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Rahmen beim V/C Nokton 1,4/40


fotoschrott

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Halle Freunde,

wegen der Lichtstärke (und des Preises) habe ich mir das 1,4/40 Nokton zugelegt. Welchen Rahmen es einblendet habe ich dabei nicht beachtet. Wie macht ihr das?

Geistig zum 50er Rahmen was dazugeben oder händisch den 35er einblenden und was abziehen?

Sollte da Erfahrung vorliegen wäre ich für Hilfe dankbar.

Beste Grüße Hans vom Semmering

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Die zweite Methode dürfte genauer sein, da die M8 ohnehin grundsätzlich mehr abbildet, als die Sucherrahmen vermuten lassen. Allerdings würde mich das händische Verstellen des Bildfeldwählers bei jeder Aufnahme nerven. Der bleibt ja bekanntlich nicht stehen, sondern springt immer wieder zurück, sobald man losläst.

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Hallo danke,

ich habe es probiert, der 35 Sucherrahmen kommt recht nahe hin, weil wie du sagst ja ohnehin mehr drauf ist. Er läßt sich recht gut halten.Machen wird man das ohnehin nur dann, wenn der Ausschnitt so wesentlich ist.

 

Ist das so oder irre ich mich da:

wenn ich das Leica 35er/2,0 nehme und auf 2,0 einstelle erhalte ich z.B. eine Zeit von 1/45. Wenn ich beim gleichen Objekt das Nokton 40/1,4 nehme und auf Blende 2 abblende dann erhalte ich eine Zeit von 1/60?

Ist ein Lichtstarkes Objektiv bei gleicher Blende auch noch lichtstärker? Oder ist das ein Blödsinn? Oder hängt es nur davon ab dass der Lichtmesser eventuell mehr Fläche abtastet und da halt mehr Helles dabei ist?

 

Danke

Hans vom Semmering.

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Wenn es denn wirklich unter sehr günstigen Bedingungen so sein soll und nicht

ein engeres angemessenes Feld einen Einfluß hat, könnte es an der Vignettierung

liegen: Das 2.0 ist ja ganz offen, das 1.4 schon abgeblendet. Ganz offen vignettieren

fast alle Objektive.

 

str.

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Soeben habe ich bei Osterloh nochmal nachgeschaut, da steht für sehr

lichtstarke Objektive ausdrücklich drin, daß durch Vignettierung die erwartete

Belichtungsanzeige sich bei voller Öffnung sich auch mal nicht einstellen kann.

(Im alten Forum habe ich das einst für das Noctilux vorgerechnet, wo es eine

Blendenstufe ausmacht. Das Meßfeld ist recht groß und der äußere Rand kann

durchaus noch in den durch die Vignettierung befallenen Bereich geraten.

Auch wenn es nur ein halber Millimeter im Radius ist, so kann dieser

Flächenanteil am Rand doch noch so groß sein - ein halber Millimiter am Rand

ist ja viel mehr Fläche als in der Mitte -, daß es sich auswirken kann. Das

Noctilux vignettiert etwas über 3 Blendenstufen, das 35 Summicron fast 2.

Bei de M8 könnte sich sogar die Vignettierung stärker auswirken als bei der

analogen M, da das Meßfeld anders aussieht.)

 

str.

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Hallo,

ich verwende sehr oft ein 40er C-Summicron an meiner M8.

Auch sehr günstig zu bekommen und wirklich knackscharf.

Beim fotografieren verwende ich nur den automatisch erscheinenden 50er-Rahmen und schätze den Rest dazu, was ja durch den Bildschirm recht gut übbar ist.

An meiner CL ist es ein perfekter Allrounder.

Grüße

Eckart

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Guest liesevolvo

Stephen Gandy empfiehlt die Verwendung des 50er-Rahmens an der M8. Da ich analog fotografiere, kann ich weiter nichts dazu sagen. An der M6 klappt es bei mir besser (falls ich nicht den 40er-Aufstecksucher benutze), den 50er-Rahmen mit vorgestelltem Umfeld zu benutzen, als mir den 35er-Rahmen kleiner zu denken. Das wird eine Frage der individuellen Wahrnehmung und auch des Brilletragens sein. Stören würde mich, wenn ich den Bildfeldwähler festhalten müsste.

 

Falls noch nicht vorhanden: Unbedingt empfehlenswert (wenn nicht notwendig) für dieses Objektiv ist die zusätzlich zu erwerbende Gegenlichtblende LH5, ein sehr schön gearbeitetes Stück. Auf der deutschen Webseite von Voigtländer finde ich sie nicht, wohl aber z.B. auf der Seite von 'Foto-Partner' (und bestimmt anderen auch). Dort kostet sie 79 Euro, in den USA 45 Dollar plus Versand. Lohnt sich auf jeden Fall!

 

Freundlichen Gruß, viel Vergnügen mit dem Objektiv!

 

Leonard Liese

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An der M6 klappt es bei mir besser (falls ich nicht den 40er-Aufstecksucher benutze), den 50er-Rahmen mit vorgestelltem Umfeld zu benutzen, als mir den 35er-Rahmen kleiner zu denken.

Freundlichen Gruß, viel Vergnügen mit dem Objektiv!

 

Leonard Liese

 

Kann ich mir das als eine Art Sport vorstellen? Gibt es da schon Wettbewerbe?

 

Gruß

jup.

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Hallo, danke für die Informationen und Ratschläge.

Zurück zu den den informativen Beiträgen von "str":

wenn ich es richtig auslege, dann "täuscht" die Vignetierung bei lichtstarken Objektiven im Offenblenden-Zustand den Belichtungsmesser. Bei meinem 2/35 Cron um so an die 2 Blenden. Will ich nun die Lichtstärke voll ausnutzen und trotzdem ein exakt belichtetes Bild haben, könnte ich im diesem Fall die Belichtungskorrektur -2/3 verwenden?

 

Reaktion bei nicht codierten Objektiven:

Ich habe, weil alle meine übrigen Objektive codiert sind, "Codiert mit UV/IR" eingestellt lassen und das V/C 40/1,4 drauf gegeben. Jedes 1. Bild nach dem Einschalten ist dann als JPG mit einem falschen Farbabgleich versehen (das dazugehörige RAW Bild hat so an die 7500 Temperatur-Wert. Aber man staune, ab dem 2. Bild hat die Kamera offensichtlich erkannt, dass das Objektiv nicht codiert ist und macht den Farbabgleich für das JPG exakt richtig (im RAW so an die 3900 Temperatur).

Irgendiwe auch toll, dass hier offensichtlich eine automatische Korrektur der manuellen Fehleinstellung erfolgt.

 

Beste Grüße

Hans vom Semmering.

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Also "täuschen" kann man auch sagen, aber eigentlich mißt der Belichtungsmesser

das Licht, das das Objektiv hergibt, ganz offen ist das meist weniger, als der Film

- außer in den Ecken - aufnimmt. (Das ist bei Apparaten mit Blendenübertragung

korrigierbar, bei einer Camera wie der M8 ohne Blendenübertagung zunächst

nicht.)

 

Aber an dem gemessenen Beispiel mit 1/45 statt 1/60 sind das doch nicht zwei

Blendenstufen, sondern es ist eine halbe. Wenn es nachher heller wird, probiere

ich es einmal mit der M8: Ganz einfach mißt man bei Blende 5.6 und dann bei

Blende 2.0. Die Zeit müßte um drei Stufen kürzer sein, also statt beipielsweise

1/60 nun 1/500. Wahrscheinlich wird es weniger sein, mal sehen.

 

str.

 

PS: Es ist leider nicht ganz so einfach sichtbar zu machen, wie ich erwartet habe,

da nämlich die Zeitschritte nur in viertel Stufen angezeigt werden. Man muß

also eine Fläche wählen, bei der mit Blende zwischen 2.0 und 28 gerade ein

noch kürzerer oder längerer Wert angezeigt wird, also so, daß die Anzeige von

einem zum andern Wert springt. Wird die Camera nun so ausgerichtet, daß eben

noch der längere Wert gezeigt wird, dann wird bei Blende 2.8 um ein Viertel kürzer

angezeigt, wie zu erwarten, bei Blende 2.0 aber nicht um ein Viertel länger, wie

aufgrund der Vignettierung zu vermuten. Für die Prasix ist das selbstredend,

anders als bei noch weiter geöffneten Objektiven, unbedeutend. str.

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Den Einfluss der Vignettierung auf auf die Belichtungsmessung kann ich grundsätzlich nachvollziehen, aber bei einem 35iger Summicron eine halbe Blende? Ich habe den Versuch von str an der M6 mit meinem 35iger(sechslinser) nachvollzogen und konnte keine Abweichung feststellen. Der Unterschied zur M8 könnte an der unterschiedlichen Messfläche liegen, spricht ja für den Einfluss der Vignettierung. Beim 50iger Summilux habe ich eine Abweichung von einer viertel Blende, eine Abweichung ist auch noch bei Bende 2 bemerkbar. Eine M7 könnte exakte Werte zumindest anzeigen. Beim 90iger Summicron auch eine viertel Blende Abweichung.

Der Unterschied von einer halben Blende von Summicron und Nokton liegt eher an der Blendenmechanik oder ähnlichem.

So, jetzt habe ich aber genug Erbsen gezählt.:)

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Daß es eine halbe Blendenstufe sei, habe ich nicht sagen wollen, sondern nur die

Anzeige 1/60 gegen 1/45 beurteilt. Wäre es eine halbe Stufe, hätte ich ja nicht so

vorgehen müssen, daß ich genau auf die Stelle gemessen habe, an der die Anzeige

in Vierteln der Zeiten (gleich eine halbe Blende) umspringt. (An der M6 würde ich das

Phänomen nicht beobachten wollen, da hier nicht Zeiten angezeigt werden sondern

Helligkeitsstufen der Dreiecke etc.) Die Auswirkung der Vignettierung auf die Anzeige

der Belichtung ist also weniger als eine hale Blende beim 35er Summicron, sie ist aber

unter geeignet gewählten Bedingungen sichtbar zu machen. Ob das nun zufällig bei

dem Vergleich des Fragestellers so war, ist ja nicht mehr zu beurteilen. Und, wirklich,

es können auch andere Gründe vorliegen, etwa eine wenig exakte Blendenführung.

 

Freundlichst

str.

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Es ist doch ein Ammenmärchen, dass bei einem zahmen Summicron 2/35 mm - noch dazu angesetzt an einer M8 mit kleinerem Sensor als 24x36 - die ohnehin schwache Vignettierung die stark mittenbetont arbeitende Belichtungsmessung beeinflusst.

Wenn überhaupt, dann ist das bei absoluten Extremobjektiven wie dem Noctilux 1/50 mm bei Offenblende denkbar oder bei einem Voigtländer 12 oder 15 mm, aber garantiert nicht bei einem 2/35er.

Ich habe noch nie im Leben bei meinem 1,4/35 mm im Kleinbildeinsatz auf Diafilm bei Offenblende etwas zugegeben, um die "Vignettierung" bei der Belichtungsmessung zu kompensieren.

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Servus Hans!

wenn ich das Leica 35er/2,0 nehme und auf 2,0 einstelle erhalte ich z.B. eine Zeit von 1/45. Wenn ich beim gleichen Objekt das Nokton 40/1,4 nehme und auf Blende 2 abblende dann erhalte ich eine Zeit von 1/60?

Ist ein Lichtstarkes Objektiv bei gleicher Blende auch noch lichtstärker? Oder ist das ein Blödsinn? Oder hängt es nur davon ab dass der Lichtmesser eventuell mehr Fläche abtastet und da halt mehr Helles dabei ist?

Wenn du den Versuch wiederholst und mir die beiden DNGs zum Download bereitstellst, dann kann ich dir exakt sagen, was jeweils der interne und der externe Sensor wirklich gemessen haben (und warum eine unterschiedliche Belichtungszeit errechnet worden sind).

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Ich habe noch nie im Leben bei meinem 1,4/35 mm im Kleinbildeinsatz auf Diafilm bei Offenblende etwas zugegeben, um die "Vignettierung" bei der Belichtungsmessung zu kompensieren.

 

Hatte ich nicht dasselbe in andern Worten geschrieben: "Für die Prasix ist das

selbstredend, anders als bei noch weiter geöffneten Objektiven, unbedeutend."

 

Auch beim verkleinernden Sonsor ist die Vignetterung bei einem "zahmen 2.0/35"

zu sehen:

 

 

 

 

 

str.

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Daß es eine halbe Blendenstufe sei, habe ich nicht sagen wollen, sondern nur die

Anzeige 1/60 gegen 1/45 beurteilt. Wäre es eine halbe Stufe, hätte ich ja nicht so

vorgehen müssen, daß ich genau auf die Stelle gemessen habe, an der die Anzeige

in Vierteln der Zeiten (gleich eine halbe Blende) umspringt. (An der M6 würde ich das

Phänomen nicht beobachten wollen, da hier nicht Zeiten angezeigt werden sondern

Helligkeitsstufen der Dreiecke etc.) Die Auswirkung der Vignettierung auf die Anzeige

der Belichtung ist also weniger als eine hale Blende beim 35er Summicron, sie ist aber

unter geeignet gewählten Bedingungen sichtbar zu machen. Ob das nun zufällig bei

dem Vergleich des Fragestellers so war, ist ja nicht mehr zu beurteilen. Und, wirklich,

es können auch andere Gründe vorliegen, etwa eine wenig exakte Blendenführung.

 

Freundlichst

str.

Ich denke, wenn sie die EXIF datei ansehen, wäre es moglich dass die Differenz viel kleiner ausfällt, vielleicht.

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Daß man Aufnahmen machen könnte und dann in der Exif nachsehen, habe ich

tatsächlich nicht bedacht. (Vielleicht hole ich es nach, wenn klares Wetter ist.)

 

str.

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Hatte ich nicht dasselbe in andern Worten geschrieben: "Für die Prasix ist das

selbstredend, anders als bei noch weiter geöffneten Objektiven, unbedeutend."

 

Auch beim verkleinernden Sonsor ist die Vignetterung bei einem "zahmen 2.0/35"

zu sehen:

 

 

[ATTACH]58979[/ATTACH]

 

 

str.

 

Die "Weiße-Wand-Beweisbild-Fotografie" - zumal, wenn auch noch unkorrigiert (wie war das noch mit den 18 Prozent Standardgrau?) - gehört bei meinen Kollegen und auch bei mir geradezu zum klassischen Klischee des Amateurfotografen. Nett, dass es ab und zu die Bestätigung für so manches Klischee gibt...

 

Es ging und geht nicht um eine wie auch immer geartete sichtbare Vignettierung, es ging um deren AUSWIRKUNG auf die Belichtungsmessung. Ich behaupte nach wie vor, dass sie in diesem Fall keinen Einfluss auf die Belichtungsmessung der M8 hat. Was kümmert die stark mittenbetonte Belichtungsmessung der M die Ecken? Nicht die Bohne.

 

BTW, je kleiner das Bildchen ist und je unterbelichteter, desto gravierender macht sich eine "Randabdunklung" bemerkbar. Das ist bei deinem "Beweisbild" nicht anders. Sorge dafür, dass die weiße Wand auch im Bild weiß ist und das "Problem" löst sich in Wohlgefallen auf...

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