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nur mal nachgedacht M (Typ 260)


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Was die Kunden anbelangt mache ich mir weniger Sorgen um Leicas Zukunft. Solange es Leute gibt, die für runtergeranze Leicas bei Auktionen hundertausende von Euros ausgeben, werden auch neue Geräte verkauft werden. Leica hat es geschafft "schick" zu sein und die neue "jung dynamisch kann nix" Klientel bemerkt die Folgen der derzeit mässigen Qualitätssicherung doch eh nicht. Hauptsache da ist ein roter, möglichst großer Punkt drauf.

 

New Leica M-P Typ 240 Safari kit with Summicron 35mm f/2 lens announced | Leica News & Rumors

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Ich finde es erstaunlich, wie heftig hier einerseits die kleinen Leica Kameras verteidigt werden, andererseits die Vorschläge für eine alternative moderne Vollformat Kamera für M Objektive - und deren mögliche Weitereintwicklungen - aber krampfhaft ablehnt werden. Der kleine Krimskrams hat doch gegenüber den Smartphones zukünftig überhaupt keine Chance.

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Ich finde es erstaunlich, wie heftig hier einerseits die kleinen Leica Kameras verteidigt werden, andererseits die Vorschläge für eine alternative moderne Vollformat Kamera für M Objektive - und deren mögliche Weitereintwicklungen - aber krampfhaft ablehnt werden. Der kleine Krimskrams hat doch gegenüber den Smartphones zukünftig überhaupt keine Chance.

 

Wir fallen doch immer wieder auf die Sprüche der Industrie herein und handeln wie dressierte Tiere.

Wenn man ehrlich zu sich selbst sein könnte.... Brauchen wir alle "zwei" Jahre eine neue weiterentwickelte Kamera? Nein, natürlich nicht, aber wir wollen sie, weil die Industrie, die Werbung sie uns einflüstert oder reinprügelt oder uns mit der Psychologie weichkocht, je nachdem wieviel Widerstand wir leisten.

Sind unsere Fotos besser geworden, besser im Sinne von kreativer, eindringlicher, anrührender usw. ?? Für mich klar nein... Wie würden wir sonst versuchen den wirklich großen Fotografen mit ihren schlichten, einfachen Kameras mit mäßigen, lichtschwachen Objektiven und körnigen Filmen nachzueifern, uns bemühen wenigstens einige Bilder zu schaffen, die man über Jahre um sich herum erträgt?

Es gibt natürlich schon Vorteile... wir können viel mehr unserer Bildchen im Format A 0 ausdrucken lassen, weil sie wenigstens scharf sind.

Aber wer will sie sehen?

 

Für Berufsfotografen sieht das sicher anders auch... sie sind ja Teil dieser Industrie und bewusst oder auch unbewusst mit Antreiber dieser Jagd.

Und jetzt gehe ich zum Händler meines Vertrauens und schaue mich nach dem neuen Modell um.. Da kann man die zu nutzende Sensorfläche nach Wunsch verkleinern und soll zu ganz archaisch wirkenden Bildeindrücken kommen!?

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Guest volker_m
Ich finde es erstaunlich, wie heftig hier einerseits die kleinen Leica Kameras verteidigt werden

 

Verteidigt gegen den unsachlichen Vorwurf, ein Spielzeug zu sein, weil sie eine moderne Benutzeroberfläche hat. Verteidigt gegen den unsachlichen Vorwurf, ein Spielzeug zu sein, weil sie keinen Vollformatsensor hat.

 

andererseits die Vorschläge für eine alternative moderne Vollformat Kamera für M Objektive - und deren mögliche Weitereintwicklungen - aber krampfhaft ablehnt werden.

 

Das zeigt, wie sehr die M für einen bestimmten Kameratyp steht. Änderung an der Konzeption der M ist Verrat, völlig inakzeptabel.

 

Man darf sich diese moderne Vollformat Kamera wünschen und nennt sie halt anders. In der Sache ändert das nix, weil die rein mechanische angeschlossenen M-Objektive ohnehin ohne Funktionsverlust an jegliche Spiegellose adaptierbar sind.

 

Der kleine Krimskrams hat doch gegenüber den Smartphones zukünftig überhaupt keine Chance.

 

Wenn du eine ernsthafte Diskussion wünscht, dann gehört solche Polemik nicht hierher. Eine Kamera mit Wechselobjektiven und relativ großem Sensor (kaum kleiner als beim seeligen DMR) hat wenig Gemeinsamkeiten mit einer Smartphone-Kamera.

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Der Messsucher ist das Alleinstellungsmerkmal der M. Deshalb wird es an dem Konzept nur moderate Änderungen gegen, solange es gut läuft. Eine andersartige Kamera mit dem Bajonett würde die M kanibalisieren. Leica wird deshalb die T-Linie ausbauen: Weitere Objektive und Kameras, letztere vielleicht in der Bedienung angenähert an die M und mit eingebautem EVIL.

 

Elmar

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Wir fallen doch immer wieder auf die Sprüche der Industrie herein und handeln wie dressierte Tiere.

Wenn man ehrlich zu sich selbst sein könnte.... Brauchen wir alle "zwei" Jahre eine neue weiterentwickelte Kamera? Nein, natürlich nicht, aber wir wollen sie, weil die Industrie, die Werbung sie uns einflüstert oder reinprügelt oder uns mit der Psychologie weichkocht, je nachdem wieviel Widerstand wir leisten.

Sind unsere Fotos besser geworden, besser im Sinne von kreativer, eindringlicher, anrührender usw. ?? Für mich klar nein... Wie würden wir sonst versuchen den wirklich großen Fotografen mit ihren schlichten, einfachen Kameras mit mäßigen, lichtschwachen Objektiven und körnigen Filmen nachzueifern, uns bemühen wenigstens einige Bilder zu schaffen, die man über Jahre um sich herum erträgt?

Es gibt natürlich schon Vorteile... wir können ...

 

Wer ist "Wir", bitte? Ich finde mich in Deinem Text so ohne weiteres nicht wieder.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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Guest volker_m
Ich fürchte es ist kaum Polemik Kleinkameras - sei es mit oder ohne Wechselobjektive - mit Smartphone Kameras gleichzustellen.

 

Aha. Und der etwas größere Sensor der M ist dann der alles entscheidende kleine Unterschied? Vermag ich nicht zu erkenne und bin raus aus der Diskussion. Viel Spaß noch.

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Nö - hier wird aber doch immer wieder gesagt, dass die einfachsten Kameras künstlerisch mit die besten Fotos machen - Smartphone Kameras sind doch einfach und man kam mit Ihnen sehr einfach Fotos kommunizieren. Also sind sie doch nach allen euren eigenen Argumenten eine ernste Konkurrenz zu anderen Kkeinkameras.

 

Als zufriedener Nutzer jeglichen Kamerasystems kann einem das ja egal sein - aber als Kamerahersteller sollte man schon ein Auge auf die Entwicklung der Smartphon Kameras haben.

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Ich finde es erstaunlich, wie heftig hier einerseits die kleinen Leica Kameras verteidigt werden, andererseits die Vorschläge für eine alternative moderne Vollformat Kamera für M Objektive - und deren mögliche Weitereintwicklungen - aber krampfhaft ablehnt werden. Der kleine Krimskrams hat doch gegenüber den Smartphones zukünftig überhaupt keine Chance.

Den kleinen Krimskrams baut ja Panasonic, nur eben im Leica-Kleidchen. Falls mit den Panaleicas irgendwann mal kein Geschäft mehr zu machen sollte, wird Leica sicherlich darauf verzichten, aber bis dahin tragen sie mit zum Ertrag bei.

 

Natürlich kann man sich ein modernes spiegelloses Kleinbildsystem von Leica wünschen, auch wenn ich bezweifle, dass Leica diesen Wunsch erhören wird. Aber falls sie es tun, wird es eben ein neues, modernes System sein, also nicht auf dem M-Bajonett basieren. Eine gewisse Kompatibilität mit M-Objektiven wäre gleichwohl durch Adapter gegeben, so wie bei fast allen anderen neueren spiegellosen Systemen auch.

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Die M wird hoffentlich immer die M bleiben und natuerlich mit Messsucher. Leica wird jedoch diesen staendig versuchen zu verbessern. Was hoffentlich nicht bedeutet das er irgendwann voll elektronisch wird, sondern in der Form wie er eben in der M240 im Vergleich zur M9 verbessert wurde.

So finde ich das auch genau richtig.

 

Kann ja verstehen das es Leute gibt die diesen Messsucher nicht moegen und trotzdem Leica M Glas ohne abstriche nutzen moechten. Ich fuer meinen Teil aber finde ihn das beste Werkzeug wenn es ums manuelle Fokussieren geht. Vorrausgesetzt er und das Objektiv ist optimal aufeinander eingestellt und das Objektiv hat keinen nennenswerten Fokusshift bei unterschiedlicher Blende.

 

P.S. Ich bin noch deutlich unter 40 Jahre alt! :D

 

Hi,

genau darin sehe ich das Problem.

Mich würde mal interessieren, ab welcher Sensorauflösung eine der Auflösung entsprechende Genauigkeit der Scharfstellung mit dem Messsucher mit all seinen Toleranzen der opto-mechanischen Kette von Kamera bis zum Objektiv nur noch zum Glücksspiel wird! Wenn man dann jedes Gehäuse auf ein bestimmtes Objektiv (und umgekehrt) anpassen muss, damit die erforderliche Genauigkeit erreicht wird, wird´s irgendwie absurd. Dann brauche ich kein Wechselbajonett mehr!

 

VG,

 

Frank

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Hi,

genau darin sehe ich das Problem.

Mich würde mal interessieren, ab welcher Sensorauflösung eine der Auflösung entsprechende Genauigkeit der Scharfstellung mit dem Messsucher mit all seinen Toleranzen der opto-mechanischen Kette von Kamera bis zum Objektiv nur noch zum Glücksspiel wird! Wenn man dann jedes Gehäuse auf ein bestimmtes Objektiv (und umgekehrt) anpassen muss, damit die erforderliche Genauigkeit erreicht wird, wird´s irgendwie absurd. Dann brauche ich kein Wechselbajonett mehr!

 

VG,

 

Frank

 

Verstehe zwar nicht was jetzt die Sensoraufloesung damit zu tun hat, aber ich verstehe was du sagen wilst.

Ich selber hatte bisher selten Probleme (1/10 ca.) mit M Objektiven und wenn konnte sie Leica beheben.

Auch das 0.95er Noctiluxes eines freundes Fokussierte perfekt an meiner M.

Die Messsucher Justage behersche ich aber selber so langsam (notgedrungener massen) richtig gut. :D

Und ja, ich denke auch das die Toleranzen oder auch die Genauigkeit des Customer Cares(nicht vom Messsucher!), einfach zu gross sind,

deshalb mach ich das ja selber.

Obwohl ich bisher noch keine M240 beim Service hatte, hier soll es ja bei diesem Punkt Verbesserungen gegeben haben.

DAS ist natuerlich schon eine nicht geringe schwaeche des Messsuchers. Also die Abstimmung von Kamera, Objektiv und Mensch.

Aber wirklich: Ich fokussiere mit dem Messsucher bei statischen Motiven genauer als mit jeder Canon 1er oder 5er mit Autofokus wo ich bisher hatte.

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...ab welcher Sensorauflösung eine der Auflösung entsprechende Genauigkeit der Scharfstellung mit dem Messsucher mit all seinen Toleranzen der opto-mechanischen Kette von Kamera bis zum Objektiv nur noch zum Glücksspiel wird! ...

 

Die Genauigkeit des Messsuchers ist - wie die Tiefenschärfe auch - auf einen maximalen Vergrösserungsfaktor ausgelegt, sei dieser nun 3, 5 oder 10. Da kannst Du dir selbst ausrechnen, wie viele Pixel dein Bild haben darf, wenn Du es formatfüllend am Bildschirm oder auf einer bestimmten Papiergrösse darstellen möchtest.

 

Diese Grenze ist - glaube ich - schon längst überschritten. Wenn Du also Kirchenfenster ausdrucken und diese von einer Armlänge Distanz ansehen möchtest, ist der Messsucher der Leica M nicht ganz optimal, auch nicht, wenn Du dein Gehäuse exaktestens auf ein bestimmtes Objektiv abstimmst.

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Nicht alles können soll !!!

 

oder

 

Nicht alles können muss !!!

 

?

 

Das ist ein wichtiger Unterschied.

 

Es scheint ja doch einen gewissen Anteil unter uns zu geben, die überhaupt nicht immer das Neueste in einer neuen M haben möchten oder wenn was Neues, dann nicht alles Neue.

 

Vielleicht wären viele von uns zufrieden, wenn Leica den a la Carte Gedanken mal nicht auf Farben und Materialen beschränken würde, sondern ein Grundmodell (vielleicht so eine Art digitale M2) anbietet, bei der dann auf Bestellung die gewünschten Brennweiten eingespiegelt werden, man entscheiden kann, ob sie direkt mit einem Notepad kommuniziert, hinten noch ein Display hat oder was auch immer. Diese Kamera wäre dann sicherlich ein wenig teurer, dafür würde aber jeder ein wenig näher an "seine" gewünschte M kommen.

 

Immer mehr neue Funktionen einfügen kann jedes grosse Unternehmen bestimmt besser als Leica, eine individuelle Kamera zu bauen käme dem anscheinend so angestrebten Manufakturgedanken aber sicherlich näher

 

Gruss

Stefan

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Unterschiedlich ausgestattete Vollformat Kameragehäuse für M Objektive wären sicher sinnvoller als immer neue Kleinkameras. Dann kann sich jeder gemäß seinen Vorlieben ein Gehäuse kaufen. Und wir können uns fortan unfruchtbare Glaubenskriege zum Meßsucher Thema sparen. Ich mag beides: elektronische Sucher und Meßsucher. Hätte Leica für die M Objektive beide Kameratypen - hätte ich schon eine Leica Kamera mehr.

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