christer Posted June 15, 2007 Share #1 Posted June 15, 2007 Advertisement (gone after registration) http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=115911&p=irol-newsArticle&ID=1015392&highlight= auch hier http://theonlinephotographer.typepad.com/the_online_photographer/2007/06/kodaks_brillian.html Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted June 15, 2007 Posted June 15, 2007 Hi christer, Take a look here neue sensor technolgie von kodak. I'm sure you'll find what you were looking for!
ptomsu Posted June 15, 2007 Share #2 Posted June 15, 2007 Ist in dpreview auch schon gewesen. Frage ist, wann das in FF kommt und ob es in einen R10 Entwicklungsprozess noch eingebunden werden kann. Ich fürchte fast, es ist dafür zu spät, wenn eine R10 zur PK 2008 erwartet wird. Link to post Share on other sites More sharing options...
winsoft Posted June 15, 2007 Share #3 Posted June 15, 2007 In der Vollformat-R10 wird doch der erst kürzlich vorgestellte 20 MP Sensor von Kodak verbaut. Dann hinkt die Canon 1Ds Mark II (für kurze Zeit) hinterher... Link to post Share on other sites More sharing options...
mjh Posted June 15, 2007 Share #4 Posted June 15, 2007 Vielleicht hält Kodak einen wichtigen Teil seiner Erfindung zurück, aber so, wie es beschrieben wird, hätte ein solcher Sensor neben seinen Vorteilen auch erhebliche Nachteile – genug Nachteile, um das Bayer-Pattern weiterhin vorzuziehen. Normalerweise versucht man die Farbfilter so auszulegen, daß alle Sensorzellen gleich empfindlich sind. So ganz gelingt das nicht, auch weil die Grünfilter einen recht weiten Durchlaßbereich haben, und so sind die grünempfindlichen Pixel gewöhnlich am empfindlichsten und die blauempfindlichen am wenigsten empfindlich. Wenn man einen solchen Sensor belichtet, so muß man darauf achten, daß keines der Pixel, Spitzlichter einmal ausgenommen, übersteuert, und da die grünempfindlichen Pixel besonders empfindlich sind und am schnellsten übersteuern, muß man die Belichtung auf den Grünkanal abstellen. Die unempfindlicheren blauempfindlichen Pixel kommen dabei schlecht weg, und das ist auch der Grund dafür, daß das Rauschen im Blaukanal am stärksten ist. Wenn man nun einen Sensor mit Pixeln ohne Filter ausstattet, die folglich sehr lichtempfindlich sind, so muß man die Belichtung auf diese abstimmen. Die farbempfindlichen Pixel werden stets um mehr als eine Blendenstufe unterbelichtet und die Farbinformationen werden folglich stark verrauscht sein. Außerdem sinkt die Auflösung in den Farbkanälen, da die Zahl der farbempfindlichen Pixel halbiert ist. Farbkontraste ohne korrespondierenden Helligkeitskontrast werden also relativ unscharf abgebildet werden. Davon mal abgesehen muß man auch berücksichtigen, daß ein empfindlicherer Sensor nicht gleichzeitig ein Sensor mit besserem Signalrauschabstand ist – dieser wird nämlich überwiegend von dessen Kapazität für die Ladungsspeicherung bestimmt. Link to post Share on other sites More sharing options...
ptomsu Posted June 16, 2007 Share #5 Posted June 16, 2007 Vielleicht hält Kodak einen wichtigen Teil seiner Erfindung zurück, aber so, wie es beschrieben wird, hätte ein solcher Sensor neben seinen Vorteilen auch erhebliche Nachteile – genug Nachteile, um das Bayer-Pattern weiterhin vorzuziehen. Normalerweise versucht man die Farbfilter so auszulegen, daß alle Sensorzellen gleich empfindlich sind. So ganz gelingt das nicht, auch weil die Grünfilter einen recht weiten Durchlaßbereich haben, und so sind die grünempfindlichen Pixel gewöhnlich am empfindlichsten und die blauempfindlichen am wenigsten empfindlich. Wenn man einen solchen Sensor belichtet, so muß man darauf achten, daß keines der Pixel, Spitzlichter einmal ausgenommen, übersteuert, und da die grünempfindlichen Pixel besonders empfindlich sind und am schnellsten übersteuern, muß man die Belichtung auf den Grünkanal abstellen. Die unempfindlicheren blauempfindlichen Pixel kommen dabei schlecht weg, und das ist auch der Grund dafür, daß das Rauschen im Blaukanal am stärksten ist. Wenn man nun einen Sensor mit Pixeln ohne Filter ausstattet, die folglich sehr lichtempfindlich sind, so muß man die Belichtung auf diese abstimmen. Die farbempfindlichen Pixel werden stets um mehr als eine Blendenstufe unterbelichtet und die Farbinformationen werden folglich stark verrauscht sein. Außerdem sinkt die Auflösung in den Farbkanälen, da die Zahl der farbempfindlichen Pixel halbiert ist. Farbkontraste ohne korrespondierenden Helligkeitskontrast werden also relativ unscharf abgebildet werden. Davon mal abgesehen muß man auch berücksichtigen, daß ein empfindlicherer Sensor nicht gleichzeitig ein Sensor mit besserem Signalrauschabstand ist – dieser wird nämlich überwiegend von dessen Kapazität für die Ladungsspeicherung bestimmt. Die Antwort steht meines Erachtens in der Kodak Aussendung, denn da wird von neuen SW Algorithmen gesprochen, die die Nachteile des neuen Patterns quasi verschleiern - oder herausrechnen. Ich denke schon dass man mit guter SW die Nachteile weitgehend aufheben kann und die Vorteile noch stärker unterstreicht. Link to post Share on other sites More sharing options...
mjh Posted June 16, 2007 Share #6 Posted June 16, 2007 Ich denke schon dass man mit guter SW die Nachteile weitgehend aufheben kann und die Vorteile noch stärker unterstreicht. Die Software müßte einmal das Farbrauschen, zum anderen die geringere Ortsauflösung in den Farbkanälen bekämpfen – aber letzteres geht eigentlich gar nicht (was nicht aufgelöst wird, wird nicht aufgelöst, da beißt die Maus keinen Faden ab) und ersteres geht regelmäßig mit einer – in diesem Fall: weiteren – Verschlechterung der Ortsauflösung in den Farbkanälen einher. Und was, genau, ist der Vorteil? Der Sensor hätte eine höhere Grundempfindlichkeit – nicht die typischen ISO 100 (mit einer Schwankungsbreite zwischen ISO 50 und 200) normaler Sensoren, sondern vielleicht ISO 250, 320 oder 400. Bei dieser erhöhten Grundempfindlichkeit hätte er denselben Sgnalrauschabstand wie ein gewöhnlicher Sensor bei dessen Grundempfindlichkeit, wäre ihm also bei gleichem ISO-Wert überlegen. Aber das gilt allein für das Helligkeitsrauschen; das Farbrauschen wäre keineswegs geringer und hätte aufgrund der geringeren Ortsauflösung in den Farbkanälen eine niedrigere Ortsfrequenz, was es visuell auffälliger und störender macht. Was immer man mit Software dagegen ausrichten könnte – und Kodak ist nicht eben für die Qualität seiner Rauschunterdrückungsalgorithmen bekannt –, das ließe sich auch auf die Signale von Sensoren mit Bayer-Filter anwenden, und mit vermutlich besseren Resultaten. Ob die Tatsache, daß man keine niedrigen ISO-Werte mehr zur Verfügung hat, stört, wird je nach Einsatzzweck unterschiedlich beantwortet werden. Notfalls kann man ja noch ein ND-Filter vor das Objektiv schrauben. Link to post Share on other sites More sharing options...
feuervogel69 Posted June 16, 2007 Share #7 Posted June 16, 2007 Advertisement (gone after registration) meines erachtens hier die falsche diskussionrichtung. im artikel ist doch mit sicherheit nicht ohne grund die reden vom einsatz der technologie in handys! so machts ja auch sinn. die ganzen handydunkelfotos werden besser, die fotoqualität bei gutem licht ist eh bescheiden. mit der fotoqualität guter digitalkameras hat das imho nix zu tun. es bleibt ein noch stärker gerastertes bayerpattern.... vollfarbsensoren....alles andre ist nicht fisch noch fleisch, auch wenns derzeit ganz gut schmeckt und erstaunlich brauchbar ist. schon gehört, daß nikon irgendwas rausbringen will mit 1,1 cropfaktor? :-) ein schelm wer böses dabei denkt. die marktstrategen wissen genau wie man die leine zum -von fotografen gewünschten- vollformat schön lange hält. so daß immer wieder ein grund zum kaufen da ist :-) lg matthias Link to post Share on other sites More sharing options...
mjh Posted June 16, 2007 Share #8 Posted June 16, 2007 meines erachtens hier die falsche diskussionrichtung. im artikel ist doch mit sicherheit nicht ohne grund die reden vom einsatz der technologie in handys! Natürlich, aber die Leute flippen ja schon aus, so etwa in dem oben zitierten Blog: „… starting in 2008, virtually every sensor maker in the world will be paying Rochester's Great Yellow Father a licensing fee (or, more likely, another licensing fee) for every sensor they make. … this is the biggest news in digital photography of this season. … In several seasons, in fact.“ Daß das Quatsch ist, ist wohl klar. Genauso waren die Leute ausgeflippt, als Kodak letztes Jahr einen Vollformatsensor mit 16 Megapixeln vorstellte, obwohl offensichtlich war, daß dieser für technisch-wissenschaftliche Anwendungen gedacht und auch nur für diese geeignet sein würde. schon gehört, daß nikon irgendwas rausbringen will mit 1,1 cropfaktor? :-) Ach ja? Sonst hieß es ja immer, Nikon käme mit einer Vollformat-DSLR – beispielsweise in der ColorFoto, die ja vor Jahren auch schon den bevorstehenden Wechsel des Bajonetts bei Nikon vorausgesagt hatte. Ich bin die Gerüchte leid. Aber was soll’s: Wenn ein Sensor im Kleinbildformat allein seligmachend wäre, dann müßte Canon nicht nur Marktführer, sondern Monopolist sein. Oder die anderen Hersteller von Kameras mit Sensoren dieser Größe, also Kyocera und Kodak, hätten sich mit diesen im Markt durchsetzen können. Oder Nikon hätte diesen Markt nicht Canon überlassen. Aber nichts davon ist der Fall. Tatsächlich gibt es einen Markt für Kameras mit einem Sensor im Kleinbildformat, wie es Märkte sowohl für Kameras mit größerem wie auch für solche mit kleinerem Sensor gibt. Link to post Share on other sites More sharing options...
ptomsu Posted June 17, 2007 Share #9 Posted June 17, 2007 Freilich gibt es einen Markt für Kameras mit 1,5 Crop und ich selbst bin mittlerweile mit meiner D2X sehr zufrieden, besonders seit ich weiss, welche Einstellungen ich verwenden muss, um genau die von mir gewünschten Wirkungen zu erzielen. Muss leider sagen, dass diese rgebnisse die des DMR noch übertreffen (zumindest nach meinem subjektiven Eindruck und den von mir gestellten Kiterien). Dass Nikon mit Crop 1,1 kommt ist schon lange ein Gerücht, wahrscheinlich wird es aber diesen Herbst Realität. Was das an der Leine halten anbelangt - wenn C1,1 vorhanden ist, dann ist mir C1,0 ziemlich egal, da kauf ich dann sicher weh´gen eines echten FF keine neue Kamera. Link to post Share on other sites More sharing options...
SoFi-Chaser Posted June 18, 2007 Share #10 Posted June 18, 2007 Immerhin wird hier wieder mal eine Technik aus der Astro-Szene aufgegriffen: Man macht ein hochauflösendes und möglichst rauscharmes Luminanz-Bild in Schwarzweiss. Bei schlechterem Seeing werden dann die drei Farbkanäle belichtet, was seit der Erschwinglichkeit digitaler SLR mit relativ großem Chip viel schneller geht. Die Notwendigkeit des L-Bildes hat sich erst mit der Zeit durchgesetzt. Die Ergebnisse sprechen aber für sich. Man darf gespannt bleiben. Clear Skies Torsten PS.: Heute mittag gegen 16:15 MESZ bedeckt der Mond die Venus. Das sollte man sich nicht entgehen lassen, und Optiken des roten Punktes können da nur von Wolken beeinträchtigt werden ;-) Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted June 18, 2007 Share #11 Posted June 18, 2007 Diese ganze Diskussion mit der Pixelanzahl oder der Strategie der Farbgebung sind doch teilweise subjektiv beeinflußt. Objektiv, da ausmeßbar, sind die Konturen, die Maßhaltigkeit, die Proportionen und die Schärfe. Alle anderen Daten, insbesonders die Farben, sind subjektiv, deswegen wurden geometrische Redundanzen gewählt, um selbst bei drastischen Farbfehlern der Augen z.B. die Verkehrsampeln (oben rot und unten grün) eindeutig zu bekommen. Was also soll die neuer Kodak-Technik anderes sein, als eine weitere Lizenz-Quelle zu schaffen und anzuzapfen? Vor allem bei den Handy-Kameras mit ihren Stecknadelkopf-Optiken ist Empfindlichkeit des Sensors ein Problem, und besonders da gibt es Lizenz-Millionen zu ernten, ganz gewiß nicht bei Leica oder anderen Kameras mit soliden Linsen. Und was die Pixelanzahl betrifft, ab 10 MP ist neben der Präzission des Sensors der Bildprozessor mit seiner SW dominant, die größere Pixelzahl verschlechtert nur noch die Performance des Fotografierens und der weiteren Bearbeitung. Bestenfalls ist sie ein Verkaufsargument, aber nicht für Kenner. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest who_rdmr Posted June 18, 2007 Share #12 Posted June 18, 2007 Immerhin wird hier wieder mal eine Technik aus der Astro-Szene aufgegriffen:Man macht ein hochauflösendes und möglichst rauscharmes Luminanz-Bild in Schwarzweiss. Luminanz ist immer sw... Nicht nur in der Astrofotografie findet diese Technik Anwendung. Das Auge sieht ohnehin weniger Farbe... Bei schlechterem Seeing werden dann die drei Farbkanäle belichtet, was seit der Erschwinglichkeit digitaler SLR mit relativ großem Chip viel schneller geht. Die Notwendigkeit des L-Bildes hat sich erst mit der Zeit durchgesetzt. Die Ergebnisse sprechen aber für sich. Man darf gespannt bleiben. Clear Skies Torsten PS.: Heute mittag gegen 16:15 MESZ bedeckt der Mond die Venus. Das sollte man sich nicht entgehen lassen, und Optiken des roten Punktes können da nur von Wolken beeinträchtigt werden ;-) Gearbeitet und damit verpasst... Gruss WHO (pic-tec by who) Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest who_rdmr Posted June 18, 2007 Share #13 Posted June 18, 2007 Da entwickelt eine weltklasse Firma weiter an der Chip-Technologie. Was könnte daran schlecht sein. Immerhin stammt von dort auch das Bayer-Filter. Dieses betrachte ich als gute Lösung für Einchip-Kisten. Leider gehen halt Pixel für Farberfindung verloren... Sollte die neue Technik besser sein, dann ist es doch gut. Muss nicht alles gleich als Werbegag deklassiert werden. Da gibt es ganz andere Versprechungen... Gruss WHO (pic-tec by who) Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Motivfindender Posted June 18, 2007 Share #14 Posted June 18, 2007 Aber was soll’s: Wenn ein Sensor im Kleinbildformat allein seligmachend wäre, dann müßte Canon nicht nur Marktführer, sondern Monopolist sein. Oder die anderen Hersteller von Kameras mit Sensoren dieser Größe, also Kyocera und Kodak, hätten sich mit diesen im Markt durchsetzen können. Oder Nikon hätte diesen Markt nicht Canon überlassen. Aber nichts davon ist der Fall. Tatsächlich gibt es einen Markt für Kameras mit einem Sensor im Kleinbildformat, wie es Märkte sowohl für Kameras mit größerem wie auch für solche mit kleinerem Sensor gibt. Für Vollformat-Sensoren spricht aus (meiner) Kundensicht ein ganz entscheidender Faktor: Die bleibende Verfügbarkeit des Weitwinkelbereiches für Kunden wie mich, die viel geld in Objektive zwischen 19 (der gar 15) mm bis 560mm gesteckt haben und liebend gerne WW-Aufnahmen machen. Wer nicht ausgerechnet im WW-Bereich auf andere Optiken ausweichen will, dem bleibt nix anders übrig, als ein Gehäuse mit FF-Chip zu nehmen. Mir würden vermutlich die 5MP der E1 völlig ausreichen, wenn da nicht der Crop von 2.0 wäre - und selbst das DMR hat ja noch fast 1,4 . Das geht viel Spaß verloren, wenn man den nicht mit einem teuren 15mm hart "zurückkauft" . Insofern ist für den kunden aus rein pragmatischen Gründen Crop 1,0 bis max. 1,1 schon mehr als nur Marketing. Mehr verlängert zawr zum Supertele, aber DAS ist nicht wirklich extrem wichtig, der WW-Bereich schmerzt. Vor allem, wo genau dieser Bereich es ist, wo Solms ja noch ziemlich unangefochten an der Spitze zu liegen scheint... Fazit für mich: Komme erst mal um eine 5D nicht herum. Die einzige Alternative bei Beibehaltung eines nenneswert von 1,0 abweichenden Crops, falls also kein VFSensor in der R-10 vorhanden sein sollte, ist m.E: die Präsentation eines "faktischen" KB-Äquivalenten 15 und 19mm Objektives durch Leica.. Bin mal gespannt, was kommt. Gruß Dirk Link to post Share on other sites More sharing options...
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