeit auf Auto, Blende auf. Kamera bleibt an und wird bei Bedarf aufgeweckt.
  • Available Light: ISO auf hohen Wert, Verschlußzeit auf manuell. Da der Belichtungsmesser durch Lichtquellen im Bild eh irritiert wird, kann ich meistens mit festen Werten von Zeit und ISO durchhalten, die ich einmal je Location einmesse und dann nach Erfahrung korrigiere. Weißabgleich wird entsprechend der gewünschten Lichtstimmung ausprobiert und festgenagelt.

Kürzlich habe ich meine M11 aber auch zum Digitalisieren von Dias verwendet. Dafür macht ein Preset durchaus Sinn - spezieller Weißabgleich, voreingestellter Selbstauslöser, mittenbetonte Messung (um den Einfluß des dunklen Maskenrahmens zu unterdrücken), automatische Bildansicht, Geo-Codierung ausschalten, etc....

 

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Aus meiner Sicht sollten wir Profile einfach mal ausprobieren. Das Minimum ist es, ein Standardprofil mit seinen häufigsten Einstellungen anzulegen. Im Verlauf einer Fototour ist dann allmählich viel in der Kamera "verstellt" und es ist nun sehr einfach, die Kamera über das Profil wieder in eine Ausgangslage zurückzusetzen. 

Wenn das Sinn ergibt, dann gibt es allmählich vielleicht auch Sinn, weitere Profile für dies oder das anzulegen: ZB ein Profil für Schwarz/Weiss oder eines für schlechtes Licht oder speziell für Landscape . . . etc., etc.

Wenn man sich nun fragt, was denn in einem Profil festzulegen sei, dann ist es wohl das beste, einfach mal durch alle Menupunkte durchzugehen, und jede Position so einzustellen, dass es eben gerade jetzt passt. Diese Einstellung speicherst du jetzt als Profil ab und nennst dieses Profil "My standard". Du kannst dein Profil jetzt immer wieder "verbessern" und mit den Verbesserungen überschreibst du dann dein "altes" Profil. 

So kommst du allmählich dazu, dass du mehrere verschiedene Profile brauchst. Das wird dann deine Inflationsphase. Später kommt dann deine Konsolidierungsphase in der du die meisten deiner Profile wieder ersatzlos löschst, weil du findest, dass sie überflüssig seien . . .

Jedenfalls kann niemand sagen, dass es zwingend dies oder jenes Profil braucht. Leica selbst hat ja das un-löschbare Standardprofil, das sich die Ingenieure ausgedacht haben. Aber diesen Standard verwende ich nie 😂.

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Bei der M11 Mono und -P lege ich mir mein eigenes Standardprofil an. So kann ich jederzeit meine bevorzugten Einstellungen wieder herstellen. Ansonsten packe ich alle mir wichtigen Funktionen ins Favoriten Menü, sodass ich die Einstellungen unterwegs schnell ändern kann. Alles, was dort nicht im Favoriten Menü gespeichert ist, brauche ich praktisch nie.

Interessanter Weise zeigt einem die M11-D, mit wie wenig Funktionen man eigentlich auskommt ;)

Edited by digiuser
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