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Die Summiluxe im R-System, Lichtriesen oder einfach nur unpraktisch


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vor 46 Minuten schrieb Nifty Fifty:

"wenn f:2 zu dunkel ist, dann reißt's f:1,4 wohl auch nicht mehr 'raus" klang für mich eigentlich genau so. 😄

Es geht / ging um den photographischen "Einsatzbereich": Wenn man / ich weiß / wußte, daß das Licht knapp werden wird / werden könnte, gab's damals höherempfindliche Diafilme, die man (ich) verwenden konnte. Zudem spielt ja auch die Schärfentiefe eine nicht unrhebliche Rolle für ein gelungenes Bild.

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vor 5 Stunden schrieb wpo:

Ja, natürlich hast Du Recht. Ich habe beispielsweise das aktuelle 1,2/85 Z von NIKON ausprobieren dürfen. Da bekommt das alte Summilux leistungsmäßig keine Schnitte. Dazu addieren sich dann Autofokus und Objekterkennung - vom IBIS profitiert auch ein adaptiertes Summilux - und mit diesem Gesamtpaket an gebotener Leistung kann das alte LEICA Objektiv nicht mehr konkurrieren. Keine Frage, das doch recht plastikin anmutende Objektiv ist heute das Werkzeug, und das "alte, aus dem Vollen gefräste Schätzchen" eben eher zum kuscheln. Obendrein auch noch zu einem Neupreis der u.U. nur 30% über dem Preis liegt der für das gebrauchte R Objektiv aufgerufen wird. Allein dies sollte dem Anwender Anlass zum Nachdenken sein. 

Dazu sollte ich für meinen Teil noch dazusagen, dass die R Linsen bei mir ausschließlich an R Kameras verwendet werden.

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A. Kreuz, was Du schreibst klingt so, als fehle Dir die entsprechende Erfahrung. Daher noch einmal: Auch höchstempfindliche Diafilme hörten bei 1600ASA auf und waren zudem nicht mal eben in die Kamera zu wechseln, wenn man sie in einer speziellen Sitiation für ein Bild oder eine Bilderserie brauchte. Selbst in diesen Situationen war man oft genug noch sehr froh, eine Blende mehr in petto zu haben, ohne sie bei jedem Bild ausnutzen zu müssen. Die Empfindlichkeitsgrenzen waren zu Analogzeiten unvergleichlich enger gesteckt als heute. Und die erzielbare Bildqualität war ab 800ASA so mäßig, dass man sie nicht wegen etwas mehr Schärfentiefe in Kauf nahm.

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vor 29 Minuten schrieb Andreas_Kreuz:

Es geht / ging um den photographischen "Einsatzbereich": Wenn man / ich weiß / wußte, daß das Licht knapp werden wird / werden könnte, gab's damals höherempfindliche Diafilme, die man (ich) verwenden konnte.

Nichtsdestotrotz bleibt der um eine Blende größere Spielraum erhalten. 

 

vor 29 Minuten schrieb Andreas_Kreuz:

Zudem spielt ja auch die Schärfentiefe eine nicht unrhebliche Rolle für ein gelungenes Bild.

Definitiv. Gilt sowohl in die eine wie in die andere Richtung und dann gibt es natürlich Anwendungen, wo das eine untergeordnete Rolle spielt. Und dann hat man beim 1,4er zumindest die Möglichkeit, zu entscheiden, was einem gerade wichtiger ist, kürzere Verschlusszeit oder größere Schärfentiefe. Theoretisch bringt das 1.4er zudem ein etwas helleres Sucherbild.

Aber Du wirst für Deinen Anwendungsfall schon die richtige Entscheidung getroffen haben, denke ich.

Edited by Nifty Fifty
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Mit der Filmqualität stimmt es schon.

Bei mir hörte es beim Provia 400F auf. Galt schon als sehr feinkörnig, wobei man den Unterschied zu 100/200er Filmen bereits klar sehen konnte.

Wer  noch eine akzeptable Filmkörnigkeit verwenden wollte und nicht immer einen Blitz parat hatte/wollte, war sicher um die Reserve eines Summilux dankbar.

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vor 42 Minuten schrieb R-ler:

Dazu sollte ich für meinen Teil noch dazusagen, dass die R Linsen bei mir ausschließlich an R Kameras verwendet werden.

Das war bei mir ganz genauso ..... bis zu dem Moment wo das DMR irreparabel wurde. Ohne das Einstampfen des "R"-Systems wäre ich im Traum nicht auf die Idee gekommen, mir anstelle einer Leica "R" eine NIKON Reflexkamera zuzulegen. Im Gegenteil habe ich daran zunächst - dank LEITAX - ausschließlich meine Leica-Objektive von 21 bis 560mm benutzt und auch nahezu sämtliches Zubehör für Macro- und Mikrophotographie wurde umgestrickt und wird bis heute benutzt. Nur habe ich zwischenzeitlich bis auf ein Objektiv alles wieder zurückgebaut, weil sich die originalen Bajonette über die diverse Adapter perfekt an meine zwischenzeitlich angeschaffte Z9 anschließen lassen und damit alle angebotenen Vorteile nutzen können.

Außerdem passen sie so auch wieder an meine Leicaflexen, aber das wird nurmehr sehr selten genutzt. Ich belichte zwar nach wie vor auch Film, aber das nahezu ausschließlich mit der "M"

Edited by wpo
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vor 7 Stunden schrieb kaffeetasse:

Ich schrieb es oben schon: zu Analogzeiten machte eine Blende oft schon den Unterschied, ob ein Bild zu machen war oder nicht. 

 

Eine Bemerkung am Rande: Eine höhere Objektivlichtstärke bringt bei einer Spiegelreflexkamera nicht nur mehr Licht auf den Film sondern auch mehr Sucherhelligkeit, was die genaue Fokussierung vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen erleichtert.

 

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Gerne. Dass mir das 35er und das 50er / E60 gute Dienste geleistet hatten, konnte man meinen Äußerungen wohl entnehmen, dass ich sie nicht mehr habe sei hiermit noch einmal gesagt. Bei den heute zur Verfügung stehenden Kameraempfindlichkeiten werden sie nicht mehr im alten Maße gebraucht und die Stabilisierung und den Autofokus der Nachfolger wollte ich nicht mehr missen.

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E. Puts hat das Summilux-R 35 fast überschwänglich gelobt (Sept. 2003, bei Leica veröffentlicht: "Das Summilux-R 1:1,4/35 mm wäre bei den Weitwinkelobjektiven die erste Wahl. Mit Floating-Element und einer vorzüglichen Abbildungsleistung schon ab 1,4 ist es für die Reportage bei wenig Licht gut geeignet und kann abgeblendet breite Räume mit bester Detailauflösung erfassen."

Ist dieses Objektiv wirklich so gut oder hat Puts das zu sehr durch seine "Leicabrille" gesehen?

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vor 55 Minuten schrieb r+m:

Ist dieses Objektiv wirklich so gut oder hat Puts das zu sehr durch seine "Leicabrille" gesehen?

Puts hat immer alles durch die Leica-Brille gesehen.
Das "beste" (wenn es das denn gibt) 35er ist für mich das 2,8/35er.
Der Markt scheint das genau so zu sehen, die Dinger sind immer sofort verschwunden, wenn man mal irgendwo eins sieht.

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vor einer Stunde schrieb r+m:

Ist dieses Objektiv wirklich so gut oder hat Puts das zu sehr durch seine "Leicabrille" gesehen?

Ich hatte das 35er Lux lange neben dem Canon 35L an Canon Digital genutzt und im Bild keine wirklichen Unterschiede ausmachen können (ich halte es also für gleichleistend), außer dass es im Gebrauch (Arbeitsblende und Fokus) hinten an stand. Deshalb ist das Lux nicht mehr bei mir und das 35L dafür noch immer (nun zusätzlich an der SL).

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vor 2 Stunden schrieb r+m:

E. Puts hat das Summilux-R 35 fast überschwänglich gelobt (Sept. 2003, bei Leica veröffentlicht: "Das Summilux-R 1:1,4/35 mm wäre bei den Weitwinkelobjektiven die erste Wahl. Mit Floating-Element und einer vorzüglichen Abbildungsleistung schon ab 1,4 ist es für die Reportage bei wenig Licht gut geeignet und kann abgeblendet breite Räume mit bester Detailauflösung erfassen."

Ist dieses Objektiv wirklich so gut oder hat Puts das zu sehr durch seine "Leicabrille" gesehen?

Ob Puts oder BAS( noch schlimmer) haben wohl einen Grund gehabt, alles durch die Leica-Brille zu bewerten.

Anders sind die Hymnen nicht zu erklären. 

Bei BAS hat man neben den Bildern auch gleich die selben Beschreibungen zu den Objektiven aus den Leica Werbeprospekten übernommen.

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vor 2 Stunden schrieb Apo-Elmarit:

Puts hat immer alles durch die Leica-Brille gesehen.
Das "beste" (wenn es das denn gibt) 35er ist für mich das 2,8/35er.
Der Markt scheint das genau so zu sehen, die Dinger sind immer sofort verschwunden, wenn man mal irgendwo eins sieht.

Beim Elmarit R 35 gibt es allerdings einige Streuung in der Abbildungs Qualität. Ich hatte echt viele von den Dingern. Von Serie 296..., 304..,310.., 323..,333..,,336

Das beste war das 336 was ich leider ( wenn auch gegen gutes Geld) abgegeben habe als ich mein Summicron R35 bekam.

Zur Ehrenrettung des Summicron muss man aber sagen, spätestens ab Blende 5.6 sieht man null Unterschied zum Elmarit 35.

Bei Blende 2.8 sieht das noch anders aus.

 

 

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vor 4 Stunden schrieb r+m:

War dann das Summilux-35 also eher so ein "Prestige-Objektiv"?

Mehr oder weniger waren das doch alle R Summiluxe.

Laut Puts: Das Summilux R35 ist bei großen Blendenöffnungen besser als das aus 1970 stammende Summilux R 50.

Testen kann ich das nicht. Ein 35er Lux werde ich nicht erwerben zu den Marktpreisen.

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vor 10 Stunden schrieb R-ler:

Mehr oder weniger waren das doch alle R Summiluxe.

Laut Puts: Das Summilux R35 ist bei großen Blendenöffnungen besser als das aus 1970 stammende Summilux R 50.

Testen kann ich das nicht. Ein 35er Lux werde ich nicht erwerben zu den Marktpreisen.

Das spätere Summilux-50 (von 1998) soll aber deutlich besser gewesen sein als das von 1970. 

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