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Sebastião Salgado Wim Wenders Film "Das Salz der Erde"

Guest user23877

By Guest user23877
in Veranstaltungen & Forumstreffen

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waechter

waechter

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Hab den Film letzten Samstag gesehen und war schwer beeindruckt. Unbedingt ansehen!!

 

Das Faszinierende an den Bilder ist, dass man erkennt, dass sie nicht von einem abseits stehenden Zuschauer gemacht sind sondern von jemandem, der sich mitten im Geschehen befindet. Damit berühren diese Bilder sehr stark. Der Betrachter hat das Gefühl, ebenfalls mitten im Geschen zu stehen. Dieses Gefühlt wird dadurch noch verstärkt, dass die Bilder formatfüllend auf einer großen Leinwand zu sehen sind. Sie wirken viel intensiver als in einem Fotobuch. Es ist ein Seh-Erlebnis.

 

Gruß

Gertrud

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sinope73

sinope73

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Am meisten beeindruckt mich an Salgado, wie lange und intensiv er seine Themen verfolgt hat, oft über Jahre. Für mich ist da nicht ein amüsierter Beobachter, sondern ein zutiefst berührbarer Mensch am Werk. Seine Bilder hinterlassen bei mir als Beobachter so tiefe Eindrücke, dass Worte daran zerschellen.

 

Ich bin froh, dass mir dieser Film nicht entgangen ist, er hat mich dazu angeregt, nochmals und erneut darüber nachzudenken, was ich mit meinen kleinen Möglichkeiten tun kann.

 

Über eine Patenschaft für ein Kind in einem armen Land denke ich nach. Nicht zuletzt wegen der Bilder von Salgado.

 

Gruß sinope

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PeterL

PeterL

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War auch eine Leica im Film zu sehen?

Ja, ziemlich zu Anfang, auf einem Bild, das ihn zeigt; ich denke, es war eine IIIf oder so.

Ein wunderbarer Film mit unglaublichen Bildern; außerdem hat Salgado eine sehr schöne sanfte Stimme.

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Hans-Peter

Hans-Peter

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Die Idee den Solgado-Kopf sprechen zu lassen und dabei immer wieder mit Überblendungen zu arbeiten war überzeugend. So wurde aus vielen Standbildern doch ein Film.

Kaum zu ertragen sind Salgados Afrika-Bilder. Fotos aus dem Herz der Finsternis.

Zu lang waren mir die Passagen mit Salogados Vater. Das brachte oft die Geschichte nicht weiter und wirkte auf mich wie ein Stopper im Handlungsbbalauf. Aber so etwas ist nun mal typisch. Er kann wohl keinen Meter Film wegwerfen.

Schade fand ich, dass so wenig über die Fotografie an sich geredet wurde. Aber angesichts der Themen und Bilder war es letztlich wohl egal ob er mit Leica oder Canon fotografiert hat.

Die japanische Fotografiermaschine hat jedenfalls diesen Film eindeutig dominiert.

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reuter

reuter

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Die japanische Fotografiermaschine hat jedenfalls diesen Film eindeutig dominiert.

 

Es war wohl nicht zu übersehen, dass es sich um ein "Product-Placement" handelte. Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing ;)

 

Ist egal, ich fand den Film gut, sowohl von den gezeigten Fotos, als auch vom filmischen Konzept. Insbesondere die gezeigten analog erstellten Blder sind fantatstisch - sie haben Salgados Stil geprägt und bekannt gemacht. Zu Recht!

 

Die neueren Bilder aus "Genesis" sind sicher auch sehr gut, aber m.E. nicht einmalig.

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Guest Her Berger

Guest Her Berger

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Es war wohl nicht zu übersehen, dass es sich um ein "Product-Placement" handelte. Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing ;)

 

Nein, das sehe ich überhaupt nicht so. Das war kein Product Placement. Ein PPlacement sieht anders aus.

Ausserdem ist die Gruppe der Kamerapolizei eine sehr kleine, dafür, und in diesem Zusammenhang, würde sich ein Product Placement gar nicht lohnen.

Das machen die Japaner anders.

Ausserdem haben weder Salgado noch Wenders ein Canon-Lied gesungen.

In der Musik-Szene gibts es die Musiker-Polizei, die kucken erst mal, was auf der Kopfplatte oder im F-Loch des Instrumentes steht, danach wird entschieden, ob die Musik überhaupt gut sein kann.

 

Ich fand es gut, das nicht über Kameratechnik schwadroniert wurde. Diese Benzingespräche finden woanders statt, gehören hier nicht hin; hier ging es um die Arbeit von Salgado und die Umsetzung von Herrn Wenders.

Zeit/Blenden/Sensor-Filmkasperei hätte den Film kaputt gemacht.

 

In dem Pina-Film von Wim Wenders wird auch nicht über Ballettschuhe oder Tutus gesprochen, obwohl ich einige Menschen aus der 'Tanzbranche' kenne, die das gut gefunden hätten.

 

Ich fand den Film sehr stark, mit sehr starken Bildern und einer sanftstarken Person.

 

 

Just my 34 cents

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azb11

azb11

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Fande den Film gelungen. Die gezeigten Bilder sehr beeindruckend, nur soviel Elnde hätte ich mir für Fotos nicht ansehen wollen.

 

Von den Natur Fotos hätte ich auch gern mal etwas in Farbe gesehen.

 

Von mir eine "seh Empfehlung " mit anschließender Trauer ums Gemüt......

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ferdinand

ferdinand

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Fande den Film gelungen. Die gezeigten Bilder sehr beeindruckend, nur soviel Elnde hätte ich mir für Fotos nicht ansehen wollen.

 

Von den Natur Fotos hätte ich auch gern mal etwas in Farbe gesehen.

 

Von mir eine "seh Empfehlung " mit anschließender Trauer ums Gemüt......

 

Salgado hat nun mal das Elend der Welt fotografiert und damit dokumentiert. Seiner Aussage nach hätte er dies im Nachhinein niemals verkraftet, wenn er sich nicht anderen Themen gewidmet hätte. Ich kann da nur mitfühlen.

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reuter

reuter

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Sag ich doch ...

 

Und wenn mir Canon endlich ein Foto-Projekt finanzieren würde, dann wäre ich vielleicht auch bereit, ab und zu deren Kamera umzuhängen - aber sie tun es halt nicht ;)

 

... und ich kann sie ja verstehen :)

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Hans-Peter

Hans-Peter

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Ich fand es gut, das nicht über Kameratechnik schwadroniert wurde. Diese Benzingespräche finden woanders statt, gehören hier nicht hin; hier ging es um die Arbeit von Salgado und die Umsetzung von Herrn Wenders.

Zeit/Blenden/Sensor-Filmkasperei hätte den Film kaputt gemacht.

Just my 34 cents

Benzingespräche habe ich auch nicht vermisst, genauso wenig Zeit- oder Sensorkasperei.

Ich kann mir aber durchaus ein Gespräch über "Film oder Fotografie" vorstellen, schließlich treffen da ein Fotograf und ein Filmemacher aufeinander. Beide Könner in ihrer Welt.

Das hätte den Film sicher nicht kaputt gemacht, vielmehr Zeit zum Atem holen geschaffen.

Und ich hätte mir solche Momente des Innehaltens durchaus gewünscht. Manchmal war mir da zu viel Elend. Gerade weil nahezu jedes der Salgado-Fotos so gewaltig in seiner Wirkung ist.

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azb11

azb11

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....ja "gewaltig" habe ich die Bilder auch empfunden, das trifft es gut.

 

Da war kein Popcorn rascheln oder ein "Spruch "von den Zuschauern zu hören.

Da hat keiner Bier geholt, oder ist zum Klo gegangen, da war echt "Stille"....

 

mehr als ich von anderen Kino besuchen kenne....

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ferdinand

ferdinand

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Komme eben vom Kino. Der Film ist aus meiner Sicht ein dokumentarisches Meisterwerk. Seine Bilder in Leinwandgröße haben mich fasziniert. Das Elend der Welt kommt da voll rüber und man macht sich schon seine Gedanken -obwohl ich mehr oder weniger alle Bilder schon vorher kannte. Hier halt geballt und auf der großen Leinwand.

 

Am besten fand ich seinen Spruch zu Portraits -ins unreine- 'Nicht der Fotograf macht das Portrait sondern er bekommt das Bild vom Portraitierten geschenkt'.

 

Außerdem ist mir aufgefallen, daß bei der Auswahl der gezeigten Bilder kein einziges 'Schönwetter-Bild' dabei war.

 

Ich freue mich schon auf die DVD-Ausgabe.

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man:men

man:men

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Der Film ist aus meiner Sicht ein dokumentarisches Meisterwerk. .

Sag ich doch. :)

ferdl, ich wusste, das dieser Film für dich ein MUSS ist.

Ihr habt einen unterschiedlichen Stil (und fotografiert komplett andere Sujets), ihr habt aber eine vergleichbare Sorgfalt bei dem, was ihr aufnehmt und zeigt.

Ist mir grade eben so durch den Kopf gegangen.

Ist vielleicht etwas verkürzt gesagt aber dshalb trotzdem nicht ganz falsch.

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Temmit

Temmit

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Ich habe die Genesis Ausstellung letztes Jahr in London besucht und war sehr beeindruckt von den großartigen Bildern. Nachdem ich den Dokumentarfilm gesehen habe, habe ich das starke Bedürfnis, die Ausstellung nochmals anzusehen. Sie läuft momentan in Barcelona, da werde ich hinfliegen.

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