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Darßer Ort


Guest ralf.

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Finde ich sehr geheimnisvoll und faszinierend. Ist das jetzt trickreich bearbeitet?

 

 

Nein, gar nicht viel. Das ist damals mit einer M und dem 15er von Voigtländer gemacht worden, das ergibt ohnehin schon genug Effekt (z. B. die Vignettierung, die ich gar nicht mehr unbedingt möchte). Umwandlung per SilverEfex, bisschen Kontrast angehoben, mehr nicht.

 

EDIT: Die meiste Zeit ging dafür drauf, die Staubfleckchen rauszustempeln.  ;)

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Eine tolle und für mich spannende Landschaftsaufnahme. Ich mag Gegenlicht und S/W und den Weststrand sowieso. Schnee hatte ich da allerdings noch nicht. Das Bild würde ich mir groß ausdrucken und gerahmt aufhängen. Die Bearbeitung passt. Nur die Tiefen könnten für mich noch etwas intensiver sein. So richtig tiefes Schwarz sehe ich (allerdings zugegeben auf meinem dürftigen Unterwegs-Monitor) wenig, davon könnte das Bild noch etwas mehr vertragen, finde ich.

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Hallo,

 

eine grandiose Landschaftsaufnahme, die durch den Einsatz des verwendeten Superweitwinkels, sehr gut zur Geltung kommt. Als Betrachter könnte man den Eindruck haben, man steht selbst in dieser Szenerie, was u.a. der Betonung des Vordergrundes geschuldet ist, welcher der Aufnahme einen Anfang gibt. Hinzu kommt, dass wunderbare Gegenlicht, welches die Wolken betont und das kraftvolle, zur Aufnahme passende, s/w.

 

Gruß

Thomas

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Danke. Ist eine meiner Lieblingsaufnahmen. Das 15er Voigtländer ist eine Problemlinse, aber ich liebte sie wegen der spannenden Perspektive. Leider habe ich weder die M9 noch das 15er noch...

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Hallo,

 

glaube ich gerne, dass das Bild mit zu Deinen Favoriten gehört. Ein 15'er gehört wohl zu den Objektiven, die generell nicht leicht zu handhaben sind. Egal in welcher Beziehung. Viele scheinen extreme Weitwinkelobjektive als "Viel drauf Optiken" zu verwenden und vernachlässigen Vordergrund und Bildwirkung oder setzen nur auf den Effekt, der sich aber schnell abnutzt. Umso mehr mag ich solche Bilder, wo der Fotograf weiß, wie ein solches Objektiv einzusetzen und Ich bin darauf gespannt, wie Du solche Motive mit den gemäßigten 28mm Deiner "Q" umsetzt? 

 

Gruß

Thomas

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Ich vermag dem Bild nun gar nichts abzugewinnen; weder kommt der Schnee / Winter (?) richtig zur Geltung noch die Ostsee und schon garnicht das Zusammenspiel von Licht, Wolken, Wasser und Land.

Ich respektiere diese Meinung, verstehe aber nicht, was genau Du unter "Zusammenspiel" hier meinst. 

 

Das 15er ist für mich eine Fluchtpunktlinse gewesen, eine, die eine Szenerie auf eine spezielle Perspektive verengt, auf die alles zuläuft. Hier ist es das Licht, das den Fluchtpunkt setzt und auf das Bäume, Wolken, Wasser und Strand samt Spuren im Schnee  zuzustreben scheinen. Ich find's, auch wenn es mein eigenes ist, harmonisch und trotzdem dramatisch. 

 

Aber es ist immer bedenklich, die Absicht eines Bildes erklären zu müssen. 

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Das 15er ist für mich eine Fluchtpunktlinse gewesen, eine, die eine Szenerie auf eine spezielle Perspektive verengt, auf die alles zuläuft. Hier ist es das Licht, das den Fluchtpunkt setzt und auf das Bäume, Wolken, Wasser und Strand samt Spuren im Schnee  zuzustreben scheinen. Ich find's, auch wenn es mein eigenes ist, harmonisch und trotzdem dramatisch. 

Diese Gedanken zu dem Bild finde ich absolut nachvollziehbar. Die Idee, den Fluchtpunkt in das gleißende Licht und damit ins Ungefähre laufen zu lassen, finde ich geradezu genial.

So betrachtet erinnert mich das Bild an Kompositionen von Volkmar Herre, der solche Stimmungen mit einer Lochkamera in Szene setzt. Ich glaube, dass hier eine Vignette durchaus Sinn machen würde.

 

Ich habe mir das Bild einmal unter diesen Aspekten für mich so bearbeitet und finde, dass es sehr an Atmosphäre gewinnen kann, wenn man Schärfe und Klarheit herunter fährt. Es erscheint dann so, als würde das Licht die Dunkelheit "aufsaugen".

 

Auf jeden Fall hat das Bild das Zeug zu etwas sehr Besonderem. Der Bildausschnitt scheint mir so geschickt gewählt, dass er Raum für verschiedenste Interpretationen lässt.

 

Dank fürs Zeigen & Grüße von sinope

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Danke, sinope, werde bei Gelegenheit mit dem Bild noch mal spielen. Habe mir Vignetten zwar gerade mühsam abtrainiert, weil ich sie inzwischen für eine Masche halte, aber ich schau mal, ob es hier nicht angebracht sein könnte. Bei der Linse liegt eh eine natürliche Vignettierung vor.  :)

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Ich respektiere diese Meinung, verstehe aber nicht, was genau Du unter "Zusammenspiel" hier meinst. 

 

Das 15er ist für mich eine Fluchtpunktlinse gewesen, eine, die eine Szenerie auf eine spezielle Perspektive verengt, auf die alles zuläuft. Hier ist es das Licht, das den Fluchtpunkt setzt und auf das Bäume, Wolken, Wasser und Strand samt Spuren im Schnee  zuzustreben scheinen. Ich find's, auch wenn es mein eigenes ist, harmonisch und trotzdem dramatisch. 

 

Aber es ist immer bedenklich, die Absicht eines Bildes erklären zu müssen. 

Wahrscheinlich fehlt mir die Farbe - ich war im Sommerurlaub dort und habe Darß und Zingst anders in Erinnerung.

 

Gruß

Andreas +

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Ich vermag dem Bild nun gar nichts abzugewinnen; weder kommt der Schnee / Winter (?) richtig zur Geltung noch die Ostsee und schon garnicht das Zusammenspiel von Licht, Wolken, Wasser und Land.

 

Hallo Andreas,

 

ohne Deine Meinung umdrehen zu wollen, aber schau Dir Dir Aufnahme einmal unter gestalterischen Aspekten an. Der Blick des Betrachters wird schön entlang des Ufers zum Horizont geführt und die Wolken leiten ihn zurück. Geschuldet ist dies wohl u.a. dem tieferen Kamerastandpunkt. Neben der Linienführung kommt zudem der ausgewogene Helldunkel-Kontrast zwischen Himmel und Erde hinzu. Man könnte auch sagen, schulbuchmäßig alles richtig gemacht. 

 

Sicherlich ich die Aufnahmen nichts für den, der mehr Meer im Bild sehen möchte, da dieses schon recht weit zurücktritt. Hauptmotiv ist jedochder Küstensteilhang, gespickt mit den knorrigen Bäumen. Das die Aufnahme im Gegenlicht und zudem, wenn ich recht gelesen habe, im Winter aufgenommen wurde, gibt dem Ganzen einen besonderen Reiz für mich, da man dies nicht allzu oft sieht.

 

Ich war dieses Jahr Anfang Mai dort. Zum einen war recht viel los dort und man mußte unendlich warten bis man seine Ruhe hatte und zum anderen habe ich, unter fotografischen Aspekten, an eine ganz andere Jahreszeit denken müssen.

 

Gruß

Thomas

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Neben den hier beschriebenen Eindrücken hatte ich das Gefühl da ist irgend etwas hinter der nächsten Ecke, hinter der Abbruchkante, wo das Licht ist. Ich mag es, wenn Bilder meine Fantasie anregen. Wahrscheinlich tun sie das besonders, wenn sie gut komponiert sind.

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