Summicron-M 2/75 mm Asph. an Leica SL2 gut?

[Bernd-B]

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Am 1.4.2021 um 11:06 schrieb motard:

Was bedeutet Mikrokontrastschwäche, wie kann ich mir das vorstellen?

Bei hohen Kontrasten z.B. Berggipfel vor dem Himmel ist die Berglinie auch bei Blende 2 sehr scharf abgegrenzt, beim Abblenden ändert sich daran nichts mehr. Bei sehr feinen Details in der Felsstruktur steigt der Kontrast aber noch durch Abblenden.

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[SiggiGun]

Sehr gut

[ntyilontyilo]

Man hört und liest nach meiner Erfahrung immer wieder von M-Objektiven, die an Sony-Kameras nicht die optimale Leistung bringen. Auch wenn das vielleicht manchmal auch auf übertriebenes Pixel-Peeping zurückzuführen sein mag, so fällt doch auf , dass diese Objektive an Nikon Z-Kameras oder auch Leica SL(2) recht gut performen. Es scheint auch noch was mit dem dicken Sensorglas bei Sony zu tun haben. Falls dieses bei der Rechnung für native Sony-Optiken berücksichtigt wurde, könnte das auch eine Erklärung für den Unterschied sein. 
Ich habe an der Z7 mit etlichen Leica und Zeiss ZM-Objektiven meist sehr gute Erfahrungen gemacht. Schwächen waren wenn dann im Randbereich und auf die Optik zurückzuführen.

Die 75er Brennweite reizt mich auch noch. Ich denke, man muss sich entscheiden ob die Kompaktheit und das Gewicht im Vordergrund stehen bei sehr guter Offenblendleistung (75er M) oder die maximale optische Leistung auch offen bei größerer/schwererer Optik (75 SL). Man sieht es ganz gut in den Diagrammen. Ab f5.6 sollten die gleich sein, zumindest nach den MTF-Kurven. D.h. für Landschaft reicht sicher auch die M-Optik, erst recht wenn man sie  schon hat.

[ntyilontyilo]

Ich muss mich etwas korrigieren. Ab Blende 5.6 sollten die fast gleich sein den Kurven nach. Vermutlich wird man den Unterschied eher nicht sehen. Ganz identisch ist es bei 5.6 beim Noctilux 1.25/75 und Apo-Summicron 2/75 SL, aber das ist ein anderes Thema...