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Einsteigerobjektiv für Leica M9


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Das Voigtländer 40/1.4 kann ich empfehlen, ich verwende meines auch an der M9. Bei 1.4 sicher etwas weicher und kontrastärmer aber absolut verwendbar und für geringe Tiefenschärfe kommt man an großen Öffnungen nicht vorbei. Angehängt ein Beispiel mit ihm bei f/1.4. Die 40mm Brennweite ist ein guter Kompromiss zwischen 35 und 50 und der Preis passt natürlich gut zu Deinem Budget.

 

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Viele Grüße,

Peter

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Ich weiß ja nicht, woher Du kommst, aber ich habe mir z.B. letztens in München eine M9 für einen Tag geliehen. Musste nur meine EC-Karte und meinen Personalausweis hinterlegen.

Dazu sei gesagt, dass ich auch ein Student bin und für mein Leica Geraffel arbeite, seit ich 16 bin. Ich gehöre also nicht unbedingt zum gut betuchten Leica-Klientel (auch optisch). Dennoch wurde mir die Kamera einfach so ausgehändigt. Lobenswert!!! :)

Ein aktuelles 50er 'cron ohne Apo hätte ich auch noch bekommen, aber das hab ich schon selber. :p

 

Bitte höre auf die anderen User hier und teste die M9 noch mal! Die Kamera ist schwer (für ihre Größe) und langsam. Das muss man mögen!

Ich selber habe zwei Anläufe gebraucht um meine 5D wirklich gegen eine M6 zu tauschen!

Außerdem solltest Du auch bedenken, dass Du mit ca. 3000€ im Urlaub rumläufst! Als Student fühlt sich das zumindest für mich sehr merkwürdig an. Du trägst quasi Geld für 1 1/2 Semester durch die Gegend!

 

Wenn es doch ein 50er sein soll, dann schau Dir mal das Summicron mit Fokus-Tab an. Gibt es teilweise für 600€ und ist ein wunderschönes Objektiv!

 

 

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Ich hatte das 35/1,4, ohne das es als MC oder SC gekennzeichnet war. Das Objektiv ist nicht schlecht, aber es hat nennenswerte Schwächen und kann von mir nicht als empfehlenswert bezeichnet werden. Dieses Objektiv hat einen Fokusshift und ist offen im Hintergrund nicht schön sondern sogar manchmal schmierig.

Alles was bei einer digitalen M in den Exif Daten steht ist mit Vorsicht zu genießen. Die Blende wird von der Kamera geschätzt und das Objektiv ist oft nicht das in den Exif Daten genannte. Hier wird nur angegeben als was es codiert oder eingetragen wurde. 

 

Was ist mit dem schwarzen 1,7/35 Voigtländer Ultron? Das sieht doch ganz brauchbar aus und liegt im Rahmen deiner finanziellen Vorstellungen.

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So gern wie man es möchte, aber jemanden mit wenig bis keiner Erfahrung mit einer M9 Ratschläge zu geben, vor allem in Hinblick auf den nicht ganz unerheblichen Preis ist, ist ein schwieriges Unterfangen.

 

Sofern Du noch nicht den m. E. durchaus sehenswerten und mit einigen Informationen versehen Leica M Katalog kennst, würde sich dieser als Grundlage durchaus empfehlen: Download  Hier sieht man dann auch ganz deutlich, wie der Messsucher funktioniert.

 

Danach ist der bereits genannte Ratschlag mit der Ausleihe sicherlich auch nicht schlecht. Wenn's dann passt, wunderbar und Du hast eine -immer noch- sehr schöne Kamera, die auch immer noch sehr gute Bilder (liegt ja schließlich auch am Fotografen) produziert. Immer verkauft Leica diese Kamera noch in der aktuellen Preisliste (Sept. 2015) als M-E.

 

Als Einsteigerobjektiv würde ich zu einem Summarit 35 raten, passt für viele Situationen.

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Klasse Projekt von Paul Ripke übrigens:

 

http://www.verleica.de/#prettyPhoto

Ja, die Idee ist interessant. Leider merkt man schnell, daß die wenigsten Teilnehmer mit der Kamera, geschweige denn dem Objektiv umgehen konnten. Ein Bildaufbau ist leider meistens gar nicht, oder nur höchst rudimentär vorhanden. Meist ist alles mittig im Bild, weil da halt das Doppelbild ist. Etwas, was ich sehr oft beobachte, wenn Menschen, die Autofokus gewohnt sind, mit einer Messsucher- oder manuellen Spiegelreflexkamera photographieren.

 

Schöne Idee, aber da wurde viel Potenzial verschenkt, schade. Warum nicht etwas mehr Brennweite? Ein 35er oder 50er wäre für so etwas vermutlich bessere geeignet.

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Schöne Idee, aber da wurde viel Potenzial verschenkt, schade. Warum nicht etwas mehr Brennweite? Ein 35er oder 50er wäre für so etwas vermutlich bessere geeignet.

Für mich sieht es so aus, als ob die wenigsten Bilder mit dem 21er gemacht sind. Da waren wohl fast immer längere Brennweiten im Spiel. Oder es sind alles Ausschnitte :unsure:

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Ja, die Idee ist interessant. Leider merkt man schnell, daß die wenigsten Teilnehmer mit der Kamera, geschweige denn dem Objektiv umgehen konnten. Ein Bildaufbau ist leider meistens gar nicht, oder nur höchst rudimentär vorhanden. Meist ist alles mittig im Bild, weil da halt das Doppelbild ist. Etwas, was ich sehr oft beobachte, wenn Menschen, die Autofokus gewohnt sind, mit einer Messsucher- oder manuellen Spiegelreflexkamera photographieren.

 

Schöne Idee, aber da wurde viel Potenzial verschenkt, schade. Warum nicht etwas mehr Brennweite? Ein 35er oder 50er wäre für so etwas vermutlich bessere geeignet.

 

wunderbare Schnappschüsse und Bilder, die aus  anderen Teilen der Welt erzählen. spontan eingefangen mit dem Geist des Augenblicks. und das oft sogar knackescharf und in einer unvergleichlichen Qualität. ganz bestimmt fotografiert man so mit einer Leica. vielleicht ist das Potential der Leica damit nicht ausgenutzt- aber ganz bestimmt leiden diese tollen bilder nicht an einem Mangel an Bildaufbau.

 

ihr könnt ja mal versuchen, mit einerm 21er ohne Aufstecksucher an der M9 klarzukommen und den Bildausschnitt so wählen, dass der Bildaufbau vom Rand zur Mitte her erfolgt. wenn die Motive nicht wegrennen mag das gehen. aber spontane schnappschüsse macht man wohl eher anders.

 

und genau das sehe ich da in Reinkultur.

 

warum nicht eine andere Brennweite? weil es immer einfacher ist, drumrum was wegzuschneiden als etwas dazuzumalen. und weil Bokehporno was für flickr ist und nichts mit dem Wahren Zweck einer M9 zu tun hat.

 

also ich bin von den Bildern begeistert!

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Für mich sieht es so aus, als ob die wenigsten Bilder mit dem 21er gemacht sind. Da waren wohl fast immer längere Brennweiten im Spiel. Oder es sind alles Ausschnitte :unsure:

 

Find ich auch. Hat ihnen vielleicht doch auch noch ein 50mm dazu geliehen - und wiederbekommen :) .

Wenn man rückwärts geht in dem Kalender auf der website sieht man wieviel Zeit jeder hatte. Und ;) eine M240 war auch im Spiel.

 

Die Idee und die Tat ist fantastisch.

 

Als von den irreparablen M8 (wegen des "Kaffeeflecken") Gehäusen die Rede war, habe ich gehört, daß die (gar nicht mal so alten) Kameras, welche für teurere, neue Modelle  in Zahlung gegeben wurden, verschrottet wurden. Im Werk! 

 

Wenn man jahrzehntelang die kompetente Reparatur und manchmal die liebevolle Restaurierung als selbstverständlichen Beitrag eines Leicabesitzers ansieht, dann wird einem bei dem Gedanken, daß es im Werk eine Verschrottungsabteilung für funktionierende Kameras gab/gibt, ganz anders.

Ich sag nicht von wem ich das gehört habe: aber wo sind die M8en mit dem Kaffeefleck auf dem LCD geblieben (was für die Bilder bedeutungslos ist), die in Zahlung genommen wurden? Schaut Euch die jungen Fotografen(-innen) auf Paul Ripkes Seite an: sie und recht viele mehrere als sie hätten einerseits so schöne und interessante Reportagen mit heim gebracht, und wãren die Leicaumsatzbringer von morgen geworden.

 

Das Werk verschrottet die "ausgedienten Produkte" (so wie es wohl in allen Produktionen weltweit vorkommt, aber das Gegegteil der Leitzkultur ist) und dieser externe Herr Ripke macht eine gelungene PR-Aktion mit Herz und Verstand. Ob das eine PR-Alternative zu der abgewetzten Kamera im Rimovakoffer diesen Sommer ist, das haben die Verantwortlichen zu entscheiden. Eine wunderbare und erfolgreiche Ergänzung ist das in jedem Fall. 

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Vielleicht gibt es ein gebrauchtes Summarit, das noch ins Budget passt? Die Summarite haben viele Fans (mich eingeschlossen) und sind gerade die richtige Einstiegsdroge. Überhaupt, der Entschluss, die Leica zu probieren und dann auch mit der M9 anzufangen, den kann ich nur unterstützen. M8 war sicher toll und alles, das Vollformat fühlt sich (für mich) aber als das "richtige" an. Aber Vorsicht: wenn du mal angefixt bist, dann wird es nicht bei einem Objektiv bleiben...!

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Wenn man jahrzehntelang die kompetente Reparatur und manchmal die liebevolle Restaurierung als selbstverständlichen Beitrag eines Leicabesitzers ansieht, dann wird einem bei dem Gedanken, daß es im Werk eine Verschrottungsabteilung für funktionierende Kameras gab/gibt, ganz anders....

 Führt zwar ab vom Thema:

 

Bei den sog. "Umbauten" von Schraubleicas wurde in der Regel das vorhandene Gehäuse nicht umgebaut, sondern ein neues angefertigt - mit alter Seriennummer. Die ursprünglichen Gehäuse wurden auf die eine oder andere Weise "verschrottet". Gehörte zur Leitz-Kultur und war das Ergebnis von Kundenwünschen.

 

Ein Beispiel von diesem "Grauen" kann man hier bestaunen: http://www.l-camera-forum.com/topic/129512-das-grauen/?p=1418313

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Hallo,

 

ich entschuldige mich zunächst für die verspätete Rückmeldung, ist einiges dazwischen gekommen und bin leider auch nicht so ganz zum Fotografieren gekommen!

Sehr gerne möchte ich mich für die ganzen Beiträge und Hilfen hier bedanken, ich habe nun einiges gekauft und will euch dies auch Mitteilen:

 

Ich habe eine fast neue Leica M9 für einen guten Preis erstanden (unter 3000 Auslösungen, inklusive Garantie etc). Dazu habe ich folgende Objektive erworben um diese zu testen, allerdings hatte ich bei den folgenden Fotos nur das Voigtländer 35/1.4 drauf, da es eben schön klein ist - und hier kommt auch gleich eine weitere Frage.

 

Also folgende Objektive besitze ich aktuell um diese zu testen:

 

- Voigtländer 35/1.4

- Zeiss 35/2

- Leica Summicron 50/2 TYP 4 (Mit integrierter Sonnenblende)

- Zeiss 50/1.5 (+ Aufsatz Sonnenblende dabei)

 

Wie gesagt, hatte ich nur das Voigtländer 35/1.4 die letzten 3-4 Tage drauf, da ich noch nicht ganz zum Testen gekommen bin. Was jedoch am kommenden Wochenende ausgiebig nachgeholt wird und mit allen Objektiven.

 

Ich habe jedoch nun ein paar Fragen.

 

1.) Wie ihr unten bei den Beispielbildern von mir erkennen könnt, ist die Qualität des Voigtländers 35/1.4 nicht wirklich berauschend. Ich finde auch das Verzeichen bzw. den Bokeh extrem "katastrophal". Was man eigentlich auch bei dem Preis erwarten kann. Ich finde den Unterschied zum Leica Summilux 35/1.4 ASPH extrem. Lohnt sich dieser Aufpreis? Dann würde ich mir dieses Objektiv (Gebraucht) besorgen und dies dann erstmal als "einzigstes" Objektiv lassen und für ein 50er Objektiv dann sparen. Wie gesagt, bin aktuell nur mit dem 35er unterwegs gewesen und es hat sich von der Größe, dem Weitwinkel zum Favoriten entwickelt. Alternativ soll das Voigtländer 35/1.2 ASPH II noch gut sein, aber das ist natürlich fast doppelt so groß...... Das "35er Thema" ist aktuell schwierig für mich zu entscheiden..

 

2.) Ich habe die 50er noch nicht getestet, finde aber bis jetzt, dass ich mit dem Zeiss 50er 1.5 besser klarkomme. Ist auch etwa 300-400 Euro günstiger als mein Summicron. Scharf ist es auch. In Tests schneidet das Zeiss sogar ebenfalls sehr gut ab, besser als teilweise die Leica Modelle. Was würdet ihr meinen? Eher Zeiss behalten? Testen kann ich es aber wie gesagt erst am kommenden WE.

 

Hier mal die Beispielbilder mit dem Voigtländer 35/1.4.. ich kann es mir auch Einbilden mit dem Verzeichen + Bokeh, aber begeistert bin ich nicht.

Das einzigste was ich zu 100% weiß, dass die Leica M9 aufjedenfall bleiben wird und ich absolut im Leica Fieber bin und mir der Messucher sehr gut gefällt! Würde mich daher nicht wundern, wenn es bei einem guten Angebot der Leica M (240) mal zum Kauf kommt.

 

Falls Diskussionen zur Bearbeitung aufkommen - jeder hat seinen Stil und das ist auch gut so!

 

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Beim Zeiss Sonnar wirst du dich voraussichtlich mit Blendendifferenz auseinandersetzen müssen, also mit dem optischen Phänomen, dass der Schärfepunkt eines Objektivs sich in Abhängigkeit von der Blende verändert. Das ist kein Mangel, der auf schlechter Qualität beruht, sondern das Ergebnis von optischen Gesetzmäßigkeiten, die man mit Aufwand aber nicht vollständig ausschließen kann. Das Problem gibt es auch bei wesentlich teureren Leica-Objektiven. Das Sonnar  beruht auf der Übernahme eines Objektivdesigns aus den 20-er Jahren. Damals spielte das Thema kaum eine Rolle, weil die Schärfeunterschiede von der Dicke der lichtempfindlichen Filmschicht kompensiert wurden. Beim digitalen Sensor ist das ganz anders. Bei einer Mess-Sucherkamera kommt hinzu, dass die Schärfebeurteilung im Sucher unabhängig vom Objektiv ist, man erkennt bei der Scharfstellung im Fall der Blendendifferenz also nicht exakt , ob das Ergebnis tatsächlich die gewollte Schärfe erbringt.  Zeiss beschreibt das Thema  - insbesondere für das Sonnar - selbst irgendwo auf der Webseite sehr anschaulich.

 

Man kann das auch selbst ausprobieren, indem man die Kamera aufs Stativ stellt und dann ohne Veränderung der Fokussierung Vergleichsaufnahmen mit unterschiedlichen Blenden macht: meine Prognose ist, dass von Blende 1:1,5 bis Blende 1:4 deutliche Unterschiede feststellbar sind, erst ab Blende 1:5,6 wird das Problem von der Schärfentiefe behoben. Beim Summicron tritt das Problem auch auf, allerdings wesentlich geringer, so dass es in der Praxis kaum stört.-

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Wenn ich Lina Tesch googele, dann kommt u.a. das hier http://linateschphotography.blogspot.de/ und dann rate ich zum Jupiter 8 2/50 für 39,- (plus Versand) plus M39-Adapter (ginge sicher auch mit Heißkleber).

 

Und wenn ich an meine Studentenzeiten zurückdenke, dann hätte ich ins Hier-und-Jetzt übersetzt nicht ganz eine 5D Mk III, aber wenn ich die (gehabt) hätte und auf den Trichter käme (gekommen wäre), stattdessen "für meine Art der Fotografie" eine M9 zu "brauchen", dann hätte ich wohl zur Walldorf-Uni (oder sowas) wechseln müssen, wo man seinen Namen tanzt.

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