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Ein staubiges Summilux-R 50mm


shinokubo

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Hallo Leute,

 

ich habe vor kurzem ein Leica Summilux-R 50mm Objektiv erstanden und bin mir im Moment nicht so sicher wie ich damit umgehen soll.

Es hat leider relativ starke Staub-Einschlüsse und beim durchleuchten sind mir weitere Flecken aufgefallen. Jetzt bin ich mir aber nicht sicher ob das ein Pilz ist oder nicht.

Hat da schon jemand Erfahrungen mit gemacht? Lässt sich so etwas beheben?

 

Ich habe mal 2 Bilder angehängt:

 

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Mein Plan ist es das Objektiv servicen zu lassen um es dann zu verwenden.

Bis dahin bin für jede Einschätzung dankbar.

 

Besten Gruß,
Ben

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Na ja, was heißt in einem solchen Fall schon "Endstadium"? Säubern geht allemal und außer einer kleinen Kontrastminderung wird es auch kaum Auswirkungen haben, nicht mal im jetzigen Zustand. Da die bmeisten Werkstätten aber bei Pilz den puren Teufel sehen und an die Wand malen, wirst Du es im Zweifel schwer haben, jemanden zu finden, der die Arbeiten übernehmen will. Sei Dir bewußt, dass sie in Wetzlar löeicht den Z eitwert des Objektives übersteigen können (so es kein 1.4 /50er der letzten Serie mit E60 Filtergewinde ist). Du wirst etwas Glück brauchen, das ich Dir herzliich wünsche, denn einmal gesäubert wirst Du immer (noch) ein gutes Gebrauchsobjektiv haben.

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Ich sehe es wie Joachim. Wenn du das Objektiv zurückgeben kannst, retour damit. Leica übernimmt, wenn ich richtig informiert bin, keine Fungus Entfernung mehr.

Eine kleine Werkstatt macht es vielleicht. Meist bleiben aber nach einer Behandlung noch Spuren im Glas zurück.

 

Mir wäre ein unbefallenes Glas jedenfalls lieber.

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Mit dem Ersten hast Du Recht, mit dem Zweiten nicht, denn Pilzsporen sind ubiquitär - überall also. Ein sorgfältig gereinigtes Objektiv ist also wahrscheinlich eine kleinere Infektionsschleuder für Pilzsporen als eines, mit dem Du gersde 14 Tage im Urlaub oder sonstwo fotografiert hast. Selbst wenn Du das verpiklzte Objektiv trocken neben anderen lagerst, besteht keinerlei "Infektionsgefahr". Probleme mit (Glas-)Pilz bekommt man nur, wenn man seine Objektive in feuchtem, dunklen und relativ warmen Millieu lagert. Das kann dann schon die Schreibtischschublade nahe der kühlen Außenwand sein.

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Hallo an Alle und vielen Dank für eure Antworten.

Ich hab mich mit dem Will van Manen Kamera-Service in Verbindung gesetzt und werde die Optik warten lassen. Mal sehen wie weit der Pilz vorgedrungen ist. Es wäre wirklich schade, sollte das Objektiv wirklich nicht mehr zu gebrauchen sein.
Ich halte euch auf dem laufenden.

 

Besten Gruß
Ben

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Mit dem Ersten hast Du Recht, mit dem Zweiten nicht, denn Pilzsporen sind ubiquitär - überall also. Ein sorgfältig gereinigtes Objektiv ist also wahrscheinlich eine kleinere Infektionsschleuder für Pilzsporen als eines, mit dem Du gersde 14 Tage im Urlaub oder sonstwo fotografiert hast.....

Dieses Argument habe ich noch nie verstanden. Es scheint davon auszugehen, dass alle Arten von Pilzen diese Schäden verursachen können.

 

Das wäre ähnlich wie die Behauptung, dass eine besondere Ansteckungsgefahr für Cholera, Milzbrand oder ähnliche nette Phänomene nicht existiert, weil ja Bakterien überall vorkommen.

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Dieses Argument habe ich noch nie verstanden. Es scheint davon auszugehen, dass alle Arten von Pilzen diese Schäden verursachen können.

 

Das wäre ähnlich wie die Behauptung, dass eine besondere Ansteckungsgefahr für Cholera, Milzbrand oder ähnliche nette Phänomene nicht existiert, weil ja Bakterien überall vorkommen.

So einfach kann man das nicht verallgemeinern:

Zitat aus Wikipedia: "Glaspilz, ist die triviale Bezeichnung für den Befall optischer Geräte wie Objektive mit Pilzfäden (Mycel). Durch Auskeimen von Pilzsporen und erneute Sporenbildung kann sich der Befall auch über das jeweilige Pilzgeflecht hinaus ausbreiten. Die Glasoberflächen der Geräte werden durch die Stoffwechselprodukte des Pilzes oft getrübt. Glaspilz kann von kleinen, kaum sichtbaren Punkten über ein sich unregelmäßig ausbreitendes Geflecht (siehe Abbildung) bis zur vollständigen „Erblindung“ der Optik reichen.

Die Pilze, die optische Oberflächen befallen, gehören zu den Gruppen der Eipilze (Peronosporomycetes) und Schlauchpilze (Ascomycota, insbesondere imperfekte Vertreter). Bei „dem Glaspilz“ handelt es sich also nicht um eine eigene Pilzart.

Glaspilze ernähren sich von Materialien, die bei der Herstellung der Optik verwendet wurden und/oder dieser anhaften (Leder, Farbe, Holz, Kitt, Klebstoffe, Fasern). Der Glaspilz ernährt sich nicht vom Glas selbst. Es handelt sich um verschiedene Pilze die o.g. Stoffe als Nährboden befallen und zur Trübung der Glasoberfläche führen. "

Die genannten Pilze dürften also über ihre Sporen überall vorkommen. Für ihr Wachstum brauchen sie aber Feuchtigkeit und Wärme. 

Gruß

Joachim

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