Jump to content

Noch einmal: 50mm


vbehrens

Recommended Posts

Guest Leicas Freund

Advertisement (gone after registration)

Skylightfilter gibt es heute noch.

Lieber den leicht bräunlichen Kodak, wie? :)

Beim Räumen habe ich noch folgendes gefunden:

 

Vom Leitz Informations-Dienst , Mai 1978, wurde die Druckschrift herausgegeben:

Foto-Filter für bessere Bilder.

Hier steht auf Seite 3 unter der Überschrift

"Skylight und Haze-Filter

Diese leicht getönten UVa-Filter wurden früher für Farbaufnahmen ... empfohlen.

...

Vor Ihrer Benutzung in Verbindung mit den heutigen Leica-Objektiven muß gewarnt werden, weil durch sie die Farben unnatürlich warm wiedergegeben werden."

LG

LF

Link to post
Share on other sites

  • Replies 91
  • Created
  • Last Reply

....Meine Objektive von 1961/65 (35,50,90,135) mußten bei entsprechendem Licht ein Skylight haben - bei allen Farb-Filmen.

Agfa, Gevaert, Kodak, Oriental(?)/Quelle, Kodachrome.

LG

LF

 

 

...ich will euch ja nicht stören...:D ..aber kann es sein, das der Skylight-Filter wegen der deutlich blaueren Empfindlichkeit der alten Filme so von Leitz vorgegeben wurde..?

 

Grüße,

Jan.....der schmunzelnd mitliest..:)

Link to post
Share on other sites

...ich will euch ja nicht stören...:D ..aber kann es sein, das der Skylight-Filter wegen der deutlich blaueren Empfindlichkeit der alten Filme so von Leitz vorgegeben wurde..?

 

Grüße,

Jan.....der schmunzelnd mitliest..:)

 

Ist doch alles Unsinn. Es kommt darauf an, welche Charakteristik der Film hat und wenn eine entsprechende Beleuchtungssituation dazukommt, ist auch heutzutage noch ein Skylightfilter nicht überflüssig.

 

Im übrigen trauere ich der natürlichen Farbwiedergabe insbesondere im Grün eines Agfachrome 50S immer noch nach.

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
...ich will euch ja nicht stören...:D ..aber kann es sein, das der Skylight-Filter wegen der deutlich blaueren Empfindlichkeit der alten Filme so von Leitz vorgegeben wurde..?

Da hast Du wohl etwas falsch gelesen, ich hatte zitiert:

"Vor Ihrer Benutzung in Verbindung mit den heutigen Leica-Objektiven muß gewarnt werden"

LG

LF

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
Ist doch alles Unsinn. Es kommt darauf an, welche Charakteristik der Film hat und wenn eine entsprechende Beleuchtungssituation dazukommt, ist auch heutzutage noch ein Skylightfilter nicht überflüssig.

 

Im übrigen trauere ich der natürlichen Farbwiedergabe insbesondere im Grün eines Agfachrome 50S immer noch nach.

Sicherlich - das Agfa-Grün war immer Spitze - abgesehen vom ersten E6-Rollfilm, den sie zugekauft hatten.

ansonsten erlaube ich mir, auf meinen Beitrag Nr. 38 hinzuweisen:

"Am Strand, hoher Sonnenstand, nackte Haut, ohne Skylight, M-Pol-Filter, habe ich die typischen "Verschmutzungen" festgestellt. Hier wäre das Skylight als Kompensationsfilter vermutlich angebracht gewesen."

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Also - der Begriff stammt nicht von irgendwelchen Journalisten. Sondern O-Ton Leitz.

Ich werds irgendwann mal wieder finden.

Im Prospekt Leica-Objektive März 1968 steht auf Seite 7:

"Alle modernen LEITZ-Objektive ... weisen auch eine einheitliche Farbdurchlässigkeit auf. Die optischen Systeme sind so abgestimmt, daß weder ein ausgesprochen warmer (gelber) noch ein kalter (blauer) Farbton überwiegt, sondern die Farben vollkommen neutrral - dem Original entsprechend - wiedergegeben werden."

 

Bei diesem Zitat (ein früheres mit dieser Aussage kenne ich nicht) ist interessant, daß im Prospekt selbst noch die verchromten Objektive Summaron 2,8/35, Summicron 2/35, Elmar 2,8/50, Summicron 2/50 (2. Rechnung), und Summilux 1,4/50, Elmarit 2,8/90 und Elmar 3,5/65 abgebildet sind.

Vermutlich haben diese Objektive dann auch schon zu diesem Zeitpunkt eine Absorban-Vergütung.

 

In meinem Leib- und Magen Prospekt LEICAFLEX SL2 mot, Sept. 1976, S. 16 steht: Darüberhinaus bewirkt die Vergütung zusammen mit den speziellen, die UV-Strahlen absorbierenden Absorban-Kittschichten ein wirkungsvolles Abschneiden des ultravioletten Lichtes. ... durchgängig sichergestellt ... gleiche Farbdurchlässigkeit.

(Hervorhebungen jeweils von mir)

 

Was lernt uns das:

Da Du vermutlich "regelmäßig" mit Skylightfilter fotografierst, kann die Ursache bei Dir bezüglich des "Brauntones" bei Kodak eventuell in der Verwendung der Skylightfilter liegen.

Ggf. ists auch ein Pol-Filter.

Ich habe das bei Serie 7-Filtern aus den 70ern nur bei B&W festgestellt.

Am Strand, hoher Sonnenstand, nackte Haut, ohne Skylight, M-Pol-Filter, habe ich die typischen "Verschmutzungen" festgestellt. Hier wäre das Skylight als Kompensationsfilter vermutlich angebracht gewesen.

LG

LF

 

ich habe den Text nochmal "mitgenommen", dann muß man nicht immer Blättern..:)

 

..die Aufgezählten Objektive haben alle Linsenglieder, die verkittet sind...

In der Berufsschule hatte ich vor 25 Jahren gelernt, das diese Verkittungen UV-Absorbierend sind und zur Farbkorrektur verwendet werden....

 

jetzt stellt sich die Frage, was ist mit den anderen Linsen die keine Verkittungen haben!..und genau an das kann ich mich nicht mehr erinnern..:( ..nur das die allgemeine Farbe mit den Linsen (Glassorten) korrigiert werden konnte..

 

die Anmerkung, dass am Strand ein Skylight-Filter sinnvoll sein kann ist eigentlich logisch, die Farbtemeratur ist deutlich höher als die des Filmes also viel zu blau..

..aber warum wird im Prospekt davon abgeraten?...doch nur, weil es "Mode" wurde, das man den Filter immer auf dem Objektiv beliess.!

 

Grüße,

Jan

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
ich habe den Text nochmal "mitgenommen", dann muß man nicht immer Blättern..:)

 

..die Aufgezählten Objektive haben alle Linsenglieder, die verkittet sind...

In der Berufsschule hatte ich vor 25 Jahren gelernt, das diese Verkittungen UV-Absorbierend sind und zur Farbkorrektur verwendet werden....

 

jetzt stellt sich die Frage, was ist mit den anderen Linsen die keine Verkittungen haben!..und genau an das kann ich mich nicht mehr erinnern..:( ..nur das die allgemeine Farbe mit den Linsen (Glassorten) korrigiert werden konnte..

 

die Anmerkung, dass am Strand ein Skylight-Filter sinnvoll sein kann ist eigentlich logisch, die Farbtemeratur ist deutlich höher als die des Filmes also viel zu blau..

..aber warum wird im Prospekt davon abgeraten?...doch nur, weil es "Mode" wurde, das man den Filter immer auf dem Objektiv beliess.!

Ich vermute, daß zumindest ein großer Teil mit der Verkittung erreicht wurde - da ist Leitz in den 70ern nicht so ganz klar.

Und was denn nun "Vergütung" heißt - wie soll man denn kurz und bündig erklären, daß diese Farbabstimmung ein Zusammenspiel von div. Komponenten, der B-Vergütung, der Glassorten und der Verkittung ist.

Mit Haarspalterei a la LUF verkauft man nix.

Die "Mode" könnte es gewesen sein, weshalb man generell davon abriet - wohl nicht der sinnvolle Einsatz bei starker Verblauung am Strand - als Kompensationsfilter.

LG

LF

Link to post
Share on other sites

Ich vermute, daß zumindest ein großer Teil mit der Verkittung erreicht wurde - da ist Leitz in den 70ern nicht so ganz klar.

Und was denn nun "Vergütung" heißt - wie soll man denn kurz und bündig erklären, daß diese Farbabstimmung ein Zusammenspiel von div. Komponenten, der B-Vergütung, der Glassorten und der Verkittung ist.

Mit Haarspalterei a la LUF verkauft man nix.

Die "Mode" könnte es gewesen sein, weshalb man generell davon abriet - wohl nicht der sinnvolle Einsatz bei starker Verblauung am Strand - als Kompensationsfilter.

LG

LF

 

..es gab ja eine Veränderung der Vergütung in den 60er, die man ja schön an den Objektiven sehen kann..vielleicht kann ja mal einer von Leica genauere dazu schreiben, ob es da einen Zusammenhang gab...oder der bekannte Vorteil der Abriebfestigkeit und der Wirkung, der einzige war...

 

..den Skylight efekt habe ich noch miterlebt und die Problematik, UV Filter zu "verkaufen", da ja mit UV-Sperre der Linsen geworben wurde..vielleicht nicht direkt aber zumindest in den "Fachveröffentlichungen"....

 

Grüße,

Jan

Link to post
Share on other sites

..es gab ja eine Veränderung der Vergütung in den 60er, die man ja schön an den Objektiven sehen kann..vielleicht kann ja mal einer von Leica genauere dazu schreiben, ob es da einen Zusammenhang gab...oder der bekannte Vorteil der Abriebfestigkeit und der Wirkung, der einzige war...

 

Ich darf mich wiederholen:

Mit Vergütungen erreicht man keine Farbabstimmung des Objektivs und die sichtbare Farbe der Reflexionen der Vergütung wirkt sich auf die spektrale Lichttransmission nur rechnerisch aus.

Link to post
Share on other sites

Es kommt darauf an, welche Charakteristik der Film hat und wenn eine entsprechende Beleuchtungssituation dazukommt, ist auch heutzutage noch ein Skylightfilter nicht überflüssig.

und

Ich darf mich wiederholen:

Mit Vergütungen erreicht man keine Farbabstimmung des Objektivs und die sichtbare Farbe der Reflexionen der Vergütung wirkt sich auf die spektrale Lichttransmission nur rechnerisch aus.

 

Danke, Gerd.

 

Ach ja, und ceterum censeo ABSORBANVERKITTUNG :)

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
Ich darf mich wiederholen:

Mit Vergütungen erreicht man keine Farbabstimmung des Objektivs und die sichtbare Farbe der Reflexionen der Vergütung wirkt sich auf die spektrale Lichttransmission nur rechnerisch aus.

Aha - das ist wie bei den Cut-Filtern:confused:

 

So lange nicht klar gestellt ist, wie sich die "Farbkorrektur" konkret vor sich geht, ist alles Spekulation.

 

Aber:

Zurück zu der Ausgangsfrage:

Ist der Begriff Absorbanvergütung falsch - die Diskussion lohnt nicht.

LG

LF

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
Ach ja, und ceterum censeo ABSORBANVERKITTUNG :)

Bestellwort:

SOBLA

Telegrammwort

Sobla

Kotwort

wird von wizard nachgeliefert:D

Link to post
Share on other sites

Guest camera
..... vielleicht kann ja mal einer von Leica genauere dazu schreiben, ob es da einen Zusammenhang gab...oder der bekannte Vorteil der Abriebfestigkeit und der Wirkung, der einzige war...

 

Grüße,

Jan

 

Wer könnte dazu thematisch umfassender, fundierter, qualifizierter, professioneller und aus eigener Erfahrung - historisch belegt - mit Vergütungen/Verkittungen, Herstellung und Anwendung von Filten und darüber hinaus als langjähriger und weltbekannter Ausrichter von unzähligen LEICA Foto- und Schulungskursen Auskunft erteilen, als der hier im l-camera-forum allseits geschätzte und verehrte Herr Hösel?

 

Also: Verehrter Herr Hösel, bitte nehmen Sie sich ein wenig von Ihrer wertvollen Zeit und tragen Sie in Ihrer anerkannt sachlich-nüchternen Art zur Aufklärung dieses ausdrücklich auf LEICA bezogenen Sachverhalts bei. Und nur darum geht es. Vielen Dank. mh

Link to post
Share on other sites

Ist der Begriff Absorbanvergütung falsch - die Diskussion lohnt nicht.

 

Lieber Leicas Freund, trotz (hoffentlich nicht wegen) fortgeschrittenen Alters tust Du Dich offensichtlich extrem schwer, die einfachen Worte "Ich hatte unrecht" auszusprechen. Probier es einmal aus, vielleicht zunächst allein vor dem Spiegel, wirst sehen, es befreit ungemein. Und ja, eher ausgesprochen beenden diese Worte auch viel früher "nicht lohnende" Diskussionen.

 

Wohlmeinende Grüße vom

 

Bruder Andreas

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
Lieber Leicas Freund, trotz (hoffentlich nicht wegen) fortgeschrittenen Alters tust Du Dich offensichtlich extrem schwer, die einfachen Worte "Ich hatte unrecht" auszusprechen. Probier es einmal aus, vielleicht zunächst allein vor dem Spiegel, wirst sehen, es befreit ungemein. Und ja, eher ausgesprochen beenden diese Worte auch viel früher "nicht lohnende" Diskussionen.

Wohlmeinende Grüße vom

Lieber Bruder Andreas,

wenn ich unrecht habe - dann sage ichs - und wenn Du Dir den Gebrauch der Deutschen Sprache angewöhnst, wäre auch bei Dir Sachlichkeit statt abgrenzende Arroganz zu sehen.

Bevor ich mich so verrenne - wie Du es meinst - dann bin ich mir in der Regel sicher.

Und ich habe oft genug "zurückverwiesen" auf meine Argumentation, daß in der Sache nicht das Problem liegt.

 

LG

LF

NS

Siehe auch

Der 1. Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth - 1. Korintherbrief.

13. Kapitel, der 1. Vers

Link to post
Share on other sites

Guest Motivfindender

@ Jan

 

Schönes Wortspiel, das mit dem "Versenkbar" ... :D;)

 

 

 

im Übrigen.....

 

Siehe auch

Der 1. Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth - 1. Korintherbrief.

13. Kapitel, der 1. Vers

 

Noch vor wenigen Tagen hätte ich geschworen, daß ich mir in einem Fotografie-Forum keine kirchliche Primärliteratur neben das Notebook legen muss, um die Diskussionen zu verfolgen... :D

 

tja, jetzt würde ich das nicht mehr schwören...

 

Damit jetzt nicht jeder hier googeln muss:

 

Kapitel 13

13,1 Wenn ich in den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel.

 

Im Übrigen hing im Aufenthaltsraum der Abteilung für Elektronenmikroskopie der Unikliniken, wo ich vor 28 Jahren Assi war, eine Bibel von der Decke.... wir hatten damals schon viel Spaß dabei, uns gelegentlich mit an den Kopf geworfenen, kryptischen Bibelquellen gegenseitig hochzunehmen....

 

Ein klares déjà vu......

 

Gruß

 

Dirk

(amüsiert)

Link to post
Share on other sites

Guest Leicas Freund
Damit jetzt nicht jeder hier googeln muss:)

Du hast recht - einfach Bibelstellen zitieren ist nicht gut.

 

Damit es allgemeinverständlich und nicht kryptisch ist,

hier die Übersetzung aus

Gute Nachricht

Bibel

 

Wenn ich die Sprachen aller Menschen spreche,

und sogar die Sprache der Engel,

aber ich habe keine Liebe -

dann bin ich doch nur ein dröhnender Gong

oder eine lärmende Trommel.

LG

LF

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...