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Neu: Leica M Monochrom (Typ 246) offiziell vorgestellt


LUF Admin

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Ist doch anscheinend ganz einfach s/w zu fotografieren so das die Bilder auch leuchten, schwarz und weiß sind und nicht mit einem Grauschleier überzogen.

Wobei das Motiv natürlich auch eine Rolle spielt, müssen nicht immer Schaafe sein:

 

http://www.christopherpillitz.com/projects/the_last_tango/

 

Da gibt es noch mehr lohnenswerte Bilder auf der Webseite.

 

http://www.christopherpillitz.com/projects/brazil_incarnate/

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Diesen Fehler kannst du auch bei der alten Monochrom mit alten Objektiven wie dem Summaron 35 bekommen. Nicht alle alten Objektive harmonieren bei bestimmten Lichtverhältnissen wirklich gut.

Das ist natürlich nicht schön, will mir aber als Erklärung noch nicht reichen. Irgendwie kann ich - vielleicht mangels Fachwissen - keinen rechten Zusammenhang zwischen den doch wohl exakt geraden Pixelstrukturen und den kreisförmigen Artefakten sehen. Hingegen weiß ich, dass ich mir genau solche Erscheinungen einhandele, wenn ich beim Fluoreszenzmikroskop das anregende, also direkt einstrahlende Licht nicht durch entsprechende Filterung eliminiere. Dies hat zur Folge, dass sich zwischen Grenzflächen unterschiedlicher Brechungsindizes (z.B.Glas/Luft/Glas) Interferenzen aufbauen, die ich durch Hochziehen von Helligkeit und Kontrast auch im Bild sichtbar machen kann.

 

Ich habe gelesen, dass eine Firma (Nikon?) damit Reklame macht, dass seit Neuestem Sensor und Deckglas miteinander verkittet werden, sodaß Reflexionen zwischen diesen beiden Komponenten vermieden werden. Was immer das heißen mag.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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Ist doch anscheinend ganz einfach s/w zu fotografieren so das die Bilder auch leuchten, schwarz und weiß sind und nicht mit einem Grauschleier überzogen.

Wobei das Motiv natürlich auch eine Rolle spielt, müssen nicht immer Schaafe sein:

 

 

Moin Rolf,

 

Du schreibst ganz richtig, dass es auch auf das Motiv ankommt. Es ist in diesem Fall aber nicht nur das, sondern es ist ein völlig anderer Stil der Bildausarbeitung. Die tiefen Schwärzen am brasilianischen (?) Strand wird man so in der Natur kaum jemals finden, wie überhaupt ein richtiges Schwarz nur selten bei Tageslicht zu finden ist. Ich gebe allerdings auch gerne zu, dass die vergleichsweise steile Tonwertwiedergabe des "Letzten Tangos" wohl die einzig passende ist. Die seitenverkehrte Abbildung stört mich hingegen in ihrer Offensichtlichkeit.

 

Bei den Bildern aus dem RedDotForum herrscht vor Allem eine weichere, nuanciertere Tonwertleiter vor, einen Grauschleier, der beispielsweise belegte Lichter mitbrächte sehe ich längst nicht bei allen Bildern.

 

Ich denke, die Ausarbeitung von S/W-Bildern ist wie so vieles andere auch eine Sache der persönlichen Vorlieben, wobei ich bespielsweise meist zur tonwertreicheren und weicheren Ausarbeitung tendiere.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

 

p.s.: Achja, und ganz einfach ist gute S/W-Ausarbeitung noch nie gewesen, weder in der einen wie in der anderen Stilrichtung

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Guest reiver

Rolf, das ein vernünftig belichteter und vernünftig entwickelter SW Film phantastische Ergebnisse ermöglicht, klarer Fall. Bei der analogen M kann ich auch ein Objektiv wechseln ohne permanent zu befürchten Dreck auf dem Sensor zu haben - denn den wegstempeln macht mindestens so viel Arbeit wie ein Negativ scannen.

Nichts desto trotz: Wie auch die Monochrom auf M9 Basis reizt das Teil, und wie bei ihr wird auch die neue überwiegend, und das meint fast immer bei Außenaufnahmen, mit Filtern bessere Ergebnisse ermöglichen. Trotzdem reizt das Teil, aber der Preis ist abartig hoch. Hättest Du das Teil, würden wir göttliche Bilder von dir zu sehen bekommen. Technisch wären sie besser als die von der Olympus OMD EM1, allerdings nicht um 700%. Womit ich wieder beim Preis bin. Über 7.000 Euro. Für ein Body. Sicher - sie reizt, denn die Ergebnisse mit der MM waren Klasse - aber wirklich besser als ein 400 ASA Film nur bei sehr großen Drucken. Ausbelichten lassen wir mal außen vor. Der Unterchied zum 100 ASA Film ist kleiner, und eine hohe Basis ISO Zahl empfinde ich als eher störend. Trotzdem: Leider geil. Aber auch ein alter Ferrari ist leider geil. Oder ein Tesla. Und erst recht ein Morgan Treewheeler.

Es wird sicher einige geben für die auch die neue Monochrom der Traum von Glück ist, und ich gönne die Freude jedem von Herzen. Es ist ganz sicher eine hervorragende Kamera.

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Es wird sicher einige geben für die auch die neue Monochrom der Traum von Glück ist, und ich gönne die Freude jedem von Herzen. Es ist ganz sicher eine hervorragende Kamera.

Ich gönne jedem der sich eine kaufen und leisten kann diese Kamera und wünsche viel Freude damit.

Damit wir uns recht verstehen, ich habe nix gegen digitale s/w Bilder, mache selbst welche und vergleiche zwischen EM 1 und M sind interessant, habe gerade mal mit einem Freund einige Bilder verglichen.

 

Gruß

Rolf

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Wolfgang,

 

klar Stilrichtung.

Ich habe bei Bildern aus der neuen M immer den Eindruck das ein "Schleier" über den Bildern liegt.

Schwarz bei Tageslicht gibt es ansatzweise schon in Köln:

 

http://www.rolfadam.de/cs7.htm

 

oder in der Umgebung:

 

http://www.rolfadam.de/008/index.html

 

Gruß

Rolf

 

Moin Rolf,

 

DAS ist Schwarz auf Deinen Vergrößerungen aber nicht in der freien Natur. Ich bitte das nicht zu verwechseln. Selbstverständlich kann man jederzeit Tonwerte zusammenstreichen und aus hellen Tonwerten Weiß und aus dunklen Tonwerten Schwarz generieren. Das hat aber viel mit Interpretation bzw. Ausarbeitung und wenig mit der Realität zu tun. Die Frage ist höchstens, wie nahe will ich mit meinem Bild an die realen Verhältnisse heran bzw. mich davon entfernen um dem Bild die Aussage zu verleihen die ich als Autor und/oder Laborant erzielen möchte.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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Moin Rolf,

 

DAS ist Schwarz auf Deinen Vergrößerungen aber nicht in der freien Natur. Ich bitte das nicht zu verwechseln. Selbstverständlich kann man jederzeit Tonwerte zusammenstreichen und aus hellen Tonwerten Weiß und aus dunklen Tonwerten Schwarz generieren. Das hat aber viel mit Interpretation bzw. Ausarbeitung und wenig mit der Realität zu tun. Die Frage ist höchstens, wie nahe will ich mit meinem Bild an die realen Verhältnisse heran bzw. mich davon entfernen um dem Bild die Aussage zu verleihen die ich als Autor und/oder Laborant erzielen möchte.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

 

Es war ausgemachter Schwachsinn von mir, dies alles ausgerechnet einem S/W-Photographen Rolf A. erzählen zu wollen.

 

Eigentlich hätte ich diese Einsicht früher haben sollen

 

Dann mal Gute Nacht!

 

Wolfgang

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Jono Slack hat einen Vergleich zwischen der bisherigen und der neuen Monochrom gepostet:

 

http://www.l-camera-forum.com/topic/244417-monochrom-m246-reviews/?p=2812029

 

Hiervon das erste Paket: je drei Bilder bei ISO 320, ISO 3200, ISO 10'000. Die bisherige MM rauscht mehr, die neue macht dafür bei ISO 10'000 Banding in den dunklen Bereichen. Den Zugewinn an Details bei der neuen finde ich vernachlässigbar bis nicht vorhanden. Denn der Mikrokontrast des CCDs ist einfach sehr gut. Es sind bei der neuen lediglich die Bilder grösser und eben cleaner, bis auf das Banding. Das Rauschen der bisherigen Monochrom sieht natürlicher aus, finde ich. Und das ISO 10'000-Bild aus der bisherigen Monochrom kriegt man auch mit Hochreissen der Belichtungsregler nicht dazu, Streifen zu machen. Vielleicht müssen das hier jetzt wieder die meisten als groooossse Drucke sehen, um es zu glauben. Es wäre meines Erachtens wünschbar gewesen, dass Leica für die neue MM nicht einfach vom Sensor der M240 ausgehen würde. Aber angesichts des Korrosionsproblems beim CCD hat es sich wohl aufgedrängt, möglichst schnell eine neue MM rauszubringen. Irgendwie bin ich gespannt, ob Leica das Banding-Problem beim Nachfolgesensor für die Farb-M wird lösen können. 

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Diesen Fehler kannst du auch bei der alten Monochrom mit alten Objektiven wie dem Summaron 35 bekommen. Nicht alle alten Objektive harmonieren bei bestimmten Lichtverhältnissen wirklich gut.

 

 

Das ist natürlich nicht schön, will mir aber als Erklärung noch nicht reichen. Irgendwie kann ich - vielleicht mangels Fachwissen - keinen rechten Zusammenhang zwischen den doch wohl exakt geraden Pixelstrukturen und den kreisförmigen Artefakten sehen. Hingegen weiß ich, dass ich mir genau solche Erscheinungen einhandele, wenn ich beim Fluoreszenzmikroskop das anregende, also direkt einstrahlende Licht nicht durch entsprechende Filterung eliminiere. Dies hat zur Folge, dass sich zwischen Grenzflächen unterschiedlicher Brechungsindizes (z.B.Glas/Luft/Glas) Interferenzen aufbauen, die ich durch Hochziehen von Helligkeit und Kontrast auch im Bild sichtbar machen kann.

 

Ich habe gelesen, dass eine Firma (Nikon?) damit Reklame macht, dass seit Neuestem Sensor und Deckglas miteinander verkittet werden, sodaß Reflexionen zwischen diesen beiden Komponenten vermieden werden. Was immer das heißen mag.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

 

Dieser Effekt hat weder etwas mit dem Objektiv an sich, noch mit dem Sensordeckglas (Interferenzen) zu tun.

 

M Monochrom, ISO 10.000, Foto mit Objektivdeckel, in Lightroom "Belichtung +2" und Kontrast "+100", 1:1 Crop:

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Dasselbe Foto 1 Grad gedreht:

 

 

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Und nochmal, ohne Drehung, dafürr mit Profilkorrektur 1,4 35mm ASPH:

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Guest digiuser_reloaded

Interessant. Mir sind diese Strukturen auch schon gelegentlich aufgefallen, wusste aber bisher nicht woher sie kommen. 

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Guest Wolfgang Sch

Das ist doch bestimmt dem Algorithmus geschuldet, der im Bearbeitungsprogramm verwendet wird. Für das Objektivprofil wird der die Korrekturen radial zum Zentrum, für dei Winkelkorrektur linear über das Bildfeld, entsprechend des Drehwinkels rechnen. Entsprechendes sieht man in den hier gezeigten Darstellungen. Da er schnell sein muss, kann man sich vorstellen, dass dafür Effekte höherer Ordnung abgeschnitten warden , so wie es zum Beispiel in der praxis bei der Fouriertransformation auch gemacht wird, wo durch solche periodischen Einflüsse erzeugt werden. Da bei der M240 die Farbinformation noch eingerechnet wird, und damit wohl auch etwas Auflösung verloren geht, sollte das weniger wirksam sein.

Ich sehe, unter diesen Annahmen, dann keinen Effekt der durch den  Sensors hervorgerufen wird.

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Guest reiver

 Für das Objektivprofil wird der die Korrekturen radial zum Zentrum, für dei Winkelkorrektur linear über das Bildfeld, entsprechend des Drehwinkels rechnen. 

Gibt es Unterschiede zw. Mit Objektivprofil oder ohne?

 

Und dann noch eine andere Frage: Ist die neue Monochrom spritzwassergeschützt wie die MP 240?

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Könnte man nicht einfach schöne Schwarzweissbilder, die mit der neuen Monochrome gemacht worden sind, zeigen? Als Alternative zum technischen Schnickschnack und Testbildern, sowie Screenshots von LR-Bearbeitungsoberflächen oder/und Crops.

 

Begehrlichkeiten weckt man bei Menschen, die sich für Fotografie erwärmen, echt anders.

 

Für die nächste Version der MM schlage ich vor, man gibt Lambda, Sketch, Becker  und Co so eine Kamera in die Hand und die machen einfach Bilder, die sie dann hier zeigen und jeder kann "sehen" (!), was möglich ist/wäre. Irgendwo gerät im L-Forum die Fotografie an sich immer mehr aus dem Fokus, sucht ihr in Ausstellungen auch immer unter den Bildern nach Blende/Belichtungszeit/Equipment und ISO?

 

Just my 2 Cent.

 

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