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Wertigkeit von Forenmitgliedern


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Ich weiß nicht, warum es früher so viel Ärger in der Welt gab, wo doch alles besser war.

Kürzlich habe ich glesen, dass mit jedem Erzählen einer alten Geschichte unser Gehirn diese neu strukturiert und verändert... sogar bis soweit, dass wir eine Geschichte die wir erzählt bekommen haben auf uns beziehen und als wahr annehmen. Ich war z.B. früher mal ein sehr guter Fotograf.  :-)))

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Guest Eclat Blanc

Mir fällt der offen eingestandene Hang zur „Me-too-Fotografie" auf. Wird ein gelungenes Bild eingestellt, weckt dies bei vielen den Wunsch mit der Kamera zu ebendiesem oder einem ähnlichen Ort zu reisen. Dadurch entsteht natürlich eine gewisse Redundanz.

Edited by Eclat Blanc
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Guest Eclat Blanc

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Zur Diskusion, wenn hier über die Wertigkeit von Forenmitgliedern gesprochen wird,

 

sage ich nur "Eigen- und Fremdbild"

 

 https://www.palverlag.de/selbstbild-fremdbild.html

 

Viele Grüße

 

Die Richtigkeit eines Arguments ist nicht abhängig von der argumentierenden Person, insbesondere nicht seiner sonstigen Leistungen. Ein derartiger Rekurs ist unsachlich, vielleicht sogar unfair.

Edited by Eclat Blanc
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Die Richtigkeit eines Arguments ist nicht abhängig von der argumentierenden Person, .......

 

Wenn es nur um ZDF geht ist das okay. Aber das ist hier so nicht!

 

ZDF = Zahlen-Daten-Fakten

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Guest Eclat Blanc

Wenn es nur um ZDF geht ist das okay. Aber das ist hier so nicht!

 

ZDF = Zahlen-Daten-Fakten

 

Wenn Sie Recht hätten, dürfte es kaum Literaturkritik geben; die literarischen Fähigkeiten kaum eines Kritikers reichen an die des Kritisierten.

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Die Richtigkeit eines Arguments ist nicht abhängig von der argumentierenden Person, insbesondere nicht seiner sonstigen Leistungen. Ein derartiger Rekurs ist unsachlich, vielleicht sogar unfair.

Ginge es hier wirklich um die "Wertigkeit von Forenmitgliedern", müsste ich hier einwenden, dass es in einer solchen Diskussion keine "richtigen" oder "falschen" Argumente geben kann; eine objektive Richtigkeit oder Falschheit ist bei solchen Fragestellungen nicht gegeben. 

 

Wenn Sie Recht hätten, dürfte es kaum Literaturkritik geben; die literarischen Fähigkeiten kaum eines Kritikers reichen an die des Kritisierten.

Es lässt sich aber auch  beobachten, dass die Fähigkeiten zur Literaturkritik nicht vielen Schriftstellern gegeben ist.

 

Ein Werk der Literatur zu lesen ist eines. Eine Kritik zu lesen ist etwas anderes. Jemand kann beides tun und geniessen. Eine "interessante" Kritik ist ja auch nicht per se und objektivierbar richtig oder falsch. Sie nennt interessante Beobachtungen und offeriert vielleicht neue Aspekte zu kritisierten Werk.

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Kritik ist ja zuerst einmal nichts mehr und nichts weniger als schlichte Unterscheidung. Inzwischen sind Begriffe wie richtig oder falsch als wenig hilfreich und zielführend, mehr und mehr ins Abseits geraten, sehr zu recht, wie ich finde. Werden sie durch Einschätzungen wie günstig oder weniger günstig ersetzt, so können Räume des Diskurses geöffnet werden, die erheblich mehr Spielraum und Entwicklungspotential bereit halten.

 

Der Begriff der Wertigkeit, bezogen auf Menschen (und auch ihre Erzeugnisse bildnerischer Art), steckt mir von Anfang dieses Fadens an, wie ein Kloß im Hals, er bleibt für mich ausgesprochen unbekömmlich. In einer Zeit erzwungener Verkürzungen durch Technik und Kosten, bleibt eine freie und differenzierte Sprache einer der letzten Zufluchtsorte einer Kommunikation, die diesen Namen wirklich verdient.

 

Es wird ja anscheinend mit völliger Selbstverständlichkeit voraus gesetzt, das das Setzen von Worten einem Jeden in geradezu spielerischer Weise zur Verfügung stünde, und der eine oder andere nur darauf verzichte, nicht selten aus (vorgeschobenen) Gründen der Authentizität und "Ehrlichkeit". Vielleicht wird sich dieser Möglichkeit hin und wieder aber auch aus Unvermögen nicht bedient, welches dann durch harte und provokante "Taktiken" umso heftiger verschleiert werden muss.

 

Aus der Fähigkeit, selbst "gute Bilder" machen zu können, was immer solche sein mögen, leitet sich nach meinem Dafürhalten nie ein Recht zu "vernichtender Kritik" ab. Der (un)amüsierte Beobachter bleibt letztlich doch außen vor, stellt nur schwer oder gar nicht Bezüge her, weil womöglich auch Bezüge zu einer eigenen Innerlichkeit durch fortwährende Distanzierungen immer problematischer geworden sind. Hier liegt die eigentliche Tragik.

 

Der Begriff der Abwehr ist in der Psychologie eine der am schwierigsten zu nehmenden Hürden auf dem Weg zu einem Gleichgewicht des Bezogenseins zu sich selbst und zu anderen. Wer am stärksten damit beschäftigt ist, diese Abwehr aufrecht zu erhalten  oder gar zu kultivieren, hat nur noch wenig Ressourcen übrig für ein Schauen, das für ihn selbst viel Gutes bereit halten könnte, würde er es in Unvoreingenommenheit zulassen und immer wieder aufs Neue versuchen. Das Betonieren eigener Meinungen kostet zuerst viel Kraft und führt zu Abgegrenztheit, in manchen Fällen gar zu Misantropie.

 

Die Trennung von Person, Verhalten und Erzeugnis wäre hierzu ein erster und gangbarer Ausweg, solange bei aller Kritik die Person unangetastet bleibt. Dann wäre der Wert eine ganz klar nicht zu hinterfragende Größe, sondern ein Gesetztheit, die voraussetzungslos und damit nie Thema sein müsste.

 

Grüße von sinope

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Kritik ist ja  (...)

Diesen Beitrag könnte ich in seiner vollen Länge so unterschreiben. Ich muss allerdings zugeben, dass ich mir etliche dieser Erkenntnisse erst während meines Berufslebens zugelegt habe, oft in der Ausbildung, die mein erster Arbeitgeber von seinen Führungskräften erwartet hat.

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Guest Commander

Hallo Sinope,

 

im großen und ganzen bin ich ja bei Dir.

 

Aber was ist denn eine "vernichtende Kritik"?.

 

Jemand der sich wegen einer wie auch immer gearteten Kritik an seinem Bild vernichtet sieht, sollte vielleicht sein Leben mal überdenken.

 

Becker berichtete mir von einer Frau die sich, ob der harschen Kritik eines Bruce Gilden anlässlich eines Workshop, in Tränen auflöste.

 

Ich hätte mich innerlich kaputtgelacht.

 

 

 

Uwe

Edited by Commander
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Guest ausgeknipst

Becker ist doch völlig OK. Lies das andere mal so, dass du nicht nur die Buchstaben zusammensetzt (wie pop), sondern in ganzheitlicher Form aufnimmst. Wenn dir da nix auffällt, dann halt nicht, das ist aber dann nicht mein Problem. Harte Kerle hat das Land übrigens genug, diese Argumentation ist uninteressant.

 

Sonst nix für ungut!

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Guest Commander

Wörter können verletzen. Ist das wirklich neu?

Nein, ist es nicht.

 

Aber wir  frönen hier einem Hobby. Amateure meist.

 

Was sollte uns da "vernichten".

 

Uwe

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Es ist auch unter uns Amateuren möglich, so gehässige und so unangemessene Beiträge zu schreiben, dass einem Mitglied die Lust vergeht, hier mitzumachen. Du kannst so jemandem auch die Lust am Fotografieren selbst kaputt machen.

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Guest Commander

Da hast Du vielleicht recht, da empfehle ich den Ignore-Button.

 

Oder einer der Moderatoren wirft sich ins Geschehen und "schmeißt den Purschen zu Poden". ;)

 

 

Uwe

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