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Hallo Tom,

 

Danke für den Tip. Ich habe es gleich gemerkt. Manche sitzen scheinbar "Bombenfest" und lassen sich nach einem leichten "Knack" ( falls sauber angepackt ) mühelos entfernen. Innen ist es kein Problem. Die lösen sich sehr gut. Aussen werde ich passend bei der Montage neue Schräubchen spendieren. Der Kosmetik halber. Die sind nicht mit normalen DIN Maßen vergleichbar. Das schlägt sich im Preis auch nieder. Aussen sind dann schon mal 50,- Euro extra fällig. Die Franzosen z.B haben ja auch ihr eigenes Maß was Verschraubungen betrifft. ( haben mich bei Hydraulik Verschraubungen immer zur Weißglut gebracht. Mein Händler hat nur gelacht und etwas auf den Preis aufgeschlagen. ) Da bin ich schon mal vorgewarnt. Ein "Schrauber" merkt das sofort. ( Mensch das gibts doch nicht ) Das werde ich aber jetzt explizit beobachten. Also das Werkzeug bearbeiten. Jedenfalls einiges davon. Ansonsten finde ich es einfach nur Nett auch noch ins "Schraubenthema" rein zu müssen. 

 

Ja die Wärmeleitpaste.

Dachte immer das Thema wäre seit meiner Märklinzeit und dem restaurieren alter festgebackener Motoren von meiner Agenda gestrichen. Schau schau. Da isses ja wieder. Habe alles da von Weller und Co. und diversen Pasten. Aussen bin ich schon mal fast durch. Jedenfalls was festsitzende Schrauben betrifft. Bessere Bilder folgen heute Abend. Die neue Ringlupe hat sich per DPD auch schon zur Zustellung heute angekündigt. Aber DPD nimmt es ja mit den Auslieferungsterminen nicht so genau. 

 

Fragen wird es über das Wochenende noch einige geben von mir. Die Qualität der verbauten Tücher stehen da im Vordergrund. Gut ? Gut genug ? Oder doch vorsorglich austauschen da die Kamera ja schon zerlegt wird. Beim Zusammenbau, explizit dem vorab justieren habt ihr mich dann endgültig im "Schwitzkasten".  ;)

 

Gruß

Michel

 

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Hallo Tom,

 

Danke für den Tip. Ich habe es gleich gemerkt. Manche sitzen scheinbar "Bombenfest" und lassen sich nach einem leichten "Knack" ( falls sauber angepackt ) mühelos entfernen. Innen ist es kein Problem. Die lösen sich sehr gut. Aussen werde ich passend bei der Montage neue Schräubchen spendieren. Der Kosmetik halber. Die sind nicht mit normalen DIN Maßen vergleichbar. Das schlägt sich im Preis auch nieder. Aussen sind dann schon mal 50,- Euro extra fällig. Die Franzosen z.B haben ja auch ihr eigenes Maß was Verschraubungen betrifft. ( haben mich bei Hydraulik Verschraubungen immer zur Weißglut gebracht. Mein Händler hat nur gelacht und etwas auf den Preis aufgeschlagen. ) Da bin ich schon mal vorgewarnt. Ein "Schrauber" merkt das sofort. ( Mensch das gibts doch nicht ) Das werde ich aber jetzt explizit beobachten. Also das Werkzeug bearbeiten. Jedenfalls einiges davon. Ansonsten finde ich es einfach nur Nett auch noch ins "Schraubenthema" rein zu müssen. 

 

Ja die Wärmeleitpaste.

Dachte immer das Thema wäre seit meiner Märklinzeit und dem restaurieren alter festgebackener Motoren von meiner Agenda gestrichen. Schau schau. Da isses ja wieder. Habe alles da von Weller und Co. und diversen Pasten. Aussen bin ich schon mal fast durch. Jedenfalls was festsitzende Schrauben betrifft. Bessere Bilder folgen heute Abend. Die neue Ringlupe hat sich per DPD auch schon zur Zustellung heute angekündigt. Aber DPD nimmt es ja mit den Auslieferungsterminen nicht so genau. 

 

Fragen wird es über das Wochenende noch einige geben von mir. Die Qualität der verbauten Tücher stehen da im Vordergrund. Gut ? Gut genug ? Oder doch vorsorglich austauschen da die Kamera ja schon zerlegt wird. Beim Zusammenbau, explizit dem vorab justieren habt ihr mich dann endgültig im "Schwitzkasten".  ;)

 

Gruß

Michel

Ich hätte angenommen, dass man eine festsitzende Schraube abkühlt, anstatt sie zu erhitzen? Das Umfeld zu erhitzen wäre ein Weg... aber das Erhitzen von mehr Masse dauert und würde die Schraube mit warm machen?

Ich bin da absolut Laie, ein schlicht-Bastler... der nur einmal eine Polaroid-Kamera beim Zerlegen wirklich zerlegt hat.

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Hallo Gerd,

 

lösen im Thermischen Verfahren ist nicht schwierig sofern du bei einer Lager oder Schraubenerwärmung bis 100 Grad Celsius gehen könntest. Das scheidet ja hier aus. Lenkkopf Lager bei der Harley z.B auf der Heizplatte erwärmen und die Welle von der Gabelbrücke ins Eisfach legen. Drüber werfen und fertig. Passt. Das obere Leger wird dann nur noch beigezogen und eingestellt. Mit der Wärmeleitpaste in diesem Fall machst du das was auch im Computer auf den Mainboards bzw. den Prozessoren praktiziert wird. Sagt schon der Name. "Leitpaste". Du leitest die Wärme dort ab ohne die Umgebung zu "stören" bzw. zu beeinträchtigen. Ein probates Mittel für den der es kann. Restauratoren lassen sich ja gerne einiges einfallen. "Geht nicht, gibts nicht". Insofern auch bei einer alten Kamera ein interessantes Thema. Hätte natürlich auch gerne ein altes Leica Werk als Übungsstätte mit all den Erfahrungen zur Verfügung. Mein zukünftiges Wissen muss ich hier leider neu erlernen. Du kannst auch Wärme mit einer filigranen Pinzette und einem Pyro Pen an die entsprechende Schraube lenken. Im umgekehrten Fall auch von entsprechender Stelle ablenken. Nur Physik. Mehr nicht. Hier dürfte ein erwärmter Schraubendreher im Notfall schon weiter helfen.

 

 

Gruß

Michel

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Ich hätte angenommen, dass man eine festsitzende Schraube abkühlt, anstatt sie zu erhitzen? Das Umfeld zu erhitzen wäre ein Weg... aber das Erhitzen von mehr Masse dauert und würde die Schraube mit warm machen?

Ich bin da absolut Laie, ein schlicht-Bastler... der nur einmal eine Polaroid-Kamera beim Zerlegen wirklich zerlegt hat.

Hallo Gerd,

 

beim diesem leichten Erhitzen kommt es weniger auf die Wärmeausdehnung der Materialien an, auf die Du wahrscheinlich reflektierst. Es dreht sich darum, die Reibung an den Gewindeflanken und am Schraubenkopf herabzusetzen und/oder dazwischenliegenden Unrat geschmeidig zu machen. Und das geht mit Wärme ganz gut.

 

@Michel: Die von mir erwähnte Leitpaste soll lediglich den Wärmeübergang vom Schraubendreher auf die Schraube gewährleisten. Das Umfeld der Schraube darf sich dabei gerne auch erwärmen.

 

Gruß

Tom

Edited by M3Tom
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Übrigens hat ja die Kombination Messing Zahnräder auf Stahlwellen eine besonderen Grund. Messing hat gute Schmier und Einstellmöglichkeiten und kann in der richtigen Mischung trotzdem mit Edelstahl mithalten. Messing bügelt Temperaturschwankungen besser aus. Das wusste Napoleon schon bei den Messingverschlüssen seiner >>>Kanonen. Okay genug OT.

 

Gruß

Michel

Edited by Loggerboot
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Ja, das Aufweichen irgendwelcher Harzbildungen. Verbackungen durch Wärmezufuhr auf Schraube und Umfeld... kann ich mir gut vorstellen.

Ich dachte an so Verfahren.... wenn irgendwelche Bolzen tiefgekühlt in die vorgesehenen Bohrungen eingebracht und dann nach Aufwärmung des Bolzens " bombenfest" sitzen. Umgedreht könnte das Verfahren auch anwendbar sein ?

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Hallo Gerd,

 

oftmals ist die "Kunst" der Konstrukteure für den Laien nach dessen Sachverständnis nicht ganz schlüssig für Aussenstehende.( Ausnahmen mal aussen vor gelassen  ) Messing besitzt z.B Notlauf Eigenschaften. Messing auf Stahl trägt ab, und lässt sich einigermaßen sehr gut aufrechnen von  der Messinglegierung her. Systemtragend bei hochwertigen Optiken ist der Korpus früher immer aus Messing gewesen. Da wären wir aber bei den Werkstoffen. Da will ich nicht hin.

 

Gruß

Michel

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.... wenn irgendwelche Bolzen tiefgekühlt in die vorgesehenen Bohrungen eingebracht und dann nach Aufwärmung des Bolzens " bombenfest" sitzen. Umgedreht könnte das Verfahren auch anwendbar sein ?

Hallo Gerd,

 

das ist ein durchaus gängiges Verfahren, die Wärmeausdehnung für solche Montagevorgänge zu nutzen. Lager lassen sich z. Bsp. mit dieser Methode auf Wellen aufschrumpfen. Das Kühlen von Passstiften vor dem Einsetzen in eine Presspassung dient der Erleichterung der Einbringung des Stifts.

Umgekehrt lässt sich das Verfahren meist nicht mehr anwenden, da durch die entstandene Pressung keine selektive Erwärmung eines der Bauteile mehr möglich ist.

 

Gruß aus Stuttgart

Tom

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Michel,

Wenn ich etwas empfehlen darf....... Falls die Tücher OK sind, sprich dicht (gegen Licht schauen), nicht trocken (keine Risse auf der Gumiseite) und Gummierung nicht devulkaniesiert ist (nicht verfärbt an manchen Stellen) dann lass sie. Trotz Markierungen an den Wälzen, trotz sofrgfältiger Anfertigung von den Tücher der Austausch ist nicht trivial. Beachte, dass die Schlitzbreite bei 1/1000 lediglich 1,2mm beträgt, es reicht wenn ein Tuch leicht schief angeklebt ist dann die die korrekte Belichtung futsch. Um potentielle zusätzliche Fehlerquellen zu vermeiden am besten ist step-by-step. So wie ich sehe hat Dich schon sowieso Schraubfieber erwischt, nur einmal Deine Leica zu zerlegen reicht Dir sicher nicht :-)

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Guten Abend Michel,

 

schau mal hier:

https://www.ebay.de/itm/VIDOM-Nr-13-Leica-Historica-Journal-Innenleben-einer-Leica-The-LEICA-Inside/222799907004?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649

Könnte Dir sicherlich besser weiterhelfen, als alle Wahrsagungen, die Du im Netz findest.

 

Gruß aus Stuttgart

Tom

 

PS: Habe mit dem Angebot nix zu tun.......

 

 

 

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Es gibt noch ein paar Exemplare für viel weniger Geld, wie mir aus Tübingen versichert wurde.

Dazu muß man allerding Mitglied in der Leica-Historica werden. Als Interessent für Leicatechnik eigentlich Pflicht......;-)

 

Gruß aus Stuttgart

Tom

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Guten Morgen zusammen,

 

zum netten Thema Reparaturanleitung. Dazu kann ich einige Erfahrungen beisteuern. Harley-Davidson ca. 1990 ger Jahre Modelle. 200,- Euro in English. Mini Cooper R56 Modelle 120,- Euro, Landrover II und III er Serie unbezahlbar. Kostengünstige Asiatische Nachdrucke nicht brauchbar. Natürlich werden solche Anleitungen oft von Menschen ersteigert oder gekauft die selbst überhaupt nicht reparieren so meine Erfahrung. Dient dann mehr dem eigenen Ego und wird natürlich gerne hergezeigt. Okay etwas Häme meinerseits. Sorry dafür. Die Schrauber hier sind natürlich aussen vor bei solchen Aussagen. Aber was steht drin. Ist es brauchbar, dann ist der Preis gerechtfertigt. Vieles ist leider unbrauchbar. Da helfen gute Bilder eines Kollegen wesentlich weiter. Noch dazu wenn sie mit dessen eigenen Erfahrungen untermauert werden. Es gäbe aber Anleitungen. Nur bekommt man sie leider nicht oder nur selten in die Hände. Es sind nämlich genau diese Anleitungen die überhaupt nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Werkshandbücher. Spezielle Handbücher die an Geschäfte geliefert wurden die einen eigenen Reparaturservice im Haus hatten oder haben mussten. Solche Anleitungen zur Reparatur habe ich schon gesehen. Leider nur für modernere Kameras oder Zubehörteilen wie dem Leica - Meter. Sagenhaft detailliert. Für die III er oder II Serie ist mir noch nichts in die Hände gekommen. Leider. Da wären mir auch 200,- Euro nicht zu viel.

 

Mit ein Grund warum ich einige wichtige Sektionen hier beim zerlegen zeigen will. Ich möchte keine Geheimniskrämerei veranstalten. Ich werde auch schreiben falls es der Betreffende möchte wer mich bei kniffligen Geschichten mit Ratschlägen unterstützt. Diese Geschichte hier wächst nicht mehr auf "meinem Mist" alleine. Dazu fehlt mir ( noch ) einiges an Erfahrung. Deshalb sind die geernteten Lorbeeren auch die Ihren. Ich kämpfe mich mal weiter durch Werkzeuge, Ersatzteile und dem großen Thema Verschlusstücher. 

Ich werde die Kamera natürlich immer nur soweit öffnen so wie ich meine einzelnen Schritte die ich mache selbst verinnerlicht habe. Je weiter ich voranschreite um so mehr entferne ich mich vom Zusammenbau. Da muß ich den Überblick behalten. 

 

Gruß

Michel

 

 

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Michel,

Wenn ich etwas empfehlen darf....... Falls die Tücher OK sind, sprich dicht (gegen Licht schauen), nicht trocken (keine Risse auf der Gumiseite) und Gummierung nicht devulkaniesiert ist (nicht verfärbt an manchen Stellen) dann lass sie. Trotz Markierungen an den Wälzen, trotz sofrgfältiger Anfertigung von den Tücher der Austausch ist nicht trivial. Beachte, dass die Schlitzbreite bei 1/1000 lediglich 1,2mm beträgt, es reicht wenn ein Tuch leicht schief angeklebt ist dann die die korrekte Belichtung futsch. Um potentielle zusätzliche Fehlerquellen zu vermeiden am besten ist step-by-step. So wie ich sehe hat Dich schon sowieso Schraubfieber erwischt, nur einmal Deine Leica zu zerlegen reicht Dir sicher nicht :-)

 

Hallo jerzy,

 

da sind wir uns ja durch unseren Austausch einig. Diese besprochene Linie werde ich auch einhalten. Alles was funktioniert und in gutem brauchbaren Zustand ist bleibt unangetastet. Den Zustand der Tücher werde ich einmal ablichten und hier zeigen. Einen Lichttest habe ich schon gemacht. Eigentlich waren keine Unregelmässigkeiten festzustellen soweit ich das als Laie beurteilen kann. Ja das Schraubfieber. Eine böse Krankheit. Scheint bei mir schon chronisch verankert zu sein. Das Gegengift bei Schlangenbissen wenn ich es mal so formulieren darf ist ja auch Schlangengift. Scheint beim Schrauberfieber nicht anders zu sein. Da hilft nur dranbleiben und weiter schrauben. Ein sauberes Ergebnis lindert leider solche Leiden nur für eine gewisse Zeit. Sonst wäre die "Krankheit" bei mir nicht wieder ausgebrochen. Ich lebe aber mit diesem Zustand ganz gut.  ;)

 

Gruß

Michel

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