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Interessanter Prototyp eines Summicron-M 28mm


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Offenbar hat Leitz/Leica schon lange vor dem aktuellen Summicron-M 2/28 asph. versucht, ein Summicron-M mit 28mm Brennweite zu konstruieren. Beim Stöbern in der elektronischen Wühlkiste habe ich nämlich am Freitag dieses

 

Leica M-Objektiv Summicron-M 1:2/28mm bei eBay Leica, Objektive, manueller Fokus, Foto Camcorder (endet 25.08.07 21:30:00 MESZ)

 

Objektiv gefunden und gleich als Prototyp erkannt. In Serie ist es wohl nie gegangen, was bei den offenbar recht großen Abmessungen auch nicht verwundern kann. Da das Objektiv noch die Gravur "Leitz" auf dem Frontring trägt, muss der Prototyp von vor ca. 1990 stammen.

 

Grüße,

 

Andreas

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Guest s.m.e.p.

Hallo Andreas,

 

das habe ich auch entdeckt und mich gewundert. Für einen Prototypen ist es ja billig weggegangen.

 

Stefan

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Da hatten sich offenbar auch schon ein paar Kenner der Szene drangehängt. Verkauf nach Hong Kong, ein bekannter Sachverständiger aus Wetzlar hat etwas zu niedrig geboten. Bin mal gespannt, zu welchem Preis das Objektiv wieder angeboten wird. Ich hoffe, der Verkäufer ärgert sich nicht zu sehr ...

 

Grüße,

Norbert

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Ich hoffe, der Verkäufer ärgert sich nicht zu sehr ...

 

Mir schien fast, der Verkäufer wusste gar nicht, was er da für eine Rarität hat. Habe selbst kurz überlegt, ob ich nicht mitbiete, aber was soll man mit so einem Stück? Ist nur was für die Vitrine, zum fotografieren ist das 2/28asph. viel besser geeignet.

 

Andreas

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zum fotografieren ist das 2/28asph. viel besser geeignet.

Da hast du vermutlich recht. Ich hatte das Teil auch gesehen in der Bucht, hatte mich aber irgendwann einmal entschieden, Fotogegenstände in erster Linie zum Gebrauch und nicht zum Sammeln oder Handeln anzuschaffen. Irgendwo hab ich übrigens mal gelesen, dass einige Zeit voor dem aktuellen ein 28er Summicron gerechnet und auch gebaut worden, dann aber aufgrund nicht zufriedenstellender Qualität nicht in Serie aufgelegt worden ist. Vielleicht weiß einer der hier anwesenden Kenner, ob das hier verkaufte Exemplar damit zusammenhängt.

 

Grüße,

Norbert

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Guest s.m.e.p.

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Der Verkäufer wusste anscheinend wirklich nicht, dass es ein seltener Prototyp ist, ich hatte gefragt:

 

"Hallo,

 

irgendwie sieht das Summicron 28/2.0 von Ihnen anders aus als

das im aktuellen Prospekt abgebildete.

 

Ist das ein Prototyp oder so? "

 

Antwort:

 

"Hallo, das kann ich Ihnen leider auch nicht sagen, da kenne ich mich zuwenig aus bzw. kenne auch das aktuelle Angebot auf dem Sektor nicht.

 

Gruss, 3fjo "

 

:eek:

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Da hatten sich offenbar auch schon ein paar Kenner der Szene drangehängt. Verkauf nach Hong Kong, ein bekannter Sachverständiger aus Wetzlar hat etwas zu niedrig geboten. Bin mal gespannt, zu welchem Preis das Objektiv wieder angeboten wird. Ich hoffe, der Verkäufer ärgert sich nicht zu sehr ...

 

Grüße,

Norbert

 

Ich hatte das Teil auch in der Beobachtung. bei 1900 Euro war schon bei mir die Fahnenstange erreicht. Deshalb meine ich mal, der Verkäufer sollte zufrieden sein. Lars N. dürfte es wohl ähnlich sehen.

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...bei 1900 Euro war schon bei mir die Fahnenstange erreicht. Deshalb meine ich mal, der Verkäufer sollte zufrieden sein. Lars N. dürfte es wohl ähnlich sehen.

 

Werner,

 

Lars N. möchte es gerne mit viel Gewinn weiterverkaufen und sah wohl seine Marge schwinden...:).

 

Wenn schon ein "normales", neues 2/28 asph. deutlich mehr als 1900,- € kostet, dann verstehe ich nicht, warum ein solcher, sehr seltender Prototyp einem Sammler nicht erheblich mehr wert sein sollte.

 

Grüße,

 

Andreas

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Sofern das Ding kein Fake ist, könnte es das sein, was ich bei Erwin Puts (ich glaube, da war's) mal gelesen habe: Dass ihm bei einem Leica-Besuch in Solms vor vielen Jahren der Prototyp eine 2/28 mm mit konventionellem Aufbau - also ohne asph. Elemente - gezeigt wurde.

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Da das Objektiv noch die Gravur "Leitz" auf dem Frontring trägt, muss der Prototyp von vor ca. 1990 stammen.

 

 

Tippe auch mal stark auf Prototyp / Nullserie eines Objektivs, das den Weg ins Verkaufsprogramm dann nicht geschaft hat. Dafür spricht auch die atypische Seriennummer 874-002 (mit einer durch einen Strich abgesetzten Nummernfolge aus drei Ziffern mit zwei führenden Nullen). Das liest sich für mich so, als ob es sich um die zweite Version oder das zweite Exemplar einer Versuchsbaureihe handelt.

 

Ich tippe aufgrund der Gravur "LEITZ" statt "LEICA" auf einen Zeitraum vor 1987 (Gründungsjahr der Leica GmbH Solms).

 

Wo ist eigentlich das "Orakel von La Palma" abgeblieben, der Hendrik Hösel? Der könnte es wissen, obwohl er vermutlich wieder so geheimnistuerisch antworten würde, daß hinterher sowieso keiner schlauer ist.

 

Gruß

Peter

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