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Mal ganz ab von diesem Bild, interessiert mich schon, wie hier die Diskurse über gezeigte Bilder (grundsätzlich) stattfinden.

Sehr schnell landet ein Diskurs über ein Bild bei technischen Faktoren. Ausarbeitung ist wichtig, aber eben nicht letztes Ziel eines Bildes.

Gestaltung eines Motivs, Wahrnehmungsschwerpunkte, Aussagen von Bildinhalten, kommen mir zu kurz.

Vielleicht wäre es viel spannender, eine echte Kultur der Bildbesprechung zu entwickeln, bei der es meiner Meinung nach viel mehr zu lernen gäbe, für Fotograf wie für Betrachter gleichermaßen,  als das immerwährende Hängenbleiben in technischen Details zu repetieren. 

Ein Foto ist zuallererst ein Dokument für eine selektive Wahrnehmung des Fotografen.

Hier unterscheidet sich der Teil des Bilderforums vom Teil des Technikforums.

Diese grundsätzlichen Annahmen nehmen das vorliegende Bild nur zum Anlass, wie sich Diskurse über Bilder entwickeln könnten.

Es könnten so echte Dialoge zwischen den Bilder zeigenden Fotografen und den Betrachtern entstehen, und zwar mehr solche über Bilder, denn über Techniken.

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Das wird in diesem Forum wohl nichts mehr werden ... es ist in erster Linie Leica-trächtig, stark technisch orientiert und Kamera-verliebt

Mehr als Lob und Tadel für ein Foto ... bis hin zum Verriss, den nicht jeder verträgt, scheint selten möglich. Manchmal endet so etwas bei einer unkommentierten Punkte-Bewertung..... was Manchem ausreicht.... ich mag mehr Meinungsäußerungen. 

Edited by Talker
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Das ist hier in erster Linie ein Forum mit Beiträgen in Bild und Wort von Hobbyfotografen, die Kameras und Objektive der Firma Leica verwenden.
Selbst die wenigen Profifotografen stellen allenfalls ihre Freizeitbilder ein, da sie ihre Brot- und Butter-Bilder hier nicht veröffentlichen wollen bzw. dürfen oder diese mit anderem Equipment aufgenommen wurde: "Leica? - Nur Sonntag nachmittags."
Entsprechend laienhaft sind die Bildbesprechungen mit bestem Beweis für ihre Unprofessionalität durch häufiges Entgleisen abseits vom Thema und/oder bei der häufig ungeschickten und Streit auslösenden Wortwahl.
Deshalb sollten m.E. zur Förderung eines Umgangs auf Augenhöhe nur diejenigen an Bildbesprechungen teilnehmen, die sich selbst nicht zu schade sind, ihre Fotos der hier angemeldeten Gemeinschaft zu zeigen.
Wer weiß, wie die Fotos des Gegenübers aussehen, kann auch dessen Bemerkungen über fremde Fotos besser einordnen.
Grundsätzliche Abhandlungen und scheinheiliges Geschwafel könnten so vielleicht reduziert werden.
Die meisten von uns können eher technische Tipps gebrauchen, da sie weder Fähigkeiten noch Ambitionen haben, ihre Fotos echten oder nur pseudokünstlerisch angehauchten Erörterungen auszusetzen.
Nein, das bereits tausendfach angeführte Argument vom Gourmet, der selbst zur Bewertung des vorgesetzten Menüs nicht kochen können müsse, ist m.E. unpassend für ein Forum von gleichberechtigten Laienfotografen; hier dürfen alle in den Töpfen rühren, wenn sie anschließend ebenfalls gemeinsam die Suppe auslöffeln.

P.S.: Während des ersten Lockdowns nahm ich an einem englischen Fotoforum über Zoom teil, wo mehrmals wöchentlich zu gegebenen Themen Fotos eingestellt und gemeinsam besprochen werden konnten.
Selbstverständlich durften nur Einsteller eigener Fotos an den Diskussionen teilnehmen, einschließlich des Forumsmoderators.
Es wird wohl nicht nur an der höflichen britischen Zurückhaltung gelegen haben, dass es dort nie zu einer verbalen Entgleisung kam.

Edited by mnutzer
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Meine Beobachtung, gerade hier, ist eher, Streit, Entgleisungen und Unhöflichkeiten sind grundsätzlich erst einmal gar keine, sondern unliebsame Kritik wird gerne so eingeordnet, um sich mit Kritik nicht beschäftigen zu müssen.
Und das ist dann wirklich unhöflich!

Ansonsten schenke ich mir schon seit einiger Zeit, auch nur ansatzweise negative Kritik, weil das mit ziemlicher Sicherheit in einer Warn-PM des Admins endet... warum nur fällt mir dazu die Frage ein „Wo ist eigentlich Commander?"... egal.

Auch dein Beitrag oben, ist für mich nix anderes, als ein weiterer Versuch, negative Kritik unmöglich zu machen. Du bist damit auf einem guten Weg.

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vor 53 Minuten schrieb B. Lichter:

Warn-PM des Admins

Wenn es die nur mal für die gäbe, die eben noch über den möglichen Alkoholspiegel des Bildautors fabuliert haben und heute über Kritikverbot, Entgleisungen und britische Höflichkeit schwurbeln. 

Wo der @Commander ist, würde mich ebenfalls interessieren. 

Zum Bild erlaube ich mir die Anmerkung, dass in #3 vermutlich schon das meiste gesagt wurde.

 

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Über Jahre hinweg habe ich hier Bilder eingestellt, immer in der Hoffnung, es würden echte Diskurse entstehen. Selten gelang dies (Mitglieder, wie z. B. thowi und man:men können das). Allermeist fand ich "Bildbesprechungen" hier demotivierend bis frustrierend.

(Wenn beispielsweise Bruce Gilden als großer Lehrmeister und Pädagoge angepriesen wurde, gingen bei mir die Rollos runter).

Dass ich mich nun zu Fotos überhaupt nicht mehr äußern dürfen soll, finde ich eigenartig.

Denn, auch wenn ich keine Fotos mehr hier zeige, so habe ich ja immer noch Augen, die die Sprache der Bilder von anderen (ansatzweise) lesen können.

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Mal zum Bild:

Street-Fotografie ist ein nicht ganz einfaches Genre. Gerade bei Streetbilder muss die Komposition stimmen. Die dort abgebildeten Personen bzw. die dargestellte Szenerie muss etwas aussagen. Man muss es betrachten wollen. Hier wurde aus der Hüfte geschossen ohne auf die Komposition zu achten. Das ist eine Alltagsszene die jeder kennt, die mir nicht viel sagt oder gibt. Es fehlt hier noch eine Aussage. Die Unschärfe bei diesem Bild passt auch nicht. Aber wenn ich das Bild nicht positiv sehe, weiss ich doch selbst, wie schwer es ist gute Streetbilder hinzubekommen, da ich bin selbst ein Fan der Streetfotografie bin. Ich hab hier auch schon einige Bilder in dieser Rubrik eingestellt, aber ein wirklich gutes Bild will mir nur sehr selten gelingen. Von daher, nicht entmutigen lassen und weiter dran bleiben.

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  • 2 weeks later...
Am 15.10.2020 um 18:28 schrieb B. Lichter:

...

Auch dein Beitrag oben, ist für mich nix anderes, als ein weiterer Versuch, negative Kritik unmöglich zu machen. Du bist damit auf einem guten Weg.

Dass es viel zu lange gebraucht hat, bis endlich einer der letzten selbsternannte Negativkritiker kapiert, dass auch er hier keine Lizenz zum unhöflichen Pöbeln hat, liegt an der Engelsgeduld der unberechtigt Abgewatschten.
 

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vor 2 Stunden schrieb sinope73:

zuallerletzt geht es um Bilder.

Möglicherweise gibt es hier einen Zusammenhang: Nachdem man fast alle vertrieben hat, die zu Bildern etwas Substanzielles sagen konnten, gibt es nun fast niemand mehr, der zu Bildern etwas Substanzielles sagen könnte.

 

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Am 15.10.2020 um 17:16 schrieb mnutzer:

Grundsätzliche Abhandlungen und scheinheiliges Geschwafel könnten so vielleicht reduziert werden.
Die meisten von uns können eher technische Tipps gebrauchen, da sie weder Fähigkeiten noch Ambitionen haben, ihre Fotos echten oder nur pseudokünstlerisch angehauchten Erörterungen auszusetzen.

Alles, was nicht ins eigene Bild passt, die eigene Sicht auch nur im Entferntesten verunsichern könnte, wird in unsachlicher Weise diskreditiert.

Das soll dann der Maßstab sein?

Für mich ist das eine irrelevante Einzelmeinung.

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