Jump to content

Berlin, Potsdamer Platz


sinope73

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

…vom Kulturforum aus gesehen

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

 

Gruß sinope

Link to post
Share on other sites

Guest Wolfgang Sch

Das Bild lebt durch die Farben. Was spricht dagegen den Panoramaeindruck noch zu verstärken und das Bild unten noch bis kurz unter das Geländer zu beschneiden? Ohne das nichtssagende Grau wirken die Farben dann noch intensiver.

Link to post
Share on other sites

Das Bild lebt durch die Farben. Was spricht dagegen den Panoramaeindruck noch zu verstärken und das Bild unten noch bis kurz unter das Geländer zu beschneiden? Ohne das nichtssagende Grau wirken die Farben dann noch intensiver.

 

Mir würde da etwas an Tiefenwirkung im Bild verloren gehen, der leicht geschwungene Bogen des Steingeländers war mir für den Gesamteindruck auch wichtig. In den Grau ist auch etwas Blau, das mit dem Himmel einen Rahmen geben sollte. Ist (für mich) schon gut so vom Ausschnitt her, aber Deine Sichtweise kann ich durchaus auch nachvollziehen.

 

Gruß sinope

Link to post
Share on other sites

Da können die Betreiber erzählen was sie wollen das Ding ist eine Bausünde :)

 

Stimmt vielleicht, unter diesen Vorzeichen moderner Architektur und Stadtplanung wird das Fotografieren sicherlich nicht leichter. Ich finde in dieser Hinsicht auch vieles nicht so schön, ein Übermaß an "Fachwerkidylle" wäre für mich aber auch nicht viel besser.

 

Manche "Sünden" haben ja auch was Spannendes…;).

 

Gruß sinope

Link to post
Share on other sites

…na ja, man kann ja auch mal ein "normales" Foto machen, da spricht nichts dagegen, oder...:);)….

 

Eine auf den ersten Blick banale Frage, doch um so länger ich darüber nachdenke entpuppt sie sich als sehr schwer beantwortbar. Grundsätzlich spricht natürlich nichts dagegen. Der nächste logische Denkschritt wäre die Veröffentlichung. Um es nicht in der Hypothetik ausarten zu lassen werde ich mich auf dieses Forum beschränken.

 

Wann ist Kunst Kunst?

 

Kunst ist Kunst wenn ein Mensch sagt das es Kunst ist. Wie viel sie "wert" ist entscheidet wer? Hmmmm...

 

Darf man den Anspruch hegen von fachkundigen Kollegen ein bisschen mehr zu erwarten? Hmmmm... Es hängt von der Erwartungshaltung des Autors was er sich von diesem Forum erhofft. Will er fotografisch weiter kommen, Bestätigung, Kritik, Lob, Anerkennenung, Recht haben, sich erweitern, diskutieren über Gott und die Welt...? Puhhh....

 

Was wenn jeder jedes Bild veröffentlichen würde? Ahhh wieder die Hypothetik...Von welcher Seite ich es auch anpacke, ich komm nicht auf einen grünen Zweig...

Link to post
Share on other sites

Stimmt vielleicht, unter diesen Vorzeichen moderner Architektur und Stadtplanung wird das Fotografieren sicherlich nicht leichter. Ich finde in dieser Hinsicht auch vieles nicht so schön, ein Übermaß an "Fachwerkidylle" wäre für mich aber auch nicht viel besser.

 

Manche "Sünden" haben ja auch was Spannendes…;).

 

Gruß sinope

 

Nicht gegen moderne Architektur, den Potsdamerplatz empfinde ich als

missglückt, irgendwie 80 Jahre Kommerz Einfalltspinselei, ohne Zusammenhang gestückelt, kein Platz wo ich gerne bin,

davon gibts in Berlin aber eh nicht sooo viele ;)

Obwohl ich recht oft und gerne da bin :cool:

Link to post
Share on other sites

@ PHOTON - Zum Begriff der Kunst gibt es so manches zu sagen und zu (be)denken. Für mich ist Kunst zeitlebens ein Quell gewesen, der mir unendlich mehr gegeben hat als alles Wissen und Kenntnisse. Sie entzieht sich (mir) aber augenblicklich, wenn ich ihr angestrengt nachjage. Jede Art von Definition tötet sie augenblicklich.

 

Es gibt bei mir immer wieder Phasen, in denen mir so wenig gelingen will, dann mag ich am liebsten die Kamera in die Ecke legen und vergessen. Es sind dann diese kleinen unbedeutenden Momente, an denen die stille Freude auftaucht, überhaupt noch irgend etwas zu sehen. Hier war es eben nur ein ungewöhnliches Licht und Farben, wie ich sie mag.

 

Es kann durchaus auch eine (Lebens)kunst sein, gut durch "trockene, düstere Zeiten" zu kommen. Ich mag die asiatische Weisheit "Wahres Können erfordert keine Mühe", sie ist für mich wie ein Wegweiser. In mühevollen Zeiten habe ich mit Demut, Inne- und Stillhalten die besten Erfahrungen gemacht. Wenn der wärmende Blick der Kunst nun eben mal nicht auf einen fällt, hilft Kontemplation mehr als Aktion….und kleine unbedeutende Dinge, die über diese Zeit helfen….;).

 

Das Beste aber bleibt, sich selbst nicht zu wichtig zu nehmen; ich betrachte mich nicht als Künstler.

 

Grüße von sinope

Link to post
Share on other sites

 

Das Beste aber bleibt, sich selbst nicht zu wichtig zu nehmen; ich betrachte mich nicht als Künstler.

 

Grüße von sinope

Dein letzter Satz ist richtig - und klug dazu. Bis zum Semikolon. Was danach kommt ist Quatsch. Was du hier veröffentlichst ist Kunst. Da bin ich sicher.

Deine Bilder überraschen, regen zum Denken an, zeigen eine eigene Handschrift, betreten Neuland, erregen machmal meinen Widerspruch und machen den Betrachter neugierig auf das nächste Werk.

Also, wenn das nicht Kunst ist ...

Link to post
Share on other sites

Guest Widukind

@ Hans-Peter,

 

diesen Satz habe ich aber schon aus vielen Mündern von Künstlern der unterschiedlichsten Genres gehört. So nach dem Motto:

"Ich mache hier nur meine Arbeit. Ich kann nicht anders. Künstler nennen mich nur die Anderen. Damit kann ich nix anfangen ... !"

 

In sofern ist Sinope da in guter Gesellschaft ;)

Link to post
Share on other sites

Liebe Sinope,

 

viel Weisheit in so einen kleinen Beitrag! Danke für die Mühe und die schönen Worte.

 

Sehr interessant finde ich deine Vorgehensweise. Wenn ich Fotografieren gehe, lasse ich los im Sinne "Wahres Können erfordert keine Mühe". Es passiert allerdings sehr selten dass ich nach Hause gehe ohne ein aus meiner Sicht liebes oder gutes Foto gemacht zu haben. Diese unterschiedliche Phasen kenne ich nur bei meinen fotografischen Anfängen. Es kommt mir so vor als ob es eine Sportart wäre, nicht im Sinne des Erfolges sondern im Sinne der Übung. Bei den anfänglich unterschiedlichen Phasen habe ich weiter gemacht und immer mehr die Fotografie in mein Leben reingelassen. Mittlerweile ist es kein Hobby oder Beruf, es ist eine Lebenseinstellung. Somit ist der "Flow", "Delirium", "Nirvana", das "Momentum", die "Muse", "Zen" fast immer da wenn ich fotografieren gehe. Danach hört aber auch "Wahres Können erfordert keine Mühe" auf, da ich komplett platt bin:D. Ich verwende alle Sinne intensiv und relativ lange. In der Zeit ist die gesamte Konzentration nicht im üblichen Sinne präsent, sie ist unterbewusst da. Somit ist die "trockene, düstere Zeiten" nie vorhanden. Vielleicht hilft dir meine Sichtweise weiter?

Link to post
Share on other sites

Ist ja schon spannend, was für Gedanken sich an so einem banalen kleinen Bildchen entzünden können.

 

Ich finde vieles hier Gesagte viel anregender als das Bild.

 

Dank an alle Beteiligten & Grüße von sinope

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...