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Gewohnheit ok.... aber was machen die wenigen Tropfen Wasser aus einem Glas Whisky  (wieviel trinkt man da ? einen klitzekleinen, einen Doppelten wie im Film, wie unter Freunden ein halbes Zahnputzglas, wie bei den Russen 100 Gramm,   ich meine das ernst und hab mit Schnäpsen und Whisky nichts zu tun... schmecken mir nicht)

 

Die paar Tropfen sollen den Konsum verlangsamen und zur Zeremonie aufwerten.

Und wenn Tropfen für Tropfen in schönen Schlieren im Whisk(e)y-Glas heruntergleiten, geraten einige ins Philosophieren.

Aber ist Whisky nicht nur das Ersatzgetränk für die, denen Napoleon den Cognac sperrte? :)

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Ob es wirklich jemanden gibt, der ein Glas Whisky , welches 1 Tropfen Wasser enthält , von dem ohne dieses geschmacklich unterscheiden kann,

glaube ich nicht.

Der gängigen Folklore zufolge soll die Zugabe einer kleinen Menge Wasser Substanzen freisetzen. Es wäre also nicht die Konzentration des Getränks, die eine Rolle spielt, sondern die soeben stattfindende chemische Reaktion. Ich kann's nicht beurteilen.

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hach.... zu viel Theorie.

Zumal wenn ein Whisky Tasting so aussehen kann :

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Jeder wie er's mag, wie oben schon gesagt.

 

Aber: ich mache selbst manchmal Whisky-Verkostungen und lass die Gäste erfahren, wie zu viel Alkohol die Geschmacksnerven betäubt und auf der Zunge brennt, während etwas zimmerwarmes Wasser plötzlich eine viel größere Aromenvielfalt erschließt. Nicht umsonst wird selbst ein schlichter, deutscher Doppelkorn "auf Trinkstärke herabgesetzt", also mit nicht mehr als 38% Alkoholgehalt verkauft.

 

Grundsätzlich ist der Whisky ein ziemlich unehrliches Getränk. Was aus der Brennblase mit ca. 80% kommt, hat relativ wenig Geschmack. (Lohnt sich aber zu probieren, wenn man die sehr seltene Gelegenheit hat!)Es sind die Fässer, die ihre Aromen abgeben müssen, damit der Sprit Geschmack bekommt. Ob es die rauhen Tannine eines frischen Weißeichefasses sind, die Vanillenoten eines Fasses, in dem zuvor Bourbonwhisky gelagert worden war oder Sherrys, Port und Sauternes, macht den späteren Charakter aus. Dabei verbrauchen sich die Fässer, auch wenn sie in der Speyside Couperage noch mehrfach aufbereitet wrden. Aber irgendwann einmal, man sagt nach maximal acht Jahren, hat der Alkohol die Dauben durchdrungen und ausgelaugt, dann hilft auch aushobeln und "Toasten" mit dem Gasbrenner nicht mehr. Und bei der Auswahl der Fässer regiert natürlich Wirtschaftlichkeit. Ein "gebrauchtes" Kentucky Oak Cask ist billiger als ein neues aus französischer Weißeiche - gibt aber auch andere Geschmacksnoten weiter. Und nachdem Hennessy die Glenmorangie Distillerie gekauft hatte, werden seither die Süßweinfässer des eigenen Konzerns genutzt, um mild-aromatische Whiskys herzustellen.

 

Allein die Torfnote hält sich über den Gär - und Destillationsprozess un d wird vom Darren des Malzes bestimmt. Und wo kommt das her? Aus der großen Mälzerei bei Aberdeen, die alle großen Distilleries und auch die meisten kleinen mit Malz beliefert. Mit genau so viel Torfrauchnote, wie bestellt.

 

Selbst ein Single Malt wird zwar batch produced, aber unterschiedlich gelagert und es ist die Aufgabe des Blenders, ihn Jahr für Jahr so hinzubiegen, dass er dem von seinen "Kennern" gewohntem Geschmack weitestgehend entspricht. Ein für mich eher abgefahrenes Beispiel dafür, wie man dies acu heftig übertreiben kann, ist das Project XX von Glenfiddich, die ich ansonsten durchaus schätze. 20 Whisky Tasters wurde Gelegenheit gegeben, sich durch die Lagerhäuser zu probieren und "Ihr" bestes Whiskyfass zu finden. Statt nun dieses als The Expert's Choice zu vermarkten, haben sie alle 20 Fässer zusammengeschüttet, um so einen High Class Blend zum ambitionierten Preis daraus zu machen. Wer's mag...

 

Ich kann nur raten: Probieren, die Unterschiede erfahren und den eigenen Geschmack entscheiden lassen. Dahjer ist eine Blindverkosteung gar nicht die schlechteste Idee.

 

Noch ein Nachsatz zum Toddy, der hier als Hebriden-Grogg genannt wurde: Den Würzsud mit Nelken, Sternanis, Zimt, Kardamom und Macisblüte erhitzen und ziehen lassen, zuckern, wobei der Zuckergehalt mit dem späteren Schuss Whisky wachsen darf (mehr Alkohol, mehr Zucker) und dann mit einem leicht getorften Whisky abrunden. Dazu muss es kein Edelgesöff sein. Sehr gut eignet sich Teachers Highland Cream, ein preiswerter Blend, der eine deutliche Torfnote hat.

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Bei mir in der Nachbarschaft gibt es so etwas ähnliches. Hunderte verschiedene ... oder gar 1000. ? ...Whisky-Sorten und Zigarren auch noch.....

Bisher habe ich nur im Vorbeigehen zur Tür reingeschaut...... nicht mein Laden, bin dafür häufiger bei Lidl :-))))))))

Wirklich jeder wie er mag.... ich werte da nichts.

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...

Gut, dass die Fässer nach einer Weile nicht mehr weiterbenutzt werden können. Seit Jahrzehnten kann ich deshalb meine Wasserfässer für. den Garten, stilvoll und sehr preiswert ersetzen.

 

Man kann durchaus noch Edles aus alten Whiskyfässern herstellen:

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https://www.fidelity-magazin.de/2016/06/17/test-pioneer-s-a4spt-pm/

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zu Weihnachten habe ich vom Schwager ein Büchlein geschenkt bekommen:

"Wasser des Lebens - Einführung in die Spiritualität des Whiskys"  ISBN 9783830677666

 

zunächst dachte ich "oh Gott schon wieder eine Distillenauflistung" im Taschenbuchformat.

Aber es ist ein nett zu lesendes Büchlein eines katholischen Geistlichen

Eendlich weiß ich, was die machen, wenn der Messwein alle ist.

 

Gruß

Thomas

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Wenn der Schnaps oder Whisky 40 bis 45 % Alkohol enthält... dann ist der größere Teil nämlich 55 bis 60% wohl Wasser.... und da werden die 2 Tropfen zusätzliches Wasser keine Geschmacksexplosionen auslösen.

Der " Österreichische Stroh-Rum" hat 80 % Alkohol und dann noch 20 % Rum? :-)))) Rumgeschmack wenigstens. Aber mit Alkohol ist das nüchterne Denken wohl etwas eingeschränkt. :-))

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Bist Du Abstinenzler oder Hardcoretrinker?

Beides wäre nich so mein Ding, da geniesse ich lieber guten Malt im Maßen.

Thomas

 

Übrigens enthält Pernod 40% Alkohol, nach Deiner Einschätzung also ~~60% Wasser. Schütte mal ein wenig Wasser darein und beobachte nur die Reaktion, das sollte selbst einem Blinden zu denken geben.

Edited by duckrider
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@duckrider

Nein, ein Abstinenzler bin ich wirklich nicht. Gerne einen Wein... aber ohne ein Weinkenner geworden zu sein. Ich kaufe nach der Geldbörse.

Dafür bin ich zuckersüchtig.... für eine Praline würde ich selbstverständlich jeden Whisky stehen lassen.

Der Witz mit dem Absinth ist gut. Whisky und Cognac werden durch Zugabe von Wasser aber nur heller und " dünner" :-)))

Edited by Talker
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Ernstgemeinter Tipp:

Stückchen leckere Schokolade im Mund anschmelzen, kleiner Sog aus dem Maltglas dazu, Du lässt jede Praline liegen!

;)

Thomas

 

..und auch hier wird der Malt "verdünnt" und aromenreicher!

Edited by duckrider
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Ernstgemeinter Tipp:

Stückchen leckere Schokolade im Mund anschmelzen, kleiner Sog aus dem Maltglas dazu, Du lässt jede Praline liegen!

;)

Thomas

 

..und auch hier wird der Malt "verdünnt" und aromenreicher!

Und das bitte direkt mal mit einem Whisky von Bowmore "Darkest" probieren.

Nach Möglichkeit dazu dann die dunkelste Schokolade, welche aufzutreiben ist....

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Wenn der Schnaps oder Whisky 40 bis 45 % Alkohol enthält... dann ist der größere Teil nämlich 55 bis 60% wohl Wasser.... und da werden die 2 Tropfen zusätzliches Wasser keine Geschmacksexplosionen auslösen.

Der " Österreichische Stroh-Rum" hat 80 % Alkohol und dann noch 20 % Rum? :-)))) Rumgeschmack wenigstens. Aber mit Alkohol ist das nüchterne Denken wohl etwas eingeschränkt. :-))

Gerd, einfach mal selbst probieren.

Erklärungen bringen dich dabei nicht weiter, das muss man sich selbst "ertrinken".

Edited by mumu
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nun, so lasst uns beginnen!


 


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Gerd, einfach mal selbst probieren.

Erklärungen bringen dich dabei nicht weiter, das muss man sich selbst "ertrinken".

Es reitzt mich nicht @ mumu und erklären kann ich es mangels Erfahrung ja auch nicht... ich kann, etwas frozzelnd und das wird sicher verstanden, die " Erklärungen" in Frage stellen. Und ich lasse Euch herzlich gern Euren Genuss und die Freude an einem ausgezeichneten und hoffentlich gut schmeckendem Whisky... vielleicht zum Jahreswechsel oder den jeweils Täglichen für die Gesundheit. Man macht es ja nicht wegen des Alkohols und seiner berauschenden Wirkung. :-))

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... Man macht es ja nicht wegen des Alkohols und seiner berauschenden Wirkung. :-))

Das hast du aber vollkommen richtig verstanden.

Es ist hauptsächlich und selbstverständlich vorrangig aus rein medizinischen Gründen, dass man sich mit diesen Getränken auseinander setzt. :D

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ah, endlich mal wieder bilder :) - so war es gedacht, ein Bilderthread zum Thema Whisky :) bitte weiter machen!

das hatte ich tatsächlich ganz vergessen... es gibt ja wirklich schöne Bilder von Den Whisky-Flaschen bis zu den oft wunderbar abgelegenen Orten mit den Brennereien und deren oft sehr alten Brennblasen und techn.Einrichtungen, die Fässer nicht zu vergessen.

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