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4 hours ago, Talker said:

Gerne mehr aus Deinem Japan! 

Vielen Dank - leider ist der große Spaß jetzt vorbei, Talker, zeitbedingt werden wir frühstens im Frühling oder Sommer wieder in Japan sein, dann wahrscheinlich auf der Südinsel (Kyūshū) und in Okinawa. Und wie gesagt, mein 50mm hatte ich nur 3 Tage, danach war es defekt und unbrauchbar, inzwischen ist es wieder heil und wartet auf das nächste Reiseabenteuer.

LG 🙂

Edited by Shlomo
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Da schaut man einige Tage nicht in den Japan Thread und schon verpasst man wieder eine Menge an fotografischen Highlights. Wirklich eine ganz starke Mischung lieber Shlomo. Ich könnte dem Thread ewig lange folgen. Ich habe sonst im Urlaub immer nur ein Objektiv dabei (35 mm), aber durch Deine Bilder ermutigt, muß ich beim nächsten Mal auf ein 50iger umsteigen. 

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20 hours ago, benqui said:

". . . . . Ich könnte dem Thread ewig lange folgen."

 - - - - - und ich würde für mein Leben gerne unermüdlich immer weiter Bilder machen in Japan, bis ich blind und lahm bin. Man sollte sich, wenn man so ein unverbesserlicher Nostalgiker ist, im Urlaub nur noch in den schlimmsten Gegenden aufhalten, die ein überraschend frühes, naturgemäß gänzlich ruhmloses Ableben wahrscheinlich machen oder, noch viel elender, von unübertroffener Langeweile sind, um schließlich in größter Erleichterung und ohne den Verlust ganzer Gliedmaßen wieder in Deutschland zu landen, überglücklich, schon am nächsten Tag in der nach einfach allem riechenden U - oder S - Bahn zur Arbeit fahren zu dürfen. Zu den langweiligen Urlauben anderer Leute darf ich nichts sagen, im Freundeskreis bemerke ich nach vorwitzigen Bemerkungen dieser Art bestenfalls ein betretenes Schweigen. Natürlich ist auch die hinderlichste und überflüssigste Macke hinreichend dokumentiert, und das letzte und folgenschwerste Halluzinogen war Japan. Aber Du wirst auch bald Japan wie im Rausch durchschreiten und Deine eigenen, unvergesslichen Erfahrungen machen 😉 - und ich freue mich, daß Dir und andern die Bilder gefallen haben; wahrscheinlich werden außer im LUF nur noch im Senat von Rom härtere Urteile gefällt. 

Danke schön ❤️ 

LG, Shlomo

Edited by Shlomo
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vor 21 Minuten schrieb Shlomo:

wahrscheinlich werden außer im LUF nur noch im Senat von Rom härtere Urteile gefällt. 

Wart`s nur ab, auch über deine Bilder werden, früher oder später, harte Urteile gefällt werden.
Im Moment allerdings ist die Sucherei nach Nieten noch zu anstrengend...

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  • 2 months later...
On 11/9/2019 at 4:00 AM, Shlomo said:

Sick cultures show a complex of symptoms such as you have named...but a dying culture invariable exhibits personal rudeness. Bad manners. Lack of consideration for others in minor matters. A loss of politeness, of gentle manners is more significant than a riot. This symptom is especially serious in that an individual displaying it never thinks of it as a sign of ill health but as proof of his / her strength..."

- - - Robert A. Heinlein - - - 

Die Unterschiede zwischen dem geliebten Vietnam (das bei mir ein lang anhaltendes nostalgisches Delir auslöste) und dem geliebten Japan sind schwer in Worte zu fassen, sozioökonomische und geografische Verschiedenheiten sind offenkundig, doch weder die weißen Baumwollhandschuhe der würdevoll erzürnten japanischen Taxifahrer, die nichts verstehen und alles wissen und deren Durchschnittsalter weit über 120 Jahren liegt, noch die kurzen Röcke der Damen in Vietnam erklären ausreichend die unterschiedlichen Ebenen der Faszination. Vielleicht hilft ein musikalischer Vergleich. Das sinnliche, verwildert schöne Vietnam ist Jim Morrison, Japan hingegen . . . . . . ist auch Jim Morrison, Jim, der virtuos eine Bach – Sonate spielt.

Japans riesige Städte sind sprichwörtlich aufgeräumt, viel schöner als auf google.maps, fast schon besinnlich und, bedenkt man die 40 Millionen hart arbeitenden Einwohner von Tokyo / Yokohama, von einer eigentümlichen, harmonischen Stille, so kann den Ankommenden im Hotelzimmer ein offenes Fenster mitten in Shibuya durchaus irritieren, denn die von der Straße kommenden Geräusche beschränkten sich auf ein kaum hörbares unbestimmtes Rauschen und so ist das Zentrum von Tokyo ein Ort, an dem es Autos ohne Hupen gibt und keine Schurken lauthals auf der Straße die großartigen Pläne ihres nächsten Verbrechens verkünden. 

Stellvertretend für meinen Eindruck von Japan, wenn es auch nur winzige zwei Wochen gewesen sind, ist obiges Zitat von Robert Heinlein, denn Japan schien mir in nahezu jedem Augenblick das genaue Gegenteil einer sick culture zu sein, wo auch immer meine Neugier mich hintrieb. Während in den großen Städten man auf freundliche und gelassene (ähnlich wie in New York) und vor allem auf fast schon beschämende Weise hilfsbereite Menschen trifft, eine Hilfsbereitschaft, die vielleicht selbst die der Israelis übertrifft, war das ländliche Japan, wenn auch hier ich dessen in seiner ganzen Schönheit eigentümliches Leuchten nur durch einen winzigen Ausschnitt betrachten konnte, von einer geradezu spirituellen Entspanntheit. 

Japan ist ein Kaufparadies, das Angebot ist überreich, von höchster, tatsächlich sprichwörtlicher japanischer Qualität, die Läden sind aber auch diffus verstreut. Nützlicherweise sollte man schon vorher wissen, was man wie und wo haben möchte und, noch wichtiger, auch Geschäfte, in denen es die schönsten Photobücher der Welt (natürlich auf japanisch) oder kaum Schuhe unter 1000€ gibt, liegen träge und schön oftmals ganz still hinter grauen Vorhängen, hinter Türen ohne jede Aufschrift oder schläfrig verborgen im Tiefpaterre einer unspektakulär farblosen Seitenstraße. Andererseits schienen uns Waren und einfache Dienstleistungen genau so oder nur unwesentlich teurer, dennoch ist Japan der falsche Ort, um heimlich die verbliebenen Münzen zusammenzukratzen, man sollte einfach das Geld ausgeben in der sicheren Gewissheit, das wir nur dieses eine Leben haben. 

Die Befürchtung, wir würden in den riesigen U Bahn - Stationen Tokyos uns staunend mit offenen Mündern und unglücklich geschwollen Füßen verirren, nie mehr in das gemütliche Hotel zurückkehren, die Aussicht auf ein sauberes Bett am Abend und ein Frühstücksei am Morgen durch entsetzliche Dummheit für immer ruiniert zu haben und überhaupt für immer aus den Reihen der Menschheit zu verschwinden, war lächerlich unbegründet, alle Wege waren in englisch ausgeschildert. Ich bin überzeugt, daß man dem immer hilfsbereiten Personal und allen übrigen, erstaunlich stressfreien Japanern vor, während und nach ihres 25Stunden – Tages schon bald höchst bedeutsame Orden für ihre vornehme Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft überreichen wird. Unzumutbare Gerüche beim Betreten der Waggons oder Passagiere, die nicht aufhören wollen, laut und überdeutlich ein smartphone zu benutzen und die darüberhinaus ein Repertoire der wohlklingensten Stimmen dem gesamte Zugabteil zu gönnen in der Lage sind (wir denken an verhinderte Opernsänger, Stimmenimitatoren oder Frauen, die niemals atmen müssen, während sie sprechen), ja, all diese Personen sind entweder bereits vor Reiseantritt nach Berlin teleportiert worden, oder es hat sie einfach niemals in Japan gegeben, der öffentliche Nahverkehr in Japan ist das pure Vergnügen.

 

Tipps und Tricks: 

Alles erforderliche elektronische Zubehör, z. B. 100 Volt – Adapter, Batterien, SD – Karten usw., usf., sollte besser vorher vollständig vorhanden sein, zwar schien das Ausmaß der Restaurants, der Kosmetik - und Kleidergeschäfte unerschöpflich, Elektronikgeschäfte hingegen waren kurioserweise ein rara avis in terris.  

Der Erwerb des Japan Rail – pass ist tatsächlich die conditio sine qua non jeder touristischen Japanreise, bequem und unverzichtbar (https://www.der-japan-rail-pass.de/jr-pass). 

Obligat ist das Studium des äußerst vielfältigen und komplexen Systems der verschiedenen Zug – und Bahnlinien, z. B. in google.maps, eine Reiseplanung erst vor Ort kostet wertvolle Zeit.  

Viele Reiseführer könnte man auf 1/3 ihres tiefsinnigen Inhalts kürzen, ließe man endlich einmal diese doofen Restaurant - Empfehlungen weg. Am löblichsten und praktischsten: Lonely Planet (https://www.lonelyplanet.com/japan/tokyo). 

Für die Metro sollte man Zeitkarten (https://www.tokyometro.jp/en/ticket/travel/index.html) oder smartcards benutzen (https://www.der-japan-rail-pass.de/services/pasmocard), zufällig verlorene Karten werden manchmal über längere Distanzen hinterhergetragen und mit einem unbezahlbaren Lächeln überreicht.

Anbei ein Schnappschuss der beiden schönsten Deutschen von Tokyo, die Begegnung mit Andreas war einer der entspannendsten Momente meines Urlaubs (das wage ich genau hier zu schreiben, denn meine Frau ist nicht im LUF angemeldet), und wenn es jemanden gibt, der nach Japan passt, dann so ein feiner Mensch wie er. 

 

LG, Shlomo 

 

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Wow! Bravo.

Wirklich sehr schön geschrieben, man erkennt vieles wieder, kann sich hinein fühlen und identifizieren. Und es verzerrt auch etwas die eigenen Erfahrungen bzw. erinnert an die ursprüngliche Faszination, Begeisterung und Schönheit die man hier erfährt / erfahren kann. 
Mittlerweile ist mein Eindruck von Japan etwas befleckt, ich kann viele negative Aspekte nennen, und einiges was mich an dem Land und auch dessen Menschen stört.
Doch hält man einmal inne und liest deinen Text... Ja. Es stimmt. Das ist der Grund warum ich hier bin. Er hat recht. 

Danke!
Und es scheint, als kamst du hier wesentlich besser, in wesentlich kürzerer Zeit, zurecht als ich damals. Ja, alles ist mit englischer Beschreibung vorhanden. Trotzdem hat es mich weit mehr als 2 Wochen gebraucht, um effektiv in Shinjuku Shibuya und auch Kanagawa umzusteigen, die Pendelei zu perfektionieren und die tägliche Heimreise von 2 auf eine Stunde zu reduzieren.
Japan ist voller Kontraste und Gegensätze. Solche, die es gerade so schön und faszinierend machen, und auch solche, die einem Deutschen sich die Haare ausrupfen lassen. 

Am schönsten tatsächlich ist Japan aber, wenn man sich entfernt von englischen Beschreibungen, chinesischen Touristenmassen und jeglicher Bequemlichkeit. Die kleinsten Läden, die geringsten Menschenmenschen, die Orte an denen Japaner sich nicht mehr den gesellschaftlichen Zwängen anpassen müssen und aus dem Nähkästchen reden können, sind für mich doch die schönsten hier... Ich erinnere mich noch an die Zeit vor 10 Jahren, als es Touristen nicht ganz so bequem gemacht wurde wie heute. In sämtlichen größeren Läden und Bahnhöfen beschallt heute eine chinesische Stimme die Commuters und Passanten, manchmal fragt man sich, ob man wirklich in Japan ist. Gerade dann, wenn man den Fehler macht zur Touristen Season In Kyoto Tempel zu besuchen. Das war vor 10 Jahren anders und auch wenn englische Beschreibungen spärlicher waren und ich noch verlorener war. Ich habe es doch bevorzugt. 

Ich liebe dieses Land sehr, auf meinen Weise, und würde allen zivilisierten, sozialen und vor allem besonnenen Menschen raten einmal her zu kommen. Vor allem auch um den Japanern zu zeigen, dass es genug von uns Kulturinteressierten, respektvollen Besuchern gibt. Neulich ist die Meinung der Japaner gegenüber Besuchern wegen etwas lauten und ungehobelten Exemplaren etwas befleckt. Doch wann auch immer ich hier neue Menschen kennenlerne, beim ersten Kontakt typisch-japanisch-freundlich, wärmen die Menschen doch schneller auf als man denkt und sind einladend und wilkommenheißend. 

Corona wird bald ein normaler Teil unseres Lebens werden und die Flugangst wird weichen... daher dann: Folgt der warmen Empfehlung von Shlomo und besucht Japan.

 

(Entschuldige mein Deutsch, es rostet etwas ein und das Gehirn braucht etwas Zeit die verschiedenen Sprachen zu sortieren momentan)

 

Mein täglicher Ausblick in Fuchinobe, Kanagawa, mit der M10 und einem Voigtländer Color Skopar 15mm Vers.I

 

 

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On 3/8/2020 at 4:46 AM, Marckyokay said:

"Mein täglicher Ausblick in Fuchinobe, Kanagawa, . . . . . . "

Lieber Marckyokay, vielen Dank für die Grüße aus Kanagawa, wir hatten das Glück, auch 2 Tage dort zu sein. Ein schönes Bild von Dir, nun stehe ich in meinen Tagträumen ebenfalls an diesem Bahnsteig, ohne jemals zu erfahren, welches so zufrieden stimmende Getränk mir diese Dame wohl anzubieten hat und ob dieser train mich schnell in mein geliebtes Fuji City oder doch vielleicht an einen anderen, noch nie gesehenen Ort bringen wird. Diese Tagträume, die ein angeblich überaus fremdes Land entlang eines Möbiusschen Bandes in endlosen Wiederholungen in etwas überaus Vertrautes verwandeln, beweisen einmal mehr die Wirkung von Bildern.

Übrigens ein mehr als bewundernswerter Fleiß, japanisch so gut zu sprechen, daß man in diesem herrlichen Land Arbeiten und Leben kann - wahrscheinlich sind einfachste Gespräche frühestens nach 3 Monaten disziplinierten Lernens möglich. Ich persönlich war vom Temperament, der Kommunikationsfreude und dem Charme der Japaner äußerst überrascht und habe es sehr bereut, nicht wenigstens ein paar Sätze und Worte gelernt zu haben. Natürlich ist selbst einem naiven, von flachster Nostalgie durchtränktem Charakter wie mir klar, daß ein paar Wochen selige Knipserei in Japan etwas anderes sind als ein echter Job mit viel Druck und Verantwortung. Wir werden im Sommer auf Okinawa und nochmal in Tokyo / Kyoto sein, mit repariertem Summilux und gänzlich ohne Verantwortung werde ich dann ein paar mehr Bilder machen können.

LG, Shlomo.

 

Edited by Shlomo
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 . . . . . falls nicht eine SARS-CoV-2 - Pandemie alle Reisewünsche zunichte macht. Innerhalb Europas verschärfen sich die Ausgangs - und Reisebestimmungen nahezu stündlich. Klinisch / epidemiologisch ist mir der Unterschied zu einer Grippeepidemie bezüglich der Fallsterblichkeit nicht klar, für SARS-CoV-2 liegt diese heute zwar bei weltweit 3.7%, hingegen werden diese extrem hohen Werte in first world - Ländern mit solider medizinischer Versorgung wie z. B. Schweiz oder Dänemark nicht erreicht. Unklar, ob der damit verbundene Aufwand der Prävention tatsächlich in Relation zur Gefährlichkeit dieser zweifelsohne ansteckenden Viruserkrankung steht und die damit gewünschte langsame Durchseuchung über mehrere Jahre und nicht nicht weniger Wochen das Ergebnis dieser Bemühungen sein wird.  

Edited by Shlomo
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Besser spät als nie: Danke LFI 🙂

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Edited by Shlomo
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13 minutes ago, lambda said:

Kannte ich noch gar nicht, tolle Bildstrecke, Kompliment!

Danke schön, Meister lambda, 🙏 . . . . . leider steht wohl eine Asien - Pause an (Nepal im April mit vielleicht ähnlich schönen Bildern), aktuell braucht man neben Visum auch einen negativen Abstrich, der nicht älter als eine Woche ist, und Etihad fliegt über Rom . . . . .  

Edited by Shlomo
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43 minutes ago, Farbenkreis said:

"bei so vielen ausdrucksstarken Photos . . . . "

Vielen Dank Stephan und mazdaro, Japan macht es einem aber auch wirklich leicht! In diesem thread ist übrigens ein link (#54) meines lieben Leica - Freundes @AndreasG, sehr eindrucksvolle Bilder aus dem Japan der 80er Jahre, die sind wirklich gut! 

LG, Shlomo

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vor 13 Minuten schrieb Shlomo:

Vielen Dank Farbenkreis und mazdaro, Japan macht es einem aber auch wirklich leicht! 

LG, Shlomo

Deine Bescheidenheit ehrt Dich! ... Dennoch sind schon so viele an dem „touristischen Japonismus“ kläglich/kitschig gescheitert, dass du das Kompliment getrost annehmen kannst ... 😉

Denn letzten Endes geht es ja nicht nur um Japan, sondern darum → Ob einer im entscheidenden Augenblick eine „Geschichte“ einfangen kann ... und das kannst Du!

LG Farbenkreis/ Stephan

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@Shlomo - Dieser Stillstand, der ja auf irgendeine Weise alle trifft, wird vielleicht auf Dauer so manches auch zum Guten verändern. Du wirst Deinen Blick neu justieren, und Deine Bilder werden es zeigen, neue Aspekte werden zu Deinen -ohnehin schon- ungewöhnlich guten und besonderen Fotos hinzukommen.

Wenn wir hoffentlich das alles wohlbehalten überstehen, freue ich mich nach der Zwangspause auf "neue Bilder von Shlomo".

Bis dahin wünsche ich Dir Gesundheit

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Am 15.3.2020 um 11:35 schrieb Shlomo:

Vielen Dank Stephan und mazdaro, Japan macht es einem aber auch wirklich leicht! In diesem thread ist übrigens ein link (#54) meines lieben Leica - Freundes @AndreasG, sehr eindrucksvolle Bilder aus dem Japan der 80er Jahre, die sind wirklich gut! 

LG, Shlomo

THX, für den Tipp!

Ich bin AndreasG gerade mal "nachgestiegen" und ja, auch er hat einen guten Reise-/Streetgeschichten Blick! (Ich bin aber noch zu kurz/frisch hier im Forum, um alle „gesehen“ zu haben oder genau zuordnen zu können.)

Dennoch bin ich schon über den ein oder anderen gestolpert, der auch „Geschichten“ erzählen kann ... (Da fällt mir gerade Ad hoc → Snooopy und auch Jürgen24 ein).

Ich schätze dieses Genre der Photographie sehr! ... obwohl es mir nicht gegeben ist und ich auch keine eigenen Ambitionen habe.  LG Stephan

p.s. Ich lese gerade, dass du anscheinend erkrankt bist? ... Gute Besserung!

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6 hours ago, Farbenkreis said:

"Ich lese gerade, dass du anscheinend erkrankt bist? ... Gute Besserung!"

Wat?

Ich und krank?, Stephan, aber nein, ich werde niemals krank 😊 . . . . dieser Arrest (ob begründet oder nicht) trifft leider sehr viele, fast alle letztendlich, es sei denn, wir wären Spiderman oder z. B. Diplomaten und hätten - wie letztere natürlich! - in aller Welt Aufgaben, deren bedeutungsvolle Banalitäten in ihrer Unergründlichkeit uns zu überfordern jederzeit in der Lage sind.

LG, Shlomo

Edited by Shlomo
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On 3/14/2020 at 6:52 PM, Shlomo said:

Ein schönes Bild von Dir, nun stehe ich in meinen Tagträumen ebenfalls an diesem Bahnsteig, ohne jemals zu erfahren, welches so zufrieden stimmende Getränk mir diese Dame wohl anzubieten hat und ob dieser train mich schnell in mein geliebtes Fuji City oder doch vielleicht an einen anderen, noch nie gesehenen Ort bringen wird.

Danke für deinen Reply, Shlomo. 

Nun wundere ich mich, warst du tatsächlich auf diesem Bahnsteig in Fuchinobe? Dann hätte man sich ja fast getroffen, denn ich stehe dort jeden Vormittag.
Das Geheimnis des Getränkes kann ich teilweise lüften: Das müsste mit Soda verdünnter Pflaumenschnaps sein, den man als Getränk, ähnlich unserer "Alkopops" der 90er Jahre bekommt. 

On 3/14/2020 at 6:52 PM, Shlomo said:

Übrigens ein mehr als bewundernswerter Fleiß, japanisch so gut zu sprechen, daß man in diesem herrlichen Land Arbeiten und Leben kann - wahrscheinlich sind einfachste Gespräche frühestens nach 3 Monaten disziplinierten Lernens möglich.

So gut sind meine Sprachkenntnisse dann leider noch nicht. Doch ähnlich wie du, stand ich an einem Fleck, an dem sich fast durchweg positive Verwunderung gegenüber diesen Landes in Tatendrang wandelte. Um also den Ort, seine Menschen, Geschichte und Gepflogenheiten besser zu verstehen, begann der niemals endende, lange weg des Lernens. 
Tatsächlich trifft Corona uns alle, egal wo, und so muss auch ich meinen Aufenthalt und Planungen hier überdenken. 
Ich bete, dass es für dich klappt, Sommer wieder herkommen, genauso wie ich hoffe, dass auch ich dieses Jahr wieder zurück kann. 
(Zu wem ich beten soll weiß ich noch nicht recht, vielleicht Herrn Karbe.)

Ich wünsche allen Gesundheit,
Marc

 

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On 3/19/2020 at 2:26 PM, Marckyokay said:

"Zu wem ich beten soll weiß ich noch nicht recht, vielleicht Herrn Karbe."

Lieber Marc,

die Zentrifugalkraft mit dem Drang zur Exploration der Nächsten, eines benachbarten Dorfes oder gleich der ganzen Welt, gemeinhin die eigentliche Triebfeder unserer geliebten passion favorite ist nun ab Montag auch durch behördliche Maßnahmen unterbunden und scheint mir eine Höchststrafe für alle Leicabesitzer mit Fernweh und einem großen Koffer mit ausreichend frischer Wäsche zu sein. Peter Karbe ist meines Wissens den Menschen bislang nur als genialer Ingenieur erschienen - es mag sein, das sich hinter seiner bescheidenen Attitüde und ausgezeichnetem Verstand ein überaus sorgfältiger Gott verbirgt. Waren wir bisher eher von verrückten (Pan), lüsternen (schon wieder Pan!), strafenden, unendlich tragischen (Prometheus), launischen (Nabokov und Joyce) oder den süßen Göttern in unseren Schlaf - und Kinderzimmern gelenkt worden, können wir es gerne einmal mit ihm versuchen. Dem streitlustigen Kollektiv der Talmudgelehrten hingegen, die wissen, das Gott ohnehin den Frauen mehr Verstand gegeben hatte als den Männern, mag es gleich sein, denn für diese war „Gott der Duft einer schönen Frau, die einmal an ihnen vorüberging und sahen sie auch nicht ihr Gesicht, so blieb doch ihr Duft“.

Die Wahrheit hinter dieser Aufzählung (Bamidbar) ist wohl, das hier kein Beten hilft, sondern nur Geduld, allein das Warten auf das 35mm Noctilux erfordert mehr Geduld. Möge unser Wissen über COVID-19 rasch dem Wissen über einen herrlichen duftenden Gott überlegen sein.

LG, Shlomo

Edited by Shlomo
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vor 2 Stunden schrieb Shlomo:

Lieber Marc,

die Zentrifugalkraft mit dem Drang zur Exploration der Nächsten, eines benachbarten Dorfes oder gleich der ganzen Welt, gemeinhin die eigentliche Triebfeder unserer geliebten passion favorite ist nun ab Montag auch durch behördliche Maßnahmen unterbunden und scheint mir eine Höchststrafe für alle Leicabesitzer mit Fernweh und einem großen Koffer mit ausreichend frischer Wäsche zu sein. Peter Karbe ist meines Wissens den Menschen bislang nur als genialer Ingenieur erschienen - es mag sein, das sich hinter seiner bescheidenen Attitüde und ausgezeichnetem Verstand ein überaus sorgfältiger Gott verbirgt. Waren wir bisher eher von verrückten (Pan), lüsternen (schon wieder Pan!), strafenden, unendlich tragischen (Prometheus), launischen (Nabokov und Joyce) oder den süßen Göttern in unseren Schlaf - und Kinderzimmern gelenkt worden, können wir es gerne einmal mit ihm versuchen. Dem streitlustigen Kollektiv der Talmudgelehrten hingegen, die wissen, das Gott ohnehin den Frauen mehr Verstand gegeben hatte als den Männern, mag es gleich sein, denn für diese war „Gott der Duft einer schönen Frau, die einmal an ihnen vorüberging und sahen sie auch nicht ihr Gesicht, so blieb doch ihr Duft“.

Die Wahrheit hinter dieser Aufzählung (Bamidbar) ist wohl, das hier kein Beten hilft, sondern nur Geduld, allein das Warten auf das 35mm Noctilux erfordert mehr Geduld. Möge unser Wissen über COVID-19 rasch dem Wissen über einen herrlichen duftenden Gott überlegen sein.

LG, Shlomo

Schöne wahre Worte - Du kannst nicht nur hervorragend fotografieren...

Edited by cl@usinho
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