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Mal ehrlich...


olaff

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...ist einfacher, schneller und kostengünstiger wie eine Schönheitsoperation....

 

Ich finde das schlimm und absolut nicht erstrebenswert. Schönheit ist nicht das allein seligmachende Ebenmass - mit Ecken und Kanten, Rissen und Falten sowie den Spuren der Zeit wird ein Gesicht aus der Masse herausragen.

 

Sollen jetzt alles Mädels wie das angesagte Super-Duper-Vogue-Bla/Bla-Modell aussehen?

 

Charakter kann so nicht mehr entstehen - SCHADE! :eek::mad:

 

Kind Regards,

 

Harry

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Guest chris_h

Profi-FOTOGRAFEN eher seltener, Friederich - mehr eine "Fleißaufgabe", die in den Grafikstudios und -abteilungen, resultierend aus einer pervers kommerzialisierten Denkweise heraus, auf die Spitze getrieben wird ...

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Zitat:

Sollen jetzt alles Mädels wie das angesagte Super-Duper-Vogue-Bla/Bla-Modell aussehen?

 

Naja, alle nicht, aber wenn, dann find ich das auch nicht schlimm.:rolleyes:

 

Sven

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Das ist natürlich Wasser auf die Mühlen von Freund Prosper.

Sind die Israelis nicht auch ganz vorne, was die Sicherheitstechnologie des Gesichtsscreenings angeht? Scheint doch nicht mehr als ein Nebenprodukt davon zu sein. Und funktioniert sicher ausschließlich bei Frontalporträts. Also was soll’s.

Übrigens funktioniert der Mensch ja laut einschlägigen Psychotests tatsächlich so, dass er spontan ein harmonisiertes Durchschnittsgesicht am "schönsten" findet, sollte man ja nicht glauben. Dass man sich dann eher real in Abweichungen verliebt, ist eine ganz andere Sache. Und tröstlich irgendwie.

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Dass man sich dann eher real in Abweichungen verliebt, ist eine ganz andere Sache. Und tröstlich irgendwie.

 

Genau. Weil ein Gesicht "mit Ecken und Kanten", mit gewissen Asymmetrien, (zumindest für mich) viel interessanter und damit anziehender wirkt. Ein symmetrisches, "vollkommenes" Gesicht schaut man sich einmal an, denkt "Ah!", und das war's dann auch schon.

 

Gruß, Peter.

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Guest menze_h

Mahl ehrlich ...

 

... manchmal geht einem dieser ganze digitale Schwachsinn auf die Nerven.

 

Gestern sagte mir die Dame im Fotoladen, dass mehr Abzüge als je zuvor erstellt würden - von Digitalkameras! Wie dumm sind die Menschen eigentlich? :(

 

Gruss, Heiko

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Guest menze_h
Äh, Heiko, wieso jetzt? Wegen der ggw. Popularität von Digitalkameras fotografieren mehr Leute als je zuvor, und deshalb lassen mehr Leute Abzüge machen, denn man will ja wie immer Bilder zum Anfassen haben. Was ist daran dumm?

 

War es nicht ein Argument für Digital, seine Bilder am PC oder am Fernseher betrachten zu können (keine Schuhkartons mehr), und nebenbei viel Geld zu sparen? Anfassen konnte ich sie früher auch. :rolleyes:

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Guest digiforever
War es nicht ein Argument für Digital, seine Bilder am PC oder am Fernseher betrachten zu können (keine Schuhkartons mehr), und nebenbei viel Geld zu sparen? Anfassen konnte ich sie früher auch. :rolleyes:

 

Hatte der Einzug der Computer ins Berufsleben uns nicht auch das "papierlose Büro" versprochen? :eek:

 

Ich verstehe nicht, worüber Du Dich wunderst (jedenfalls auf die sogenannte "breite Masse" bezogen). :confused:

 

Wenn man mit der neuen Technik sinnvoll umgeht, hast Du natürlich Recht. Bei mir wird längst nicht mehr alles zu Papier gebracht, aber wenn doch, dann nicht mehr unter DIN A4. :)

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Nein, ein Argument für digital mag sein, dass man seine Bilder AUCH am Fernseher betrachten kann; ein weiteres, wichtigeres, ist sicherlich, dass ich es sofort betrachten und möglicherweise sofort wiederholen kann, und dass ich es sofort für diverse Weiterverwendungsmöglichkeiten parat habe, inklusive Verfertigung eines Bildes zum Anfassen. Ich vermag den Anwurf der Dummheit nicht nachzuvollziehen, es sei denn in der ewig wiederkehrenden ressentimentgeladenen Gleichsetzung von digital und Knipserei.

Warum macht sich bloß das Suchen nach Distinktionsgewinnen so sehr am Aufzeichnungsmedium fest?

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Ich vermag den Anwurf der Dummheit nicht nachzuvollziehen, es sei denn in der ewig wiederkehrenden ressentimentgeladenen Gleichsetzung von digital und Knipserei.

Warum macht sich bloß das Suchen nach Distinktionsgewinnen so sehr am Aufzeichnungsmedium fest?

 

bitte nicht mit wahrheiten verwirren!

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habe zu diesem thema gestern in der sendung "monitor" einen bericht über kriegsberichterstatter gesehen. stanley greene sagte in einem interview, dass viele journalisten mit einer riesen flasche roter farbe unterwegs seien, um im schnellen geschäft die bilder überhaupt verkaufen zu können und dies liegt, wie ich annehme, nicht an der farbwiedergabe der gängigen kameramodelle. es würde auch kräftig digital manipuliert.

 

greene sagte in diesem zusammenhang dazu: das einzige kapital eines jounlasisten sei seine glaubwürdigkeit.

 

also, man darf seinen augen wohl nicht mehr trauen und die frage ist, ob nicht dadurch der komplette jounalismus völlig unglaubwürdig geworden ist...

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