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Farbcharakteristik M240 vs Q


elmars

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Ja, die Farben sind eine Nuance anders. Hier könnte man bestimmt mit noch ein wenig Feinarbeit bessere Abstimmung erreichen :)

Ich bin auch sicher, dass die feinen Farbunterschied von Bildschirm zu Bildschirm unterschiedlich ausfallen.

In Bezug auf Details oder Schärfe sehe ich auch kaum Unterschiede. Wobei es hier um die 100% Darstellung auf dem Bildschirm geht.

Wie das so einBild  ausgeprintet auf dem Papier aussieht ist eine ganz andere Geschichte.

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 Wenn ich wetten müsste, würde ich sagen, die unteren Bilder sind aus LR. Sie sind etwas rötlicher, vielleicht etwas zu rötlich. Dafür sind mir die anderen etwas zu gelblich. Geschmacksache?

Lass Dich nicht täuschen. Das letzte Bild ist im Innenraum mit Kunstlicht entstanden. Bei diesem Licht ist der Rotanteil recht hoch.

Ich meine dass beide Bilder genauso viel Rot haben, das obere aber deutlich zu viel Gelb.

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Nun ist doch eindeutig, daß bei den beiden letzten Paaren von Bildern die Schärfe im unteren eindeutig höher ist. Beim ersten Bilderpaar weichen die Ausschnitte zu weit voneinander ab, als daß man sinnvoll die Schärfe beurteilen könnte

 

Da niemand auf Anhieb weiß, wie die Voreinstellung beider Programme ist, und schon gar keiner wissen kann, was der Bearbeiter hilfreicherweise gemacht hat, ist nicht zu erraten, welches Programm welche Bilder erzeugt hat.

 

Was nun aber die Farbunterschiede angeht, ist gar nicht so wichtig, wie das eine oder andere Programm von sich aus reagiert oder, wie es Bilder zeigt, wenn man möglichst neutral vorgeht, sondern was man im Wege der Abstimmung mit dem einen anderen machen kann. Capture One und Lightroom sind keine Automaten, sondern Werkzeuge.

 

str.

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Ich gucks mir heute Abend mal am grossen Bildschirm an. Am Laptop würde ich sagen, bei den Strassenmusikern ist das obere Bild das bessere. Es gefällt mir einfach vom Kontrast her schon besser.

 

Kunstlicht - immer schwierig.

 

Vielleicht stelle ich mal ein paar DNGs zur Verfügung.

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Nun ist doch eindeutig, daß bei den beiden letzten Paaren von Bildern die Schärfe im unteren eindeutig höher ist. Beim ersten Bilderpaar weichen die Ausschnitte zu weit voneinander ab, als daß man sinnvoll die Schärfe beurteilen könnte

 

Da niemand auf Anhieb weiß, wie die Voreinstellung beider Programme ist, und schon gar keiner wissen kann, was der Bearbeiter hilfreicherweise gemacht hat, ist nicht zu erraten, welches Programm welche Bilder erzeugt hat.

 

Was nun aber die Farbunterschiede angeht, ist gar nicht so wichtig, wie das eine oder andere Programm von sich aus reagiert oder, wie es Bilder zeigt, wenn man möglichst neutral vorgeht, sondern was man im Wege der Abstimmung mit dem einen anderen machen kann. Capture One und Lightroom sind keine Automaten, sondern Werkzeuge.

 

str.

 

Das ist richtig. Aber es gibt doch einige hier, mit Lightroom könne man mit manchen Leicas (darunter die M240 und die M9) keine vernünftigen Farben hinbekommen.

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Ich sehe mir die Bilder jetzt am billigen Acer-Laptop an, den ich vor wenigen Wochen  kalibriert habe.

 

Bei der zweiten Gruppe (Strassenmusik) scheint mir bei ersten die Farbsättigung zu hoch; ausserdem sind kleine Details fast nicht mehr sichtbar, die in der zweiten mehr als nur andeutungsweise da sind. Der schwarze Rollkragen der Bassistin hat im ersten kaum Zeichnung, im zweiten schon. Die Haare auf ihrer linken Seite sind im ersten vor der Backsteinwand kaum mehr sichtbar, im zweiten viel besser. Auch die Schatten um ihr Gesicht sind unterschiedlich ausgeprägt.

 

Im ersten (die Backsteinwand) kann ich im vierten Fenster von links in der zweiten Reihe im zweiten mehr Einzelheiten sehen. Auch hier würde ich denken, dass die Farben im ersten Bild stärker gesättigt sind.

 

Im dritten Bild ist das erste Bild deutlicher gelber als das zweite; entspricht das den vorhandenen Lichtverhältnissen? Mir scheint, dass einige linke Gesichtspartien kurz vor dem Ausfressen sind und dass das bei der zweiten Version  etwas besser unter Kontrolle ist. Die rechte Wange ist mir beim ersten etwas zu rot.

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Ich hatte noch keine Gelegenheit, mir die Vergleichsbilder auf einem vernünftigen Monitor anzusehen. Auf dem iPad wirken die zweiten Versionen transparenter, weshalb ich auf C1 tippen würde. Meine eigenen Aussagen bezogen sich auf lediglich konvertierte Aufnahmen ohne jegliches Finetuning, sozusagen direkt nach  Programminstallation.  Dass da viel machbar ist, ist klar. dIe Farbunterschiede sehe ich auch. Ich würde niemals behaupten, dass man mit LR keine vernünftigen TIFFs hinbekommt. Im Gros der Fälle habe ich keine kritischen Unterschiede feststellen können - im Endergebnis. Was die Schärfe angeht, sollte man bei C1 für den Export nach Photoshop dort die Schärfung auf Null setzen, sonst wird es kratzig. Bei der M8 gefällt mir das gar nicht.

Es gibt aber auch Fälle, wo ich mit keiner der beiden Softwarepakete zurecht komme, so sehr ich mir auch Mühe gebe. Das heißt nicht, dass die M 240 schlecht ist, auch eine Canon 6D enttäuscht mich manchmal  - wegen fehlender Brillanz und Detailauflösung. Es hängt auch am Objektiv.

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Im dritten Bild ist das erste Bild deutlicher gelber als das zweite; entspricht das den vorhandenen Lichtverhältnissen? Mir scheint, dass einige linke Gesichtspartien kurz vor dem Ausfressen sind und dass das bei der zweiten Version  etwas besser unter Kontrolle ist. Die rechte Wange ist mir beim ersten etwas zu rot.

Das Bild entstand in einem Lokal am Fenster. Von Rechts kam Tageslicht (also weiß und nicht gelb). Von Links kam Licht von verschiedenen Quellen (Leuchtstoff, Halogen und natürlich Rückspiegelung des Tageslichts von bunten Wänden).

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Hier einmal versuche von mir. Erstmal zwei verkleinerte Bilder, das eine mit Lightroom importiert, das zweite mit C1 (siehe Dateinamen) - nur für den allgemeinen Eindruck - ein voll aufgelöstes TIFF ist natürlich kein Vergleich.

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Jetzt Ausschnitte am Horizont. Man achte vor allem auf den Mast am Horizont. Wieder zuerst LR, dann C1. Keinerlei Bildbearbeitung, keine gespeicherten Profile. Das komprimierte Jpg-Format macht natürlich viel kaputt, aber die unterschiedliche Definition ist schon erkennbar.

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Jetzt am kalibrierten Bildschirm gesehen und noch mal zu den Bildern von mchb: Egal, womit jeweils das zweite Bild entwickelt wurde, aber nimm diesen Konverter. Die Bilder sind durchgehend klarer definiert und passen farblich besser, finde ich. Jedenfalls erzielst du meines Erachtens mit diesem Konverter die besseren Resultate.

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Wenn die Lichtbedingungen schwierig sind, dann wird der Unterschied krass. Beide Bilder um eine Blende aufgehellt. In der Schärfung etwas angepasst, sodass LR mit C1 etwa gleich liegt. Keine Farbeinstellungen vorgenommen, also keine Profile oder Verschiebungen, keine Sättigungsveränderungen. Nur Farbentrauschen bei LR und C1, kein Luminanzentrauschen.

 

Hier C1:

 

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Jetzt am kalibrierten Bildschirm gesehen und noch mal zu den Bildern von mchb: Egal, womit jeweils das zweite Bild entwickelt wurde, aber nimm diesen Konverter. Die Bilder sind durchgehend klarer definiert und passen farblich besser, finde ich. Jedenfalls erzielst du meines Erachtens mit diesem Konverter die besseren Resultate.

So sehe ich es auch.

Die ersten Bilder sind aus C1 und die zweiten aus LR.

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Keinerlei Bildbearbeitung, keine gespeicherten Profile. Das komprimierte Jpg-Format macht natürlich viel kaputt, aber die unterschiedliche Definition ist schon erkennbar.

Hallo Eva,

 

keinerlei Bildbearbeitung ist schon eine mutige Aussage :)

Ich glaube zu wissen was Du damit meinst. Allerdings ist so eine Aussage einfach nicht korrekt.

Der Sinn von einem Rawkonverter ist eine Raw Datei so bearbeiten, dass man das darin enthaltene Bild sichtbar machen kann.

C1 und LR müssen also die Daten bearbeiten. Wie Sie das tun ist durchaus sehr unterschiedlich.

Auch wenn Du gar nichts additives machst, wird allein durch das importieren der Daten eine Bearbeitung erfolgen.

Z.B. ist die Schärfung (wie DonDaniel bereits erwähnt hat) im C1 deutlich stärker  ausgeprägt als in LR.

Auch die Farbprofile sind immer da. Ohne diese wüsste der Konverter nicht wie er die Farben darstellen soll.

In LR z.B. kannst Du grundsätzlich entweder mit dem Adobe Profil oder mit dem Embeded von Leica arbeiten.

Wenn man zwischen den beiden umschaltet, wird man schon Unterschiede in der Farbdarstellung sehen.

In C1 ist es ähnlich.

 

Die Konverter sind einfach nur Werkzeuge.

Man muss sie beherrschen und verstehen, dann kommt immer was brauchbares raus.

Ich glaube, dass es keinen Sinn macht hier Vergleiche zu ziehen, da letztendlich (wie Str. es treffend schrieb) immer der Bildbearbeiter die Instanz ist,

die darüber entscheidet wie das Bild am Ende aussieht.

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Und hier LR. Wenn ihr mich fragt, sehr schwache Leistung in der Farbdarstellung. Lightroom schmiert einfach Farbe rein, wo es nur geht. 

Danke, Daniel. Das ist genau die Art der Farbdarstellung, die mich auch stört. Es kommt allerdings nicht bei jedem Bild so zum tragen.

 

Elmar

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.... die unteren Bilder sind aus LR. ... Geschmacksache?

...sehe ich auch so....

Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass ich mit Capture One vom Workflow her nicht klar komme.

Ich hab mich auf LR eingeschossen.

Bezüglich der Nachschärfung, von dieser lasse ich in der  Regel die Finger; diese verträgt sich nicht so sehr mit meinen bislang eingesetzten Objektiven.

Will sagen man ist da schnell im Bereich der Überschärfung. Das Finish bekommen meine Aufnahmen in PSCS, dort nutze ich i.d.R. im lab-Farbe-Modus die TW-Korrektur im a-und b-Kanal.

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Du musst in LR richtig schärfen. C1 schärft schon in der Grundeinstellung stärker. Aber wahrscheinlich hilft hier auch nachschärfen bei LR nicht mehr. C1 bringt einfach mehr Details.

Hallo Daniel,

ich bin ganz Deiner Meinung, was die Schärfung angeht. Fazit: Man muss sowohl LR als au C1 für die eigenen Bedürfnisse anpassen. Ich habe das Gefühl, C1 macht so etwas wie eine unscharfe Maske. Im einen Fall wird man nachschärfen oder Voreinstellungen machen, die die Schärfung reduzieren. Man wird aufhellen oder nicht, Farbtemperaturen, Kontrast, Tiefen geringfügig ändern und so weiter. Zudem sind die Unterschiede manchmal so geringfügig, dass man gerade bei komprimierten Bildern die größte Mühe hat, diese überhaupt zu erkennen. Ich habe die Bilder in diesem Thread auf drei verschiedenen Rechnern angeschaut und bei meinen eigenen Bildern nur auf dem besten deutliche Unterschiede sehen können. 

Ich habe mein persönliches Verfahren für die M 240 und Lightroom, dass ich aber keineswegs bei jedem Bild durchziehen kann.

Gerade was die Farben angeht, habe ich bei der M das Gefühl, dass die Belichtung relativ exakt sein muss, um gute Farben zu erzielen. 

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