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Digitale M7 - Cropfaktor!


Guest johann_wolfgang

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Guest johann_wolfgang

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Wie ich heute aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen erfahren habe, soll der Sensor in der DM7 einen "Cropfaktor" von 1.39 ergeben.

Wenn es stimmen sollte, dann wird aus dem 24er zwangsweise ein 33,36 mm Objektiv.

Der eingespiegelte Rahmen wird dem 35er entsprechen - Umrüstungen der Rahmenmasken sollen wohl beim CS möglich sein.

 

..................................

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> Johann

 

 

wie oben schon richtig angemerkt: der Faktor ist seit Monaten bekannt mit 1,33 ; somit etwas >günstiger< als der DMR Crop- Faktor.

 

Auch über den Namen der Kamera scheinen sich die Marketingstrategen im klaren zu sein, denn schließlich müssen bis zur PHOTOKINA alle möglichen Drucksachen/ Bedienungsanleitungen her. Das Teil heißt LEICA M8 und nicht DM7 oder DM.

 

Ist aber auch nur logisch u. wäre zu leicht mit einer Drogeriekette zu verwechseln.

 

 

M f G

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Moderne Digitalkonzepte binden die optische Leistung der Linsen, bzw. deren Fehler, in die Softwarelösung ein, um sie zu kompensieren (siehe Hasselblad). Das schreit natürlich nach neuen, digitaloptimierten Objektiven, die Leica sicher auf den Markt bringen wird. Mich interessiert: Haben diese Objektive dann Crop 1 oder werden sie der Kompatibilität mit der bestehenden Objektivpalette wegen Crop 1,33 haben? Was meiner Meinung nach nicht viel Sinn macht, da eine Optimierung auf die digitale M eine Einschränkung der Eigenschaften bei der analogen M ergibt. Der Umkehrschluss liegt auf der Hand: Bestehende M-Objektive werden an einer digitalen M kaum ihre Höchstleistung bringen können, da sie auf eine anderes Speichermedium hin optimiert worden sind.

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Ich bin davon ausgegangen, dass die Codierung dazu da ist, der Software die aktuelle Blende etc. mitzuteilen. Die bisherigen M können mit dieser Codierung wohl nichts anfangen. Oder irre ich mich da?

 

Die Codierung kann mitnichten die Blende mitteilen. Sie dient "nur" zur Erkennung, welche Optik an der M8 angeflanscht ist. Und die Software in der Kamera kann dann ggf kleinere Bildkorrekturen vornehmen. Ist doch auch schon was, oder?

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Du hast Recht! Die Formulierung "neue Objektive lassen sich ohne Einschränkungen an den bisherigen M ..." nutzen, lässt darauf schliessen, dass der Crop-Faktor von 1.33 beibehalten wird. Fragt sich nur, welcher analoge M-Nutzer ein Objektiv kauft, das für eine digitale Kamera berechnet wurde.

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Du hast Recht! Die Formulierung "neue Objektive lassen sich ohne Einschränkungen an den bisherigen M ..." nutzen, lässt darauf schliessen, dass der Crop-Faktor von 1.33 beibehalten wird. Fragt sich nur, welcher analoge M-Nutzer ein Objektiv kauft, das für eine digitale Kamera berechnet wurde.

 

 

hast wohl den Smiley vergessen...

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Du hast Recht! Die Formulierung "neue Objektive lassen sich ohne Einschränkungen an den bisherigen M ..." nutzen, lässt darauf schliessen, dass der Crop-Faktor von 1.33 beibehalten wird. Fragt sich nur, welcher analoge M-Nutzer ein Objektiv kauft, das für eine digitale Kamera berechnet wurde.

 

DAS steht da SO aber eigentlich auch nicht!

 

Es heisst -für mich- genau genommen nur, dass

1. die alten Objektive an der "M8" passen und durch die Codierung für die "M8" "optimiert" werden (da sie ja eigentlich für die analogen Ms gerechnet sind).

2. "Die am 1. Juli 2006 ab Werk ausgelieferten Objektive lassen sich aber auch weiterhin ohne Einschränkung an den aktuellen analogen Modellen verwenden." heisst nicht unbedingt, dass die ab 1.Juli ausgelieferten Objektive für "M8" gerechnet wurden.

Es heisst eigentlich -völlig banal- ,dass sie trotz der aufgebrachten Codierung auf den Analogen genutzt werden können (was ja eigentlich logisch ist).

 

so lese ich das jedenfalls...

(wobei ich zugeben muss: es macht wenig Sinn, 2 verschiedene Objektivreihen zu rechnen)

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Du liest es richtig. So und nicht anders ist es gemeint.

 

Digital optimierte Linsen sind nicht zwangsläufig für VF-Analog ungeeignet. Und Leica bekennt sich zur Aussage (bzw. hat sie selber gemacht) dass Optiken, die analog gut sind, auch digital gut sind. Gilt für alle Hersteller, nur haben andere Hersteler halt auch Konsumeroptiken im Angebot, welche gerade so gut sind wie erforderlich und keinen Deut besser. Und diese sind dann an den Digis aufgrund der vergrösserten Darstellung am Monitor leicht auffällig.

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Die Codierung kann mitnichten die Blende mitteilen. Sie dient "nur" zur Erkennung, welche Optik an der M8 angeflanscht ist. Und die Software in der Kamera kann dann ggf kleinere Bildkorrekturen vornehmen. Ist doch auch schon was, oder?

Das HANSA-Team fragt an, welche Bildkorrekturen das denn wären, wo doch Abbildungsfehler i.d.R. abhängig von der verwendeten Blende sind.

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Das HANSA-Team fragt an, welche Bildkorrekturen das denn wären, wo doch Abbildungsfehler i.d.R. abhängig von der verwendeten Blende sind.

 

Spekulatiusmodus an:

 

ggf kann und soll die "Vignettierung", bedingt durch schräge Lichtstrahlen der Optiken korrigiert werden. Und dies ist je Optik nun eine individuelle Eigenschaft. Ferner könnte die Blitztechnik profitieren. Zumal die M8 ja einen R9-adäquaten Verschluß erhalten soll. Aufhellblitzen, Highspeedblitzen usw. An eine geänderte TTL-Blitztechnik ala Canon, Nikon, usw, glaube ich eher nicht, da die M8 ja mit dem gesamten System M7, R9 kompatibel sein/bleiben soll.

 

Spekulatius aufgegessen :)

 

Ansonsten, frag mal Leica.

 

BTW, ob in den EXIF-Daten nun die verwendetet Brennweite steht, oder auch nicht, gehört in den Aufmerksamkeitsbereich der berühmten Säcke Reis aus Fernost - zumindest für mich.

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Eine für die digitale M gerechnete Linse ist sicher für die analoge M nicht ungeeignet. Nur, wir bewegen uns hier im Hightech der Fototechnik, wo die Linsenberechnung auf die Spitze getrieben wird. Die Frage deshalb: Entwickelt Leica die neuen Objektive kompromisslos auf die neue digitale M hin, dann müssen bei der analogen M zwangsläufig Abstriche gemacht werden. Dass solche Objektive auf einer analogen M dennoch gute Ergebnisse bringen, will ich gar nicht in Frage stellen. Aber eben nicht die Bestmöglichsten. Um es zu konkretisieren: Es ist denkbar, dass ein neu gerechnetes 2/35 asph. besser ist als alle bisherigen 2/35. Da es aber auf die digitale M abgestimmt wurde, kann es sein Potenzial an der analogen M nicht voll entfalten. Möglicherweise wird das herkömmliche 2/35 asph. deshalb besser sein.

 

Nun, ihr habt mich heute schon einmal eines Besseren belehrt. Bin einmal gespannt.

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Spekulatiusmodus an:

 

ggf kann und soll die "Vignettierung", bedingt durch schräge Lichtstrahlen der Optiken korrigiert werden. Und dies ist je Optik nun eine individuelle Eigenschaft.

aber es steht doch zweifelsfrei fest, dass die vignettierung bei offenblende um ein vielfaches größer ist als wenn man z. b. um 3 stufen abblendet. beim nocti müßte bei blende 1 die korrektur völlig anders ausfallen als bei blende 4.

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Eine für die digitale M gerechnete Linse ist sicher für die analoge M nicht ungeeignet. Nur, wir bewegen uns hier im Hightech der Fototechnik, wo die Linsenberechnung auf die Spitze getrieben wird. Die Frage deshalb: Entwickelt Leica die neuen Objektive kompromisslos auf die neue digitale M hin, dann müssen bei der analogen M zwangsläufig Abstriche gemacht werden. Dass solche Objektive auf einer analogen M dennoch gute Ergebnisse bringen, will ich gar nicht in Frage stellen. Aber eben nicht die Bestmöglichsten. Um es zu konkretisieren: Es ist denkbar, dass ein neu gerechnetes 2/35 asph. besser ist als alle bisherigen 2/35. Da es aber auf die digitale M abgestimmt wurde, kann es sein Potenzial an der analogen M nicht voll entfalten. Möglicherweise wird das herkömmliche 2/35 asph. deshalb besser sein.

 

Nun, ihr habt mich heute schon einmal eines Besseren belehrt. Bin einmal gespannt.

 

Nun, worauf begründest Du die Annahme, dass digital optimierte Linsen an Analog nicht ihr volles Potetial entfalten können?

 

Dafür sollten wir erst mal definieren/diskutieren was es denn nun heissen soll "digital optimiert"?

 

Reden wir von der sogenannten Randstrahlenproblematik? Wenn ja, so ist es nach meinem Kenntnisstand nur korrigierbar, wenn

 

a) streng telezentrische Rechnungen erstellt werden oder

B) der Sensor oder die Software oder Heinzelmännchen die Problematik der schräg einfallenden Lichtstrahlen ausgleichen.

 

Punkt a) fällt weg, da bei gegebenen Bajonettdurchmesser und gegebenen Bildkreis der Platz nicht reicht (Leica M).

 

Punkt B) ist problematisch, da die meisten Optiken je nach Brennweite, Anfangsblende, Konstruktionslevel unterschiedliche Winkel haben (Rücklinsenduchmesser und Abstand zur Aufnahmeebene). Also kann hier "nur" ein Kompromiss gefunden werden.

 

Unter diesem Gesichtspunkt verstehe ich unter digital optimierten Linsen, solche, die einen definierten Winkel "bereitstellen", der von der Kamera optimal verarbeitet werden kann und halt nicht viele unterschiedliche. Die Verarbeitung der vielen unterschiedlichen Winkel kann dann halt nur ein Kompromiss sein. Da dieser Gesichtpunkt "den Filmen egal ist", ist nicht einzusehen, weshalb die Digioptiken auf Film nicht so gut sein sollen.

 

Ansonsten sprechen andere Firmen von digital optimiert, wenn die Hinterlinse auch reflexmindernd so vergütet ist, dass Geisterbilder durch Reflexionen vom/am Sensor zu kompensiert/unterdrückt werden können. Aber... gute Optiken hatten dies schon lange vor der Digizeit. Und Leica gehört sicherlich dazu :)

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aber es steht doch zweifelsfrei fest, dass die vignettierung bei offenblende um ein vielfaches größer ist als wenn man z. b. um 3 stufen abblendet. beim nocti müßte bei blende 1 die korrektur völlig anders ausfallen als bei blende 4.

 

Deshalb Vignettierung in Anführungszeichen :)

 

Gemeint ist hier die unterschiedliche Empfindlichkeit der Sensorpixel durch schräge Lichtstrahlen. Das Ergebnis ist vergleichbar. Der Sensor des DMR hat deshalb die Linsen am Rand etwas zur Mitte versetzt (Mikroshift). Aber... alle bestehenden Optiken haben unterschiedliche Winkel :cool:

 

Die eigentliche Vignettierung der Optiken, so wie sie zur Zeit auch bei Film in Erscheinung tritt, braucht nicht unbedingt ausgeglichen werden. Sie ist Eigenschaft der jeweiligen Optik und gehört zum Steckbrief - meine Meinung. Sie sollte an Digital nur halt nicht größer oder kleiner oder anders sein.

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Es gibt ja nicht nur die Vignettierung zu kompensieren. Jedes Objektiv verfärbt in einem grösseren oder kleineren Masse. Das könnte softwaremässig sicher korrigiert werden. Die Frage ist nur, übermittelt die Codierung lediglich die Brennweite, des Sucherrahmens wegen, oder vermittelt sie den genauen Objetivtyp. Ist ersteres der Fall, erübrigt sich unsere Diskussion.

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