Jump to content

Umsonstiges


Recommended Posts

  • Replies 37k
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

  • becker

    2442

  • artisan

    1990

  • monsieur nobs

    1973

  • Talker

    1568

Adox, Leica

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

Canon G10

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

Nobs:

Die "Fotozensur" hat viele Facetten:

Wer sich öffentlich so zeigt, hat entweder Überschwang oder ist betrunken.

Darf man alles fotografieren, oder sollte der "Anstand" das verhindern?

(Ich rede nicht von Berufsfotografen, sondern nur aus meiner hobbyistischen Sicht)

Was ist mit diesen Straßenfesten a la "Loveparade"?

Darf man da oder sollte man besser nicht?

Nach meiner Meinung ist ein öffentlicher Platz dem Panoramarecht nach jederzeit zu fotografieren, solang man sich auf öffentlichem Grund befindet - nicht aus einer anderen Sicht seine Bilder macht. (Von Häusern herab)

Ich würde solche Sachen auf keinen Fall fotografieren!

Die Wirte sollten stärker zur Verantwortung gezogen werden, damit die "Flatrate"-Mentalität gestoppt wird!

Edited by Land
Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

@Land

der Anstand sollte zunächst mal das unbegrenzte Saufen und sich "so" zu verhalten verhindern.

Und natürlich darf mir ein Wirt das Fotografieren in seinem Hausrechtsbereichs verweigern, aber ich würde mir natürlich nicht vorschreiben lassen was ich fotografiere.

Es geht aber hier wohl eher um die offizielle Berichterstattung, die Arbeit der Journalisten und nicht um private Aufnahmen, die auf einem Volksfest von Foto-Amateuren gemacht werden. Ich denke nicht, dass es ein Fotografier-Verbot für private Aufnahmen im Bierzelt geben wird und auch kein Verbot ein Handy zu benutzen.

 

Allerdings gibt es eine Entwicklung, die über solche Verbote nachdenken läßt... die Sucht der privaten Fotografen die unmöglichsten Bilder ins Net zu stellen, Privatetes für 5 € an Zeitungen zu verhökern, die Handy-Video-Streifen ins Internet zu stellen....... und natürlich die Sucht einiger Zeitungsredakteure, das schrecklichste, das empörendste, das blosstellendste Foto zu veröffentlichen, weil er meint... ich wolle es unbedingt sehen (womit er vielleicht recht hat).

Link to post
Share on other sites

Es liegt am Anstand eines jeden, ob er die Selbstentmenschung photographiert oder nicht, ob er sie veröffentlicht oder nicht, ob er eine Zeitung hält, die ihm das unter die Augen reibt, oder nicht. (Nun ja, wer S-Bahn fährt, wird halt durch sein Gegenüber mit so einer Zeitung und ihrem täglichen Sex konfrontiert.)

Der Schutz derer, die sich selbst in die Unmündigkeit begeben, hat nicht nur zur Folge, daß andere dafür gegängelt und in Pflicht genommen werden, sondern daß Unmündigkeit als solche gefördert wird, bis die Bürger von einer blökenden und mampfenden Schafherde nicht mehr zu unterscheiden sind. Die Leute in Deutschland wollen das. Seit heute gibt es unter Staatsaufsicht Obst für Schüler.

Die Neue Zürcher Zeitung schreibt am 15.09.2009 auf S. 11:

Schonung für Betrunkene beim Oktoberfest


Andere Verkehrsregeln auf der Wiesn

(afp) Während des Oktoberfests gelten nach einem Urteil des Münchner Amtsgerichts in der bayrischen Landeshauptstadt andere Verkehrsregeln. Das Gericht wies einer Motorradfahrerin ein 50-prozentiges Mitverschulden daran zu, dass ihr in der Nähe des Festgeländes ein Betrunkener bei Rot vor das Motorrad gelaufen war. Die Frau muss deshalb die Hälfte des dabei entstandenen Sachschadens in Höhe von 2500 Euro selbst zahlen, die geforderten 1000 Euro Schmerzensgeld für ihre selbsterlittenen Verletzungen bekommt sie nicht. Das Gericht begründete das Urteil damit, dass zur Oktoberfestzeit «amtsbekannt» grössere Mengen Betrunkener unterwegs seien. Von diesen könne nicht immer erwartet werden, dass sie die Verkehrsregeln einhalten. Deshalb hätte die Motorradfahrerin, die um Mitternacht mit 40 bis 50 Kilometern pro Stunde unterwegs war, ihre Geschwindigkeit anpassen müssen.


str.

Link to post
Share on other sites

@Land

der Anstand sollte zunächst mal das unbegrenzte Saufen und sich "so" zu verhalten verhindern.

Und natürlich darf mir ein Wirt das Fotografieren in seinem Hausrechtsbereichs verweigern, aber ich würde mir natürlich nicht vorschreiben lassen was ich fotografiere.

Es geht aber hier wohl eher um die offizielle Berichterstattung, die Arbeit der Journalisten und nicht um private Aufnahmen, die auf einem Volksfest von Foto-Amateuren gemacht werden. Ich denke nicht, dass es ein Fotografier-Verbot für private Aufnahmen im Bierzelt geben wird und auch kein Verbot ein Handy zu benutzen.

 

Allerdings gibt es eine Entwicklung, die über solche Verbote nachdenken läßt... die Sucht der privaten Fotografen die unmöglichsten Bilder ins Net zu stellen, Privatetes für 5 € an Zeitungen zu verhökern, die Handy-Video-Streifen ins Internet zu stellen....... und natürlich die Sucht einiger Zeitungsredakteure, das schrecklichste, das empörendste, das blosstellendste Foto zu veröffentlichen, weil er meint... ich wolle es unbedingt sehen (womit er vielleicht recht hat).

 

Ich denke, es wird jedem - auch wenn er es nicht darauf anlegt - gelingen, ein Foto von einem Menschen zu machen, das den Abgebildeten entstellt zeigt. Das ist längst kein Problem, was auf das Oktoberfest oder ähnliche Situationen begrenzt wäre. Die Fixierung des Bruchteils einer Sekunde ist für unsere Wahrnehmung eben nicht "natürlich". Ich wäre deshalb auch vorsichtig mit Begriffen wie "entmenscht". Die Abbildung wirkt - zunächst einmal - nicht auf den Abgebildeten ein, sondern auf den Betrachter; der muss sich überlegen, ob es gerechtfertigt ist, seine Betrachtungsweise auf den Abgebildeten zu übertragen.

 

Die unkontrollierbare Möglichkeit der Verbreitung von Abbildungen über Menschen, verlangt allerdings ein viel höheres Maß an Verantwortung als wir es aus der Situation der Aufnahme gewohnt sind. Ich würde mir jedenfalls niemals zutrauen, zu versuchen, in der Art eines Martin Parr zu fotografieren und das auch noch zu verbreiten. Parr gelingt es aus meiner Sicht allerdings, weit über den Ekel, den das Abgebildete erzeugen mag, hinaus, darzustellen, dass die "Entmenschung" kein Ergebnis des Fotos ist. Sondern seine Fotos zeigen, dass die Verhältnisse, die zu ihnen führen, die Menschen beleidigen. Nicht aber die Darstellung dieser schlechten Verhältnisse. (Das Thema wäre vielleicht mal einen eigenen Thread wert - doch bloß wo?)

Link to post
Share on other sites

Sowas fotografieren wir dieses mal nicht.


smep, es kommt ja nicht nur darauf an, was man photographiert, sondern wie man es tut, was Du ja wohl gesagt haben wolltest. Und so habe ich auch UliWer hauptsächlich verstanden.

str.

Link to post
Share on other sites

Guest s.m.e.p.

 

smep, es kommt ja nicht nur darauf an, was man photographiert, sondern wie man es tut, was Du ja wohl gesagt haben wolltest. Und so habe ich auch UliWer hauptsächlich verstanden.

 

str.

 

 

Es geht darum, dass zensiert werden soll.

 

Natürlich gibt es Familien, die mit ihren Kindern über´s Oktoberfest flanieren, Zuckerwatte essen und Karussell fahren. Die meisten kommen aber um eine möglichst grosse Menge Bier oder anderen Alkohol zu sich zu nehmen und das soll jetzt verschwiegen werden.

 

Gleichzeitig ist die Enttäuschung gross, wenn man nicht jedes Jahr einen neuen Rekord an verkaufter Biermenge vorweisen kann.

 

2008: 6.492.200 Liter Bierausschank und Verzehr | Oktoberfest-TV

 

Das ist einfach nur scheinheilig. Das Oktoberfest ist letztendlich die grösste Drogenparty der Welt, weil sie aber sehr viel Geld in die Kasse der Stadt und der Wirte spült ist es o.k., nach aussen soll´s aber aussehen wie ein Kindergeburtstag.

Link to post
Share on other sites

Es liegt am Anstand eines jeden, ob er die Selbstentmenschung photographiert oder nicht, ob er sie veröffentlicht oder nicht, ob er eine Zeitung hält, die ihm das unter die Augen reibt, oder nicht. (Nun ja, wer S-Bahn fährt, wird halt durch sein Gegenüber mit so einer Zeitung und ihrem täglichen Sex konfrontiert.)

 

Der Schutz derer, die sich selbst in die Unmündigkeit begeben, hat nicht nur zur Folge, daß andere dafür gegängelt und in Pflicht genommen werden, sondern daß Unmündigkeit als solche gefördert wird, bis die Bürger von einer blökenden und mampfenden Schafherde nicht mehr zu unterscheiden sind. Die Leute in Deutschland wollen das. Seit heute gibt es unter Staatsaufsicht Obst für Schüler.

 

Die Neue Zürcher Zeitung schreibt am 15.09.2009 auf S. 11:

 

str.

 

 

 

Ich möchte Ihnen in Details widersprechen:

 

Mir fällt hinsichtlich der guten Sitten und - so verstanden - grundlegender Wertvorstellungen christlichen Lebens nur ein:

- Die Würde des Menschen wird ständig angetastet

- Die Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit ist mit dem Leben bedroht

durch Staaten, Gruppen und einzelne Menschen.

 

Ich halte die Teilnahme am gesunden Leben ( Obst in der Schule staatlich subventioniert) für eine Sicherung der Menschenwürde.

 

Kinder können nichts für ihre Eltern! Wenn diese nicht in der Lage sind, dann sollte die Gesellschaft es übernehmen. Kinder begeben sich nicht von " selbst in die Unmündigkeit ..."

Edited by JWB.
Link to post
Share on other sites

Neopan 1600, Leica

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

Es geht darum, dass zensiert werden soll.


smep, das war mir durchaus klar, und Zensur ist indiskutabel. Wäre ich Journalist, würde ich ein schwarzes Bild abgeben. Keine Angst, die Zeitung wird es nicht veröffentlichen. Sie lebt von den Anzeigen. Erstaunlich, wie der Staat den Alkoholismus fördert. Will er nur daran verdienen oder die Leute zufrieden und dumm halten?

Ich halte die Teilnahme am gesunden Leben ( Obst in der Schule staatlich subventioniert) für eine Sicherung der Menschenwürde.


Mit diesem Argument kann der Staat noch sehr viel mehr Bevormundung für sich beanspruchen. Und er wird es tun.

str.

Link to post
Share on other sites

Holga | XP2

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...