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Moin an Alle!

Das hier ist mein erste Post, habt Nachsicht mit mir, falls das in flachen Forumsbereich landet. Ich Fotografiere jetzt seit 4 Jahren auf Film und geb die Farbfilme zum Entwickeln und Scannen weg.

Habe gestern Fotos von "Silbersalz" wiederbekommen, Kodak Vision 50D und 500T, entwickelt und gescannt bei denen im Lab im ECN2 Prozess. Allerdings haben viele der Fotos einen komischen Streifen horizontal über den Fil, siebe Beispielbilder, der immer an der gleichen Stelle ist. 

Je 4 x50D und 4 x500T mit Leica M4 und M6 fotografiert. Tritt auf allen Filmen auf mal mehr, mal weniger, kann also eigentlich nicht an den Kameras liegen. Ist das ein Entwicklungsfehler?

 

Liebe Grüße!

Andre

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Das ist von der Ferne aus schwer zu sagen. Kann man denn die Streifen auch auf den Negativen sehen? Wenn nicht dürfte es am Scan liegen.

Bei Bild 1 und 3 könnten es Fehler beim scannen sein, z. B. wenn die Lichtquelle nicht ganz sauber ist. Gerade 3 sieht sehr knapp belichtet aus. Dann muss der Scanner den Kontrast hoch ziehen und solche Fehler werden dann noch deutlicher. Dort sieht man Streifen über die ganze Breite. Allerdings müssten bei einem Negativfilm die Streifen eigentlich heller als der Rest sein, falls z. B. Staub auf der Lichtquelle ist. Da man deren Gerät nicht kennt kann man nur mutmaßen. Falls die Lichtquelle aus einzelnen LED-Elementen besteht könnten die eventuell unterschiedlich hell sein. Je nach Gerät kann der Staub aber auch auf der Scanzeile sein.

Nicht ganz dazu passt der Seenotkreuzer, da dort die Streifen auch noch in der Höhe wandern. Das würde bei einem Scan-Fehler eigentlich nicht passieren. Dass solche Streifen durch eine Entwicklung in einer Rollendurchlaufmaschine entstehen habe ich im Fotobereich bisher nicht gesehen. C41 im Großlabor wird ja auch so entwickelt. Beim ECN2 Prozess wird allerdings zu Beginn die Remjet-Schicht mit einem Vorbad angelößt und dann mittels Wasserstrahl und Bürsten entfernt. Falls diese nicht ganz entfernt wurde könnte sich das so auswirken. Eventuell kann man das auf der Filmrückseite erkennen, wenn man auf der eine helle Leuchtfläche einspiegelt. Dann könnten sich die Reste der Remjet-Schicht als matte Streifen erkennen lassen.

Beste Grüße

Frank

Edited by fotomas
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vor 18 Stunden schrieb fotomas:

Das ist von der Ferne aus schwer zu sagen. Kann man denn die Streifen auch auf den Negativen sehen? Wenn nicht dürfte es am Scan liegen.

Bei Bild 1 und 3 könnten es Fehler beim scannen sein, z. B. wenn die Lichtquelle nicht ganz sauber ist. Gerade 3 sieht sehr knapp belichtet aus. Dann muss der Scanner den Kontrast hoch ziehen und solche Fehler werden dann noch deutlicher. Dort sieht man Streifen über die ganze Breite. Allerdings müssten bei einem Negativfilm die Streifen eigentlich heller als der Rest sein, falls z. B. Staub auf der Lichtquelle ist. Da man deren Gerät nicht kennt kann man nur mutmaßen. 

Nicht ganz dazu passt der Seenotkreuzer, da dort die Streifen auch noch in der Höhe wandern. Das würde bei einem Scan-Fehler eigentlich nicht passieren. Dass solche Streifen durch eine Entwicklung in einer Rollendurchlaufmaschine entstehen habe ich im Fotobereich bisher nicht gesehen. C41 im Großlabor wird ja auch so entwickelt. Beim ECN2 Prozess wird allerdings zu Beginn die Remjet-Schicht mit einem Vorbad angelößt und dann mittels Wasserstrahl und Bürsten entfernt. Falls diese nicht ganz entfernt wurde könnte sich das so auswirken. Eventuell kann man das auf der Filmrückseite erkennen, wenn man auf der eine helle Leuchtfläche einspiegelt. Dann könnten sich die Reste der Remjet-Schicht als matte Streifen erkennen lassen.

Beste Grüße

Frank

Danke für die ausführliche Antwort Frank!

In einem Video von Silbersalz sagen sie, dass es der "Cintel Scanner" von Black Magic ist, sieht man auch deutlich auf dem Video. Kostet satte 30.000 Dollar. Der Film läuft über ein Rollensystem über einen Sensor. Kann gut sein, dass dort etwas nicht ganz sauber ist. Ich hab das mal weitergegeben. Der Film wird gerade nochmal bei denen untersucht, danach bekomm ich die Negative. Auf den anderen weniger kontrastreichen Fotos sieht man den breiten Streifen recht schwach, ähnlich wie bei Bild 3, aber er ist da und immer auf gleicher Höhe. Ein Mysterium!

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vor 9 Stunden schrieb fsb:

Ich würde mal einen normalen C41 Film nehmen und normal entwickeln lassen und Abzüge machen lassen. 

Mach ich zur Sicherheit jetzt auch. Mit normalen C41 Filmen hatte ich seit 4 Jahren keinen einzigen Negativfehler in der Entwicklung bei den gängigen Labs :) 

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  • 2 weeks later...

 Wenn du diese Filme magst, nehme dann Cinestill, die hat diese Filme in zuverlässige Parteien in Angebot unter die Namen Cinestill 50D und 800T. Das ist wahrscheinlich der beste Test. Neulich auch 400D.

Edited by otto.f
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Ich habe leider mit CineStill Film manchmal  erhebliche Qualitätsprobleme gehabt. 
Zum einen hat man damit die roten Halos um Lichter, aber wie man im Bild unten sieht gibt es auch relativ oft farbige Schlieren und andere Unsauberkeiten. Das wurde auch schon ausführlicher im internationalen Forum diskutiert.

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Edited by fotomas
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19 minutes ago, fotomas said:

erhebliche Qualitätsprobleme

Dafür ist dieser Film doch zu teuer. Ich hab Cinestill nur die letzten Monaten genutzt und war sehr zufrieden. Ich weiss nicht wie es da geht bei Cinestill mit den Machinen. 

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Bei CineStill Film entfernen sie die Remjet-Schicht vorher. Deshalb bekommt man auch die roten Halos. Der Film muss dazu eingeweicht und vermutlich anschliessend gewässert werden. Ich vermute, dass dieser Prozess nicht immer ganz sauber abläuft. Die gelöste Remjet-Schicht ist auch nicht einfach ein Farbstoff, der sich völlig auflöst sondern eine gallertartige Masse, die dann in dem Bad rum schwimmt.

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Moin an alle,

 

Silbersalz hat mir zu meiner Anfrage geantwortet. Da hatte sich wohl im Entwicklungsprozess durch einen leicht kaputten Film des Kunden vor mir, Teile der Filmschicht gelöst und sich auf meine Filme beim Trocknen eingerieben... Etwas schade, aber in der Nachbearbeitung habe ich alles retuschiert bekommen ohne Probleme 😁

 

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