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Älteste Foto-Kamera der Welt wurde in Wien versteigert


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Hallo Leute,

 

zwar keine Leica, aber trotzdem sehr interessant.

Sie wurde heute in Wien um 590.000 Euro versteigert.

 

Video:

 

Kleine Zeitung > Video > Österreich

 

 

LG

 

Gernot

hallo, selten so einen Blödsinn gesehen.

Erstens,

wer war dieser wohlbekannte pariser Erfinder,

wer ist der Herr Haase und

westlicht hat sie wahrscheinlich auf dem Mond endeckt und

wer dafür soviel Geld ausgibt gehört in die Klappsmühle.

Habe übrigens noch einen frühen Prototypen der Urleica von C.Kellner, ca.1846

Hendrik

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Guest Leicas Freund
Wäre vielleicht gut, lieber Hendrik, vor derlei Mails auf die Website des Auktonshauses zu schauen - http://www.westlicht-aucton.com . Dort findet sich nämlich eine ausführliche Darstellung der Geschichte der Kamera - und so ein Niemand war der Vorbesitzer ja auch wieder nicht.

Nichts für ungut! Dennoch ein schönes Pfingstfest!

Danke für der Hinweis, doch Dein Link funktioniert nicht - in "auction" fehlt das i.

 

Hier, der Link funktioniert:

einfach anklicken

 

WestLicht Photographica Auction

 

LG

LF

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Guest user9293

Habe übrigens noch einen frühen Prototypen der Urleica von C.Kellner, ca.1846

Hendrik

Sowas würde ich im Leica-Museum vermuten und nicht bei demjenigen, der sich damit rühmt es aufgebaut zu haben.

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Guest Leicas Freund

Advertisement (gone after registration)

Habe übrigens noch einen frühen Prototypen der Urleica von C.Kellner, ca.1846

Endlich ein Gleichgesinnter - ich mit meiner Historischen Kenntnis und hös mit dem Geschäftssinn.

Leitz führte einst die Firmen-Tradition nur bis 1849 zurück.

Du suchst einen cleveren Mechaniker, mit einem alten Fernrohr von Cellner, das fixen wir um auf Leica 1849 - Eur 600.000 - brüderlich geteilt durch 3, das wäre auch nicht zu verachten.;)

LG

LF

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Wäre vielleicht gut, lieber Hendrik, vor derlei Mails auf die Website des Auktonshauses zu schauen - http://www.westlicht-aucton.com . Dort findet sich nämlich eine ausführliche Darstellung der Geschichte der Kamera - und so ein Niemand war der Vorbesitzer ja auch wieder nicht.

Nichts für ungut! Dennoch ein schönes Pfingstfest!

 

Hallo, auch nach 12 Jahren als Leiter des Leica Museums

habe ich diesen Namen des Pariser Herstellers nie gehört.Und kenne auch keinen Photographica-Experten, der diesen Mann kennt!

Aber in Wien lernt man eben nie aus!

In Köln war das damals bei Auktionen ganz anders!

Hendrik

Wenn das wirklich so gelaufen ist, sollte das D. Museum in München in den Müll geschmissen werden.

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Hallo, auch nach 12 Jahren als Leiter des Leica Museums

habe ich diesen Namen des Pariser Herstellers nie gehört.Und kenne auch keinen Photographica-Experten, der diesen Mann kennt!

Aber in Wien lernt man eben nie aus!

In Köln war das damals bei Auktionen ganz anders!

Hendrik

Wenn das wirklich so gelaufen ist, sollte das D. Museum in München in den Müll geschmissen werden.

 

..wenn, dann wohl das Fotomuseum in München, oder?....

 

die Kamera ist ja jetzt verkauft...war ja eine mächtige Summe...:D

 

Grüße,

Jan

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eine gewaltige Summe für einen photographisches Gerät aus Paris

 

Zitat Nordlicht: Ein Dachenbodenfund des deutschen Professors Wolfgang Haase sorgte schon im Vorfeld der Auktion für Aufregung unter Kameraliebhabern. Der eingebrachte „Daguerreotype“ der Gebrüder Susse wurde von zahlreichen Experten als einzig existierendes Belegstück einer als Mythos geltenden Kamera aus dem Jahr 1839 identifiziert. Das mhytische Jahr 1839 !

 

So ist das mit den Dachbodenfunden bei W. Haase. Dies Beispiel sollte zur Nachahmung anregen. Vielleicht hat einer der Forenten einen echten Matisse oder Braque unter den heimischen Pfannen liegen.Im Zweifel tut es aber auch ein nicht funktionierender Body Leica aus der 1xx er Serie.

Nur eine Frage: Wer sind die Experten? Etwa Cornwall etc. ? Einen hat Nordlicht nicht gefragt. Mich ! Aber dies soll kein Beispiel für verletzte Eitelkeit sein.

 

Zitat: Bei einem Startpreis von 100.000 Euro erzielte die einzigartige Schiebekastenkamera einen Rekordpreis von 576.600 Euro und ist damit nicht nur die älteste kommerziell hergestellte Kamera, sondern auch die teuerste Kamera der Welt.

 

Feine Sache für Peter Coeln. Nicht, dass noch ein älteres Produkt, etwa ein Serienmodell von Giroux aus dem Nirwana der Vergangenheit auftaucht. Giroux hatte als Schwager von Daguerre mit diesem zusammen schon seit etwa 1836 verschiedene Prototypen gefertigt und war , wegen des schlechten Geschäftes mit dem Bau von Planwagen stärkstens an einer Produktion der Kamera interessiert. Beide Männer waren bestens befreundet und hatten nicht nur im Suff manches weibliche Abenteuer geteilt, wenn man den alten Berichten Dritter Glauben schenken sollte, aber wieso sollten diese Aussagen der Zeitgenossen falsch sein. Dass jedoch Daguerre die erste kommerzielle Kamera bei Susse hat bauen lassen, ist durchaus umstritten. Weshalb sollte er seinem Schwager direkt schaden ? . Aber wer weiss..........ich glaub ich muss mal auf den Dachboden suchen gehen.!

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Guest Bernd Banken

das erinnert mich an die Flaschen französischen Weins, der eigens für einen amerikanischen Präsidenten (nicht Bush I+II) abgefüllt und per Segler nach Amerika geschickt wurden.

Die Gravuren der Flaschen sind so gleichmäßig, daß man an einen schnell rotierenden Dremel denkend könnte.....

 

Selbstredend hat ein amerikanischer Milliardär richtig geblutet und sinnt jetzt auf Rache und Wiedergutmachung....

 

Bernd

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das erinnert mich an die Flaschen französischen Weins, der eigens für einen amerikanischen Präsidenten (nicht Bush I+II) abgefüllt und per Segler nach Amerika geschickt wurden.

Die Gravuren der Flaschen sind so gleichmäßig, daß man an einen schnell rotierenden Dremel denkend könnte.....

 

Selbstredend hat ein amerikanischer Milliardär richtig geblutet und sinnt jetzt auf Rache und Wiedergutmachung....

 

Bernd

 

Th.J. (für Thomas Jefferson) war graviert, und die Flaschen gelten für ziemlich sicher als Fälschung.

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So einfach ist das mit den Dachbodenfunden nicht, wenn man nicht bei den Eltern einschlägige Historie hat.

Der Vater von Wolfgang Haase war Prof. Günter Haase, der langjährige Direktor der Abt. für wissenschaftliche Photographie in Frankfurt, der später einem Ruf nach München folgte.

Sein ehemaliger Chef, Prof. Max Seddig war Ordinarius des Inst. f. angewandte Physik in Ffm, sowohl physikalisch eine Kapazität und weltweit anerkannt als auch Forscher auf dem Gebiet der Fotografie und Sammler. Weil er kinderlos war, hat er Haase viele Teile seiner Sammlung vermacht - ich schätze, daß die besagte Kamera auch darunter war.

Seddig war übrigens Leitz Protagonist, unter seinen Sammlerstücken waren mehrere Compur-Leicas I und II neben weiteren Raritäten.

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So einfach ist das mit den Dachbodenfunden nicht, wenn man nicht bei den Eltern einschlägige Historie hat.

Der Vater von Wolfgang Haase war Prof. Günter Haase, der langjährige Direktor der Abt. für wissenschaftliche Photographie in Frankfurt, der später einem Ruf nach München folgte.

Sein ehemaliger Chef, Prof. Max Seddig war Ordinarius des Inst. f. angewandte Physik in Ffm, sowohl physikalisch eine Kapazität und weltweit anerkannt als auch Forscher auf dem Gebiet der Fotografie und Sammler. Weil er kinderlos war, hat er Haase viele Teile seiner Sammlung vermacht - ich schätze, daß die besagte Kamera auch darunter war.

Seddig war übrigens Leitz Protagonist, unter seinen Sammlerstücken waren mehrere Compur-Leicas I und II neben weiteren Raritäten.

 

Danke Gerd für die Info...:)

Werner, dir danke ich auch...:)

 

Grüße,

Jan

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Guest Bernd Banken
Th.J. (für Thomas Jefferson) war graviert, und die Flaschen gelten für ziemlich sicher als Fälschung.

 

das hast du jetzt gesagt...;)

 

Übrigens, der Sammlerwut meines Großvaters oder der Eigenart, nichts wegwerfen zu können, verdanke ich mehrere Dinge, wie z.B. Bücher, herausgegeben zwischen 1655 (Nachtmahlspredigten) und 1692 (De Gelykenissen van den Verloren Zoon), alle mit Eintragungen der damaligen, protestantischen Prediger.

 

Gruß

Bernd

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So einfach ist das mit den Dachbodenfunden nicht, wenn man nicht bei den Eltern einschlägige Historie hat.

Der Vater von Wolfgang Haase war Prof. Günter Haase, der langjährige Direktor der Abt. für wissenschaftliche Photographie in Frankfurt, der später einem Ruf nach München folgte.

Sein ehemaliger Chef, Prof. Max Seddig war Ordinarius des Inst. f. angewandte Physik in Ffm, sowohl physikalisch eine Kapazität und weltweit anerkannt als auch Forscher auf dem Gebiet der Fotografie und Sammler. Weil er kinderlos war, hat er Haase viele Teile seiner Sammlung vermacht - ich schätze, daß die besagte Kamera auch darunter war.

Seddig war übrigens Leitz Protagonist, unter seinen Sammlerstücken waren mehrere Compur-Leicas I und II neben weiteren Raritäten.

 

 

Selbstverständlich bezweifele ich nicht die Reputation von W. Haase schon wegen seiner bekannten familiären Chronik. Jedoch beteilige ich mich nicht an Vermutungen, wo die Kamera her kam. Ich erinnere nur zu gern an eventuelle Fundmöglichkeiten, die offensichtlich auch Hardy Rodenstock im franz. Keller zugute kamen. :D

So mancher Forent hat bestimmt noch einen ungeahnten Schatz zu bergen !

 

Da ist noch was, mehr so nebenbei:

unter dem Stichwort: Daguerreotypie---> Wikipedia, siehe Autoren

 

wurde in bemerkenswerter Eile am 27. Mai 2007 um 17.30 der Beitrag dazu von einem bekannten Auktionshaus neu umgeschrieben, beziehungsweise ergänzt ! So wird´s fast amtlich, aber nur fast.......... :D

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Selbstverständlich bezweifele ich nicht die Reputation von W. Haase schon wegen seiner bekannten familiären Chronik. Jedoch beteilige ich mich nicht an Vermutungen, wo die Kamera her kam. Ich erinnere nur zu gern an eventuelle Fundmöglichkeiten, die offensichtlich auch Hardy Rodenstock im franz. Keller zugute kamen. :D

So mancher Forent hat bestimmt noch einen ungeahnten Schatz zu bergen !

 

Da ist noch was, mehr so nebenbei:

unter dem Stichwort: Daguerreotypie---> Wikipedia, siehe Autoren

 

wurde in bemerkenswerter Eile am 27. Mai 2007 um 17.30 der Beitrag dazu von einem bekannten Auktionshaus neu umgeschrieben, beziehungsweise ergänzt ! So wird´s fast amtlich, aber nur fast.......... :D

 

Merkwürdigerweise zeigt M.Auer in seinem Buch Kameras gestern und heute 4 ganz andere Modelle/Fotos von den ersten Kameras,

darunter 2x von Niepce 1826/27, 1x von Daguerre 1838 und 1x von Giroux 1839.

Aber Geschichte ist ja relativ oder auch objektiv, daher manipulierbar wie ein Foto, es kommt nur auf den jeweiligen Betrachtungswinkel an!.

Hendrik

vor Jahren habe ich ein Chevalier Objektiv (bewertet von 1839 für Daguerre) auf einer Auktion verkauft,dann stellte sich heraus, es war vom Bruder ca. 1841/42.

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Guest zebra

Hendrik,

es ging bei der Auktion nicht um die älteste Kamera, sondern um die älteste

kommerziell hergestellte Kamera. Diesen nicht ganz unbedeutenden

Unterschied solltest du schon gelten lassen.

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Das habe ich wohl überlesen,

aber die anderen von Daguerre und Giroux datieren aus der selben Zeit.

Ohne Hintergedanken 2 Raritäten:

Scans vom wahrscheinlich ältesten Leicakamerafeuerzeug auf Basis Leica IIIa oder c.Made in occupied Japan, ca. 1946/47.

Dagegen ist mir diese verstellbare "Stereo-schiene? oder was auch immer, von Wilhelm & Heinrich Seibert für die Leica I, 1925 vollkommen unbekannt.

Beide waren übrigens gute Kollegen von Ernst Leitz I und II.

Erste Bilder doppelte O.-größe,zweite Bilder ziemlich wie Original

Hendrik

Interesse?

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