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Der Ersatzteilmarkt ist immer noch groß. :)

 

 

Ich denke mal auf den entsprechenden Börsen wahrscheinlich. Im Internet bin ich bis jetzt leider noch nicht fündig geworden. Ausser das Kameras ausgeschlachtet und in Einzelteilen verkauft werden. Ich mache da mal einen Bogen zu alten Märklin Loks aus der Zeit. Die sind ja auch recht teuer. Da haben sich in Deutschland zwei Menschen unabhängig voneinander auf erstklassige Reproteile spezialisiert. Die sind oft besser als die alten OEM Teile. Wer schon mal in der Verlegenheit war eine Macro kleine Schraube die festsitzt zu öffnen weiß was ich sagen will. Die sieht zwangsläufig nicht mehr schön aus. Ganz zu schweigen vom Teppich der ja gerne klitzekleine Schrauben frisst. Ich demontiere deshalb auf einer Magnet Unterlage. Habe da so meine negativen Erfahrungen mit Kleinteilen.

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Was Olaf mit den teildurchlässigen Spiegeln schreibt betrifft auch diese Kamera. Dazu habe ich schon etwas gelesen im Internet. Auch ( k ) eine schöne Arbeit. Ansonsten alles Easy wen man sich rein darauf beschränkt die alte Technik zu verstehen aber nicht selbst reparieren zu müssen/wollen. Man schwankt da immer zwischen Revision und Ersatzteil Spender. Ich kenne das übrigens auch von den alten Märklin Bahnen. Da musste oft fast alles neu rein. Finde heute noch in diversen Schubladen Schachteln mit Ersatzteilen und alten Walzen Umschaltern. Obwohl ich von dem Thema schon Jahre weg bin. Bei der Schraubleica rentiert sich das in meinem Alter nicht mehr wirklich. 

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ich habe einige Ersatzteile, inkl Hemmwerk, aber wie schon Olaf geschrieben hat man braucht sehr selten etwas mehr als Tücher und Halbspiegel.

Zu Deinen früheren Photos - Blattfeder unter der Bremssteuerscheibe (Steuerkurve) gehört zu den langen Zeiten, mit Deinem Problem hat das nichts zu tun.

Du hast schon ziemlich viel abgeschraubt, man tut sich aber viel einfacher wenn man die Kamera aus der Gehäuseschale rausnimmt, das musst Du sowieso machen wenn Du den Verschluss reinigen willst.

Hast Du Dir notiert wie die Verschlusstücher vorgespannt waren bevor Du die Schneckenwellen rausgenommen hast? Beim Zusammenbau kannst Du die gleiche Werte einstellen, für den Anfang reicht das. Aber um die Zeiten richtig einstellen zu können wirst Du schon ein Messgerät brauchen.

Falls Du dann irgendwann nicht weiterkommst kannst Du mich auf jerzy.w@gmx.net kontaktieren

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zwei Publikationen würden Dir helfen:

- IIIf service and Repair Manual - ist im Web für den kostenfreien Download zu finden

- VIDOM Nr 13 - von Innenleben einer Leica..... 30 Seiten mit vielen Fotos und Zeichnungen wie und warum die Kamera funktioniert. Möglicherweise wäre dieses Heft über Leica Historica zu bekommen

Edited by jerzy
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Hallo jerzy,

 

erstmal Danke für dein super Hilfsangebot. Werde ich mehr als brauchen können. Ja die Vorspannung der Tücher hab ich ( einigermassen korrekt ) notiert. Eine Justierung wird aber ohnehin von Nöten sein. Habe aber kein Messgerät. 

 

Eigentlich hätte ich es ja wissen müssen. "Never ...... a running System." Okay als ich den Schraubenzieher in die Hand genommen habe wusste ich auf was ich mich einlasse. Neuland betreten, neue Kreise erschließen, Quellen suchen für Ersatzteile, Merkblätter und Anleitungen studieren. Und alle Schräubchen schön mit dem Foto festhalten, auch jedes Unterlegscheibchen. 

 

Altersbedingt sieht die Hauptplatte der unteren Bodengruppe nicht sehr schön aus. Insbesondere die Aufnahme für die Schneckenwellen und diese selbst nebst Befestigung entsprechen nicht meinem Geschmack. Mit den Schräubchen kann ich nach der Montage noch etwas leben bis passender Ersatz gefunden ist. Federgedöns ist alles soweit Okay. Auch die die diversen Hebelchen und Zahnräder. 

 

Für das komplette zerlegen der Kamera wäre für die Richtige Vorgehensweise etwas Hilfe von deiner Seite nicht schlecht. Unter Fachkundiger Anleitung ist es ja immer etwas bequemer. Ausserdem steht hier im Forum dein Name dafür das du Ahnung hast und weisst von was du schreibst. Mein Glück.  ;)

 

Die IIIc muss auseinander. Das ist mir klar. Womit soll ich beginnen ? Die Teile werde ich nach Gruppen sortiert lagern. Ich denke mal alle Teile die für das Ultraschallbad geeignet sind werden dort auch landen.

 

Gruß

Michel

 

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- VIDOM Nr 13 - von Innenleben einer Leica..... 30 Seiten mit vielen Fotos und Zeichnungen wie und warum die Kamera funktioniert. Möglicherweise wäre dieses Heft über Leica Historica zu bekommen

 

ich meine Nr. 13 ist vergriffen!

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so sollte das aussehen (der Meister am Werk :)):

 

 

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Hallo, Michel! Mutig bist Du auf jeden Fall ;-) Ja, ich stelle mir die Einstellung von Zeiten ohne Messgerät etwas schwierig vor. Wenn ich einen Kameraverschluss bei meinem Mechaniker richten lasse (meist Compur), bekomme ich anschließend ein Messprotokoll über alle Zeiten. Bei der Belichtungstoleranz von SW oder Farbnegativ ist das meist ausreichend, wenn es 'halbwegs' stimmt; auf jeden Fall ist es aber gut, es zu wissen. Zu den Toleranzen: Claus R. war zufrieden, als meine SL2 bei 1/2000 doch 1/1500 brachte, mehr war auch werksseitig oft nicht drin. Anderes Ende der Skala: Mein Hasselblad-3.5/100-Compur wurde bei 1/500 gemessen mit 1/498. Das war allerdings ein frisch gewartetes NOS-Objektiv.

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Die IIIc muss auseinander. Das ist mir klar. Womit soll ich beginnen ? Die Teile werde ich nach Gruppen sortiert lagern. 

Hallo Loggerboot,

besorgt Dir zuerst IIIf Service Manual, ist zwar auf Englisch hat aber Beschreibung wie man einige Teile zerlegt und dann zusammenbaut, hat auch Explosionszeichnungen die sehr hilfreich sind. Falls Du es doch nicht findest kannst schick mir Deine email, für PN bei LF ist es zu gross.

Fang mit Deckkappe an, zuerst muss Du aber die Schale runternehmen (2 Schrauben links und rechts vom Objektivflange), die Fenstern, Zubehörschuch, Rückspulknopf, Rückspulhebel, Aufzugsknopf ausbauen. Objektiveinschraubring soll auch weg, bei der Montage auf die schwarze, seitliche Markierung achten, die muss auf 9 Uhr sein.

Die Deckkappe ist mit 3 Schrauben an den Körper befestigt - 2 davon sind unter Bildzählerscheibe, eine Schraube ist unten, in der Nähe von Ruckspulachse.

Dann kommt die Platte mit Langzeitknopf - 4 Schrauben sind in den Löcher die mit dem Objektiveinschraubring verdeckt waren. Dann hast Du noch 5 Schrauben die man sieht (aufpassen wo welche Schraube drinn war) und die Platte kannst Du abnehmen. Dann 2 Bleche (Abdeckungen für Hemmwerk und die grosse Verschlusswalze. 

Dann von oben - Zeiteinstellhebel, Lochscheibe (die sitzt sehr fest an der Achse, ich habe mir spezielle Zange dafür gefertigt). Auch 2 Schrauben die die Blechmaske halten abschrauben. 

Wieder von unten - Hemmwerk ausbauen (beide Schrauben sind unterschiedlich, nicht verwechseln bei der Montage), die Platte (wo die Schneckenwellen waren) abnehmen und der Verschluss ist frei. Dabei werden Dir sicher die 1mm Kugeln rausfallen, das ist Kugellager für die Verschlussachse, ich glaube es sind 9 Stück.

Danach kannst Du Dir den Auslöser annehmen. Auf der Achse befindet sich ein Zahnrad, abnehmen, auswaschen, fetten.Bremse demontieren, auswaschen

Das wäre für den Anfang, ich will Dich aber warnen, so einfach wie das klingt ist es doch nicht. Und vor allem die richtige Zeiteinstellung. Ich habe 2 Geräte dafür: ein Stroboskoplichttrommel - um zu sehen ob die beide Vorhänge gleichmäßig ablaufen und ein elektronisches Verschlusszeitmesser.

Ich habe schon um die 150 Leicas gewartet, ich weiss fast auswendig wo welche Schraube hingehört, trotzdem für die komplette Revision brauche ich bis zu 8 Stunden und länger falls sporadische Probleme wie bei Deiner auftreten.

Mit viel Geduld und ein bisschen Glück kannst Du es aber schaffen!

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Hey Loggerbrot 

 

komm wieder wenn Du Deine Arbeit fertig hast, ansonsten :

 

:ph34r:

 

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Hey Loggerbrot 

 

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:ph34r:

 

attachicon.gifwayne.jpg

..also mich interessierts schon ein bißchen, wie es auf dieser Baustelle weitergeht.

Ein paar andere bestimmt auch....

Musst ja nicht mitlesen, wenn Du Dich belästigt fühlst.

Gruß aus Stuttgart

Tom

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