saxo Posted December 19, 2015 Share #1 Posted December 19, 2015 Advertisement (gone after registration) für die Weiterverarbeitung in Lightroom und Photoshop um sich möglichst alle Optionen offen zu halten? Für die Weiterverarbeitung exportiere ich die Bilder in dem gefragten Farbraum, also meist sRGB, für Drucke aber auch andere Farbräume. Mit sRGB bin ich im Druck schon böse angegangen mit einer deutlichen Farbstufe im Himmel. Leider gab es vom Anbieter kein Farbprofil. Vielen Dank für Tipps. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted December 19, 2015 Posted December 19, 2015 Hi saxo, Take a look here Welcher Farbraum ist empfehlenswert.... I'm sure you'll find what you were looking for!
ferdinand Posted December 19, 2015 Share #2 Posted December 19, 2015 Tja, in LR wird standardmäßig AdobeRBG verwendet bis auf das Entwicklungsmodul, dort kommt ProPhoto RBG zum Einsatz. Interessant wird das Farbmanagement in LR erst beim Export, d.h. welchen Farbraum Du der exportierten Bilddatei mitgibst. Das ist wiederum abhängig von der Verwendung dieser Datei. Für die Darstellung im Web oder in anderen Programmen ohne Farbmanagement ist sRBG die richtige Wahl. Und beim Export für einen externen Druck würde ich immer Adobe RBG verwenden -sofern der Dienstleister auch damit umgehen kann. Und wenn's in den Offsetdruck gehen soll, sind wir bei CMYK. In PS bestimmst Du selbst den Arbeitsfarbraum (auch hier würde ich Adobe RBG oder ProPhoto RBG verwenden) und für die Ausgabe/Weitergabe der Bilddatei gilt das gleiche wie oben. Link to post Share on other sites More sharing options...
saxo Posted December 20, 2015 Author Share #3 Posted December 20, 2015 Danke, so mache ich es derzeit auch. Für JPEG habe ich lange Zeit mit der M9 AdobeRGB genommen, aber problemloser geht sRGB für die sogenannten Schnappschüsse. Noch eine Frage: Wer nimmt eine Graukarte für den Weissabgleich? Da habe ich so unterschiedliche Antworten schon erhalten. Ein Profi hat mir mal erklärt, er nimmt immer Tageslicht, so wie früher sein gewohnter Film. Auf Anpassungen verzichtet er bei der Aufnahme, höchstens später bei der Ausgabe nimmt er je nach Wunsch Änderungen an der Farbtemeperatur vor. Das gibt dann den gewohnt-heimeligen Warmton bei Glühlampenlicht. Ich habe mir aber schon schwer getan bei Landschaftsaufnahmen mit dominierenden Farben, wie rote Felsen, hier den 'richtigen' Farbton zu treffen. Daher tendiere ich bei solchen Situationen zur Graukarte um später mehr Sicherheit zu haben. Link to post Share on other sites More sharing options...
01af Posted December 20, 2015 Share #4 Posted December 20, 2015 Die Farbraum-Einstellung im Kamera-Menü bezieht sich allein auf das JPEG-Format. Und JPEG-Bilder in einem anderen Farbraum als sRGB machen nur Ärger. Also wähle sRGB. Wähle außerdem als Dateiformat DNG+JPEG. Nutze die JPEGS (im Farbraum sRGB) für die schnelle Evaluierung und Weitergabe; nutze die Rohdateien für alles andere. Ihnen kannst du im Rohdatenkonverter deiner Wahl jeden beliebigen Farbraum zuweisen; die Einstellung im Kamera-Menü spielt hierfür keine Rolle. Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted December 21, 2015 Share #5 Posted December 21, 2015 gerne wird auch vergessen, das der Arbeitsmonitor unbedingt den Farbraum abdecken sollte, den man wählt. Ansonsten ist schnell ein Blindflug vorprogrammiert. Da ich keine farbverbindlichen Produkt- oder Modefotografie mache, lasse ich alles im Farbraum sRGB und gut ist. Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted December 28, 2015 Share #6 Posted December 28, 2015 gerne wird auch vergessen, das der Arbeitsmonitor unbedingt den Farbraum abdecken sollte, den man wählt. Ansonsten ist schnell ein Blindflug vorprogrammiert. Da ich keine farbverbindlichen Produkt- oder Modefotografie mache, lasse ich alles im Farbraum sRGB und gut ist. Hi, mit "farbverbindlich" oder "Mode" hat der Farbraum sRGB eigentlich gar nichts zu tun. Wenn du mal einen richtigen Monitor besessen hast, der 100% AdobeRGB darstellen kann, und Du arbeitest damit in einen Programm wie PS, der auch dort während der Arbeit diesen Farbraum darstellt, und die wechselt die Farbräume, bist die erschrocken wenn beim Wechsel von AdobeRGB zu sRGB plötzlich dein Bild fast farblos daherkommt. Mit der Erkenntnis daraus, was ich mit sRGB verschenke, arbeite ich für meine Bilder schon seit Jahren nicht mehr mit sRGB. Natürlich sieht der normale User der keinen solchen Monitor hat gar nichts davon, und die normalen Bilddienste können ebenfalls kein AdobeRGB. Genau so wenig wie die meisten Web Browser die AdobeRGB nicht darstellen können. Nur, wenn ich schon mit den hochwertigsten Kameras und Optiken arbeite und nicht nur mit dem Handy, macht es für mich überhaupt keinen Sinn auf den Zuwachs von Farben zu verzichten, zumindest nicht für meine Selbstentwicklung und meine Drucke. Natürlich ist es teuer einen solchen Monitor und passende Software zu betreiben, nur eine LEICA oder eine große NIKON/CANON ist alles andere wie billig. Aber wenn ich auf der einen Seite "A" gesagt habe, muss ich auf der anderen Seite eben "B" sagen, oder ich hätte es auch gleich bleiben lassen können. Es ist wie immer im Leben, halbe Sachen bringen nur halbe Freude. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
Carl Kellner Posted December 28, 2015 Share #7 Posted December 28, 2015 Advertisement (gone after registration) Die Farbraum-Einstellung im Kamera-Menü bezieht sich allein auf das JPEG-Format. Und JPEG-Bilder in einem anderen Farbraum als sRGB machen nur Ärger. Also wähle sRGB. Wähle außerdem als Dateiformat DNG+JPEG. Nutze die JPEGS (im Farbraum sRGB) für die schnelle Evaluierung und Weitergabe; nutze die Rohdateien für alles andere. Ihnen kannst du im Rohdatenkonverter deiner Wahl jeden beliebigen Farbraum zuweisen; die Einstellung im Kamera-Menü spielt hierfür keine Rolle. ...auf den Punkt gebracht - danke! *ThumbsUp* Link to post Share on other sites More sharing options...
LeicaRene Posted December 29, 2015 Share #8 Posted December 29, 2015 ...richtig ist adobeRGB, der ist größer. Somit hätte man später mehr Spielraum - jedoch habe ich öfter schon schlechte Erfahrungen gesammelt, was die folgende Kette betrifft. Da es leider keine Litho mehr gibt - dort wurde früher (heute eher seltener, dass leider auch in richtig großen Unternehmen/Agenturen) in das richtige Profil zur Anwendung (z.B. die Druckerei arbeitet mit Profilen und wechselt sie teilweise, je nach Medium) konvertiert und dabei erneut angepasst. Heute drückt jeder von RGB nach CMYK - ohne Separation... Das ist grauenvoll. Wie oben schon geschrieben, ist es dann auch unumgänglich einen Monitor zu haben, der adobeRGB darstellt. Fehlt nur eins der genannten Kriterien bzw. sollen es nur Bilder für das Web sein, dann sRGB... Und - wurde auch schon gesagt - die Einstellung in der Kamera wirkt sich nur auf das JPG aus. In Summe ist also das schwächere sRGB kein so unbedingt großer Fehler - ich habe schon viel Farbdrucke (Offset) mit Bildern von mir gesehen, die mangels richtiger Profilierung flau/stichig usw. waren. Da ist sRGB dann wieder dankbarer. Imho. Gruß, René Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted December 29, 2015 Share #9 Posted December 29, 2015 Hi, natürlich muss man Wissen was man wann tut, sonst ist alles relativ sinnlos. Wer keine Ahnung der gesamten Kette hat soll bei sRGB bleiben. Sonst hat er nur Probleme. Ich mache es auch nur weil ich DTP für eine Druckerei mache, und auch meine eigenen Bilder auf einem Epson Pro. Wollte auch nur sagen, wer nichts verschenken möchte soll sich mal mit dem Materie auseinander setzten. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
LeicaRene Posted December 29, 2015 Share #10 Posted December 29, 2015 Hi, natürlich muss man Wissen was man wann tut, sonst ist alles relativ sinnlos. Wer keine Ahnung der gesamten Kette hat soll bei sRGB bleiben. Sonst hat er nur Probleme. Ich mache es auch nur weil ich DTP für eine Druckerei mache, und auch meine eigenen Bilder auf einem Epson Pro. Wollte auch nur sagen, wer nichts verschenken möchte soll sich mal mit dem Materie auseinander setzten. Gruß Horst ...stimmt - das ist zwar ein quälender Prozess für den Kreativen, aber eigentlich unumgänglich, so man maximale Qualität mit allen Nuancen erzielen möchte. Wobei Motiv immer noch Motiv ist, selbst mit der schlechtesten Technik und gänzlich ohne Profil Link to post Share on other sites More sharing options...
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