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Digitale M7 - Cropfaktor!


Guest johann_wolfgang

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Holger

 

Ein Auszug, kopiert von der Hasselblad-Hompage betreffend des H-Systems. Willst du diese Leute allen Ernstes als Esoteriker bezeichnen?

 

Die Kapazitäten jedes Objektivs voll ausschöpfen: Hasselblad Digital APO Correction

Durch die erweiterte Erfassung von Metadaten sorgt die H2D-39 bei jeder Aufnahme für eine automatische Farbabweichungskorrektur. Dies bedeutet, dass die Kapazitäten hochwertiger Objektive nun voll und ganz genutzt werden können. Diese Funktion heißt Digital APO Correction (DAC). Der Name weist darauf hin, dass die Bilder eine „digital-capture-APO-chromatik“ Korrektur erhalten. Der Einsatz von DAC sorgt für eine detailgenaue Ausschöpfung jedes Objektivs aus der H-Systemreihe. Wir sind überzeugt, dass die Bildqualität, die Sie durch die DAC-Funktion erzielen, dafür sorgen wird, dass Sie - und Ihre Kunden - wirklich erstaunt sind.

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Das ist eine arrogante Aussage! Sorry! Auch Leica-Objektive produzieren Farbfehler. Jedes Objektiv dieser Welt produziert Farbfehler. Die Carl-Zeiss Objektive des Hasselbladsystems gelten mit als die besten der Welt.

 

Je länger ich mich in diesem Forum aufhalte, desto mehr verleidet mir meine Leica. Manchmal komme ich mir wie in einer Sekte vor!

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@Digifux

Keine Angst, das Leica-Forum ist der Leica-kritischste Ort im Netz - in der Regel mit mehr ignoranten Hassern als nicht weniger ignoranten Leica-Priestern...

 

Ich denke Herr Kraus hat etwas zynisch auf diese Pressemeldung reagiert, weil in letzter Zeit auch viele andere Hersteller (insbesondere Carl Zeiss oder digi-optimierte Objektive allgemein) mit ihren prahlerischen Schaumschläger-Meldungen nerven...

Eine Verringerung der Farbfehler ist sicherlich möglich, die angedeutete nachträgliche Apo-Korrektur dagegen nicht.

Keines der neueren Leica-Objektive produziert sichtbare Farbfehler oder kann sogar unter Labor-Bedingungen als Farbfehler-Frei gelten (die Apos). Ich habe einen 4000dpi-Trommelscan einer M-Asph-Aufnahme - KEINE sichtbaren Farbfehler bis in die Ecken! Den Rest haben die Sensor-Macher zu lösen, die M-Optiken werden jedoch kaum den qualitativen Flaschenhals bei der M8 darstellen.

 

Die H-System-Optiken sind übrigens von Fuji.

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Die H-System-Optiken sind übrigens von Fuji.

 

Was beweist, dass die Japaner heutzutage die besten Objektive bauen! Denn im Gegensatz zu Leica muss sich Hasselblad im harten Profibereich behaupten. Die Behauptung, eine nachträgliche APO-Korrektur sei nicht möglich, ist schon deshalb nicht haltbar. Diese Leute kaufen mit Sicherheit nicht auf eine Werbeaussage hin eine Kamera, die den Gegenwert eines gehobenen Mittelklassewagens besitzt.

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Was beweist, dass die Japaner heutzutage die besten Objektive bauen! Denn im Gegensatz zu Leica muss sich Hasselblad im harten Profibereich behaupten. Die Behauptung, eine nachträgliche APO-Korrektur sei nicht möglich, ist schon deshalb nicht haltbar. Diese Leute kaufen mit Sicherheit nicht auf eine Werbeaussage hin eine Kamera, die den Gegenwert eines gehobenen Mittelklassewagens besitzt.

 

 

was soll man darauf noch antworten...

 

Halt, eine Antwort fällt mir da spontan ein: Du bist der richtige Ansprechpartner für die Werbung, so stellt man sich den potentiellen Kunden aus Sicht des Marketing vor.

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Guest chris_h

Na ja, Digifux, die Apo-Korrektur der Leica-Objektive gilt - dort wo sie auch drinsteckt - in ihrem umfassenden Anspruch als tatsächlich vorbildlich.

 

Daß eine nachträgliche, elektronische Apo-Korrektur natürlich NICHT mit einer tatsächlichen Apo-Korrektur in der Optik gleichzusetzen ist, sollte in unserer technikgläubigen Zeit schon auch angemerkt sein. Wenn's auch praktisch realisierbar sein mag.

 

Der Preis aktueller MF-Digi-Systeme ist wohl einer, den man sich leistet - oder halt nicht.

Auszahlen sollte es sich nicht nur theoretisch - mit oder ohne "geklonter" Apo-Korrektur.

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Da will ich dir in allen Punkten Recht geben, Chris. Das eine schliesst allerdings das andere nicht aus. Früher waren Farbkorrekturen nur mechanisch möglich (wenn dieser Ausdruck im Zusammenhang mit der optischen Technik gestattet ist), heute stehen zusätzlich elektronische Möglichkeiten zur Verfügung. Retuschen, die heutzutage im Photoshop gemacht werden können, sind vor zwanzig Jahren noch eine Utopie gewesen. Natürlich ist die Digitaltechnik kein Allheilmittel, sie eröffnet jedoch, gerade in der Farbkorrektur, ganz neue Möglichkeiten. Warum soll Leica für die digitale M keine Objetivprofile mitliefern? Das kann auch peu à peu geschehen. Wer seine Kamera dann nicht upgraden will, lässt es halt bleiben. Ich denke, dass Leica, will sie ganz zuoberst mitspielen, die digitalen Möglichkeiten voll ausschöpfen muss. Sonst verkommt sie zum reinen Objektivhersteller. Genau das befürchte ich. Die M ist der Leica letzte Chance, einen ernstzunehmenden Kamerahersteller zu bleiben. Der Nimbus alleine reicht nicht.

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Guest chris_h

DA bliebe dann noch anzumerken, daß es die Objektive, ihre mechanische wie optische Performance, sind, derentwegen man zur Leica greift ... weswegen Leica IMMER dazu aufgefordert sein muß, schon in der Optik-Konstruktion jene Maßstäbe zu setzen, wo andere noch die Elektronik drüberlaufen lassen müssen.

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Guest chris_h

Na ja, man könnte auf die Idee kommen, daß digitale Apo-Korrektur optische Apo-Korrektur überflüssig machte - oder zumindest zweitrangig: Eine fatale Fehleinschätzung, machte sich diese Überzeugung bei Leica(-Kunden) breit, wollte ich damit noch anmerken ...

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Was beweist, dass die Japaner heutzutage die besten Objektive bauen! Denn im Gegensatz zu Leica muss sich Hasselblad im harten Profibereich behaupten. Die Behauptung, eine nachträgliche APO-Korrektur sei nicht möglich, ist schon deshalb nicht haltbar. Diese Leute kaufen mit Sicherheit nicht auf eine Werbeaussage hin eine Kamera, die den Gegenwert eines gehobenen Mittelklassewagens besitzt.

 

autsch!

wenn ich als profi meinen senf hinzufügen darf:

es geht in der berufsfotografie nicht um die bestmögliche qualität, sondern um die qualität, die ich bieten muss, um sie verkaufen zu können.

und da ist das niveau seit digital ganz schön gesunken.

für verkaufbare aufnahmen brauch ich keine leica, da ist canon der standard. wenn's etwas schärfer und größer sein darf, nehm ich mf oder die sinar.

soviel zur pragmatik.

wenn's um qualität geht, schaut die sache anders aus:

klar, nicht alle leica optiken sind toll, auch andere hersteller, blabla

ABER:

wer keine tomaten auf den augen hat und sich mal die mühe gemacht hat, im studio in realen aufnahmesituationen die aktuellenn canon und 20 jahre alte leica scherben (mit dem billo-adapter an die eos geklemmt) verglichen hat, dürfte schnell überzeugt sein.

…und nein, ich lade keine beispielfotos hoch, etc.

außerdem:

geht mal raus fotografieren!

lg, peter

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die optik des einen oder des anderen herstellers, um es mal marken- und somit wertneutral (die motive der verschiedenseitigen "trolle" werden sich mir wohl nie erschliessen), zu formulieren, mag, unter mehr oder minder optimalen bedingungen (stativ, studio) der ein oder anderen optik des anderen herstellers durchaus überlegen sein; ob diese überlegenheit sich bei der praktischen verwendung einer kleinbildkamera als kleinbildkamera im ergebnis niederschlägt, ist allerdings durchaus nicht sicher, wie es auch nicht sicher ist, ob sich die letzte MTF- Kurvenauflösung einer superoptik bei offenblende und fokussieren auf eine sensorebene nutzen lässt (wie an anderer stelle bereits diskutiert).

 

liebe grüsse hg

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Guest chris_h

Was theoretisch machbar und praktisch realisierbar ist - das ist die eine, oft virtuelle Ebene.

Was man um einen nicht zu knapp bemessenen Preis ganz real erwirbt, das ist die Ebene, auf der sich Leica-Diskussionen, samt den damit verbundenen Ansprüchen, ganz konkret formulieren und messen lassen (müssen).

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Guest johann_wolfgang

Eigentlich habe ich diesen Thread gestartet, um den voraussichtlichen Cropfaktor einer eventuell in Kürze auf den Markt kommenden, digitalen LEICA-Meßsucherkamera - wie auch immer sie heissen mag - zu diskutieren.

Offensichtlich ist mittlerweile das Wunschdenken vieler überzeugter LEICA-M-Anwender so übermächtig - was nicht sein darf, darf auch nicht kommen, weil ......

 

Eigentlich schade fürs Forum.

 

Ich warte gerne bis nach der Photokina ................... ist ja nicht mehr lange.

 

Johann

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Eigentlich habe ich diesen Thread gestartet, um den voraussichtlichen Cropfaktor einer eventuell in Kürze auf den Markt kommenden, digitalen LEICA-Meßsucherkamera - wie auch immer sie heissen mag - zu diskutieren.

Offensichtlich ist mittlerweile das Wunschdenken vieler überzeugter LEICA-M-Anwender so übermächtig - was nicht sein darf, darf auch nicht kommen, weil ......

 

Eigentlich schade fürs Forum.

 

Ich warte gerne bis nach der Photokina ................... ist ja nicht mehr lange.

 

Johann

 

 

verstehe ich jetzt nicht. Der Cropfaktor steht fest (und stört mich nicht besonders), Deine Frage/Feststellung ist "erledigt".

 

Der große Rest ist technisches Geplänkel, gewürzt mit Werbegläubigkeit und dem Missverständnis, dass betriebswirtschaftliche Entscheidungen der Weisheit letzter Schluß sind. Was willst Du mehr?

 

BTW, der Cropfaktor ist nicht voraussichtlich, sie kommt in Kürze auf den Markt (allerdings nicht in den nächsten Stunden) und wenn der Mensch keine Wünsche mehr hat, ist er voraussichtlich tot :)

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Johann, in Deinem Ausgangsposting hast Du keine konkrete Frage gestellt. Was bezüglich des crop- bzw. Formatfaktors interessiert Dich denn genau?

 

Wahrscheinlich ist ein Formatfaktor von 1,33 derzeit die beste Kompromisslösung hinsichtlich homogener Bildqualität über das gesamte Format (bei Verwendung aktuell vorhandener Objektive), gutem Rauschverhalten und möglichst vielen Megapixeln - also erreichbarer Grundschärfe des Bildmaterials.

Sollte es zur M8 zum Ausgleich des Formatfaktors neue extremere Weitwinkelbrennweiten geben wäre der Faktor hinsichtlich Weitwinkelfotografie kein Nachteil im Vergleich zur analogen M.

Da man die M ohnehin nicht in Aufgabengenbereichen (z.B. Tierfotografie) einsetzt, in denen ein Formatfaktor > 1 hinsichtlich des Bildwinkels ein teureres längeres Teleobjektiv ersetzen könnte, liefert der Faktor 1,33 bei der M8 diesbezüglich keine Vorteile.

 

Im Gegensatz zur DSLR's sollte ein Formatfaktor >1 bei der M8 im Vergleich zu analogen Kameras nicht zu einem verschlechterten/verkleinerten Sucherbild führen.

 

 

Grüsse

 

Eigentlich habe ich diesen Thread gestartet, um den voraussichtlichen Cropfaktor einer eventuell in Kürze auf den Markt kommenden, digitalen LEICA-Meßsucherkamera - wie auch immer sie heissen mag - zu diskutieren.

Offensichtlich ist mittlerweile das Wunschdenken vieler überzeugter LEICA-M-Anwender so übermächtig - was nicht sein darf, darf auch nicht kommen, weil ......

 

Eigentlich schade fürs Forum.

 

Ich warte gerne bis nach der Photokina ................... ist ja nicht mehr lange.

 

Johann

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Wenn Leica für die M8 den Crop-Faktor 1.33 gewählt hat, hat das meiner Meinung nach vor allem wirtschaftliche Hintergründe. Die Neuentwicklung eines Sensor von Grund auf könnte Leica nicht bezahlen. Bei dem zu erwartenden Absatz der M8 würde sich das auch nicht rechnen. Somit musste Leica auf dem Weltmarkt einen bestehenden Sensoren auswählen und ihn modifizieren lassen. Das schränkt die Entscheidungdfindung natürlich stark ein. Welcher Originalsensor das ist, wird uns die Fachpresse sicher bald einmal erklären.

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