ErichF Posted September 14, 2007 Share #1 Posted September 14, 2007 Advertisement (gone after registration) Schon mehrfach wurde hier die Selbsteinstellung der Schärfenebene erwähnt, mal als simpel und schnell beschrieben, mal mit stundenlangem Herumprobieren. Dann wieder mit der Vermutung, daß sich dabei "etwas verbiege". Jetzt habe ich mir mal die M8 vorgeknöpft, nachdem die neu codierten 35 und 50er Crons wie das neu gekaufte 28mm Elmarit alle leichten Backfocus hatten. Also, dabei wird nix verbogen. Das mit einem 2mm Inbus justierbare Abtastrad wird über einen drehbaren Zapfen mit Exzenter mehr oder weniger nach vorne oder hinten verschoben, wobei der Weg die Sinuskurve der Drehbewegung des Inbus darstellt, im ersten und zweiten Quadranten. Deshalb kann man nicht sagen, ob z.B. der Backfocus durch Rechts- oder Linksdrehen reduziert wird, ist der Exzenter bei einer Kamera um 180° gegenüber einer anderen verdreht, ist die Drehrichtung genau umgekehrt. Also ausprobieren, aber sehr vorsichtig, es genügen oft nur 1 oder 2mm an einem Winkel-Inbus. Bei mir wurde der BF durch Linksdrehen verringert, dabei ist es sehr zweckmäßig, den Abtasthebel mit dem Finger nach vorne zu halten, sonst wird er durch das Drehen des Schlüssels nach innen gedrückt, so daß man kein Gefühl für die eigentliche Drehung des Zapfens hat. Hat man ihn aber zu stark bewegt, so ist der dann entstandene Frontfocus durch Rechtsdrehen leichter einstellbar, da der Abtasthebel an seinen Anschlag gedrückt wird. Allerdings habe ich "nur" meine 3 neuen bzw. überarbeiteten Linsen richtig (bis auf kleine Unstimmigkeiten in der Schärfenebene) einstellen können, mein 90er Cron ist dadurch gnadenlos FF, das muß noch in den CS. Sicherheitshalber nehme ich noch die M6 mit, zur Gegenkontrolle. Wenn man also über das Einstellrad ein verstelltes Objektiv "richtig" einstellen will, sind logischerweise alle anderen, zuvor richtig eingestellten Objektive "verstellt". Einstellen kann man den Schärfenbereich sehr gut an einer sonnenbeschienenen Grasfläche mit Meßstab für den Einstellpunkt, man kann an den Gräsern sehr gut sehen, wo die höchste Schärfe liegt. Im übrigen, was die Norwendigkeit zum Einstellen bei einer "so teuren Kamera" betrifft, wenn es sich um ein so konsequent mechanisches Gerät wie die M8 handelt, so ist es unmöglich, an einer manuellen Schärfeeinstellung herumzukommen. Die Frage ist nur, wie lange solche Justagen halten, oder ob sie sich mit einer Anzahl von Objektivwechseln etwa wieder verstellen. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
Old Shuttercrack Posted September 14, 2007 Share #2 Posted September 14, 2007 Danke für den Bericht. Bei welcher Entfernungseinstellung prüfst Du die Fokusssierung? Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted September 14, 2007 Author Share #3 Posted September 14, 2007 Danke für den Bericht. Bei welcher Entfernungseinstellung prüfst Du die Fokusssierung? Ich hatte es bei ca. 6m gemacht, bei jeweils offener Blende. Stativ habe ich keines genommen, die Einstellung erfolgt sowieso nach Gefühl; den "Mut" dazu habe ich deshalb aufgebracht, als mir der CS schrieb, ich könne auf die nachträgliche Einstellung warten, also konnte es nicht so schwierig sein. Alles in allem habe ich incl. Testaufnahmen etwa 1/4 Stunde gebraucht. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted September 14, 2007 Share #4 Posted September 14, 2007 Wo befindet sich denn das Abtastrad? Meinst Du dieses? Ferdl Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/33418-noch-einmal-sch%C3%A4rfenebene-einstellen/?do=findComment&comment=353162'>More sharing options...
ErichF Posted September 14, 2007 Author Share #5 Posted September 14, 2007 Wo befindet sich denn das Abtastrad? Meinst Du dieses? Ferdl Genau dies. Wenn Du von unten in das Rad schaust, siehst Du den Innensechskant "Inbus" genannt. Beim Drehen dieses Inbus bewegt sich das Rad relativ zum Winkelhebel, an dem es befestigt ist, nach vorne oder hinten (natürlich auch nach links oder rechts, aber das ist für die Anzeige nicht von Bedeutung). Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted September 14, 2007 Share #6 Posted September 14, 2007 Genau dies. Wenn Du von unten in das Rad schaust, siehst Du den Innensechskant "Inbus" genannt. Beim Drehen dieses Inbus bewegt sich das Rad relativ zum Winkelhebel, an dem es befestigt ist, nach vorne oder hinten (natürlich auch nach links oder rechts, aber das ist für die Anzeige nicht von Bedeutung). Gruß Erich Die Inbus-Schraube schien mir nur als Befestigung des Rades, deshalb war ich mir da unsicher. Vielen Dank, Ferdl Link to post Share on other sites More sharing options...
PwoS Posted September 14, 2007 Share #7 Posted September 14, 2007 Advertisement (gone after registration) Genau dies. Wenn Du von unten in das Rad schaust, siehst Du den Innensechskant "Inbus" genannt. Beim Drehen dieses Inbus bewegt sich das Rad relativ zum Winkelhebel, an dem es befestigt ist, nach vorne oder hinten (natürlich auch nach links oder rechts, aber das ist für die Anzeige nicht von Bedeutung). Gruß Erich Die Verstellung an der Kamera ist aber nur sinnvoll, wenn man die Tests mit einem Objektiv macht, von dem man sicher weiss, dass es 100% perfekt justiert ist. Einen Justagefehler des Objektivs an der Kamera zu kompensieren, hieße den Fehler auf die Kamera zu übertragen, die dann mit sämtlichen anderen Objektiven Fehlmessungen liefert. Am Ende weiss man gar nicht mehr woran ein möglicher Front- oder Back-Focus liegt, an der Kamera oder am Objektiv, und wenn an welchem. Deshalb würde ich die Justage beim Hersteller machen lassen. Dann hat man wenigsten Einen, der Schuld ist, wenn alles verstellt ist. Die Rechts/Links-Verschiebung der Abtastrolle verändert allerdings das Meßergebnis bei Verwendung eines Summicron-C bzw. Elmar-C (von der Leica CL) an der M8. Hier wird ja eine schräge Fläche abgetastet, so daß die seitliche Lage der Rolle sehr wohl von Bedeutung ist. Oder mache ich hier einen Denkfehler? Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted September 14, 2007 Author Share #8 Posted September 14, 2007 Die Verstellung an der Kamera ist aber nur sinnvoll, wenn man die Tests mit einem Objektiv macht, von dem man sicher weiss, dass es 100% perfekt justiert ist. Einen Justagefehler des Objektivs an der Kamera zu kompensieren, hieße den Fehler auf die Kamera zu übertragen, die dann mit sämtlichen anderen Objektiven Fehlmessungen liefert. Am Ende weiss man gar nicht mehr woran ein möglicher Front- oder Back-Focus liegt, an der Kamera oder am Objektiv, und wenn an welchem. Deshalb würde ich die Justage beim Hersteller machen lassen. Dann hat man wenigsten Einen, der Schuld ist, wenn alles verstellt ist. Die Rechts/Links-Verschiebung der Abtastrolle verändert allerdings das Meßergebnis bei Verwendung eines Summicron-C bzw. Elmar-C (von der Leica CL) an der M8. Hier wird ja eine schräge Fläche abgetastet, so daß die seitliche Lage der Rolle sehr wohl von Bedeutung ist. Oder mache ich hier einen Denkfehler? Zu letztem Satz, das ist durchaus möglich, daß da eine Fehljustage passiert, da der Hebelarm des Winkelhebels durch den Exzenter wenn auch nur minimal, verändert wird, wenn letzterer um 180° verdreht wird. Es ging mir in erster Linie darum, ob und wie man sich im Notfall selbst behelfen kann und habe meine Ergebnisse weitergegeben. Was die Objektive betrifft, hast Du natürlich recht, daß diese richtig justiert sein müssen, sonst können sie nicht als "Normal" für die Kamerajustage herhalten, aber das habe ich auch oben geschrieben. Bei mir war es ja auch so, 2 Objektive frisch vom CS und ein neues gaben (mit minimalen) Unterschieden gleiche Werte. Nur das vor über 20 Jahren angeschaffte (damals neue) aber bislang nie beim CS gewesene Cron 90mm liegt deutlich (bei 6 m Abstand fast einen Meter) mit der Schärfe zu weit vorne. Deshalb werde ich trotz der Selbsthilfe die ganze M-Ausrüstung mitnehmen, wenn ich nach Solms fahre, ich will bei diesem Aufwand, der zudem kostenlos gemacht wird, die bestmögliche Einstellung für alle Teile erreichen. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Polfilter Posted September 14, 2007 Share #9 Posted September 14, 2007 Das kann doch wohl nicht wahr sein! Ich schlage vor, die M8 für 1500,- € als Bausatz zu vermarkten. Für 2000,- € könnte man noch vergoldete Imbusschlüssel dazu liefern. Ein Spitzenangebot bei QVC oder RTL-Shop? MfG Udo Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest MAXAUSFFM Posted September 14, 2007 Share #10 Posted September 14, 2007 Das kann doch wohl nicht wahr sein!Ich schlage vor, die M8 für 1500,- € als Bausatz zu vermarkten. Für 2000,- € könnte man noch vergoldete Imbusschlüssel dazu liefern. Ein Spitzenangebot bei QVC oder RTL-Shop? MfG Udo ...unqualifizierte Aussage !. Genau mit solchen Technikbeiträgen steht und fällt ein Forum. Der Technikaspekt ist - meine Vermutung - sehr wichtig für die meisten Forenten. Die identifikation mit gleichen Problemen und deren eventl. Lösungsvorschläge ist - so denke ich - Forumsinhalt. Ich persönlich würde sie in Solms einstellen lassen. Dennoch ist allein die Technikinformation sehr interessant. Gruß MAX Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted September 14, 2007 Author Share #11 Posted September 14, 2007 Das kann doch wohl nicht wahr sein!Ich schlage vor, die M8 für 1500,- € als Bausatz zu vermarkten. Für 2000,- € könnte man noch vergoldete Imbusschlüssel dazu liefern. Ein Spitzenangebot bei QVC oder RTL-Shop? MfG Udo Es ist wahr, auch wenn Du es nicht nutzt oder nutzen kannst. Du kannst Dich ja auch an einem Formel 1-Rennen erfreuen, auch wenn Du selbst nicht so schnell fahren könntest. Im übrigen heißt es Inbus, nicht Imbus, aber Du schickst ja sowieso alles nach Solms. Es gibt aber welche, die können was mit den Angaben anfangen. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Bernd Banken Posted September 14, 2007 Share #12 Posted September 14, 2007 ...unqualifizierte Aussage !. Genau mit solchen Technikbeiträgen steht und fällt ein Forum. Der Technikaspekt ist - meine Vermutung - sehr wichtig für die meisten Forenten.Die identifikation mit gleichen Problemen und deren eventl. Lösungsvorschläge ist - so denke ich - Forumsinhalt. Ich persönlich würde sie in Solms einstellen lassen. Dennoch ist allein die Technikinformation sehr interessant. Gruß MAX Max, du hast das Thema nicht verstanden, sorry. Es geht hier nicht um Technikfreaks, die aus purer Neugier ihre Kamera auf dem Wohnzimmertisch sezieren, sondern um Käufer/Benutzer eines teuren Systems, dessen vollmundiges Versprechen der Jahrzehntenkompatibilität von Linsen und Kamera so nicht gehalten werden kann. Daß hier im Forum ein Austausch an Hilfemaßnahmen stattfindet, ist für die Benutzer dieser Kamera lebenswichtig, da sonst das ständige Hin&Her zwischen Käuferwohnort und Solms unerträglich wäre. Innerhalb eines Tages (2. November 2006 auf 3. November 2006) wurde der Magentakomplex von einem französichem Käufer angesprochen, allein durch dieses Forum gab es eine schnelle Lösung. Das hat m.E. leica den A****gerettet, denn sonst wäre der Ruf dieser Kamera vollständig ruiniert worden. Gruß Bernd Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest MAXAUSFFM Posted September 15, 2007 Share #13 Posted September 15, 2007 Hallo Bernd, doch genau das meinte ich. Eine schnelle und vielleicht auch fundierte Lösung für die Probleme des "Werkzeugs" Kamera. Leider bekommt man heute auch oder leider im hochpreisigen Bereich keine Perfektion mehr - und um sich selbst zu helfen um dieses hin und her zu vermeiden gibt es dieses Forum - so meinte ich das. Hauptsache man kann davon partizipieren. Gruß MAX Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted September 15, 2007 Share #14 Posted September 15, 2007 Innerhalb eines Tages (2. November 2006 auf 3. November 2006) wurde der Magentakomplex von einem französichem Käufer angesprochen, allein durch dieses Forum gab es eine schnelle Lösung. Das hat m.E. leica den A****gerettet, denn sonst wäre der Ruf dieser Kamera vollständig ruiniert worden. Du glaubst doch nicht im Ernst, daß die Ingenieure in Solms nicht genau gewußt haben, was sie machen, als sie im Gegensatz zum DMR ein dünnes Absorptionsfilter statt Interferenzfilter vor den Sensor plaziert haben? Das Produktmanagement hat nur die Reaktion der Leicagemeinde unterschätzt und geglaubt, es würde so aufgenommen wie bei den vielen DSLRs mit ähnlichem Magentaproblem. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest s.m.e.p. Posted September 15, 2007 Share #15 Posted September 15, 2007 Du glaubst doch nicht im Ernst, daß die Ingenieure in Solms nicht genau gewußt haben, was sie machen, als sie im Gegensatz zum DMR ein dünnes Absorptionsfilter statt Interferenzfilter vor den Sensor plaziert haben?Das Produktmanagement hat nur die Reaktion der Leicagemeinde unterschätzt und geglaubt, es würde so aufgenommen wie bei den vielen DSLRs mit ähnlichem Magentaproblem. Welches sind die vielen "DSLRs ähnlichem Magentaproblem"? Leica wurde von dem Magentafarbfehler total überrascht, die haben nicht mal gemerkt, dass die coolen Schwarzen im M8-Prospekt alle in magentafarbigen (statt schwarzen) Klamotten rumlaufen. Am deutlichsten sieht man das am WATE, das extra zur M8 konstruiert wurde: Da gibt´s bis heute von Leica keinen vernünftigen Filterhalter dafür und wenn man den IR/UV-Filter verwendet (mit dem Milich-Adapter) dann reflektiert er die weisse Objektivbeschriftung ins Bild. Ich glaube weiterhin fest daran, dass man es schaffen könnte mit einem etwas dickeren Absorptionsfilter vor dem Sensor das Magentaproblem zu lösen ohne einen grossen Schärfeverlust in Kauf nehmen zu müssen. Nur kann sich Leica nicht leisten einen anderen Sensor in die M8 einzubauen - an den Schadenersatzansprüchen der bisherigen M8-Käufer würde die Firma Pleite gehen. Am Verkauf der IR/UV-Filter verdient Leica sogar noch ganz gut. Link to post Share on other sites More sharing options...
PwoS Posted September 15, 2007 Share #16 Posted September 15, 2007 Welches sind die vielen "DSLRs ähnlichem Magentaproblem"? Nikon D50, D70/D70s. Vermutlich auch noch ein paar mehr aus der Epoche. Die meisten Anwender dieser Kameras haben es bis heute nicht gemerkt. Ich schon, setze die D70 aber trotzdem weiterhin ein, ohne IR-Cutfilter. Und in der Amateur-"Fach"-Presse war das wenn ich mich richtig erinnere auch nie ein großes Thema. Link to post Share on other sites More sharing options...
m6_ulli Posted September 15, 2007 Share #17 Posted September 15, 2007 Welches sind die vielen "DSLRs ähnlichem Magentaproblem"? Meine Pentax *istDs hat das Problem auch, hab aber nie irgendwo was negatives drüber gelesen oder gehört, bis heute nicht... Dafür kann man damit ganz interessante SW-IR-Bilder machen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Polfilter Posted September 16, 2007 Share #18 Posted September 16, 2007 ... aber Du schickst ja sowieso alles nach Solms. Gruß Erich Hallo, na klar, wenn ich ein teures technisches Produkt erwerbe, schicke ich es, sollte einmal eine Reparatur nötig sein, in eine Fachwerkstatt, ansonsten mache ich das durchaus selbst oder entsorge das Gerät gleich! Hier geht es aber doch nicht um eine Waschmaschine für 250,- € aus dem Verbrauchermarkt, bei der nach drei Jahren die Pumpe verschlissen ist und ausgetauscht werden muß. Nicht jeder traut sich mit den Mitteln seiner Heimwerkerausrüstung an eine Kamera für 4000 €. Ich persönlich versuche dann zuerst die Reparatur beim Hersteller und wenn das nichts hilft, den Klageweg. Sollte mich das auch nicht weiter bringen, entsorge ich das Teil und buche einen neuen Posten auf das Konto Lebenserfahrung. Zwischenzeitlich wurde der betreffende Hersteller natürlich bereits aus der Lieferantenliste gestrichen. Zurück zur M8: Mir scheint es vielmehr so, daß hier ein Produkt mit "Systemzwang" auf den Markt geworfen wurde. Die "einschränkenden" Randbedingungen (Kamera- und Objektivgeometrie, Konstruktion des IR-Sperrfilters, Softwarequalität, Objektivmarkierungen, blendenabhängige Fokusverschiebungen oder zu starke Bildfeldwölbung bei bestimmten Optiken) wurden entweder übersehen (dafür spricht einiges) oder ignoriert (das wäre schlimm und würde den Hersteller eines solchen Produktes dauerhaft disqualifizieren). Das Problem für die meisten Kunden ist, daß sie, bei den Preisen, die sie für die neue Kamera und neue oder vorhandenen Optiken hingelegt haben, diese Mängel nicht so einfach als Lebenserfahrung buchen können. Daraus entstehen heiße Diskussionen mit dem Ziel der persönlichen Rechtfertigung. Gruß Udo Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted September 16, 2007 Share #19 Posted September 16, 2007 Ich glaube weiterhin fest daran, dass man es schaffen könnte mit einem etwas dickeren Absorptionsfilter vor dem Sensor das Magentaproblem zu lösen ohne einen grossen Schärfeverlust in Kauf nehmen zu müssen. Stefan, du bist ja ein ganz netter Kerl, wenn man dich im Hessenpark oder im Tierpark Weilburg trifft und auch ein guter Fotograf, aber die Optikkenntnisse sind noch verbesserungsbedürftig. Daß eine planparallele Platte bei schrägen Lichtstrahlen Astigmatismus verursacht und der umso größer ist, je dicker die Platte ist, hat nun noch nicht jeder verinnerlicht. Und schau dir mal im Thread Bildqualität und Auflösung mit einer D-Lux 3 die Bilder vom Limburger Kran an. Nicht wegen des Motivs, sondern wegen der Qualität. Da steht das immer so hochgelobte Zuiko 14-54, das angeblich in der Liga der Leicaobjektive spielen soll gegen das olle Summicron von Ferdl. Erklärungen überflüssig und keine weiteren Fragen, Herr Vorsitzender. Link to post Share on other sites More sharing options...
Kasior Posted September 16, 2007 Share #20 Posted September 16, 2007 Welches sind die vielen "DSLRs ähnlichem Magentaproblem"? Leica wurde von dem Magentafarbfehler total überrascht, die haben nicht mal gemerkt, dass die coolen Schwarzen im M8-Prospekt alle in magentafarbigen (statt schwarzen) Klamotten rumlaufen. Am deutlichsten sieht man das am WATE, das extra zur M8 konstruiert wurde: Da gibt´s bis heute von Leica keinen vernünftigen Filterhalter dafür und wenn man den IR/UV-Filter verwendet (mit dem Milich-Adapter) dann reflektiert er die weisse Objektivbeschriftung ins Bild. Ich glaube weiterhin fest daran, dass man es schaffen könnte mit einem etwas dickeren Absorptionsfilter vor dem Sensor das Magentaproblem zu lösen ohne einen grossen Schärfeverlust in Kauf nehmen zu müssen. Nur kann sich Leica nicht leisten einen anderen Sensor in die M8 einzubauen - an den Schadenersatzansprüchen der bisherigen M8-Käufer würde die Firma Pleite gehen. Am Verkauf der IR/UV-Filter verdient Leica sogar noch ganz gut. War hier schon mal, aber was man nicht lesen mag ignoriert man. Scroll mal bis zu den Taschen Dabei sind die Filter bei den Canons so dick das man ordentlich nachschärfen muss. Link to post Share on other sites More sharing options...
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