Jump to content

Bedenken bei Adapterbenutzung


Skeletor

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Hallo!

Das CV Nokton 50mm 1:1,5 finde ich ein sehr interessantes Objektiv. Gerade was das Preis/Leistungsverhältnis angeht.

Nur ist besitzt dieses ja ein Schraubgewinde, man müsste ja dann einen Adapter benutzen um es an einer Kamera mit M-Bajonett zu benutzen.

Ist mit so einem Adapter weiterhin die Genauigkeit der Entfernungseinstellung gegeben?

Ist die ganze Sache stabil?

Was könnten noch für Probleme auftauchen?

Danke

Link to post
Share on other sites

[. . .]

Ist mit so einem Adapter weiterhin die Genauigkeit der Entfernungseinstellung gegeben?

Ist die ganze Sache stabil?

Was könnten noch für Probleme auftauchen?

[. . .]

 

Ja!

Ja!

Bei mir sind bisher keine Probleme aufgetreten!

 

Gruss

hpm

Link to post
Share on other sites

Wer weiß, ob du viele Antworten bekommst,

denn dieses Thema wurde schon häufiger diskutiert, aber meistens in Verbindung mit Weitwinkeln, bei denen aufgrund der hohenSchärfentiefe eine manuelle Entfernungseinstellung eher unproblematisch ist.

Ich versuche mal ein paar einfache Antworten:

1) Es gibt Adapter, für Schraubgewinde auf auf M-Bajonett (auch und gerade von Voigtländer)

2) Eine Entfernungskupplung findet nicht statt, es muß also manuell fokussiert werden, dies ist bei Linsen mit 12mm, 15mm oder auch bis 24mm durchaus leicht möglich und auch eine ganz gute Übung für die Fälle, wo es mal schnell gehen soll

3) Das Nokton mit 1: 1,5 würde ich hier - vor allen bei offener Blende - eher kritisch sehen.

Gruß

Detlef

Link to post
Share on other sites

Hallo Ausloeser,

 

ganz offensichtlich habe ich einen anderen Adapter im Kopf als Du. gib mir doch mal bitte nähere Info/Hilfestellung, ich möchte nicht gerne dumm sterben und natürlich auch nicht falsche Ratschläge geben.

 

Dank im voraus

Detlef

Link to post
Share on other sites

Guest Bastian A.

Mit dem Adapter gibt's eigentlich keine Probleme - zumal Leitz selbst die Adapter angeboten hat um alte M39-Objektive (Schraubleica) an der M zu nutzen.

 

Ich habe eine Weile ein Nokton 1,5/50 so betrieben ... und benutze immernoch ein Canon 1,2/50 LTM. (Das Summicron 2/50 ist mir zwar meist lieber, aber das liegt nicht am Adapter den das Canon braucht ;) )

Link to post
Share on other sites

Guest liesevolvo

Advertisement (gone after registration)

Null Problem! Wackelt auch nichts.Hat Leitz ja früher nicht anders gemacht. Adapter kann von V/C sein, gibt aber genug alte Adapter von Leitz im Angebot. Man muss halt nur drauf achten, dass er die richtigen Rahmen einspiegelt. Von Voigtländer ist es das Modell 50/75, von Leitz habe ich eins mit der Gravur '2,8 - 5 cm' und eins mit der Gravur 'M2 50 M3 28-50'. Funktioniert alles gleich gut mit M und 1.5/50 (oder z.B. 2.5/75).

 

Auf jeden Fall originale kaufen. Bin mal reingefallen: Annonciert wurde "Adapter, OVP Leitz" Überraschung: Die Verpackung war in der Tat eine angestoßene originale Leitz-Schachtel, drin war ein Teil völlig indiskutabler Fertigung.... Lehrgeld, war aber Kleingeld ;-)

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

 

P.S.: Hatte einmal ein Problem mit einem V/C-Adapter, da war die Einkerbung zum Rasten des Verschluss-Riegels minimal verrutscht, es machte nicht richtig 'klick'. Wurde schnellstens und mit Entschuldigung getauscht. Das alte Problem: die Endkontrolle bei V/C heute ist vielleicht etwas laxer als die bei Leitz 1955.

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund

Theoretisch bedeutet ein Adapter ein Unsicherheitsfaktor, da er mit seinen Toleranzen hinzukommt.

Doch praktisch ist mir dies von Leitz-Adaptern nicht bekannt.

Außerdem:

Die Entfernungsmesserkurve des Objektivs tastet ab, und berücksichtigt so teilweise eine eventuelle Toleranz.

Leitz hat auch Schraubobjektive ab Werk mit diesem Adapter mit Zaponlack angeklebt für die Msen ausgeliefert.

Als Anhang ein Foto, heute frisch im Sonnenschein fotografiert - für den größten Marktplatz der Welt (im heißen Herbst).

LG

LF

Das Foto unterliegt dem Urheberrecht, Weiterverbreitung nicht zulässig.

Link to post
Share on other sites

Hallo, Ausloeser,

 

ganz offensichtlich habe ich einen anderen Adapter im Kopf als Du. gib mir doch mal bitte nähere Info/Hilfestellung, ich möchte nicht gerne dumm sterben und natürlich auch nicht falsche Ratschläge geben.

 

Dank im voraus

Detlef

 

Also ich meinte so etwas:

 

http://www.cameraquest.com/adaptltm.htm

 

http://www.cameraquest.com/adaptltm.htm:

 

,,ALL Voigtlander made Leica screw mount rangefinder lenses are compatible with ALL Leica M rangefinders by adding a Leica designed Leica 39mm screw mount to Leica M mount adapter. The focusing will be accurate, and the correct frameline will automatically come up in your Leica M viewfinder.''

 

Nur bei den extrem kurzen Objektiven wie Ultrawide Heliar 12 mm kuppelt der Entfernungsmesser nicht!

 

Gruss

hpm

Link to post
Share on other sites

Hallo!

Das CV Nokton 50mm 1:1,5 finde ich ein sehr interessantes Objektiv. Gerade was das Preis/Leistungsverhältnis angeht.

Nur ist besitzt dieses ja ein Schraubgewinde, man müsste ja dann einen Adapter benutzen um es an einer Kamera mit M-Bajonett zu benutzen.

Ist mit so einem Adapter weiterhin die Genauigkeit der Entfernungseinstellung gegeben?

Ist die ganze Sache stabil?

Was könnten noch für Probleme auftauchen?

Danke

 

Seitdem es das CV 1,5/50 mm gibt, benutze ich es, vor allem bei Blenden von 1,5 bis 4. Es liegt bildqualitativ zwischen dem alten M 1,4/50 mm und dem aktuellen M 1,4/50 mm ASPH. Es fokussiert sich heute noch so perfekt wie am ersten Tag, der Blendenring rastet sauber. Bei Offenblende ist das CV absolut empfehlenswert. Der Adapter - egal, ob von Leitz oder von Voigtländer - macht keinerlei Probleme: bombenstabil und keinerlei Fokusprobleme bei der kritischen offenen Blende. Ist der Adapter einmal angebracht, kannst du das CV 1,5/50 mm wie ein M-Objektiv mit festem Bajonettanschluss an der M an- und absetzen. Möglicherweise befindet sich der Fokus-Index-Punkt (im Zentrum der Schärfentiefeskala) bei angeschraubtem Adapter nicht perfekt in 12-Uhr-Stellung, sondern etwas links oder rechts davon. Ein Schönheitsfehler der Schraubgewindeobjektive, der keinen Einfluss auf die Einstellgenauigkeit hat.

Link to post
Share on other sites

Guest liesevolvo

Hallo, Frank,

 

kann ich genau so bestätigen in allen Aussagen. Mein 1.5/50 ist optisch fein und mechanisch solide, dito das 75er. Die leichte Verschiebung des Fokus-Index-Punkts tritt bei zwei meiner V/C-Objektive sichtbar auf, bei zwei weiteren nicht.

 

Richtig deutlich wird die Verschiebung, wenn ich mein feines Elmar 3,5/50 (dort ist eine Raute die Markierung) mit originalem Leitz-Adapter an der M6 verwende. Da steht die eher bei 13 als bei 12 Uhr - und auch das Elmar fokussiert korrekt im Rahmen dessen, was ich wahrnehmen kann.

 

Off-topic:Für eine wirkliche Schraubleica fehlt mir die 35er-Brennweite (Aufstecksucher ist vorhanden). Die Preise für Leitz-Summarons sind abgehoben (oder der Zustand schlecht). Ich überlege an dem V/C 2.5/35 C, da werden die Reste gerade um 209 Dollar fabrikfrisch vertickt oder am 1,7/35, teurer und größer. Gibt es Erfahrungen im Kreis der Adapter-Kenner?

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

Link to post
Share on other sites

Theoretisch bedeutet ein Adapter ein Unsicherheitsfaktor, da er mit seinen Toleranzen hinzukommt.

 

Bei schlechten Adaptern ja. Der Adapter muß nur das Auflagemaß ergänzen, zwischen Gewinde und M, das exakt einen Millimeter beträgt. Leitz/Leica-gemäße Toleranzen liegen hier bei bedeutungslosen Tausendstel. Fernostramsch kann gut sein, kann aber auch scharfkantig und außerhalb der Toleranzen sein.

 

 

Außerdem:

Die Entfernungsmesserkurve des Objektivs tastet ab, und berücksichtigt so teilweise eine eventuelle Toleranz.

 

Das stimmt natürlich überhaupt nicht, denn wenn das Objektiv durch den Adapter nicht im richtigen Auflagemaß an der Kamera sitzt, kann die Steuerkurve des Objektivs nicht die Rolle des E-Messers richtig führen.

Link to post
Share on other sites

Guest liesevolvo

Lieber Gerd Heuser,

 

genau so einen 'Fernostramsch' (Japan dürfte auszuschließen sein) hatte ich in der 'OVP'. Hätte ich den auf das Objektiv gewürgt und in die M gewrumst (mit robustem Zugriff wäre es gegangen), wären vermutlich beide Teile in teuer Kur gelandet. Angesichts der Preise ist der Kauf eines gebrauchten Leitz-Adapters oder eines fabriklfrischen V/C-Adapters sicher die sinnvolle Lösung. Wer eigentlich permanent M-Bajonette mit Schraub-Objektiven benutzt, tut sicher gut dran, jedem seiner M-39-Objektive seinen 'privaten' Adapter zu verpassen. Dann ist Ruhe, es gibt auch keinen Verschleiß mehr.

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

Link to post
Share on other sites

Off-topic:Für eine wirkliche Schraubleica fehlt mir die 35er-Brennweite (Aufstecksucher ist vorhanden). Die Preise für Leitz-Summarons sind abgehoben (oder der Zustand schlecht). Ich überlege an dem V/C 2.5/35 C, da werden die Reste gerade um 209 Dollar fabrikfrisch vertickt oder am 1,7/35, teurer und größer.

 

Ich habe neben dem Pancake-Skopar II 2,5/35 mm (mit festem M-Bajonett) noch das alte Pancake-Skopar 2,5/35 mm zum Schrauben (Nahgrenze bis 90 cm). An einer alten Schraubleica würde ich NUR das kleinere Classic-Skopar 2,5/35 mm nehmen. Es fokussiert bis 70 cm und passt von den Proportionen her IMO deutlich besser an die zierlichen Schaubleicas als das erheblich größere (Durchmesser) Pancake 2,5/35 mm oder gar das das 1,7/35 mm.

Link to post
Share on other sites

Vielleicht noch ein Nachtrag zu den VC-Adaptern: ich nutze ein Heliar 15mm mit einem entsprechenden VC-Adapter an einer Leica M. Vor dem Aufschrauben habe ich mir die Kanten des Adapters nochmal genau angesehen und mußte leider feststellen, daß diese nicht 100%ig entgratet waren. Ein extrem vorsichtiges Abschleifen eines überstehenden Messingstücks brachte den entsprechenden Erfolg - ich tendiere wie meine Vorredner zu gebrauchten Leitz/Leica-Adaptern. Gruß, Arndt

Link to post
Share on other sites

Guest andre56

Bei mir war es eher das Problem mit dem Pancake-II 35er. Der Bajonettring war etwas unsauber gefertigt und hat schon bei der ersten Benutzung, ohne Gewaltanwendung !!, eine kleine Schleifspur auf dem Kameragegenstück hinterlassen. Es stellte sich heraus, dass die Befestigungsschrauben sehr unterschiedlich angezogen waren (Drehmomentschlüssel ;) ) und der Bajonettring dadurch etwas verzog. Die nicht so hundertprozentig durchgeführte Entgratung an einer Stelle hat dann die "Schleifspur" (Kratzer :mad: ) hinterlassen.

Der V/C Ring für das 21er-Schraub, mit einem Hauch Sekundenkleber fixiert, arbeitet dagegen saugend schraubend geschmeidig.

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
Bei schlechten Adaptern ja. Der Adapter muß nur das Auflagemaß ergänzen, zwischen Gewinde und M, das exakt einen Millimeter beträgt. Leitz/Leica-gemäße Toleranzen liegen hier bei bedeutungslosen Tausendstel. Fernostramsch kann gut sein, kann aber auch scharfkantig und außerhalb der Toleranzen sein.

 

Das stimmt natürlich überhaupt nicht, denn wenn das Objektiv durch den Adapter nicht im richtigen Auflagemaß an der Kamera sitzt, kann die Steuerkurve des Objektivs nicht die Rolle des E-Messers richtig führen.

Toleranzen können sich negativ addieren, sie können sich aufheben, sie können ein Maß außerhalb des Akzeptablen führen - so ist es.

 

Deine markigen Statements wollen nicht so recht zueinander passen.

Und zu meiner Aussage schon gar nicht.

 

Mein Zitat:

"Die Entfernungsmesserkurve des Objektivs tastet ab, und berücksichtigt so teilweise eine eventuelle Toleranz."

Zudem: Sieh Dir mal die Steigung der 50mm-Kurve an - und dann berücksichtige die hier überhaupt in Rede stehenden Toleranzen.

 

Langer Rede kurzer Sinn: noch einmal das von mir zu Leitz Adaptern bereits gesagte hinsichtlich Ungenauigkeit:

praktisch ist mir dies von Leitz-Adaptern nicht bekannt.

LG

LF

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...