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Leica M11: Regelmäßige Justierung des Entfernungsmessers notwendig?


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Bei meiner M11 muss ich bisher einmal pro Jahr eine Justierung des Entfernungsmessers in Wetzlar durchführen lassen. Dies fällt typischerweise immer dann auf, wenn ich mit Summilux 50 oder Summicron 75 mit Offenblende fotografiere. Leica erklärte mir, dass dies durchaus häufig vorkomme. Der Entfernungsmesser sei halt sehr empfindlich. Ehrlicherweise gehe ich mit der Kamera immer schonend um und habe dies mit der 10-R oder Fuji nie erlebt.

ist das auch eure Erfahrung? Ich dachte immer, die Leica M sei eine besonders robuste Kamera?

Gruß, Dietmar

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Die M ist auch robust. Heftige (!) Erschütterungen können den Entfernungsmesser dejustieren. Seit der M240 ist das aber im normalen Gebrauch kaum noch zu schaffen und der Sucger der M10 wurde dann nochmals in dieser und anderer Hinsicht verbessert.

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Ich habe die M11 erst seit 10 Monaten, habe aber noch keine Veränderung des Focussierverhaltens feststellen können.
 

Mit dem Summicron 75 bei Offenblende im Nahbereich ist das Scharfstellen gerade bei Freihand schon ein Glücksspiel und gerade bei Portraits muss ich mich schon sehr anstrengen und einige Fehler in Kauf nehmen, das Auge perfekt zu treffen (weil die Kontrastkanten im Auge eben meist nicht ideal sind, die Brillenkante wäre einfacher, aber ist halt an der falschen Stelle). Und wenn man dann in Lightroom auf 200% reinzoomt um das Ergebnis zu kontrollieren, rächt sich die hohe Auflösung des M11 Sensors. 

aber nein, bisher konnte ich nicht feststellen, dass die M11 besonders empfindlich ist. Sie hat auch schon die eine oder andere heftige Erschütterungen aushalten müssen und die glücklicherweise klaglos verkraftet.

Auf die Fokuskontrolle mit Backfocus-„Linealen“ verzichte ich inzwischen weitgehend. Ich habe für mich festgestellt, dass die Fehlerbreite des Fotografen weit größer ist als die Toleranz des Meßsuchers. 
 

Johannes
 

 

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Der Messsucher der M11 ist wie der der M10 vollkommen unauffällig hinsichtlich Dejustage. Einmal richtig auf unendlich justiert, macht er, zumindest bei mir, keinerlei Probleme, weder bei der Entfernung, noch bei einem Höhenfehler, der bei früheren Generationen schon mal justiert werden musste.

Optiken mussten aber auch bei den neusten Generationen bei mir richtig auf unendlich abgestimmt werden. Oftmals reichen da schon 2/100 mm bei den Abstimmringen, damit man einen heftigen Front- oder Backfokus hat. Der Service richtet das aber schnell und unkompliziert.

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Ich habe keinerlei Schwierigkeit bezüglich der Justierung des Messsuchers. Allerdings habe ich grundsätzlich Schwierigkeiten das Apo-Summicron-M f2.0/75mm ASPH. scharfzustellen. Das liegt aber nicht am Messsucher sondern an dem extrem kurzen Fokusierhub. Ich benutze nur noch mit EVF oder an der SL2. Mit dem Summilux-M f1.4/50mm ASPH. (2023) habe ich hingegen kleiner Schwierigkeiten beim Scharfstellen.

Wie @elmars schon schreibt ist der neue (ab M10) Messsucher sehr robust. Wenn er sich verstellt, stimmt etwas nicht.

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vor 57 Minuten schrieb Krisch64:

Danke für eure Antworten! Ich habe einen Termin in Wetzlar vereinbart, um den Messsucher prüfen zu lassen!

Hast Du eine Optik, bei der Du 100%ig sicher bist, dass sie richtig auf unendlich abgestimmt ist? Wenn ja, packe sie auf die M11 und fokussiere auf irgend einen Masten in ein paar km Entfernung. Wenn Du nicht, oder über unendlich hinaus kommst, muss die Kamera justiert werden, erreichst Du exakt unendlich, bist Du das Problem.
Ansonsten gäbe es noch den Höhenfehler, den ich seit der 240 nicht mehr hatte. Hierbei sind die Bilder in der Vertikalen zueinander verschoben.

Bist Du nicht sicher, dass deine Optiken richtig auf unendlich abgestimmt sind, solltest Du die mit nach Wetzlar nehmen. 
 

Das 75er Apo Summicron ist öfters nicht richtig abgestimmt, das merkt man leicht bei Offenblende in der Nähe. Das 50er Summilux (non ASPH) hat einen leichten Fokusshift. Das Summilux 50 ASPH ist unkritisch.

 

 

Edited by digiuser
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