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Schau Dir mal die Spiegelmechanik einer F5 an. Ich hatte selbst eine R7. Gut, aber da kommt sie nicht mit.

 

Ich denke, die Spiegelmechanik einer F5 ist sicher state of art...... aber sie hat keine dynamische Bremse (Kurbelschleifengetriebe), die eine andere Art des Bremsens ermöglicht.. Gummi ist halt billiger als ein Stoßdämfer.... und: es geht nicht nur um das Geräusch.... auch um die Erschütterung im Moment der Belichtung

Edited by gauss
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An der FE2 habe ich neue Dichtungen verbaut, auch den Spiegel"dämpfer". Wenn man genau hinschaut, dann sieht man ohne den Schaumstoffstreifen

den Abstand des Spiegels zum Mattscheibenrahmen in hochgeklappter Stellung.

Das meine ich ja. Vielleicht war ein Schaumgummistreifen einfach billiger als eine Labyrinthdichtung.
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Ich denke, die Spiegelmechanik einer F5 ist sicher state of art...... aber sie hat keine dynamische Bremse (Kurbelschleifengetriebe), die eine andere Art des Bremsens ermöglicht.. Gummi ist halt billiger als ein Stoßdämfer.... und: es geht nicht nur um das Geräusch.... auch um die Erschütterung im Moment der Belichtung

Die Mechanik besitzt eine Art Gegenpendel, wenn man so will. neben der Dämpfung ging es auch um eine möglichst kurze Dunkelpause im Sucher und um auch bei 8 Bildern/Sekunde noch eine einwandfreie Funktion des AF zu gewährleisten.Hier unter Pukt 3 zu sehen:

http://imaging.nikon.com/history/chronicle/history-f5/index.htm

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(Kurbelschleifengetriebe), die eine andere Art des Bremsens ermöglicht.. Gummi ist halt billiger als ein Stoßdämfer.... und: es geht nicht nur um das Geräusch.... auch um die Erschütterung im Moment der Belichtung

Sicher, das Hohelied auf das Auslösegeräusch hab ich auch nur nebenher gesungen. ;-)

Die Spiegelschläge kann man eh nur mithilfe von SVA und bulb bzw. langer Zeit vergleichen. Und selbst dann ist es gefühlt und nicht gemessen.

Ein Vergleich F6 / R wäre sicher spannend. Und sollte die R doch den Sieg davon tragen, könnte man ja immernoch lässig auf Klaus' link verweisen. ;)

Edited by Signor Rossi
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Das Kurbelschleifengetriebe wird nicht abgebremst, es ist die BREMSE

Wenn ein Kurbelgetriebe in Bewegung ist, so stoppt es ja nicht automatisch, sobald sich das Kurbelauge am Totpunkt befindet. Es muss an diesem Punkt abgebremst und fixiert werden.

Oder wie sollte das sonst funktionieren? Interessiert mich wirklich!

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Ein Kurbelschleifengetriebe wandelt zunächst mal eine kreisförmige Bewegug in eine lineare um. Ich vermute, die Spiegelmechanik ist beid er Leicaflex zwangsgesteuert und beschreibt eine feste Bahn, die kein freies schwingen (gegen einen Dämpfer) zulässt. Und vielleicht wird die bewegliche Masse des Spiegels durch ein Gegengetriebe gedämpft, bzw. das Getriebe ist von vornherein so ausgelegt, daß sich am Totpunkt nichts mehr rührt.

Edited by Fotoklaus
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Ein Kurbelschleifengetriebe wandelt zunächst mal eine kreisförmige Bewegug in eine lineare um. Ich vermute, die Spiegelmechanik ist beid er Leicaflex zwangsgesteuert und beschreibt eine feste Bahn, die kein freies schwingen (gegen einen Dämpfer) zulässt. Und vielleicht wird die bewegliche Masse des Spiegels durch ein Gegengetriebe gedämpft, bzw. das Getriebe ist von vornherein so ausgelegt, daß sich am Totpunkt nichts mehr rührt.

Eben. Somit definiert dieses KSgetriebe die Totpunkte, sprich Endlagen. Die eigentliche Bremsung des Systems und also des Spiegels ist dann wiederum eine andere Sache. Edited by Signor Rossi
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die kinetische Energie des Spiegels wird sozusagen durch Bewegung zB eines Gegengewichts neutralisiert....

 

..., was bei anderen Konstruktionen ebenso geschieht.

Nochmal ein Zitat aus dem FE2-Prospekt:

"(...) eine Schwungradkonstruktion, die mit der Aufwärtsbewegung des Spiegels gekuppelt ist: Die Trägheit des rotierenden Schwungrads fängt Spiegelschlag und -schwingungen in der oberen Endstellung auf."

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Eben. Somit definiert dieses KSgetriebe die Totpunkte, sprich Endlagen. Die eigentliche Bremsung des Systems und also des Spiegels ist dann wiederum eine andere Sache.

Na zu 100% wird man den Schlag nicht eliminieren können, weil man immer irgendwo in sehr kurzer Zeit bremsen muss, um den Spiegel

in einer Lage zu halten.

Aber dafür gibt´s ja eine SVA ;-)

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Aber dafür gibt´s ja eine SVA ;-)

Und wenn die dann so konstruiert ist, wie bei der F3, nämlich feststellbar, fehlt zum Glück eigentlich nur noch so ein aufklappbarer Sportsucher. ;)

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Wenn man die ganzen alten Bücher mit Explosionsgrafiken und den ganzen Technikkram sieht, könnte man fast auf den Gedanken kommen, die Kameras wurden nicht zum Fotografieren gebaut :D

Fotografieren?

Eine Alternative, die ich bislang noch selten in Erwägung gezogen habe...

:ph34r:

Thomas

Edited by duckrider
  • Like 1
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Wenn man die ganzen alten Bücher mit Explosionsgrafiken und den ganzen Technikkram sieht, könnte man fast auf den Gedanken kommen, die Kameras wurden nicht zum Fotografieren gebaut :D

Wie wäre es mit der Variante, dass der ganze Technikkram in die Kameras eingebaut wurde um ein möglichst problemloses Photographieren zu ermöglichen?

 

Der Prozess an sich funktioniert mit Schuhkarton und Loch darin zwar auch, aber eben nicht sehr problembefreit. Außerdem ist der damit mögliche Motivbereich doch etwas eingeschränkt. Muss einen nicht interessieren, aber schon beim Familienknipsbildchen machen sich die Unterschiede z.T. umfänglich bemerkbar.

 

Ich entsinne mich auf einen Artikel in der Photodeal vor wenigen Jahren, wo ein Amateur der Generation "Digital" sich bewundernd über die frühen Photographen geäußert hat. Ist es ihm selbst doch kaum gelungen, einer funktionierenden überholten Ermanox ein sichtbares und halbwegs scharfes Bild zu entlocken angesichts all der Umstände mit Kassetten laden im absoluten Dunkel, der komplizierten Handhabung eines Belichtungsmessers und dem Nichtvorhandensein von Laifjuh und zu guten Schluss auch noch passend abgestimmter Entwicklung.....

Edited by wpo
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