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nur mal nachgedacht M (Typ 260)


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...oder wie immer sie heißen mag:

Nach der Photokina haben wir intensiv über Digis ohne Display etc. diskutiert - aber nicht über die Bond-S (007).

 

Wenn ich es richtig mitgekommen habe:

- CCD auf Basis des Sensors der M (240) mit leichter Weiterentwicklung (High ISO +1 EV)

 

Das überrascht doch erstmal, weil S mit Spiegel nicht mit schrägen Randstrahlen zu kämpfen hat.

 

Auf der anderen Seite aber auch völlig logisch: Weder bei M (Randstrahlen) noch bei S (unkonventionelle Sensorgröße) kann sich Leica am Standardmarkt bedienen, sondern braucht eine eigen getriebene Entwicklung; da macht die Zusammenführung (bis auf die Ausmaße) viel Sinn.

 

Wenn eine M-Nachfolge 2015 vorgestellt wird, liegt damit nahe, den neuen S-Sensor einfach auf 23x36mm zurechtzuschneiden;

das bedeutet dann vermutlich:

 

- wieder 24 MP

- etwas höhere ISOs

- die Erfüllung einiger anderer Wünsche wie Verschiebemöglichkeit der Vergrößerung in LV und erweiterte Video-Möglichkeiten.

 

Aus Leica-Sicht könnte die technische Parallelität M und S, so überraschend sie zunächst ist, viel Sinn machen.

 

Soviel zu einer völlig freien Spekulation an einem trüben 2. Advent, viele Grüße

 

 

thomas

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Die S (Typ 007) hat natürlich einen CMOS-Sensor, kein CCD, genauso wie die M (Typ 240). In der Tat basiert der S-Sensor auf dem der M; abgesehen davon, dass er größer ist, hat er ein paar Verbesserungen erfahren, was sich vor allem beim Rauschen zeigt. Die Pixelgröße ist dieselbe wie die des M-Sensors. Es liegt auf der Hand, dass ein Nachfolger der aktuellen M zumindest an diesen Verbesserungen teilhaben wird; was sonst noch kommt, wird sich zeigen.

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Es liegt auf der Hand, dass ein Nachfolger der aktuellen M zumindest an diesen Verbesserungen teilhaben wird; was sonst noch kommt, wird sich zeigen.

 

Woher wissen die Leica-Entscheidungsträger eigentlich, was sich die Leica-Kunden bei einer neuen Kamera wünschen. Machen die das aus dem Bauch heraus, oder wird da systematisch eine Marktabfrage (Marktforschung) gemacht? Es ist doch essenziell wichtig, zu wissen, was die repräsentativen IST-Kunden und zukünftige SOLL-Kunden haben wollen.

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Die S (Typ 007) hat natürlich einen CMOS-Sensor, kein CCD, genauso wie die M (Typ 240). In der Tat basiert der S-Sensor auf dem der M; abgesehen davon, dass er größer ist, hat er ein paar Verbesserungen erfahren, was sich vor allem beim Rauschen zeigt. Die Pixelgröße ist dieselbe wie die des M-Sensors. Es liegt auf der Hand, dass ein Nachfolger der aktuellen M zumindest an diesen Verbesserungen teilhaben wird; was sonst noch kommt, wird sich zeigen.

 

...sorry, CMOS statt CCD, das war aber hoffentlich sowieso klar...

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Woher wissen die Leica-Entscheidungsträger eigentlich, was sich die Leica-Kunden bei einer neuen Kamera wünschen. Machen die das aus dem Bauch heraus, oder wird da systematisch eine Marktabfrage (Marktforschung) gemacht? Es ist doch essenziell wichtig, zu wissen, was die repräsentativen IST-Kunden und zukünftige SOLL-Kunden haben wollen.

 

Man liest u.A. ausgiebig im LUF mit, sowohl im deutschschprachigen, als auch im internationalen Teil.

Kundenfeedbacks gibt es zu Hauf auch auf Messen. Nicht ganz unwichtig ist dabei auch die Leica Akademie, in welchen mannihfaltige Feedbacks der Teilnehmer erfolgen.

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das bedeutet dann vermutlich:

- wieder 24 MP

- etwas höhere ISOs

- die Erfüllung einiger anderer Wünsche wie Verschiebemöglichkeit der Vergrößerung in LV und erweiterte Video-Möglichkeiten.

 

Nochmals nachgedacht:

Ich hoffe ehrlich gesagt, dass Leica, wegen solcher doch eher kleiner Änderungen keine neue M herausbringt und damit die ausgereifte M(240) entwertet.

Gruß

lik

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Nochmals nachgedacht:

Ich hoffe ehrlich gesagt, dass Leica, wegen solcher doch eher kleiner Änderungen keine neue M herausbringt und damit die ausgereifte M(240) entwertet.

Gruß

lik

 

Spässjen, wa?;)

Selbstverständlich wird der 2 Jahreszyklus neue Modelle auf den Markt zu schieben beibehalten! Oder glaubst Du ernsthaft, mit den 6,7 k€ hat der M-Käufer eine längere Schonfrist verdient?

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Ich vermute, dass Leica beim dreijährigen Produktzyklus im M-System bleiben will. Und warum ein neues Modell ein altes entwerten sollte, erschließt sich auch mir nicht. Jedenfalls so lange man es als Wert einer Kamera ansieht, damit fotografieren zu können. Als Geldanlage betrachtet verliert eine Kamera natürlich schon ab Kauf an Wert; dafür muss man nicht drei Jahre warten. Diesen Wertverlust müssten die Banken mit ihrem neuen Trend zum Negativzins auf Guthaben erst einmal erreichen, weshalb ich von Kameras als Geldanlage abrate.

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... Nur "besser" muss ja nicht einmal gut sein. Ich will das wirklich Gute!

 

Eigentlich sollte man für sein sehr gutes Geld etwas sehr gutes, nämlich das Beste bekommen.

 

Es gehört aber nun einmal zum Kapitalismus, dass man das Beste niemals bekommt. Und ob "das wirklich Gute" gut genug ist, ist leider auch relativ. Das, was heute wirklich gut ist, kann morgen schon nicht mehr gut genug sein, weil es ein (marginal) verbessertes Produkt gibt. Das soll Fortschritt sein, :rolleyes:.

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Es gehört aber nun einmal zum Kapitalismus, dass man das Beste niemals bekommt. Und ob "das wirklich Gute" gut genug ist, ist leider auch relativ. Das, was heute wirklich gut ist, kann morgen schon nicht mehr gut genug sein, weil es ein (marginal) verbessertes Produkt gibt. Das soll Fortschritt sein, :rolleyes:.

Anders. In einer (effizienten) arbeitsteiligen Gesellschaft muss nicht jeder für die Befriedigung seiner Grundbedürfnisse arbeiten und es ist möglich, mit völlig überflüssigen Dingen wie dem Komponieren von Musik, Herstellung fotografischer Geräte oder Verwaltungsakten sein Brot zu verdienen. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Verwalter, Kamerahersteller oder Musikproduzenten den Broterzeugern stets neue Angebote machen, um etwas zu essen zu haben. Das ist Wohlstand.

 

:)

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Das ist einer meiner un-lieblingssprüche. Was soll ich mit dem bloss Besseren? Nur "besser" muss ja nicht einmal gut sein. Ich will das wirklich Gute!

JEDES mal, wenn ein neues Leica-Produkt rauskommt, überschlägt man sich mit neuen Superlativen (einWunder, was da immer noch neu erfunden werden kann!) und wenn ich Erwin Puts zu einem Objektiv der Vor-Generation lese, dann muß ich mich immer fragen, wie man mit einem solchen Flaschenboden heutzutage noch ernsthaft fotografieren kann.

 

DAS entwertet die Vorgeneration und "enteignet" quasi ihre Eigentümer - bzw. macht ihnen klar, daß sie nur einen kurzen Moment lang ein schickes Konsumprodukt besessn haben, nicht aber ein langlebiges Werkzeug (wie es ihnen die Werbung dazu zum Zeitpunkt des Kaufes noch vorgegaukelt hat).

 

 

Zur Frage, wie man im Hause Leica ermittelt, was potentielle Kunden haben wollen ... also da wäre ich echt gerne bei der Leica-Akademie Mäuschen gewesen, wenn hunderte Kunden fordern endlich eine mechanische M ohne Beli zu bekommen (damit sie die Batterie aus der MP nicht mehr rausnehmen müssen), wie die schrien und bettelten um endlich eine digitale M ohne Display zu bekommen (das sie nicht mehr abkleben mußten und das in Abwesenheit ultrakratzfest ist) und wie die dann mehrere runden auf Knien um den Parkplatz rutschten um endlich endlich endlich eine Moncler zu bekommen und die ihre Oma im Tausch für eine Edition Paul Smith angeboten haben. Also da wäre ich sowas von gerne Mäuschen gewesen! :cool:

 

Ich glaube eher da sitzen abends ein paar Typen ums Lagerfeuer, brennen sich mächtig einen und lassen Joints rumgehen, und wer die genialste Idee hat, wie man die Kunden vera#äh#äppelt :p , derjenige darf der Tänzerin beim ausziehen helfen und mit ihr ins Zelt. :)

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JEDES mal, wenn ein neues Leica-Produkt rauskommt, überschlägt man sich mit neuen Superlativen

 

Ja, das ist ganz einmalig und ganz neu. Noch nie hat jemand ein neues Produkt herausgebracht und öffentlich behauptet, es sei gut.

 

:D

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Zur Frage, wie man im Hause Leica ermittelt, was potentielle Kunden haben wollen ...

 

Ich glaube eher da sitzen abends ein paar Typen ums Lagerfeuer, brennen sich mächtig einen und lassen Joints rumgehen, und wer die genialste Idee hat, wie man die Kunden vera#äh#äppelt :p , derjenige darf der Tänzerin beim ausziehen helfen und mit ihr ins Zelt. :)

 

Grundsätzlich hättest du meine Frage auch ernst nehmen können.

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Man liest u.A. ausgiebig im LUF mit, sowohl im deutschschprachigen, als auch im internationalen Teil.

Kundenfeedbacks gibt es zu Hauf auch auf Messen. Nicht ganz unwichtig ist dabei auch die Leica Akademie, in welchen mannihfaltige Feedbacks der Teilnehmer erfolgen.

 

Danke. Mein Feedback habe ich am Samstag auf den Foto-Tagen in Weiden an die Kollegen weitergegeben.

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Grundsätzlich hättest du meine Frage auch ernst nehmen können.

Ich nehme Deine Frage ernst. Die Frage stellt sich mir auch dann und wann; allein: Ich habe keine andere plausible Antwort auf Lager.

 

Wenn ich mal auf einer Messe oder bei einem Händler mit Leica-Leuten gesprochen habe, dann hatte ich selten (bis nie) das Gefühl, daß die an meiner Meinung (oder an der Meinung andere Anwesender (Kunden und potentielle Kunden)) interessiert wären, denn die wußten bislang schon immer mehr als alles, die wußten stets alles besser.

 

Und dann kommen besagte Modelle raus und ich kratze mich wieder am Kopf. Wenn ich dann erfahre, daß bei der Leica-Akademie Kunden-Meinungen aufgenmommen werden ... (unglaublich!), Ich glaube eher, die hecken im kleinen Kreise etwas aus und schaffen hinterher dielektisch Rechfertigung und Bedarf für die Artikel (manchmal erfolgreich, manchmal nicht ganz so sehr).

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Aufgrund verschiedener Darstellungen hier könnte man meinen, Leica habe nie eine X, X2, XV, T, M3, M4, M5, M5, M7, MP, M8, M9 oder M (Typ 240) herausgebracht, sondern nur bunt überzogene displaylose Spezialnummern, und diese X, X2, XV, T, M8, M9 oder M (Typ 240) usw. würden den Vorgang des Fotografierens so beeinträchtigen, dass kein Besitzer eines solchen Geräts jemals ein vernünftiges Bild zustände gebracht hätte.

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