Guest breverl Posted December 20, 2007 Share #1 Posted December 20, 2007 Advertisement (gone after registration) aus einem alten Fotokatalog um 1963 Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/40709-leicina-von-1963/?do=findComment&comment=431348'>More sharing options...
Advertisement Posted December 20, 2007 Posted December 20, 2007 Hi Guest breverl, Take a look here Leicina von 1963. I'm sure you'll find what you were looking for!
thomas_schertel Posted December 20, 2007 Share #2 Posted December 20, 2007 Mit dieser Kamera wurde von meinem Vater mein Leben von seinem Beginn bis etwa zur Konfirmation dokumentiert. Dann hat er das Interesse am Filmen verloren. Sie läuft noch und es soll sogar noch Doppelacht-Schwarzweißfilme dafür geben. Aufnahme: M8, Summicron 2/35 mm bei Blende 16, auf JPEG 1 MP eingestellt. Dann nur noch Ausschnitt und leicht geschärft. (Das scheint für das www zu reichen) Gruß Thomas Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/40709-leicina-von-1963/?do=findComment&comment=431736'>More sharing options...
Guest breverl Posted December 20, 2007 Share #3 Posted December 20, 2007 Mit dieser Kamera wurde von meinem Vater mein Leben von seinem Beginn bis etwa zur Konfirmation dokumentiert. ) Gruß Thomas Hallo Thomas, schön so was auch mal als tatsächliches Objekt zu Gesicht zu bekommen - die Filme würde ich auch gerne mal sehen - lol roland Link to post Share on other sites More sharing options...
sonnar Posted December 20, 2007 Share #4 Posted December 20, 2007 Wurden die wirklich in Wetzlar gebaut?? Aber den Entwurf Waaskes (Rollei 35) haben sie abgeleht... ts ts. Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted December 21, 2007 Share #5 Posted December 21, 2007 Wurden die wirklich in Wetzlar gebaut??Aber den Entwurf Waaskes (Rollei 35) haben sie abgeleht... ts ts. ...da war wohl die CL schon in Planung... Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted December 21, 2007 Share #6 Posted December 21, 2007 Wurden die wirklich in Wetzlar gebaut??Aber den Entwurf Waaskes (Rollei 35) haben sie abgeleht... ts ts. Hi, ja, die wurden tatsächlich alle in Wetzlar gebaut. Eine LEICINA Special mit Optivaron, Leicinamatic und Macro-Cinegon+Steuergerät befindet sich noch betriebsbereit in meinem Besitz. Auf die Kamera passen auch "alle" M Optiken und die R Optiken mit Adapter. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted December 21, 2007 Share #7 Posted December 21, 2007 Advertisement (gone after registration) Filmst du auch noch mit ihr? Es gibt sogar Velvia50 konfektioniert als Super8. Bin übrigens auch stolzer Besitzer dieses Schätzchens, inkl. Steuergerät. Gerade liegt neben mir auf dem Schreibtisch der Schaltplan zum Steuergerät, das ich ziemlich modifiziert habe. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest M6-Django Posted December 21, 2007 Share #8 Posted December 21, 2007 Mit dieser Kamera wurde von meinem Vater mein Leben von seinem Beginn bis etwa zur Konfirmation dokumentiert. Dann hat er das Interesse am Filmen verloren.Sie läuft noch und es soll sogar noch Doppelacht-Schwarzweißfilme dafür geben. Aufnahme: M8, Summicron 2/35 mm bei Blende 16, auf JPEG 1 MP eingestellt. Dann nur noch Ausschnitt und leicht geschärft. (Das scheint für das www zu reichen) Gruß Thomas Das sieht ja aus wie bei Schertels vor dem Sofa ! Schönes Bild, vor allem auch wegen der Tasche und den Wechselobjektiven. m6d Link to post Share on other sites More sharing options...
macos Posted December 21, 2007 Share #9 Posted December 21, 2007 Zum arbeiten ist das Gerät aber leider ziemlicher Krampf. Ich habe die 8V auch noch betriebsfähig, aber nie richtig verwendet. Mich hat immer geärgert, daß man nicht wirklich in die Blendensteuerung eingreifen kann. Da waren die Bolex H8 und Beaulieu ab der 4008 schon eine andere Liga. Auch wenn N8-Film mittlerweile wieder einigermaßen gut zu bekommen ist und Vorteile ggü. S8 aufweist, von den Leicinas ist m.E. nur die Spezial brauchbar (wenn man noch eine erwischt, die nicht am Zinkfraß zerbröselt). Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest lll Posted December 21, 2007 Share #10 Posted December 21, 2007 Hi, wer noch Interesse an einer Original-Tasche wie bei Thomas abgebildet hat oder das 9mm Dygon incl. S-Bl sucht, kann mir eine PN schicken. Gruß Friedhelm Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted December 21, 2007 Share #11 Posted December 21, 2007 "Sie läuft noch und es soll sogar noch Doppelacht-Schwarzweißfilme dafür geben" Moin, moin, meinen Glückwunsch zu der schönen Kamera! Dafür gibt es übrigens nicht nur S/W - Filme auf 7,5m- bzw.10m-Spulen KODAK PXP / Fomapan 100), sondern sowohl KODACHROME 40 (immer noch, mit Entwicklung in USA), Ektachrome 100D und in Bälde wohl auch Velvia 50, der als S8(60m-Spule) / DS8 / 16mm und 35mm Kino-Rohfilm bereits geliefert wird (cinevia, www.wittner-kinotechnik.de) Schmeißt Eure Leicinas doch wieder einmal in Gang. Manch einer wird staunen, was selbst in dem kleinen Doppel8-Bildchen steckt, vorausgesetzt natürlich, man benutzt neben einem einigermaßen leistungsfähigen Projektor auch eine sehr gute Leinwand, dann sind auch mit dem LEITZschen Cinevid 8 durchaus Bildbreiten bis nahezu 1,5m drin. Angesichts der Allgegenwärtigkeit von Video haben die meisten die hohe Leistungsfähigkeit von Kinofilm schlicht vergessen. :) Kinofilm lebt, leider wird zu oft das Gegenteil behauptet. (Club der Celluloidfreunde) Ich wünsche Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und kommt gut ins Neue Jahr (als Auto- und Motorradfahrer verzichte ich lieber auf einen "Guten Rutsch";) Gruß Wolfgang ps.: "von den Leicinas ist m.E. nur die Spezial brauchbar (wenn man noch eine erwischt, die nicht am Zinkfraß zerbröselt)." Wundert mich etwas, weil ich nicht nur selbst 3 besitze (eine zum Filmen, zwei ziemlich ramponierte aber noch laufende weitere, prophylaktisch als Ersatzteilspender), sondern auch schon einige weitere in der Hand gehabt habe. Von derartigen Schäden weiß ich jedoch nichts, nicht einmal vom hörensagen. Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted December 21, 2007 Share #12 Posted December 21, 2007 Geärgert hat mich immer das Super 8 Format mit der unsäglichen Plastikfilmführung in der Kassette. Wahrscheinlich von Kodak eingeführt weil die Klientel in Amiland nicht mit dem Filmeinlegen zurechtkam. Um ein Haar hätte ich mir seinerzeit eine Pathè DS 8 zugelegt (nicht 9,5) aber dann war sie mir doch etwas zu teuer. Link to post Share on other sites More sharing options...
macos Posted December 21, 2007 Share #13 Posted December 21, 2007 Wundert mich etwas, weil ich nicht nur selbst 3 besitze (eine zum Filmen, zwei ziemlich ramponierte aber noch laufende weitere, prophylaktisch als Ersatzteilspender), sondern auch schon einige weitere in der Hand gehabt habe. Von derartigen Schäden weiß ich jedoch nichts, nicht einmal vom hörensagen. Hmmm, das hat mir ein die Spezial nutzender Naturfilmer erzählt, von dem ich mal einen Projektor gekauft habe. Er meinte, bei einigen würde das Gehäuse zerbröseln. Ich bin dann bei der Beaulieu geblieben . Mit dem 60er R-Macro kann man damit aber auch recht feine Sachen machen. Gerd, genau das hat mich bei S8 auch gestört. Ich war kurz davor, in DS8-Lager zu wechseln, dann hatte ich aber keine Lust mehr auf Film. Die Pathe stand aber auch bei mir ganz oben auf der Liste, trotz dem empfindlichen Filterplättchen. Ich hatte dann nach einem H8-Reflex-Umbau geschaut. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest lll Posted December 21, 2007 Share #14 Posted December 21, 2007 Mal ´ne dumme Frage. wie wurde eigentlich beim Normalobjektiv scharf gestellt? Beim 6,25er gibt es nur Fixfokus von 1m-unendlich, dort auch o.K. Beim 9mm aber schon eine Scharfstellmöglichkeit, gleiches auch beim 36er. Nur das 15er bekommt zwar eine pompöse zweiteilige Sonnenblende (offensichtlich wegen der Filteradaption), aber keine Scharfeinstellmöglichkeit!? Kann mir da einer auf die Sprünge helfen oder fehlt die tatsächlich bei der wichtigsten Brennweite? Gruß Friedhelm Link to post Share on other sites More sharing options...
reinnet Posted December 22, 2007 Share #15 Posted December 22, 2007 Geärgert hat mich immer das Super 8 Format mit der unsäglichen Plastikfilmführung in der Kassette. Wahrscheinlich von Kodak eingeführt weil die Klientel in Amiland nicht mit dem Filmeinlegen zurechtkam.Um ein Haar hätte ich mir seinerzeit eine Pathè DS 8 zugelegt (nicht 9,5) aber dann war sie mir doch etwas zu teuer. Hatte nicht Fuji versucht, mit seinem Single-Acht-System die Schrägführung in den S8 Kassetten zu vermeiden? Außerdem basierte das Filmmaterial auf Polyesterfolie. Warum, weiß ich allerdings nicht... Ahnlich, wie später bei den Videosystemen, war offenbar nicht das bessere, sondern das stärker in den Markt gedrückte System erfolgreich. Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted December 22, 2007 Share #16 Posted December 22, 2007 Guten Morgen, nur zur ergänzenden Erläuterung: Das Single8-System hat den Vorteil einer definierten, in Metall ausgeführten Andruckplatte, welche nicht nur den Film einigermaßen exakt in der Schärfeebene hält, sondern ihn auch dort fixiert, wenn man so will: festklemmt. Im Gegensatz dazu entsteht auch bei genau gefertigter S8-Kassette ein Filmkanal, welcher, wenn ich mich recht erinnere, dem Film einen Spielraum von 3/100mm gestattet, durch den sich der Film zwar einerseits leicht hindurchbefördern lässt, andererseits aber bei großen Blendenöffnungen nur ausnahmsweise zu scharfen Aufnahmen führt. Die Kamera besitzt überdies weder Vor- noch Nachwickelrollen, sodaß der Greifer alleine sowohl den Filmtransport wie auch vor allem die korrekte Positionierung und Fixierung des Filmbildes am Bildfenster gewährleisten muß. Man kann sich leicht vorstellen, daß dies bei einer späteren 100-200fachen Nachvergrößerung etwas viel verlangt ist, zumal wenn Fertigungstoleranzen bei der Kamera, vor allem aber bei der Kassette dazu kommen. Man muß sich vergegenwärtigen, das ein Ausnutzen des vollen Spielraums von 3/100mm sich bei einem 10mm-Objektiv dergestalt auswirken kann, daß ein auf unendlich gestelltes Objektiv bei 2-3m scharf zeichnet. Zwar resultiert aus den nur 10mm Brennweite auch eine relativ sehr große Tiefenschärfe, aber im Nahbereich und Lichtstärken von bis zu 1:0,95 macht sich eine solche Ungenauigkeit schon bemerkbar. Dazu kommt, daß der Film in der S8-Kassette eine sehr starke Umlenkung erfährt, bevor er durch den Filmkanal läuft. Bleibt der Film eine Weile in einer Position stehen, resultiert an dieser Stelle eine Beule, die als Welle durch den Filmkanal läuft und jede Scharfeinstellung ad absurdum führt. Eine solche Beule im Film wird von der Andruckplatte des Single-8 Systems - welches überdies ohne eine solche Umlenkung auskommt - zuverlässig begradigt, aber es wird deswegen auch mehr Kraft auf das kleine Perforationsloch ausgeübt, Vor- und Nachwickelrollen fehlen ja auch hier. Aus zwei Gründen, so heißt es, fiel deshalb bei Fuji die Wahl auf Polyesther als Filmträger: Es ist sehr viel stabiler als Triazetat, nahezu unzerreißbar und hält der Belastung am Preforationsloch so gut stand, daß man den Film auch noch ca. 1/3 dünner fertigen kann. Dadurch passen dann wie bei der S8-Kassette 15m Film auf eine Spule, während die AGFA (man lese und staune) nur etwa 10m auf ihre Single8-Kassetten brachte. Ich meine übrigens wirklich Single8 und nicht die Vorkriegs-MOVEX-Kassette, welche allerdings im Nachhinein wie ein Vorstufe der Single8-Kassette erscheint. Allerdings (... des Lebens ungemischte Freude ward keinem Irdischen zuteil ...) hat Polyesther den Nachteil, daß es die sehr gute, weil praktisch nicht bemerkbare Naßklebung beim Filmschnitt nicht gestattet. Polyesther muß trocken (mit einem Klebefilm) geklebt werden, nicht wirklich schlecht, aber eben auch nicht für alles geeignet. Die vergleichsweise hohe Bildschärfe der LEICINAspezial resultiert aus der vom Konstrukteur vorgenommenen Unterschreitung des Filmkanalmaßes (ich meine, auf einen Spielraum von nur 1/100stel, bin aber nicht sicher) im Gegensatz zur Konstruktionsvorgabe der KODAK. Was dadurch aber leider aber immer noch nicht in den Griff zu bekommen war, ist der mangelhafte Bildstand im Verhältnis zu Spulenkameras bei nicht 100%igen Kassetten, da der Greifer auch bei der SPEZIAL alleine auf weiter Flur steht. In diesem Punkt gibt es nun seit ein paar Jahren eine einigermaßen gravierende Verbesserung: Herr Klose in Bielefeld (Film Super 8 - GK-Film) hat unter Einsatz von viel Ausdauer und Gehirnschmalz eine Andruckplatte für die S8-Kassette entwickelt, die zwar nicht gerade ein Schnäppchen darstellt, aber zuverlässig hilft. Ihre Abmaße sind so gestaltet, das einerseits der Film exakt positioniert wird, andererseits der Filmtransport der Kamera sowie auch der Filmstreifen selber nicht überstrapaziert werden. Diese Platte in der LEICINAspezial verwendet, bringt mir Ergebnisse, die sich in der Schärfe garnicht und im Bildstand nur dann noch - äußerst marginal - von mit meiner MUSTER BOLEX H8-DS8 gedrehten Streifen unterscheiden, wenn die Kameras auf einem exzellenten Stativ stehen und nicht daß Gewackel der handgeführten Kamera jedweden Bildstandmangel unerheblich erscheinen lässt. Man mag lästern über die S8-Kassette, aber damit ist seit 1965 die Filmerei ein Massenmarkt geworden, welcher das Filmhobby erst erschwinglich machte. Man muß sich ins Gedächtnis rufen, das eine NIZO Reflex Trifo oder Focovario, also eine Kamera, die in ihren Möglichkeiten etwa einer LEICINA entsprach, zu ihrer Zeit (ca. 1960 +/-) weit über 1000,- DM kostete, von einer BOLEX H8 RxMatic mal ganz zu schweigen. Sollten dazu noch Fragen sein ... Gruß Wolfgang Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted December 22, 2007 Share #17 Posted December 22, 2007 Wolfgang, danke für die Ausführungen. Aber was du mit Single8 bezeichnest ist doch Doppel8, oder? Doppel8 hieß es ja wegen der Nutzung des 16mm-Films in Vor- und Rückrichtung. Leider wird das Filmen analog ein teurer Spaß. Außer von meiner Leicina-Spezial werde ich mich von den anderen Kameras trennen, z.b. von einer schönen Nizo 6080 mit Tonspuraufzeichnung. Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted December 22, 2007 Share #18 Posted December 22, 2007 Moin Gerd, nein, Single8 ist ein Super8-Film (einspurig) in einer Kassette mit übereinander liegenden Spulen und frei in der Kassettenöffnung liegendem Film, der so von dem Filmandrucksystem der Single8-Kamera umfasst wird. Das Prinzip war von FUJIFILM als Alternative zu der mit Mängeln (z.B. keine Rückspulung möglich u.a.m.) behafteten KODAK-Konstruktion mit nebeneinander liegenden Spulen, auf den Markt gebracht worden. Zunächst gab es mehrere Firmen, die sich dem Prinzip anschlossen, wie oben bereits beschrieben AGFA als Filmhersteller, sowie ELMO und ich glaube, auch CANON als Kamerahersteller. Übriggeblieben ist aber bis heute nur FUJIFILM selbst, die aber erst jüngst zugesagt haben, Filme und Entwicklungsprozess für mehrer Emulsionen für die nächsten Jahre sicherzustellen. Darüber hinaus gibt es S/W-Film aus der FILMOTEC-Fertigung sowie VELVIA 50 in diesen Kassetten und im Moment scheint eher die Nachfrage zu steigen und auch das Angebot noch an Vielfalt zuzunehmen. In jedem Fall gibt es heute mehr unterschiedlich Emulsionen und Konfektionierungen für S8 und Anverwandte als in den 1970ern. Im Gegensatz dazu gab (und gibt) es Standard8 /Normal8 / Einfach8 - Film. So bezeichnet man den 8mm-Film welcher entweder nach dem Splitten des Doppel8-Films vorliegt oder schon als Einfach8-Rohfilm geliefert wurde, z.B. in der o.a. AGFA-MOVEX-Kassette. Also ein 8mm Film mit der Perforation des 16mm Films in doppelter Anzahl. Es wurde ja ursprünglich der 16mm-Film einfach geviertelt und in der Mitte aufgetrennt, nachdem der Film beide Durchläufe hinter sich gebracht hatte. Daraus resultierte aber ein "Perforationstreifen mit angehängten Bild", weshalb dann S8 mit kleinerem Perforationsloch und ca. 50% mehr Bildfläche entstand. Gegenüber war dann noch Raum für die Magnettonspur. Im Zuge des gestiegenen Anspruchs an den Filmton kam in den letzten 10-15 Jahren die CD als Tonträger und gleichzeitig als Steuerungselement für den Synchronton auf. In der Folge entstand S8B (R.Muster, Selzach,CH), ein breiteres S8-Bild unter Inanspruchnahme des Tonstreifens, angelehnt an das 16:9 Seitenverhältnis. Es setzt sich jedoch nur sehr langsam durch, zumal eigentlich kein Projektor dafür existiert. Also eigentlich nur für anschließende Abtastung geeignet, was aber die übliche Verfahrensweise im professionellen Einsatz von S8 heute ist. Gruß Wolfgang Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted December 23, 2007 Share #19 Posted December 23, 2007 wie wurde eigentlich beim Normalobjektiv scharf gestellt? Beim 6,25er gibt es nur Fixfokus von 1m-unendlich, dort auch o.K. Beim 9mm aber schon eine Scharfstellmöglichkeit, gleiches auch beim 36er. Nur das 15er bekommt zwar eine pompöse zweiteilige Sonnenblende (offensichtlich wegen der Filteradaption), aber keine Scharfeinstellmöglichkeit!? Kann mir da einer auf die Sprünge helfen oder fehlt die tatsächlich bei der wichtigsten Brennweite? Schade, dass die Leicas nach 1960 nie so modern waren wie die Leicinas. Bei der Leicina 8 S mit Doppelacht-Film, keine SuperAcht Kamera. Es war ein starres, auf unendlich justiertes Grundobjektiv mit 15 mm eingebaut. Alle anderen Objektive waren Vorsatzobjektive. Generell vorgesehen war zum universellen Einsatz das 2/9 mm. Es gehörte zur Grundausrüstung - Komplettpreis 660 DM. Tasche in Nappa oder Festleder extra - 40,50 oder 69 DM. Zuerst hatte das 2/9 einen Anschlag im "Endlichbereich", der die Schärfe bis unendlich nach den rechnerisch ermittelten Werten garantieren sollte. Doch die Schärfe/der Kontrast bei Unendlich-Aufnahmen war dann so miserabel, dass in späteren Serien eine "ächte" Unendlich-Einstellung möglich war. Bisherige Objektive wurden ausgetauscht oder umgebaut. Das WW-Objektiv 6,25 hatte nur eine Fix-Focus-Einstellung. Das funktionierte recht gut. Das 2/36er war bei dem Luftbild der 8S nur schwer scharf zu stellen. Die abgebildete 8 V war mit dem Schneider Variogon 1,8/8-48mm ein technologisches Glanzstück - doch nackt mit 1182 DM recht teuer. Sie lag sehr gut in der Hand, die Vario-Einstellung war Super. So weit so gut. Für Sportaufnahmen habe ich sie für Familienaufnahmen gern genommen - bei einer Meisterschaft mit dem Zieleinlauf éines siegreichen Familienmitgliedes bestens (dann vom Detail aus weit aufgezogen). Doch ansonsten mit argen tonnenförmigen Verzeichungen. Als dann Super8 kam, wars dann vorbei - sofort Technologie von gestern. Die teilbaren Gegenlichtblenden bei der 8S waren vorgesehen für Serien-Filter V - 30,2. Bei der 8V Serienfilter VIII (63,5). Die 8S lohnt es nicht, bei Ebay einzustellen - doch viel zu Schade zum Wegwerfen. So steht sie denn bei uns bis die Entrümpler unseren Haushalt dereinst ausmisten in einer Ecke - hoch, warm und trocken. Allzeit bereit. Doch - vorbei LG LF Link to post Share on other sites More sharing options...
mfünfer Posted November 13, 2011 Share #20 Posted November 13, 2011 Mal ´ne dumme Frage. wie wurde eigentlich beim Normalobjektiv scharf gestellt? Beim 6,25er gibt es nur Fixfokus von 1m-unendlich, dort auch o.K. Beim 9mm aber schon eine Scharfstellmöglichkeit, gleiches auch beim 36er. Nur das 15er bekommt zwar eine pompöse zweiteilige Sonnenblende (offensichtlich wegen der Filteradaption), aber keine Scharfeinstellmöglichkeit!? Kann mir da einer auf die Sprünge helfen oder fehlt die tatsächlich bei der wichtigsten Brennweite? Gruß Friedhelm Das fest eingebaute Normalobjektiv zeichent alles scharf. Die Sonnenblende dafür dient auch des besseren "Optik" (sieht ohne komisch aus) Die Dygone sind nur Objekktivvorsätze, die es zu einem Weit- bzw. Teleobjektiv machen. Lohnend ist der Bezug der Zeitschrift "SCHMALFILM", die z. Zt. ein tolles Angebot macht für Leute, die mal (wieder) einen S8 Film ausprobieren wollen (Film + Entwicklung + DVD). Die Entwicklung vom KODACHROME ist weltweit nirgends mehr möglich!!! Grüße Christian Link to post Share on other sites More sharing options...
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