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Leica M Edition 60 - Deine Meinung


LUF Admin

Was hältst du von der neuen Leica M Edition 60?  

447 members have voted

  1. 1. Was hältst du von der neuen Leica M Edition 60?

    • Ich hätte mir das Sondermodell gekauft. Schade, dass sie ausverkauft ist.
      10
    • Bitte als Serienmodell zu einem akzeptablen Preis - bin interessiert.
      94
    • Als Serienmodell, dann aber bitte in einem schlankeren Gehäuse.
      86
    • Ich finde den Ansatz gut, werde sie aber nicht kaufen.
      49
    • Ich halte eine Digitalkamera ohne Display generell für sinnlos.
      166
    • Leica dreht völlig durch, wenn sie so eine Kamera anbieten.
      43


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Sehen wir es (die M 60) als das was es ist.

Leica baut eine Kamera, der wesentliche Teile fehlen.

Dadurch kann Leica seine Gewinnmarge optimieren.

Um den Verkauf anzukurbeln bedient sich Leica der Gier des Menschen und verkauft sie

in limitierter Auflage.

Um selbst gut dazustehen und zugleich die letzten Zweifler umzustimmen, liefert Leica auch gleich die passende Philosophie zur Kamera dazu.

Alle Leica hörigen jubeln.

Doch der rationell denkende, steht abseits und wundert sich nur mehr über die moderne Art der Götzenanbetung, während man bei Leica lachend seinen guten Gewinn verbucht.

Modernes Marketing in seiner reinsten Form und dumm ein jeder der sich diese Kamera kauft. Ausser der wirkliche Sammler, aber die stehen ja sowieso abseits von Vernunft und rationalen Denken.

 

Der wirklich rational (und erst recht der rationell) Denkende wird sich wohl kaum die Mühe machen, in dieser Form jene abzukanzeln, die ein solches Produkt für sich bewerten und dann entscheiden, ob es ihnen das Geld wert wäre oder nicht.

 

Sammeln hat per se nichts mit Rationalität zu tun (und ist weder rational noch rationell – außer man findet am Ende jemanden, der einem den Kram für mehr Geld abkauft als man selber bezahlt hat ;)).

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Die Grundidee finde ich sehr gut und wünsche mir so eine Kamera seit vielen Jahren. Ursprünglich wollte ich eine Nikon F3 ohne Display. Mittlerweile bin ich bei Leica gelandet (und glücklich) und hoffe, dass mein Wunsch endlich in Erfüllung geht.

 

Meine Wunschkamera würde sich so gestalten:

- Konzept, wie vorgestellt, jedoch als MM

- Gehäuse wie M3

- Verschluß sollte mechanisch aufgezogen werden

 

So eine Kamera würde ich sicher kaufen wollen, selbst dann, wenn sie nur als Sondermodell zu haben wäre.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich so eine Kamera auch als Serienmodell gut vermarkten lässt.

Ich habe viele Bekannte, die sich so einen oder ähnlichen Ansatz seit Jahren wünschen.

 

Ich persönlich finde es sehr gut, dass ich die Aufnahmen nicht sofort begutachten kann. Verschlimmbesserte Nachschüsse wären überflüssig und ich könnte die Umgebung besser wahrnehmen.

Die Entkoppelung des Aufnahme- vom Sichtungprozesses ist m.E. für die Entschleunigung auch sehr wirkungsvoll.

Sicherlich ist das auch mit einer Kamera mit Display möglich, wenn man nicht draufschaut, aber dazu fehlt mir leider die Selbstdisziplin.

Für mich ist das Weglassen des Displays ein echter Zusatznutzen, welchen ich auch bereit wäre zu bezahlen.

 

Sollte solch eine Kamera nie in Serie gehen, werde ich in 2-3 Jahren versuchen, eine M60 zu bekommen.

 

Sicherlich würde ich auch weiterhin meine Kameras mit Display benutzen.

 

Der Verschluss wird doch mechanisch aufgezogen, er ist doch auch mechanisch!

 

Ich wär für eine M61 ohne Verschluss!!!!!

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Dass bei einer z.b. M240 ein elektronisch betriebener Motor mittels einer Drehbewegung den Verschluss mechanisch aufzieht, ohne ihn kaputt zu machen, ist selbst mir klar.

Ich dachte aber eher an meinen Daumen (und nicht an deinen).

 

der Motor ist wohl elektrisch betrieben, aber elektronisch geregelt.

du meintest wohl "manuelles" Aufziehen des Verschlusses.

 

sowas gibts: Epson RD-1: hat sogar das M-Bajonett......

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  • 1 month later...
Hallo,

...abends vor dem Zelt den Tag noch einmal fotografisch Revue ziehen zu lassen, hat schon was!!!

 

Hai!

Man könnte auf eine Microsd mit einem Adapter fotografieren, welche man am Abend vor dem Zelt in ein Tablet schiebt. 1000000% mehr Freude an den Aufnahmen. Das Kameradisplay kann einpacken! Gesichert könnten die Fotos auch gleich werden.

Und man stelle sich vor seiner jetzt schlanken :) M-Lady einen Gutenachtkuss geben zu können. ;)

Alles Gute in neuem Jahr!

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Dann bin ich wohl ein Dilletant, der nicht fotografieren kann, denn für mich ist ein Display unverzichtbar!:rolleyes:

Mir machts aber dummerweise trotzdem Spaß!;)

Wäre schlimm, wenn es anders wäre. Ich wüprde niemanden als Dilletanten bezeichnen wollen. Sorry, wenn das so klang und frohe Weihnachten.

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Als die Camera rauskam habe ich mich schonmal ziemlich garstig dazu geäußert. Inzwischen kann ich dem Konzept schon was abgewinnen (ernsthaft!)

Zum einen las ich neulich von Display-Versagen an M8 Cameras. Hatte bis dahin nicht daran gedacht, dass Displays sehr wohl altern, kenne ich eigentlich aus dem Auto.

Was nicht dran ist, geht auch nicht kaputt!!

Weiterhin hatte ich vor kurzem eine M240 zur Probe und es kam oft vor, dass ich ungewollt auf die rückwärtigen Tasten in irgendeinen Einstellmodus kam. Bei meiner XV genauso. Einfach nur lästig.

 

Daraus folgt für mich: Liveview benutze ich sowieso nicht, Bildbeurteilung mache ich zu hause. Wenn die Einstelung der elementaren Daten, wie bei der Edition 60, gut gelöst ist, brauche ich kein Display.

 

Das so was dann teurer ist als mit dem ganzen Kram, ist wieder ein anderes Thema

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Aber den von der weitaus überwiegenden Anzahl der Fotografen geschätzten Vorteil eines Liveview's must Du schon dagegensetzen. Du fotografierst wieder "blind" und stellst fest, dass Du nur ein zweites Foto hättest machen müssen und dann wäre das Bild im Kasten gewesen. Die sofortige Kontrolle ist wenigstens möglich, auch wenn Du sie nicht immer verwenden möchtest. Für mich ist die Edition ein einmaliger Gag für die Sammler. Fotografen wollen sehen was sie auf Film oder Chip haben, und zwar möglichst zeitnah, ja sofort um noch reagieren zu können. Man darf aber durchaus anders denken. :-)

Und: Nichts hält ewig auf dieser Welt auch kein Display und außerhalb auch nicht. Schon in ca. 4 Milliarden Jahren geht die Sonne aus und was machen wir dann? :D

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Und: Nichts hält ewig auf dieser Welt auch kein Display und außerhalb auch nicht. Schon in ca. 4 Milliarden Jahren geht die Sonne aus und was machen wir dann? :D

 

Ewig nicht, aber länger als eine Digitale halten sehr viele Kameras, z.B. alle analogen Ms. Jedes hochspezialisierte (und dadurch nicht reproduzierbare) Teil mehr verkürzt die potenzielle Reparierbarkeit (und damit Lebensdauer) einer Digitalkamera – insofern ist die Argumentation sehr gut nachvollziehbar.

 

Ich gebe meiner M9 nicht mehr als ca. 15 Jahre (vielleicht werden es 25 Jahre, das wäre schon sensationell), bis sie nur noch schweineteuer gekaufter Schrott sein wird; Display und/oder Sensor werden vermutlich die entscheidenden Komponenten sein, die als erste hops gehen (und ohne Display kann ich die M9 nicht mal ansatzweise grundkonfigurieren). Der eingebaute Flash-Speicher für die Konfiguration könnte in der Zeit auch den Geist aufgeben oder unzuverlässig werden, so dass nicht mal mehr die "letzte" Konfiguration erhalten bliebe.

 

Meine M3 wird dann zwischen 65 und 75 Jahre ihren Dienst verrichtet haben und immer noch reparierbar sein (wenn ich sie nicht mutwillig zerstöre), oder vermutlich nicht mehr als neue Verschlusstücher (da bin ich relativ zuversichtlich, dass es die geben wird – ist Low-Tech) und ein CLA brauchen …

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Ja, man muss sich von bisherigen Gegebenheiten und Produkt-Laufzeiten total lösen.

Deine Gedanken an den Marketing-Chef irgendeiner Firma gerichtet.... Oh gott, wo leben sie denn... eine Kamera 15 Jahre, wer will denn das noch.... na ja, vielleicht noch wir Leica-Fans... aber sonst, ja noch die Auto- und Motorrad-Oldtimer Freunde.

Also die, wie Du sagst sauteuren , Geräte kaufen, Preis vergessen - nach dem Kauf ist die Kamera Null wert, wenn Du sie nutzt - sie verursacht sogar noch erhebliche weitere Kosten.

Und nach ein paar Jahren bist Du neugierig auf eine Neue.

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Tja, da kann man eigentlich nur noch Billigkameras kaufen (max. 1 k€ für einen Body), damit sich das auf die Produktlaufzeit für mich als Käufer auch tatsächlich rechnet. Selbst die gebrauchte M9 war wirtschaftlich/kaufmännisch betrachtet eigentlich zu teuer und wird deshalb vermutlich auch meine letzte digitale Leica sein. Insofern funktioniert die aktuelle Konsummentalität nur im unteren bis mittleren Preissegment – im oberen kommen einem ganz schnell die Käufer abhanden, wenn die merken, worauf sie sich einlassen (das merken, zugegeben, aber nur wenige) …

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Tja, da kann man eigentlich nur noch Billigkameras kaufen (max. 1 k€ für einen Body), damit sich das auf die Produktlaufzeit für mich als Käufer auch tatsächlich rechnet. Selbst die gebrauchte M9 war wirtschaftlich/kaufmännisch betrachtet eigentlich zu teuer und wird deshalb vermutlich auch meine letzte digitale Leica sein. Insofern funktioniert die aktuelle Konsummentalität nur im unteren bis mittleren Preissegment – im oberen kommen einem ganz schnell die Käufer abhanden, wenn die merken, worauf sie sich einlassen (das merken, zugegeben, aber nur wenige) …

 

Der Preis wäre ja nicht so sehr das Problem, wenn Preis und Leistung im Gleichklang stehen würden bzw. Leica nicht etwas suggerieren würde was dann kaum Bestand hat.

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Tja, da kann man eigentlich nur noch Billigkameras kaufen (max. 1 k€ für einen Body), damit sich das auf die Produktlaufzeit für mich als Käufer auch tatsächlich rechnet. Selbst die gebrauchte M9 war wirtschaftlich/kaufmännisch betrachtet eigentlich zu teuer und wird deshalb vermutlich auch meine letzte digitale Leica sein. Insofern funktioniert die aktuelle Konsummentalität nur im unteren bis mittleren Preissegment – im oberen kommen einem ganz schnell die Käufer abhanden, wenn die merken, worauf sie sich einlassen (das merken, zugegeben, aber nur wenige) …

 

Tja, sag ich auch mal, tja .... Eine Kamera rechnet sich nicht für einen Foto-Amateur, damit muss man leben. Eine Passion so verrückt sie auch sein mag, finde ich immer spannend. Und sie kosten diese Passionen. Die Leicas z.B. sind teuer, aber wenn jemand oder besser eine ausreichende Zahl von Liebhabern auftreten und kaufen funktioniert es... Ein erfolgreiches Marketing von Leica.

Die allermeisten guten Fotos werden mit anderen als Leica-Kameras gemacht. Wir hier... wollen unsere Fotos eben am liebsten mit Leica machen..... und müssen zahlen und Leica muss die Intervalle neuer Kameras verkürzen...... sie können nicht von der Wartung digitaler Altkameras leben. ......... So könnte es doch sein, oder?

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Tja, sag ich auch mal, tja .... Eine Kamera rechnet sich nicht für einen Foto-Amateur, damit muss man leben. Eine Passion so verrückt sie auch sein mag, finde ich immer spannend. Und sie kosten diese Passionen. Die Leicas z.B. sind teuer, aber wenn jemand oder besser eine ausreichende Zahl von Liebhabern auftreten und kaufen funktioniert es... Ein erfolgreiches Marketing von Leica.

Die allermeisten guten Fotos werden mit anderen als Leica-Kameras gemacht. Wir hier... wollen unsere Fotos eben am liebsten mit Leica machen..... und müssen zahlen und Leica muss die Intervalle neuer Kameras verkürzen...... sie können nicht von der Wartung digitaler Altkameras leben. ......... So könnte es doch sein, oder?

 

Doch, eine teure Kamera rechnet sich sehr wohl auch für einen Amateur, wenn sie lange genug hält: Dann hat es sich gelohnt, darauf zu sparen (oder das Geld woanders abzuziehen), und man kann sie für eine lange Zeit benutzen. Wenn weder Lebensdauer noch Wiederverkaufswert ausreichend hoch sind, nutzt auch Begeisterung nichts mehr (außer, man hat reichlich überschüssiges „Haushaltseinkommen“).

 

Dass Konsumorientierung und verkürzte Lebensdauer dem Hersteller nutzen, ist klar. Das zur Maxime jeglichen Handelns und Wirtschaftens zu machen erscheint mir jedoch etwas kurzsichtig. Ich muss (und werde) mich dieser Maxime aber nicht unterwerfen (so sehr ich eine Messsucher-Leica auch schätze).

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Doch, eine teure Kamera rechnet sich sehr wohl auch für einen Amateur, wenn sie lange genug hält: Dann hat es sich gelohnt, darauf zu sparen (oder das Geld woanders abzuziehen), und man kann sie für eine lange Zeit benutzen. Wenn weder Lebensdauer noch Wiederverkaufswert ausreichend hoch sind, nutzt auch Begeisterung nichts mehr (außer, man hat reichlich überschüssiges „Haushaltseinkommen“).

 

Dass Konsumorientierung und verkürzte Lebensdauer dem Hersteller nutzen, ist klar. Das zur Maxime jeglichen Handelns und Wirtschaftens zu machen erscheint mir jedoch etwas kurzsichtig. Ich muss (und werde) mich dieser Maxime aber nicht unterwerfen (so sehr ich eine Messsucher-Leica auch schätze).

 

Unter dem Begriff " es muss sich rechnen" verstehen wir beide wohl etwas Unterschiedliches. Für mich ( ein Kaufmann) ist eine rein private Anschaffung einer Kamera von keiner Rechnung abhängig. Ich kaufe die Kamera und nutze sie privat.... sie bringt kein Geld ein, dass ich der Anschaffung entgegensetzen könnte.

Ich könnte sagen, dass ich nicht bereit bin, rein rechnerisch € 200 oder €80 im Monat für mein Hobby auszugeben. Das wäre es mir dann nicht wert, aber " sich rechnen"

Setzt Du Dein Vergnügen mit einer Leica zu fotografieren rechnerisch an? Die Stunde 20 € oder € 50 oder pro Monat max. € 500 . Und wenn Du unter diesen Vorgaben festlegst, dass Deine Kamera nur 5 oder 3 Jahre hält... nur dann hast Du den Gegenwert oder eben nicht den Gegenwert für den Anschaffungspreis?

Wir dürfen das auch gern offen lassen. Ich habe ein Schränkchen mit meinen alten Kameras.... Die haben sich alle nicht "gerechnet", mir nur weitere Kosten, Filme, Entwicklungskosten, Vergrößerer, Fotopapier, verursacht und leider nur wenige, nach meinem Maßstab, gute Bilder erbracht.. die überhaupt keinen merkantilen Wert haben.

Aber die Kameras haben mir viel Vergnügen und Befriedigung in der Beschäftigung mit meiner Passion, der Fotografie, gemacht.

Allerdings haben sie mich über die 60 Jahre, die ich fotografiere, eine Menge Geld gekostet. :D

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