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Der Fomapan ist hier m.E. eine Katstrophe, da der denkbar schlechteste Film zum pushen. Aber er war halt in der Kamera, und ich hatte auch gar nicht damit gerechnet, dass ich sie nach der Probe noch auspacke. Die bezaubernde junge Tänzerin war jedoch so glücklich, und als sie da saß und ihre Schuhe auszog, konnte ich dem Moment nicht widerstehen. Das Licht ist zudem hart (Bodenstrahler), gibt allerdings eine eigene Atmosphäre und interessante Konturen. Saul Leiter hatte andere Konstellationen, da hat Sinope völlig recht. Aber es ist diese Anmut, diese glückliche Gelöstheit. Der Moment war es wert. Gestellt ist hier übrigens null, das waren ein paar Sekunden, dann war der Film sowieso leer. Das Ergebnis hat mich überrascht.

Danke für die Reaktionen!

Edited by X_Beliebiger
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… und wenn Du statt der ollen Analogen eine moderne Digitale mit Klappdisplay dabei gehabt hättest, … .

Ähm, Scherz. Aber ich frage mich manchmal, wie die Fotos von Saul Leiter aus seinen letzten Tagen aufgenommen werden würden. Da lief er nämlich (u.a.) mit einer Lumix G mit Zoom  durch New York und knipste fröhlich unter Nutzung des Klappdisplays. Das geht, oder nicht?

Thomas

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Diese Spätphase von Saul Leiter blende ich aus. Das finde ich fürchterlich und die Ergenisse vollkommen uninreressant. Ich habe ihnen eine Chance gegeben, aber da is einfach nix.

Mei, da war der alte Herr halt fasziniert von den Annehmlichkeiten der neuen Technik. Das war ihm gegönnt!

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Ein prächtiges Bild, das so schwer zu fotografieren ist, mit High-Iso-Film

(darf ich English 😄) To my eye it's a really good composition, made all the more challenging by the film you were using - notwithstanding that, the tones are excellent and the grain supressed.

Edited by robert_parker
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Mir gefällt das Bild.

Aber hier kann man auch die Sinnhaftigkeit hinterfragen, denn das Bild wirkt, für mich zumindest, gestellt. Die junge Tänzerin in sich gekehrt, sinniert über ihre zukünftige Karriere, denkt ach wie bin ich gut, ein Fotograf ist auch schon da....

Von daher hinterfrage ich die Sinnhaftigkeit nicht.

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Natürlich muss man sich Gedanken über das Leben von jungen Tänzern machen, wie sinnvoll deren Karrierestreben ist. Mit dem Foto stelle ich die Frage nicht, rege sie aber möglicherweise für Betrachter und hinterher vielleicht sogar für mich an. Da hier nichts gestellt ist, sehe zumindest ich das Foto als Momentaufnahme einer Szene.

Viel interessanter finde ich, was dieser Fotograf uns von seinen Reisen und Blicken zu erzählen hat:

 

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