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Zuse Z5 bei Leitz Weitzlar und erste Computertechnik


sonnar

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Ich lese "Logarithmentafeln". Wer von den - älteren - Forenten hat noch seinerzeit in der Schule Logarithmenbücher durchgeblättert? Oder gar Rechenschieber geschoben?

 

Hans, dessen erster Taschenrechner im Studium ca. 1967 umgerechnet 700 Euro gekostet hätte, heutzutage real wohl 5000 Euro, mithin unleistbar war

 

Logarithmentafeln und Rechenschieber waren unser Handwerkszeug auf der Penne wie auf der Uni. Die Auswertungen für meine Diplomarbeit habe ich noch in "Freiburger Code" auf der Zuse Z22 rechnen und auf dem Z24 Graphomaten zeichnen lassen. Das waren Nächte: Alle 3 bis 4 Stunden gabs Programmabbruch wegen irgendeines Fehlers im Rechner. Was damals Wochen dauerte, wäre heute in einer knappen Stunde auf einem modernen PC zuhause erledigt .....

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Wer von den - älteren - Forenten hat noch seinerzeit in der Schule Logarithmenbücher durchgeblättert? Oder gar Rechenschieber geschoben?

 

Die Logarithmentafeln sind neben den Photobüchern magaziniert, der Rechenschieber

aber liegt noch immer wie gewohnt griffbereit da:

 

 

 

 

Freundlichst

str.

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Hallo!

Meines Wissens hielten viele Hochschulen noch bis Mitte der 70er Jahre am Rechenschieber fest-in Klausuren durfte kein Taschenrechner benutzt werden.Einen"wissenschaftlichen"Rechner gab es damals ab ca 300 DM(das war ein Monat Bafög).

Gruß Ulrich

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>>> Sonnar

 

 

...... bezahlen WIR alle ihre Renten ??

 

 

 

Haben diejenigen die Rente beziehen, die nicht schon vorher selbst erwirtschaftet ??

 

Ich würde jedenfalls als Rentner ohne schlechtes Gewissen mit der LEICA aus dem Haus gehen, auch wenn ich von einem 40 jährigen LEICA- Fan dafür beschimpft würde. Der ist nämlich in gar nicht zu langer Zeit auch einmal dran ...

 

 

M f G

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>>> Sonnar

 

 

...... bezahlen WIR alle ihre Renten ??

 

 

 

Haben diejenigen die Rente beziehen, die nicht schon vorher selbst erwirtschaftet ??

 

Ich würde jedenfalls als Rentner ohne schlechtes Gewissen mit der LEICA aus dem Haus gehen, auch wenn ich von einem 40 jährigen LEICA- Fan dafür beschimpft würde. Der ist nämlich in gar nicht zu langer Zeit auch einmal dran ...

 

 

M f G

 

Ich bin solch ein Rentner (auch wenn das in Österreich "Pensionist" heißt), mit 42 Jahren sogenanntem "Pensionsverlauf", und ich habe keine Hemmungen, mit der Leica aus dem Haus zu gehen

 

Hans

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der Rechenschieber

aber liegt noch immer wie gewohnt griffbereit da:

 

Ich habe immer einen Rechenschieber im Auto. Für irgendwelche schnellen Berechnungen ist er immer gut.

Auch wollte ich mir schon immer mal eine Sinn Armbanduhr mit Rechenscheibe auf der Lünette zulegen. Da kann man Proportionen fest einstellen, beispielweise bei einem Einkaufsbummel die Währungsverhältnisse in einem Land ohne Eurowährung.

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...Da kann man Proportionen fest einstellen, beispielweise bei einem Einkaufsbummel die Währungsverhältnisse in einem Land ohne Eurowährung.

 

Das hilft sparen. Will man das "bei einem Einkaufsbummel... in einem Land ohne

Eurowährung"? (Keine Sorge, meine Frau beschützt mich.)

 

Freundlichst

Stefan

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Das hilft sparen. Will man das "bei einem Einkaufsbummel... in einem Land ohne

Eurowährung"? (Keine Sorge, meine Frau beschützt mich.)

 

 

Fängt ja schon in der Schweiz an...

 

genau für diesen fall nutze ich dann auch mal die rechnerfunktion meines handys...

 

lg matthias

 

Ja und dann tippst du jeden Preis in den Auslagen, der dich interessiert auf dem Mäuseklavier ein. Hoffentlich steht die Umrechnung auch noch im Speicher.

Die Rechenscheibe sagt ihn dir auf einen Blick.

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Fängt ja schon in der Schweiz an...

 

Dort sind oft auf den Speisekarten die Beträge in Euro schon umgerechnet. Das ist

sehr entgegenkommend, es wirkt als Appetitzügler. Meist komme ich leichter von

dort zurück, als ich hingefahren bin.

 

Freundlichst

Stefan

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Hallo!

Meines Wissens hielten viele Hochschulen noch bis Mitte der 70er Jahre am Rechenschieber fest-in Klausuren durfte kein Taschenrechner benutzt werden.Einen"wissenschaftlichen"Rechner gab es damals ab ca 300 DM(das war ein Monat Bafög).

Gruß Ulrich

 

 

Den habe ich noch verwenden müssen (dürfen!..:D )..Realschule Mathe + TZ Leistungskurs

 

 

 

Grüße,

Jan

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Dort sind oft auf den Speisekarten die Beträge in Euro schon umgerechnet. Das ist

sehr entgegenkommend, es wirkt als Appetitzügler. Meist komme ich leichter von

dort zurück, als ich hingefahren bin.

 

Freundlichst

Stefan

 

Irgendwie müssen die Fremdwährungskredite auch finanziert werden... ;)

 

LG Gernot

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Also wir haben - zugegebenermassen auf einem altsprachlichen Gymnasium - noch bis zum Abitur 1974 mit Aristo-Rechenschieber und Log-Tafeln gearbeitet. Unser Mathelehrer hatte 1972 voller Stolz seinen ersten Taschen"computer" vorgestellt. einen unförmigen Taschenrechner, der nur die vier Grundrechenarten beherrschte.

Ab 75 habe ich dann beim Bund einen der damals größten Rechner, einen Siemens 6500 bedienen dürfen, der von den Leisungen her vom ersten IBM PC weit übertroffen wurde, der aber auf der anderen Seite einen eigenen Siemns Techniker erforderte, der direkt bei uns im Standort wohnte (und einen knallgelben VW-Porsche 914 fuhr...).

Dieser Siemns bestzte ein ganzes "Großraumbüro" mit seinen 4 Magnetbandlesern, seinen tortengroßen Wechsel-Festplatten und seinen Lochkartenlesern. Es hieß, der bund zahlte damals um die 100.000 DM Miete monatlich für dieses Monstrum an Siemens.

Ach, und fotografiert habe ich mit einer Agfa-Pocket 110 mit Sensor-Auslöser dieser Große runde Punkt auf der Kamera. Zu Beginn des Studiums konnte ich mir das eine gebrauchte Leicaflex mit 50er R-Cron für zusammen 550,- DM bei Foto-Lambertin in Köln.

Ach, waren das Zeiten...

 

lg aus Willich

 

Dieter

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  • 2 weeks later...

In der Schule hatten wir zunächst, ich glaube bis einschließlich 11. Klasse, noch mit Rechenschieber und Logarithmentafel zu arbeiten. Den Rechenschieber nutze ich immer noch, die Tafeln nicht mehr (ich habe vergessen, wie man interpoliert). In der 5. oder 6. Klasse lernten wir auch, wie man mit einem Algorithmus die Quadratwurzel ziehl (habe ich leider auch vergessen, weil ich es nie brauche).

 

Gruß

Thomas

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Guest gugnie

Vielleicht wird in Solms ja auch noch gelegentlich mit dem Rechenschieber gearbeitet?

... 2 x 7 = knapp fuffzehn.................. und schon stimmen Rahmen und Filmbild nicht mehr überein. :-))

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In der Schule hatten wir zunächst, ich glaube bis einschließlich 11. Klasse, noch mit Rechenschieber und Logarithmentafel zu arbeiten. Den Rechenschieber nutze ich immer noch, die Tafeln nicht mehr (ich habe vergessen, wie man interpoliert). In der 5. oder 6. Klasse lernten wir auch, wie man mit einem Algorithmus die Quadratwurzel ziehl (habe ich leider auch vergessen, weil ich es nie brauche).

 

Gruß

Thomas

All diese Sachen, Interpolieren, Wurzelalgorithmus, Reihenentwicklungen wurden einige Jahre später gebraucht.

Die CPUs wie Z80, 6809 usw. kannten keine höhere Mathematik, um aber Werkzeugmaschinen mit Bahnkurven im 5u-Bereich der Genauigkeit und Radien bis zu 5000m fahren zu können, mußten in Assembler Wurzeln als Newton-Nährung und Reihenentwicklungen von sin-cos, tan-atan als Tabellen generiert werden und in Echtzeit interpoliert werden. Um in Echtzeit alle Funktionswerte in Reihenentwicklung auszurechnen waren die CPUs ( 2.5, 4 und "hig-speed" mit 6Mhz-Takt! ) nicht schnell genug.

 

Abweichend von der Schulmathematik alles in Binärform und wegen begrenzter Stellenzahl genau überlegen wie durch Sorgfalt bei der Reihenfolge der Giederaufaddierung die Fehler minimalisiert werden,

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Ich habe mich Angfang 1970 - nach Rechenschieber-, Log-Tabellen- und Zuse-Algol-Frust an der Ingenieurakademie - direkt nach dem Diplom mit Ehrgeiz auf das damals gerade neu am Horizont erschienene Unix gestuerzt und mit daran herumentwickelt, was mir einen dauernden Zugang zu den neuen Minicomputern einbrachte. Anfaenglich reiste ich den Nutzungsmoeglichkeiten sogar hinterher. Seitdem laeuft bei mir beruflich so gut wie nichts mehr ohne Computer. Immer noch fast taeglich werden neue Aufgabenbereiche auf den PC verlagert.

 

In absehbarer Zeit werde ich mein 40-jaehriges Computer-Jubilaeum feiern! Das ist eigentlich eine ziemlich lange Zeit!

 

Meine Rechenschieber, Faber Castel und Aristo, habe ich selbstverstaendlich immer noch, allerdings nur in der Vitrine. Die Log-Tabellen landeten im Altpapier, als der erste brauch- und programmierbare HP-Taschenrechner mit UPN herausgekommen war.

 

Gruss

hpm

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