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Guten Abend,

ich wünsche mir seit längerem als Ergänzung zur Q ein moderates Tele (so um die 75mm, f2) welches "klein und leicht" mit dabei ist. Nach Sichtung des aktuellen Fotomarktes kann ich allerdings nicht wirklich etwas finden was irgendwie in Frage kommen würde... Gibt es ggf. eine paar Ideen?

Mögliche Optionen (die ich bislang fand):
- Leica CL mit dem 60mm (die hier im Forum gezeigten Fotos aus der CL gefallen mir aber irgendwie so gar nicht)
- Leica M(x) mit Summicron 75 (puhhh eigentlich viel zu teuer)
- SIGMA DP3 Quattro (oje, wie sieht das Ding denn aus)
- irgendso ein anderes APS-C Ding?

Am liebsten: Klein, leicht, 75-90mm, f2.

🤔

Edited by T00m
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Ich habe einiges als zusätzliche Lösung zur Q ausprobiert und unterm Strich bleibt eine Empfehlung übrig:

Fuji X-E3 mit 50mm F2.0 (75mm KB) oder 56mm F1.2 (84mm KB)

Ist eine sehr solide Lösung, aber die Menüs sind halt nicht Leica-like und es gibt viele Funktionen, die Du wahrscheinlich nicht bauchst.

Vorteil der Fuji-Lösung:

- Bezahlbar
- Gute Qualität der Optiken
- Schneller AF
- Wenn man es haben möchte: Filmsimulationen
- Guter Sucher
- Blendenring an der Optik
- Zeitenrad auf der Kamera
- Belichtungskorrektur am Einstellrad an der gleichen Stelle wie die Q
- Gerade mit dem 50er nicht allzu schwer und nicht zu groß
- mit die technische beste Lösung im APS-C Bereich, gute Signalverarbeitung, gute Schärfe ohne AA-Filter, trotzdem kein Moiré da X-Trans-Farbfilter statt Bayer
- Tolle, wirklich gute Filmsimulationen (JPG) die über 3D-Color-Luts generiert werden, bekommt man durch ein paar Regler sonst nicht nachgestellt. 

Nachteile:

- Wenn Du Aufnahmen mit der Q mischen möchtest, musst Du bei beiden Kameras RAW machen, Leica JPG und Fuji-Filmsimulationen sind 2 paar Schuhe
- Blendenring dreht anders herum
- keine Leica-Haptik, kein Leica-Feeling
- viele Knöpfe an der Kamera und Gesten auf dem Display (könnte man auch als Vorteil sehen, als Q-Fan sehe ich das aber nicht)
- eine Q konfiguriere ich in 5 Minuten, für die X-E3 brauche ich als Neuling eine Stunde oder mehr + Blick ins Handbuch
- man kann alles und nichts konfigurieren, ellenlange Menüs und Optionen (Vorteil oder Nachteil?)
- High ISO nicht auf Q-Niveau (vor allem nicht bei Grün - Auflösung/Schärfe)
 

Ich hatte die X-E3 parallel zur Q, trotzdem habe ich sie nicht behalten. Wahrscheinlich bin ich zu sehr Qholic oder Leicaholic oder so. Ich hatte früher schon mal 3 Jahre Fuji und war sehr zufrieden. Seit der Q funktioniert das mit der Zufriedenheit nicht mehr. Das liegt nicht an irgendeinem speziellen Punkt sondern eher im Vergleich der "Gesamtpakete".
 

Ich hatte mal parallel zur Q eine TL2 und eine CL. Die CL passte für mich konzeptionell noch am besten zur Q, aber leider musste ich sie dann nach ein paar Wochen wieder abgeben und als Kaufobjektiv war sie mir dann doch mit dem 60er zusammen zu teuer (bisher...).
 

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vor 7 Minuten schrieb jmschuh:

Fuji X-E3 mit 50mm F2.0 (75mm KB) oder 56mm F1.2 (84mm KB)

Das schaue ich mir mal an, aber gerade dein Punkt mit den Menüs nervt mich schon. Ich möchte bei einer Kamera eigentlich das Menü nicht besuchen müssen, mal abgesehen vielleicht von Auto-ISO / ISO Settings. Blendenring an der Optik hört sich allerdings schon wieder gut an, das wäre fast auch ein Requirement. Die Blende über ein Rädchen an der CAM einzustellen fühlt sich falsch an.

vor 8 Minuten schrieb jmschuh:

Ich hatte mal parallel zur Q eine TL2 und eine CL. Die CL passte noch am besten zur Q, aber leider musste ich sie dann nach ein paar Wochen wieder abgeben und als Kaufobjektiv war sie mir dann doch mit dem 60er zusammen zu teuer (bisher...).
 

Warum hast du die CL abgegeben? Ich habe zur CL sehr viele Bilder auf flickr, hier etc. im Internet angeschaut und fand sie immer recht schwach bzw. vergleichbar mit einer Kompaktknipse.

Ich habe noch ein Elmarit 90, ggf. wäre es doch sinnvoll einfach eine M9 zu kaufen aber mir widerstrebt es eigentlich eine so alte Kamera anzuschaffen. M10 etc. ist mir zu überteuert.

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vor 14 Stunden schrieb T00m:

Warum hast du die CL abgegeben?

Weil ich musste. ;) Ich war Beta-Tester für die CL, es war ja nicht meine eigene und leider darf man sie nicht anschließend behalten. Sagen wir es so, ich hätte sie sicherlich gekauft, wenn ich das nötige Kleingeld dafür übrig hätte, was leider nicht der Fall war und bzw. aktuell ist. Sie hat mir sehr gut gefallen (Bedienung usw.).

vor 14 Stunden schrieb T00m:

Ich habe zur CL sehr viele Bilder auf flickr, hier etc. im Internet angeschaut und fand sie immer recht schwach bzw. vergleichbar mit einer Kompaktknipse.

Ach ja, sagen wir es mal so: Die technische Qualität der Kamera und der Optiken ist okay, die Optiken dürften etwas mehr auflösen, aber Leica ist in Bezug auf die interne Nachbearbeitung auch sehr zurückhaltend. Für die gebotene Leistung sind sie natürlich recht teuer, dass muss man im Vergleich (z.B.) eindeutig feststellen. 

Ansonsten habe ich gelernt mich nur noch auf meine eigenen Vergleiche zu verlassen und auf ganz wenige "Tester", die ich quasi persönlich kenne. Was ich da schon alles gesehen und gelesen habe, ist leider nicht mehr lustig. Heute darf ja auch jeder Depp etwas schreiben und veröffentlichen. Leute, die ihren Job ernst nehmen, sich mit dem Sensor auseinander setzen, brauchen Wochen, selbst wenn sie in einem System zuhause sind, um die Möglichkeiten und Grenzen einer neuen Kamera auszuloten, vor allem, wenn der Hersteller nichts dokumentiert hat (ISOlos oder nicht? Dual Conversation Gain? usw.). Erst dann kann man ein vernünftiges Urteil abgeben. Wenn man aber schaut, was selbst solchem Menschen wie Richard Butler von DPReview regelmäßig für erschreckende Fehler unterlaufen (auch bei den Studioaufnahmen usw.), weiß man, dass es keineswegs ausreicht, einfach nur viele Kameras schnell mal durchzustesten, sondern viel mehr dazu gehört, sich ein Urteil zu bilden, dass auch für andere interessant sein könnte.

Gibt es eigentlich heute noch schlechte Kameras? Eigentlich doch nicht mehr. Das Niveau ist recht hoch, über alle Sensorgrößen hinweg. Ich glaube, darüber brauchen wird nicht mehr zu diskutieren. Sie haben halt unterschiedliche Stärken und Konzepte. Das ist heute auch wichtiger, denn das technische Niveau ist ansonsten so, dass es kaum noch Situationen gibt, in denen man kein Foto in technisch angemessener Qualität machen kann.

Naja und was man sonst so im Netz oder sonst wo an Fotos sieht, gibt wenig Auskunft über die Qualität einer Kamera. Ein Grund für mich hier in den Foto Bereich nur zweimal im Jahr reinzuschauen (ernst gemeint), mehr will ich mir selbst nicht mehr zumuten. Wie im gesamten Internet gilt auch hier: Perlen sind selten, der Rest ist ein riesiger... (frei nach Joseph Weizenbaum).

Ich behaupte einfach mal frech: Wenn man mit einer CL keine "guten" Fotos hinbekommt, bekommt man sie ebensowenig mit einer anderen Kamera hin und das liegt dann weder an der Kamera noch an den Optiken. Mach Dir diesbezüglich keine Gedanken. Der Sony-Sensor in der CL ist gut und bekannt, die Bedienung der Kamera schnell lernbar und die Verarbeitung ist auch sehr gut. Sie ist halt teuer und so ziemlich jede Fuji bietet bei gleicher Sensorgröße mehr Funktionen und Optionen und das schon bei Kameras ab 500 Euro bis hien zur eierlegenden Wollmilchsau für ca. 1500 Euro (X-T3 oder X-H1).

Letztendlich musst Du alles mal selbst in die Hand nehmen, denn alle Empfehlungen sind immer subjektiv. Was für mich vielleicht ein No-Go ist, kann für Dich schon total unwesentlich sein. Technisch gut sind sie alle, so viel steht fest.

Grundsätzlich würde ich aber trotzdem nicht unter APS-C gehen, wegen des Freistellungspotential und den besseren Möglichkeiten bei High-ISO. Meine Meinung. Wenn Du eine Sigma in Betracht ziehst, ist High(er) ISO für Dich aber wahrscheinlich eher unwichtig, für mich wäre es das schon. Wie gesagt: Alles subjektive Vorlieben und Bewertungen.

Ansonsten kann ich Dir zur CL nicht viel sagen, ich habe sie halt kaum zum echten Fotografieren genutzt sondern intensiv der Fehlersuche unterzogen, das ist schon was anderes und hat ganz andere Prioritäten. 

Andere können Dir zur CL hier mehr zu sagen, sie haben sie täglich im praktischen fotografischen Einsatz.

Wenn Du Fragen zu Fuji hast, kann ich Dir gerne weiterhelfen, auch nach 3 Jahren Pause mit Fujifilm, habe ich mit dort wieder theoretisch und praktisch fit gemacht (X-H1), wenn auch mit dem Resultat, dass die Erkenntnis gewachsen ist, dass alles neben einer Q *für mich* sehr schwierig ist.

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Wenn ein Elmarit-M 90 schon da ist, warum nicht eine M9 oder M240?

Auch wenn die M9 schon etwas betagt ist, ist sie immer noch gut und der CCD-Sensor ist wegen seiner Farbgebung recht beliebt. Natürlich müsste bei einem Gebrauchtkauf beachtet werden, dass der "neueste" Sensor enthalten ist.

Ansonsten ist eine gute M240 erschwinglich geworden. Und irgendwann wird die M10 auch günstiger werden.

Aber mit verschiedenen Systemen zu hantieren würde ich mir nicht antun wollen. 

Letztendlich bleibt es bei Deiner Qual der Wahl.

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Guten Morgen Allerseits

Ich plädiere ja auch seit längerem auf das reduzieren der fotografischen Gerätschaften. Ballast abwerfen und sich dadurch freier bewegen und sich zum ran gehen zu zwingen. Gerade in der Reisefotografie ermöglicht dies neue Perspektiven und Kontakte. Als Hobbyfotograf hat man ja nicht zwingend eine Vorgabe was man wie zu fotografieren hat, also ist man sowieso freier. Mein Motto unterwegs: Denke nicht über die Bilder nach die du mit der Q nicht machen kannst, sondern erfreue dich über die Bilder die du mit ihr machst.
Natürlich brauche ich ab und zu eine Telebrennweite, deshalb verwende ich nach wie vor eine Nikon D300 und meine Lebenspartnerin eine D5300 mit ein paar Objektiven zwischen 50 bis 200mm Brennweite. Je nachdem wo es dann mal wieder hingeht, kommt zur Q die D5300 eben mit einer (nur einer!) entsprechenden Brennweite mit. Den Ballast teilen wir uns dann auf unser Gepäck auf. SLR System empfinde ich für lange Brennweite sowieso idealer, die genaue Fokus Kontrolle und das grosse Sucherbild sprechen für sich. Zusätzlich bietet ein SLR System auch den Vorteil eine bestimmte fotografische Aufgabe flexibler lösen zu können. Es kommt halt immer auf den Verwendungszweck an, ebenso wie man auf Reisen (Gewicht und Volumen) unterwegs ist, zwischen First-Class und Backpacker sind die Möglichkeiten verschieden.

Markus

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  • 2 weeks later...

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Ich habe mir nun mal meinen fotografischen "Output" der letzten Jahre angesehen.

Bemerkt habe ich:

- Seitdem die Q da ist mache ich viel mehr Fotos. Besonders bei Veranstaltungen wo ich vorher keine Kamera mitgenommen habe.
- Die Ergebnisse sind zu 80% sogar auf einer Hochzeit/Party im dunkeln sehr gut. Die restlichen 20% fallen dem AF bei schwacher Beleuchtung zum Opfer.
- Bei den meisten Fotos scheint 28mm relativ gut, bei einigen wünscht man sich etwas weniger Brennweite bei wenigen etwas mehr.

Gerade den Autofokus habe ich echt lieben gelernt, allerdings kann mein Elmarit 90 das ja leider nicht. Nun, nochmal eine M9 kaufen...ich weiß nicht... gerade nach vielen Monaten mit der Q scheint das Messsucherkonzept echt gestrig (auch wenn es Spaß macht). 

Ich habe hier viel über die CL gelesen und sie auch einmal ausprobiert und meine Meinung steht seitdem viel mehr fest: Die CL ist echt nichts dolles. Die Dateien/Fotos die rauskommen sind einfach nur schlecht für den Preis bzw. kann ich bei anderen Mitbewerbern für ein weniges davon haben. Generell wohl der Konsens kein APS-C, ich wollte der CL echt eine Chance geben aber neeee, das Ding geht gar nicht egal welche Optik draufgeschraubt ist. Vor meinem Test habe ich das Elend ja schon hier in den CL-Image-Threads verfolgen dürfen.

Zu guter Letzt: Ich belasse es einfach bei der Q (digital). Bei Leica gibt es aktuell keine alternative außer einer SL mit zig Kilos zum schleppen oder eine M ohne AF.

Eine Q mit 75/90mm und f2 würde ich direkt als Zweitgerät kaufen.

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Schlecht? Vielleicht nicht Zufriedenstellend, schlecht ist etwas gemein, finde ich. Nur bei der Q zu bleiben ist ein guter Entscheid, zu viel Fotokram macht nicht glücklicher.

Ein Angebot wie es Fuji hat mit einem Aufschraubbaren Telekonverter für die Q finde ich ganz heiss. Wenn die Qualität stimmt wäre dies sicherlich ein Renner. Ich weiss aber nicht ob dies optisch in Verbindung mit dem 28mm überhaupt möglich ist. Wenn ja, würde ich sicher einen Batzen Geld dafür hinlegen.

Gruss, Markus

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Offizieller Preis der Q (Leica-Store) CHF 4790.- inkl. MwSt. Die MwSt beträgt in der CH 7.7%. Also leicht teurer als in D, dafür gibt es die "Swiss Edition", nur die Besten schaffen es in die Schweiz!😉

Eurokurs aktuell 1 EUR = 1.15 CHF

Grüsse, Markus

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  • 2 months later...

Ich bin froh mit nur 28mm, laenger muss nicht es gibt die Simulation von 35mm und 50mm (ich druecke NIE 100x100cm oder grosser).

Und die Makro ist toll.

Ich glaube auch nicht das es mit diese Objektiv moeglich ist ein Tele Vorsatz zu haben. Die wurde ich aber nicht kaufen, deutlich.

Das schoene (fuer mich) ist dass ich nie wieder Objektive mitnehmen muss und die dann auswaehlen und wechseln.

 

 

 

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Meine Ergänzung zur Q ist die CL geworden. Eine ganz ausgezeichnete Kamera und die Ergebnisse stehen denen der Q nicht nach. Sie liegt wunderbar in der Hand und ist leicht mitzunehmen - ganz wichtig für mich! Natürlich hat auch die CL - wie jede Kamera - gewisse Einschränkungen (z.B. fehlender Bildstabilisator). Die CL ist für mich mit 18-56 und 11-23mm wirklich ein sehr intuitives Werkzeug, das mir nebenbei - und das war ein wichtiger Nebenaspekt bei meiner Entscheidung - die Verwendung meiner M- und R-Linsen erlaubt. Ich habe lange zwischen M-, SL- und CL hin-und her überlegt und bin jetzt glücklich mit meiner Entscheidung...

Wer da keine gute Bildqualität rausholt, macht irgendeinen Fehler, meine Überzeugung..

 

Gruß

 

Wolfgang

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