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Leicaflex 18x24


sonnar

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Halbformat-Leicaflex (Japanische Seite)

 

Weiß hier jemand ab wann an dieser Entwicklung gearbeitet wurde? Hier steht (anscheinend eine Originalnotiz aus der Entwicklung): "Januar 1967: Arbeiten eingestellt wegen Rückgang des Halbformat-Marktes"

 

Anscheinend eine Konstruktion mit Porro-Spiegelsucher (Porroprisma) ähnlich der bekannten Olympus Pen F. Ein gewisse Ähnlichkeit ist kaum zu übersehen.

 

Gibt es davon noch mehr bekannte Exemplare?

 

Hat man in der Entwicklung der LEICA-SLR vielleicht zunächst das Halbformat favorisiert, der Kompaktheit wegen? Die in Serie gegangen Leicaflexe (24x36) sind ja doch ziemlich Klöpse verglichen mit der M-Serie, und der fernöstlichen SLR-Konkurrenz seinerzeit...

 

Ich weiss, heute ist nicht Sonntag, ich stelle die Fragen trotzdem...

 

;)

 

Frank

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Der Schnellspannhebel der Halbformatleicaflex sieht ja aus, wie bei einer Alpa. Man scheint bei Leitz in viele Richtungen geschaut zu haben.

 

Gruß Gregor

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Böse Zungen behaupten wohl, dieser Schnellspannhebel (bzw. dessen "falsche" Seite) hätte die Einstellung der Entwicklung bewirkt. Wirklich bedienerfreundlich will mir diese Position nicht erscheinen, auch wenn ein 18mm Vorschub evtl. nur eine Vierteldrehung desselben erfordert??

 

Da die Halbformat-Leicaflex der (1960 eingeführten) Olympus Pen F schon so ähnlich sieht, würde mich natürlich der Entwicklungsbeginn besonders interessieren... vielleicht mögen da ein paar der "ausgewiesenen Experten" was zu sagen...

 

Oder ist allein die Frage bereits bösartig? :)

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Böse Zungen behaupten wohl, dieser Schnellspannhebel (bzw. dessen "falsche" Seite) hätte die Einstellung der Entwicklung bewirkt. Wirklich bedienerfreundlich will mir diese Position nicht erscheinen, auch wenn ein 18mm Vorschub evtl. nur eine Vierteldrehung desselben erfordert??

 

Da die Halbformat-Leicaflex der (1960 eingeführten) Olympus Pen F schon so ähnlich sieht, würde mich natürlich der Entwicklungsbeginn besonders interessieren... vielleicht mögen da ein paar der "ausgewiesenen Experten" was zu sagen...

 

Oder ist allein die Frage bereits bösartig? :)

 

 

Hi,

die Frage sicherlich nicht,

und für die M gab es ja was Ähnliches sogar zum kaufen.

Dafür wird übrigens heute in Sammlerkreisen viel Geld bezahlt.

Gruß

Horst

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Dafür wird übrigens heute in Sammlerkreisen viel Geld bezahlt.

 

Ja. Dass man für diese "Filmsparkameras" die es ja nicht nur von Leica gab, und vor allem bei Behörden wie Polizei und Post Beliebtheit gewannen (ansonsten den vollformatigen gleichen) heute derartige Preise bezahlt werden, gehört zu den mir unverständlichen Absonderlichkeiten des Sammlermarkts, auf dem die Abarten und Fehlentwicklungen oft höher bewertet werden als die "gelungenen" Konstruktionen.

 

Die Leicaflex 18x24 ist aber keine Filmsparkamera sondern wirkt wie aus einem Guss konstruiert und der M größenmässig ähnlich!

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Ja. Dass man für diese "Filmsparkameras" die es ja nicht nur von Leica gab, und vor allem bei Behörden wie Polizei und Post Beliebtheit gewannen

 

 

Bist Du sicher, dass die 18x24er M bei der Post eingesetzt wurden? Zumindest bei der Deutschen Bundespost wurde zur Zählerstandserfassung das 24x27er Format bevorzugt (M1 bzw. MD).

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"24 Bilder Durchzug bei einem Aufzug des Federmotors" -- diese Notiz lässt doch nur den Schluß zu dass mit dem Hebel ein Federwerk, in der Art der Robot, gespannt wurde.. damit würden Größe und Position dieses Hebels auch mehr Sinn ergeben.

 

Ich meine mich erinnern zu können eine (vielleicht diese) Leicaflex 18x24 im letzten Jahr entweder in eh-bay oder einem der namhaften Auktionshäuser gesehen zu haben, zu einem namhaften Preis. Zum Ende verfolgt habe ich sie leider nicht...

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"24 Bilder Durchzug bei einem Aufzug des Federmotors" -- diese Notiz lässt doch nur den Schluß zu dass mit dem Hebel ein Federwerk, in der Art der Robot, gespannt wurde.. damit würden Größe und Position dieses Hebels auch mehr Sinn ergeben.

 

Ich meine mich erinnern zu können eine (vielleicht diese) Leicaflex 18x24 im letzten Jahr entweder in eh-bay oder einem der namhaften Auktionshäuser gesehen zu haben, zu einem namhaften Preis. Zum Ende verfolgt habe ich sie leider nicht...

 

....das waren in meiner Erinnerung die "Nürnberger", die auch in Asien aktiv sind...:D

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Also, zunächst einmal:

WestLicht Photographica Auction

 

Die Kamera wurde am 18.11.2006 auf der Herbst-Auktion von Westlicht für 60.000€ versteigert.

Die Kamera wurde von SH-Photo Nürnberg gekauft (s. auch Photodeal Nr.56) und schlummert nun wahrscheinlich in einem japanischen Tresor.

 

Es handelt sich um einen an die Olympus Pen angelehnten Prototypen.

 

OLAF

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Da haben wir's doch, Danke! 60.000,- EUR ist doch nachgerade preiswert für so ein Einzelstück, das sich noch dazu von anderen LEICAs so stark unterscheidet und trotzdem nicht den Ruch einer "Volksleica" hat wie die spätere CL.

 

Nun, vermutlich war der Prototyp wirklich chancenlos. Was nicht heisst dass ich die Leicaflex 24x36 designmässig irgendwie als gelungener ansehe. Olympus hat mit der PEN FT wirklich nicht viel Raum gelassen in diesem schmalen Segment und war dank der Stückzahlen auch noch unverschämt preiswert. Dazu waren Maitani's Porroprismensucher und der Rotationsverschluss patentgeschützt. Aber immerhin hatte sie einen Federwerksmotor. Einen Motor zur PEN F gab es nie.

 

Gute Nacht!

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