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Filter


sebastian_f

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Guest gugnie

Was möchtest du denn filtern? Das Licht, ist schon klar, aber für welche Aufgaben?

SW-Filme

Farb-Negative-Filme

Dia-Filme

Am besten würde wohl sein, wenn du dir eine kleine Filter-Fibel,= ein erweiterter Prospekt von Hama z.B. besorgst und den erst einmal richtig durchliest und lernst, wo ein Filter sinnvoll sein kann. Und dann würde ich mir jeweils einen guten Markenfilter besorgen.

Insgesamt würde ich raten: so wenig wie möglich.... manchmal allerdings unumgänglich ein Filter.

Und dieses Wissen kann man dir sicher hier im Forum auf die Schnelle zack, zack... diese drei Filter und fertig, nur schwerlich vermitteln.

Gruß Gerd

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Danke schon euch zwei. Polfilter habe ich schon von B&W (Was haltet ihr vom Hersteller)

 

Momenatn fotographiere ich noch auf Dia aber werde demnächst fast komplett auf digital umsteigen (DMR wird diese Woche endlich bestellt :-) )

 

Ich war noch am überlegen mir einen Graufilter anzuschaffen für Landschaftsaufnahmen um lange Belichtungszeiten zu belichten. Was denkt ihr... sinnvoll?

 

Gruß

Sebastian

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Meinst du die Frage ernst? So als Rundumschlag?

 

Na, ich will mal versuchen, zu antworten (alles auf analoge Fotografie mit Film bezogen):

 

Für Schwarz-Weiß "brauchst" Du mit heutigen Filmen gar kein Filter. Wenn Du aber in einer Landschaft das Grün heller und den Himmel ein wenig kräftiger und die Wolken kontrastreicher haben willst, kannst Du zu einem Gelbgrün-Filter greifen, dem Standard unserer Großväter. Noch dramatischer kommt der Himmel mit einem Orange-Filter.

 

Bei Farbe brauchst Du sinnvollerweise einen Polarisationsfilter, der durch Reflexion polarisiertes Licht sperren kann. Der Effekt: Der Himmel wird dunkler, die Farben gesättigter, unerwünschte Spiegelungen (auf nicht metallischen) Flächen lassen sich unterdrücken. Der Effekt ist stark wetter- und winkelabhängig. Nicht immer ist die maximale Filterwirkung die fürs Motiv beste. Lässt sich durch Drehen des Filters aber gut kontrollieren.

 

Als weiteren Filter solltest Du einen Blaufilter KB12 haben, mit dem Du bei Kunstlicht auf normalem Tageslichtfilm noch halbwegs farbrichtige Bilder bekommst. Selbst bei Negativfilm zu empfehlen, auch wenn der normalerweise toleranter gegen Farbstiche ist und beim Printen noch ein gutes Stück weit korrigiert werden kann.

 

Mehr brauchst Du meiner Ansicht nach nicht. Für alle Objektive mit ihren verschiedenen Filtergrößen angeschafft, bist Du aber auch so schon ein gutes Sümmchen los.

 

Als Hersteller sind B+W (Schneider Kreuznach) und Heliopan zu empfehlen. Nimm nur die jeweils beste Mehrschichtvergütung, insbesondere, wenn Du mit Leica M fotografierst, weil Du dort keine Sucherkontrolle über mögliche Reflexe hast. Beim Polfilter solltest Du die (Luxus)version "nach Käsemann" vorziehen. Ist zwar etwas teurer, aber besser in der Wirkung, farbneutral und langzeitbeständiger (u.a. bessere Kantenversiegelung, die sich bei diesen Sandwichfiltern, die aus unterschiedlichen Schichten zusammen gesetzt sind, auf die Lebensdauer positiv auswirkt).

 

Der Vorteil bei heliopan ist, dass Du als Endverbraucher direkt bestellen kannst, beste Qualität zu moderaten Preisen bekommst, auch Sonderwünsche akzeptiert werden und Du nett und persönlich beraten wirst. Hier die Adresse:

 

Heliopan Summer GmbH&Co KG

Postfach 1228 D-82154 Gräfelfing / München

Tel. 089/ 898029-0, Fax 089/ 898029-33

info@heliopan.de

http://www.heliopan.de

 

Herzlichen Gruß

Friedhelm

 

Ach, noch eins. Bei Filtern gilt noch mehr als in anderen Bereichen:

"Versuch macht kluch!"

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Einer für Alles: Polfilter !

 

Polfilter ist gut! Außer man macht immer wieder den gleichen Fehler wie ich: HEMMUNGSLOS ZUDREHEN!! Aus einem schönen Sonnentag wieder dann bestimmt eine Mitternachtssonne.

 

Ich arbeite aber daran.

 

Grüße

Heinz Peter

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Im Grunde braucht ein "Mensch" überhaupt keine Filter für Nahaufnahmen - Landschaft - Tiere, höchstens für sehr spezielle Effekte.

 

Da wären höchstens

- Polarisationsfilter

- Graufilter

- Infrarotfilter

 

1) Polfilter:

- 1a) Minderung der Reflexionen elektrisch nicht leitender Materialien (Polarisation durch Reflexion). Das klappt allerdings nur unter dem vom Material abhängigen Polarisationswinkel! Für Wasser gilt 36.88°, für Glas je nach Glassorte zwischen 33° und 37°, jeweils gegen die Reflexionsfläche gemessen. Bei gewölbten Flächen oder sehr großen Bildwinkeln (Weitwinkel) hat man keine Chancen.

- 1b) Verstärkung des Himmelsblaus (Polarisation durch Streuung). Klappt jedoch nur bei sowieso sehr klarem Wetter und nur senkrecht zur Richtung der Sonnenstrahlen. Funktioniert nicht bei trübem Wetter, bei Nebel, bedecktem Himmel und im Gegen- und Rückenlicht.

 

Mit zwei Polfiltern kann man schöne Fotos der "Spannungsoptik" erzeugen, in dem man z.B. ein transparentes Plastiklineal zwischen die beiden Polfilter stellt. Es ergeben sich sehr schöne Farbstreifen an den Stellen von Löchern, wenn der Kunststoff polarisiert. In der Industrie zeigen die Farbmuster solcher Modelle die Stellen großer oder geringer mechanischer Belastung.

 

Bei Kompaktkameras genügt ein lineares Polfilter, bei Spiegelreflexkameras sollte man zur Sicherheit ein zirkulares Polfilter nehmen, da es bei diesem Kameratyp oft interne Elemente gibt (Hilfsspiegel, Prismen), die polarisieren bzw. analysieren und daher Messwerte (Belichtung, Autofokus) verfälschen können.

 

Gute Polfilter bieten an: B+W (Schneider-Kreuznach), Heliopan, Hoya

 

2) Graufilter:

Zur künstlichen Belichtungsverlängerung an Fließgewässern, Wasserfällen. Empfohlen: B+W 106 (64x). Größere Dichte bringt zu starken Glas-Effekt, geringere Dichte lässt sich auch durch Abblenden + Polfilter erzielen. Beim Polfilter wird nur dessen Lichtverlust von 1.5 Blenden/Zeitstufen genutzt.

 

3) Infrarotfilter:

Für den Blattgrün-Effekt: Wiesen, Blätter wirken wie Schneelandschaft, Wasser und blauer Himmel werden schwarz. Durchdringung von dunstiger Gegend. Diesen Effekt kann keine Software der Welt simulieren!!!

 

Voraussetzung: Kamera muss trotz internem IR-Sperrfilter noch etwas IR-durchlässig sein und keinen HotSpot erzeugen.

 

Empfehlung: Hoya R72 (sperrt 50% des sichtbaren Lichts bei etwa 720 nm und darunter, lässt nahes IR ab etwa 720 nm durch). Dichtere Filter (Heliopan 780 oder B+W 093) bringen kaum mehr Effekt, dafür aber wesentlich längere Belichtungszeiten. Rot-Filter mit Sperrung deutlich unterhalb 720 nm bringen keinen IR-Effekt. Sinnvoll für effektvolle Bilder ist die Aufnahme als Farbaufnahme mit anschließender Konversion zu Schwarz-Weiß.

 

Link: http://dpfwiw.com/ir.htm

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So jetzt brauche ich eueren Rat.

Was für Filter braucht der Mensch bzw. könnt ihr empfehlen??? (Wenns welche gibt von welchem Hersteller)

Einsatzgebiet: Macro + Landschaft + Tierfotos

 

Gruß

Sebastian

 

 

1. Polfilter zur Milderung von Reflexionen und Verstärkung der Farbsättigung

2. Orangefilter für s/w

3. Grauverlaufsfilter für Landschaftsfotografie

4. Graufilter wenn´s zu hell ist und man selektive Schärfe erzielen will

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Guest user8952
So jetzt brauche ich eueren Rat.

Was für Filter braucht der Mensch ???

 

 

 

generell: keine

für spezialzwecke; schutzfilter, graufilter, pol-filter, weichzeichner, etc...

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Guest chris_h

Da ich Gerds Meinung bis auf eine mäßig relevanten Einschränkung teile - weil's gar nicht so viele Filter gibt, wie sie mir PS per Schieberegler zur Verfügung stellt ...

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Sebastian, schau Dir mal das Buch : Die digitale Dunkelkammer von

Bettina Steinmüller und Uwe Steinmüller an.

Das steht alles fürs digitale drin.

Haben übrigens auch eine eigene webseite:

Und Uwe Steinmüller/Jürgen Gulbins:

Die Kunst der RAW-Konvertierung.

Über Filterbenutzung hast Du ja genug Infos bekommen.

Gruß

Hendrik

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Sebastian,

und wen Du digitale Bilder perfekt S/w bearbeiten willst,, sieh doch mal unter

Power Retouche-Black/White nach.

Übers Internet zum Runterladen ca. 80.€

Lohnt sich allemal, da das beste Prg.

Gruß

Hendrik

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