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Vorzüge der M(240) im Vergleich mit den Mitbewerbern


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Liebe Freunde,

ich habe mehrere Kamerasysteme u.a. eben auch die M240. Meist drängt sich bei mir die Entscheidung zwischen der Sony A7 - die ich auch mit den nativen Objektiven habe -  und der Leica M (240) auf. Und sie fällt für meinen persönlichen Geschmack  (Investmentsumme) viel zu oft für die A7 aus.

Wie geht es euch da? Gibt es Gründe die ich vielleicht übersehe, doch viel lieber/viel besser zur M 240 zu greifen?

Oder ist die A7auch bei euch der "bessere Ersatz" für eine M? 

Wenn nicht, dann nennt mir bitte eure Motivationsgründe, sie würden mir möglicherweise gut weiter helfen.

Lg. Hans.

 

 

 

 

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Man kann meines Erachtens nach beiden Kameras nicht vergleichen. Ich habe die M9, M240 und die Alpha 7r. Leider sind nicht alle Leica- Objektive an der Sony geeignet. Da wo es passt, freue ich mich über: Schwenkbaren Monitor, Hohe nutzbare ISO-Werte, zum manuellen Focussieren das deutlich wirksamere Focus-Peaking (gegenüber der M240, die es kaum schafft). Gerade bei R-Teles oder Makro ist das sehr sinnvoll, da ja der Messsucher nicht funktioniert. Aber: Ich liebe das entschleunigte, menüarme, übersichtliche und "sinnliche" Arbeiten mit den Leicas. Eigentlich sollte man die Sony mit proprietären Zeiss- oder Sony-Objektiven und deren Autofocus nutzen. Für "schnelle Schüsse" sicher besser und praktischer als die Leicas. Aber zum Genießen und Gestalten: Lieber die M´s. Mein Rat: Nutze als schnelle Schnappschuss- und "immer-dabei"- Kamera die kleine Sony RX100 III. Die ist für diesen Zweck unschlagbar und ohne Konkurrenz (ich nutze meine X2 daher nur noch selten). Für "bewusstes" Fotografieren: Leica M.

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Man kann meines Erachtens nach beiden Kameras nicht vergleichen. Ich habe die M9, M240 und die Alpha 7r. Leider sind nicht alle Leica- Objektive an der Sony geeignet. Da wo es passt, freue ich mich über: Schwenkbaren Monitor, Hohe nutzbare ISO-Werte, zum manuellen Focussieren das deutlich wirksamere Focus-Peaking (gegenüber der M240, die es kaum schafft). Gerade bei R-Teles oder Makro ist das sehr sinnvoll, da ja der Messsucher nicht funktioniert. Aber: Ich liebe das entschleunigte, menüarme, übersichtliche und "sinnliche" Arbeiten mit den Leicas. Eigentlich sollte man die Sony mit proprietären Zeiss- oder Sony-Objektiven und deren Autofocus nutzen. Für "schnelle Schüsse" sicher besser und praktischer als die Leicas. Aber zum Genießen und Gestalten: Lieber die M´s. Mein Rat: Nutze als schnelle Schnappschuss- und "immer-dabei"- Kamera die kleine Sony RX100 III. Die ist für diesen Zweck unschlagbar und ohne Konkurrenz (ich nutze meine X2 daher nur noch selten). Für "bewusstes" Fotografieren: Leica M.

Danke, eine wirklich ansprechende und faire Zusammenfassung (auch meiner) Gefühle, denn die Sachebene schafft es da ja nicht wirklich. Emotional empfinde ich das auch so! Irgendwie dachte ich mir, ich bin mit meiner Betrachtungsweise nicht so richtig drauf. Aber du siehst es auch so. Also eigentlich eh nur ein "Luxusproblem" mit dem man richtig um gehen  muss. Besten Dank und lg. Hans.

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Ja, das hat sicher etwas mit Emotionen zu tun. Und damit, dass die Leica eben Foto-Geschichte geschrieben hat:  die erste 24x36mm Kamera, deren Bauweise und geniale Nutzung des 35mm - Cinefilms zu einer neuen Art der Fotografie führte. Das war in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts eine Umwälzung, welche in etwa derjenigen der Einführung der digitalen Fotografie vergleichbar ist. Natürlich hat dieser Vergleich seine Grenzen - jeder Vergleich hinkt irgendwo.

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Oder ist die A7auch bei euch der "bessere Ersatz" für eine M? 

Wenn man den Messsucher mag, dann kann man die Frage ganz klar mit "nein" beantworten. Und wer mit den Weitwinkeln aus dem M-System fotografiert ist ebenfalls mit der M besser aufgestellt. Für die R-Objektive ist die A7 eine interessante Option.

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Mir stellt sich die Frage nicht, da ich keine andere Kamera, als die Leica habe. Das einzige, wo ich derzeit u.a. am überlegen bin, ob ich mir noch eine "Schnellschußkamera" alá Leica D-Lux kaufe.

 

Der Grund, dass ich keine weitere Systemkamera habe ist, dass ich für meine Art der Fotografie keine andere benötige. Mittlerweile geht der Fokus gut von der Hand und auch die ISO ist für mich bis 3200 völlig ok. Mehr als 90mm brauche ich derzeit nicht...

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Ich habe eine M3, M8.2 und eine M(240).

Ausserdem Olympus und Canon. Mit Sony habe ich noch nie fotografiert.

Für mich ist die Leica M etwas besonderes, weil ich den Messsucher sehr mag. Es ist etwas besonderes. Auf mich wirkt es wie Baldrian.

Und mit den modernen Möglichkeiten der M(240) gibt es für mich kaum noch einen Grund auf die anderen Kameras zurückzugreifen.

Und ausserdem hat man eine Menge Geschichte in den Händen.

Eine meiner bevorzugten Kombinationen ist die M und das 1.5/50mm Sonnar. Ein 80 Jahre alte Konstruktion (!), neu aufgelegt.

Ist natürlich bei Weitem nicht so scharf, wie das APO-Summicron 50, für viele Sachen aber scharf genug.

 

Viel Spass. Grüsse.

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Noch eine Ergänzung zu meiner ersten Stellungnahme: die Sony Alpha 7r ist, wie alle Super-Megapixel- Kameras, wirklich extrem empfindlich für auch leichteste Verwackelungen! Sonst gibt es "Pixelmatsche", die man erst daheim auf dem Bildschirm sieht. Der Gebrauch von den Leica- R- Teles ist nur mit sehr stabilem Stativ und Selbstauslöser empfehlenswert! Die M240 mit ihren "nur" 24 Megapixeln ist da deutlich gutmütiger!

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Gerade diese 36Mpix machen aber die unglaubliche crop-Fähigkeit der A7r aus! Ich habe aus schierer Bequemlichkeit schon öfter davon profitiert.

 

Aber: Ich bin, und sehe das immer wieder auf's neue ein, ich bin Messsuchermann. Nur hier habe ich den "klaren Durchblick": Der eletronische Sucher A7r mag hell genug sein, bei heller Umgebung zu funzen, er mag genau sein durch sein peaking, er ist universell durch den Klappsensor, ein optischer Sucher ist er nicht.

 

Allen Ernstes denke ich darüber nach, die M9-P, die A7r und eine geplante Nikon Df durch einen einzige M-P zu ersetzen:

Endlich ist Leica zu Verstand gekommen und hat den Bildfeldwählhebel wieder an die Kamera gesetzt, eine für mich(!) hirnlose Tat, dass man den bei der M240 weggespart hat.

 

Die M-P hätte den Vorteil, dass ich das Gefühl der Ernsthaftigkeit wieder bekommen könnte, wie es bei der A7r fehlt, die ist nur ein unpersönlicher -wenn auch nahezu perfekter- Knipsapparat.

 

Die M-P wäre für 90% meine persönliche Sucher- für den hin und wieder notwendigen Rest (Tele- und Fremdlinsen) die LV Kamera.

 

Das wäre ihr Vorzug gegenüber der Sony A7r, dem m.E. wichtigsten Mitbewwerber.

 

Wenn da nur nicht dieser säuische Preis wäre....

 

aber ist halt 'ne Leica

Thomas

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Ich habe eine M9 und eine M7. Meine Erfahrungen zur A7 sind eher negativ und bringen mich zur M240.

Mit der M9 habe ich im letzten Jahr wenig bis gar nicht mehr fotografiert - dafür tat es eine Olympus E-M1 ganz gut, mit ordentlichen Optiken ist das garnicht so schlecht - und Limits gibt es wie Vorteile überall.

Vor 3 Monaten habe ich mit eine gebrauchte A7 gekauft, speziell um zu testen und besonders um andere und alte Optiken auszuprobieren. Ein Original-AF Objektiv zur A7 habe ich nicht.

Und dieses Probieren und vor allem das ewige Getue, bis man sauber scharf gestellt hat, haben mich sehr genervt. Das Fokuspeaking ist nur selten exakt genug und manchmal geht es gar nicht (schwache Kontraste). 

Daraufhin habe ich die M9 wieder hervorgeholt und es ist eine Wonne, mit dem Schnittbild scharf zu stellen. Weitwinkeloptiken an der A7 gehen nur wenn sie von Spiegelreflexsystemen stammen, die Optiken für M-Systeme kann man daran meist vergessen. Dagegen geht das Apo-Telyt 135 natürlich an einer Sony besser zu fokussieren, mit der M9 liegt es im Schrank.

Was mich an der A7 großartig schreckt sind die dazugehörigen Gläser, das 1.8/55 mag das einzig brauchbare sein - alles andere ist zum Teil grauenhaft (schaut mal auf photozone.de), oder wenn es gut sein soll groß und riesig - bezogen auf Preis/Leistung stelle ich mir was anderes vor.

Resultat nach den 3 Monaten ist, dass ich die A7 wieder verkaufen werde - mit der M9 bin ich nur bei Spezialfällen zufrieden (hinsichtlich Elektronik, Display, Speicher usw. ist das sowieso schon lange nicht mehr zeitnah). 

Und so komme ich zurück und denke über eine M-P nach, eben wegen LV oder Bildfeldwähler oder…oder.

 

Es gibt viele schöne Töchter - die A7 ist für mich da nicht vorne dabei, die M240 hat mehr an Sexappeal ---- wenn nur nicht dieser säuische Preis wäre.

 

Peter

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Und so komme ich zurück und denke über eine M-P nach, eben wegen LV oder Bildfeldwähler oder…oder.

 

Es gibt viele schöne Töchter - die A7 ist für mich da nicht vorne dabei, die M240 hat mehr an Sexappeal ---- wenn nur nicht dieser säuische Preis wäre.

 

Peter

Als die Diagnose mit dem Sensor bei meiner M9 kam, habe ich auf die M-P "geupgradet" und mein Nikongeraffel verkauft. Seitdem bin ich mit 28, 50 und 90mm glücklich.

 

Mit der A7 bin ich nicht warm geworden

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Als die Diagnose mit dem Sensor bei meiner M9 kam, habe ich auf die M-P "geupgradet" und mein Nikongeraffel verkauft. Seitdem bin ich mit 28, 50 und 90mm glücklich.

 

Mit der A7 bin ich nicht warm geworden

Ich glaube halt es kommt ganz wesentlich (wenn nicht fast ausschließlich) drauf an, WAS man fotografieren will. Privat mache ich viele Bergtouren und will vor allem geringes Gewicht - hat die A7 fast besser als die M240; fotografieren will ich ( und ich denke das machen viele Bergsteiger-/Bergwanderer so) vor allem Landschaft UND die Botanik also mit Makro. Und da hat sich die A7 mit dem dafür erhältlichen Heliocoid-Adapter als beste Möglichkeit erwiesen. Der Heliocoid Adapter ist ein Adapter der die Verwendung von Leica Objektiven an der A7 ermöglicht, welche sich dann auf Unendlich scharf stellen lassen UND zusätzlich (wenn der Adapter ausgefahren wird) einen Abbildungsmaßstab im Makro Bereich ermöglichen. Zusätzlich und das ist ganz ganz wesentlich, kann der "Schärfemesspunkt" verstellt werden, so dass auch im Makrobereich außermittig scharf gestellt werden kann.

Für die M240 habe ich den Novoflex Zwischenringsatz, der auch einen Abbildungsmaßstab im Makrobereich ermöglicht. Er hat aber den Nachteil, dass ein Abnehmen des Objektives zum Anbringen des Ringsatzes erforderlich ist und dass sich der Ringsatz  nur zentimeterweise erweitern lässt und nicht wie eine Heliocoidadapter rasterfrei verstellen lasst. Außerdem ist es bei der M240 nicht möglich aussermittig scharf zu stellen. Und natürlich muss er Ringsatz wieder entfernt werden um auf Unendlich scharf  stellen zu können. Ich denke dass meine Aufgabenstellung gar nicht so exotisch ist. Landschaft und Makro ergänzen sich in der Natur irgendwie notwendigerweise.

Ja das war nur eine der wenigen Anwendungen die ich mache und da ist leider die M240 nicht so Ideal. 

 

Unbeschadet dieses für mich wichtigen Einsatzgebietes empfinde ich  die M240 als ein Gerät mit dem ich mehr machen will als sich derzeit ergibt. Leider fehlt mir als "Fotograf am Lande" offensichtlich ein wenig die passende Aufgabe für sie. Lg. Hans.

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Die A7II (habe ich) ist eine prima Ergänzung zu den M Kameras von Leica (habe ich auch). 50er, 75er, 90er und 135er - Wate. Leider finde ich das 35er 1.4 FLE an der Sony nicht so überzeugend. Das 35er Summicron habe ich nicht. Vielleicht geht das besser. Die Bildqualität mit den o.a. Objektiven überzeugt dagegen. Ist aber nicht ganz so knackig wie mit den Ms. Mein subjektiver Eindruck. Der EVF ist eine große Hilfe - die Schärfe ist damit wunderbar schnell und exakt definiert festzulegen. Ich benutze auch das Noctilux daran gerne und das R 60mm Macro. Die Fokushilfe und die Lupenfunktion sind denen der M deutlich überlegen. Im starken Sonnenlicht kann es jedoch auch mit dem EVF schwierig werden. Da finde ich den Messucher der M angenehmer. Die Sony ist eine gute Unterwegs Kamera - sie ist unempfindlicher als die Meßsucher Leica und handlicher. Gäbe es eine A7II ähnliche Leica MF mit Vollformatsensor , EVF und der Bildqualität der M, die alle M Weitwinkel optimal verwenden lässt, würde ich sie sofort kaufen. Ganz im Gegensatz zu dem anderen Leica Kameras unter der M, mit denen sich Leica nach meiner Ansicht zu sehr verzettelt.

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Ich glaube halt es kommt ganz wesentlich (wenn nicht fast ausschließlich) drauf an, WAS man fotografieren will.

 

Das ist grundsätzlich richtig, daher komme ich mit der M gut zurecht. Manchmal fehlt mir etwas der Nahbereich, aber da werde ich wohl mit Adapter und R-Linsen mal was machen. Aber das ist erstmal der übernächste Schritt. Erst ist ein 18mm und evtl. ein 75mm Objektiv dran.

 

Und dann auch mal schauen, was sich so noch an der Nikon Front so tut

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Und dann auch mal schauen, was sich so noch an der Nikon Front so tut

Zumindest der rumor "regular F Mount" ist Blödsinn!

Das Auflagemaß des "regular F Mount" beträgt sage und schreibe 46,5 mm, die Kamera muss also schon mal so füllig wie deren DSLR'en sein.

Das kauft kein vernünftiger Mensch, wenn er statt dessen die Wahl zwischen DSLR oder einer schlanken Spiegellosen hat.

Die dort gezeigten Phantasien sind alle recht fujistisch....

 

Thomas

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Zumindest der rumor "regular F Mount" ist Blödsinn!

Das Auflagemaß des "regular F Mount" beträgt sage und schreibe 46,5 mm, die Kamera muss also schon mal so füllig wie deren DSLR'en sein.

Das kauf kein vernünftiger Mensch, wenn er statt dessen die Wahl zwischen DSLR oder einer schlanken Spiegellosen hat.

Die dort gezeigten Phantasien sind alle recht fujistisch....

 

Thomas

Muss man bei F-Mount zwingend auch die 46,5mm Auflagemaß haben oder reicht es, dass es das Bajonett ist, damit man ohne Adapter die Linsen nutzen kann?

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Muss man bei F-Mount zwingend auch die 46,5mm Auflagemaß haben oder reicht es, dass es das Bajonett ist, damit man ohne Adapter die Linsen nutzen kann?

Da ist die Optik viel zu nah am Sensor und damit über unendlich fokussiert. Halt man eine SLR Optik bündig an die M, da wird nix scharf. Erst wenn Du sie weiter weg hälst ,kommt sie in den Fokus!

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Da ist die Optik viel zu nah am Sensor und damit über unendlich fokussiert. Halt man eine SLR Optik bündig an die M, da wird nix scharf. Erst wenn Du sie weiter weg hälst ,kommt sie in den Fokus!

 

Ok, dann haben wir mal wieder was gelernt

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Das ist grundsätzlich richtig, daher komme ich mit der M gut zurecht. Manchmal fehlt mir etwas der Nahbereich, aber da werde ich wohl mit Adapter und R-Linsen mal was machen. Aber das ist erstmal der übernächste Schritt. Erst ist ein 18mm und evtl. ein 75mm Objektiv dran.

 

Und dann auch mal schauen, was sich so noch an der Nikon Front so tut

Das 18-er ist magic und das neue Macro-Elmar 90er+Makroadapter ist phantastisch. Da hast Du auch gleich etwas für den Nahbereich getan.

Ich warte auf die Monochrom (Typ240). Scheint nichts mehr zu werden.

Grüsse.

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