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M Edition 60 ohne Display – was soll das?


fototom

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Mir fällt dazu spontan folgende Aussage von Oliviero Toscani ein: "Nur Amateure schauen anschließend auf's Display – Profis haben das fotografierte Bild im Kopf." ;)

 

Ich bin mit Leib und Seele Amateur, nicht alles, was in meinem Kopf 'rumspukt, muss ihn auch verlassen.

 

In meinem Leben bin ich allerdings der einzige Profi, das genügt mir. Kann nicht jeder von sich behaupten. Im übrigen braucht's dafür keinerlei Werkzeug, sondern nur einen Bezug zu sich, und dafür benötige ich auch kein Display und keine Kamera ohne/mit ebensolchem.

 

Ein Amateur ist ein "Liebhaber", ein "Liebender", ein Profi ist, dem Wortsinn übersetzt, einfach nur ein "Vormacher".

 

Ich will kein Profi sein, sondern lieber ein Amateur! …und ja, ich schaue gern auf's Display, am liebsten danach, wenn was zu sehen ist, und sei es noch so unvollkommen.

 

___________

Gruß sinope

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Nunja, alle sind sich doch einig, das Display der M240 ist zu gross und daher nicht so schoen wie das der M9.

Aber gleich ganz weglassen?

Egal, mit dieser 15.000 EUR Kamera wird sowieso nicht fotografiert, sie haetten auch gleich nur Blei reingiessen koennen.

 

Hai!

Nicht alle.;)

Wenn schon ein Display, dann ein richtiges. Ich finde das an meiner M sehr gut.

Was ich vermisse ist ein guter Aufstecksucher. Müsste nicht so überdesignt sein wie bei der T.

Mit eine Kamera bei der die Funktionen des Display in den optionalen Aufstecksucher verlagert würden+dafür ein schlankes Gehäuse+Erhalt der Kontrolle aller Funktionen (über Aufstecksucher)+Handaufzug könnte ich mich anfreunden.

Filmen muss ich nicht haben.

Die M60 ist wirklich sehr schön.:) Für die Sammlervitrine eben.

Ist ja nichts dagegen zu sagen.

Insofern alles in Lot.

Grüsse!

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Guest Wolfgang Sch
Mir fällt dazu spontan folgende Aussage von Oliviero Toscani ein: "Nur Amateure schauen anschließend auf's Display – Profis haben das fotografierte Bild im Kopf." ;)

 

 

Martin Parr ist also Amateur, oder er spielt einen Amateur.

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Leica bringt eine provokative Sonderserie heraus, und die Nerven der Kunden liegen blank. Das ist geniales Marketing. ;)

 

und ein Hinweis darauf, dass es Leica noch lange geben wird. Bin ich froh!:)

Sorgen müsste man sich machen, wenn es diese emotionale Welle nicht gegeben hätte.

Viel Spass noch!;)

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Nunja, alle sind sich doch einig, das Display der M240 ist zu gross und daher nicht so schoen wie das der M9.

 

Hallo zusammen,

 

ich gehöre nicht zu allen. Das neue Display der M ist angemessen. Wurde ja auch lange im M9-Forum gefordert. Beides kann man eben nicht haben, großes Display und ein Gehäuse, wie die M6. Ja, die M6 war handlicher. Aber eine M (240) ist immer noch klein, verglichen mit anderen Boliden. Eine Digi ohne Display ist nichts für Amateure, aber macht noch lange keine Profis. :)

 

Gruß,

Kladdi

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Eine Digi ohne Display ist nichts für Amateure,

Das sehe ich anders. Amateure spielen gerne. Wer Spass an einer Lomo hat, wer mit einer Lochkamera Bilder macht, der hat Freude am Auspropbieren und Experimentieren und der ist auch offen für "sonderbare" Digitalkameras. Diese M60 ist zwar als Sammlerkamera aufgestellt, aber sie beflügelt die Phantasie. Nicht bei jedem, aber das ist nicht so wichtig.

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Mir fällt dazu spontan folgende Aussage von Oliviero Toscani ein: "Nur Amateure schauen anschließend auf's Display – Profis haben das fotografierte Bild im Kopf." ;)

 

Die besten der Profis brauchen es nichtmal photographieren, sie gehen mit ihrem Kopfbild gleich zum Ausbelichter :rolleyes:

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Da kann man argumentieren wie man es individuell wirklich braucht und hat für sein Sein immer Recht.

 

Ich persönlich zum Beispiel weiss ein Klappdisplay sehr zu schätzen. Es bringt mir die Kamera vor Brust/Bauch und damit den Lichtschacht ein Stück weit zurück. Und das Fokus Peaking ist mein persönlicher Meßsucher. Für meinen Geschmack sind mir die existenten Versionen nicht aggressiv und grob genug. Das Geflimmer lenkt meine Konzentration nicht mehr oder weniger ab als der Meßsucher meiner ZI. Und die Ringeinspiegelung meiner Vitomatic IIb habe ich seit meiner Jugend nicht beachtet. Die Displays sind leider tatsächlich zu lichtempfindlich. Aber auch hier ist jede Menge Luft nach oben.

 

Der Purismus an Digitalen beeindruckt mich einfach nicht. Mal abgesehen davon, dass ich mich hier fragewie ich das Ding resete, und überzeugt bin (Vitrine hin oder her), dass auch das puristischste Softwaredesign relevante Fehler(meldungen) produziert.

 

Purismus ist für mich persönlich ganzheitlich. Ich verbinde damit absolute Unempfindlichkeit gegen Temperaturschwankungen, Dreck und Wasser. Und für das Fehlen von stromverbrauchenden Arbeitshilfen erwarte ich ein Konzept, dessen Akku bei starkem Gebrauch eine garantierte Woche bringt. So aber ist es für mich nur eine unzureichend Emotion.

 

Etwas, das verspricht durch sein minimalistisches Sein die Fotografie auf ein neues Level der Konzentration zu heben, beleidigt die vielen Menschen, die eine M9 einfach in die Hand genommen und damit unzählige gute Bilder gemacht haben.

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Die besten der Profis brauchen es nichtmal photographieren, sie gehen mit ihrem Kopfbild gleich zum Ausbelichter :rolleyes:

 

Ich halte das ganze Gerede um diese digitale Kamera, die als highlight das Nichtvorhandensein eines Displays feiert, für einen großen Schmarrn.

Aber man kann ja sicher mit einem Smartphone Kontakt zu seiner Kamera aufbauen.... und sich die Bilder dann auf dem Display des Telefons anschauen?

 

"Des Kaisers neue Kamera" ?

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Mir fällt dazu spontan folgende Aussage von Oliviero Toscani ein: "Nur Amateure schauen anschließend auf's Display – Profis haben das fotografierte Bild im Kopf." ;)

 

... nun, Toscani ist ja als ziemlicher Schwätzer bekannt, aber dass er sich mit dieser Aussage dann wohl selbst als Amateur sieht, ist schon erstaunlich, gugst Du hier:

 

 

... z.B. in Sekunde 0.40 oder 0.50 oder auch mal intensiver ab 4.57 ... ;) ...

 

uuups. jetzt habe ich mich doch wieder zu einem Post hinreißen lassen :D :D

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Ich habe damals die M in der Hoffnung gekauft, an alte Gewohnheiten aus meiner GF-Zeit anschliessen zu können. Selbstverständlich entsteht ein Bild im Kopf und nicht auf der Mattscheibe bzw. auf dem Display. Letzte können aber entscheidend dazu beitragen, das visualisierte Bild sauber umzusetzen und möglichst ohne Verluste in den Kasten zu bringen. Das gilt natürlich vor allem in der langsamen Fotografie. In diesem Sinne bin ich froh um die LV-Option der M. Bei Porträt-Aufnahmen hingegen finde ich den Messsucher viel praktischer. Die Dunkelpause beim Auslösen bremst das flüssige Arbeiten merklich aus. Der Messsucher hingegen ist immer "online".

 

Eine M ohne Display macht für mich wenig Sinn. Und zwar nicht wegen den fehlenden Erleichterungen bei der Umsetzung und Kontrolle der Bildkomposition, sondern wegen dem fehlenden Histogramm. Habe schon mit der M9 und MM eine Weile lang versucht, bei Landschaftsaufnahmen meinen digitalen Pentax-Spotmeter zu einzusetzen. Mit einem Spotmeter kann man gut die Schatten ausmessen (was in der Analog-Fotografie elementar ist), nicht aber die Lichter. Da mir das Vermeiden von ausgebrannten Lichtern wichtig ist und sich der Spotmeter trotz dem 1%-Fokus vor allem bei kleinen und sehr hellen Bildpartien als zu ungenau erwies, stütze ich mich in der Landschaftsfotografie heute zur Beurteilung der Belichtung meistens nur noch auf das Histogramm. Und genau deswegen würde ich mir eine M ohne Display nicht kaufen. Auch wenn es natürlich auch ohne Histogramm gehen würde.

 

Selbst wer die Belichtung gut einschätzen kann und "aus dem Bauch heraus" ausreichend abblendet, geht mit einer M ohne Histogramm das unnötige Risiko ein, an sich gute Einzelaufnahmen oder Bilderstrecken durch Fehl- und vor allem Überbelichtungen zu verlieren. Ein Kontrollblick auf das Histogramm kann da auch in hektischen Aufnahmesituationen für etwas mehr Sicherheit in der Belichtung sorgen.

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Gertrud,

an meiner A7R ffunktioniert das 24TS 2 von Canon ganz prima, schon probiert?

Gruß,

Franz

 

 

Nein, hab weder eine A7R noch das Canon 24TS.

 

Aber an der A7(s) und auch an der M(240) funktioniert das PC-TS Makro-Symmar 4.5/90 HM von Schneider-Kreuznach sehr gut. Es ist nur etwas groß und bedarf einer sehr entschleunigten Fotografie.

 

Gruß

Gertrud

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Hast ja Recht :) Aber ich meinte mit den 'Normalos' diejenigen, die auch mit dem Leica Zeugs fotografieren :rolleyes:

 

Obwohl ich mir liebend gern eine digitale M kaufen würde...würde deshalb, weil diese Endpreise für mich in keinem ökonomisch zu rechtfertigenden Preis-Leistungs Verhältnis stehen.Ob ich nun eine M 60 ohne Display kaufen würde ?

Nö - diese Diskussion endete ziemlich abrupt (freundschaftlich) auf der Photo-Kina.....ist scheinbar etwas dran an dem (Vor-)Urteil gegenüber "Hobby-Leicanern"...diese sehen jegliche Kritik an einem Leica-Produkt, als einen fundamentalistischen Generalangriff auf ihr Hobby: Leica's sammeln .Dies ist eine rein fiktive, etwas polemische Gesamtbetrachtung der Leica-fan-Gemeinde..zugegebenermassen ein wenig ungerecht, denn: "Was dem Einen sin uuhl - ist dem Anderen sin Nachtigall"

Nein, ich bin kein besonders hartnäckiger Digital-Konvertit.Eher betrachte ich mich als Leica-user einer R3 mot mit zusätzlicher Nutzung der R Objektive an einer dazu gekauften 7R.Habe gerade eine Ausstellung historischer Rennmotorräder besucht und bewusst auf den Einsatz des Metz-Stabblitz verzichtet; mit sehr interessanten Ergebnissen.Unter ein-zweimaliger Blickkontrolle auf das helle Display der Sony (bei ca 50 Aufnahmen), konnte ich sicher sein, das im Kopf vorabgespeicherte Bild, auch auf der Speicherkarte zu haben.Wobei mir, zugegebenermassen, die analoge Leica "wertiger" erschien...das ist jedoch dem Nostalgiefaktor geschuldet.

Weshalb ich mich hier zeilenträchtig verschrifte ? Nun, mir fehlt ein Fragekästchen solcherart: Wenn Sie eine M 60 kaufen würden, welche der folgenden Ausstattungen wäre an ihrem Präferenzmodell wünschenswert ?

a) M 60 wie das Testmodell B) M 60 mit aufsetzbarem Belichtungsmesser und koppelbarem Zeitenstellring - mechanischem Spannverschluss und Blitzsynchronbuchse c) M 60 mit integriertem Funkmodul und/oder USB 3 Buchse zur Direktübertragung an ein wahlweise nutzbares digitales Medium

Als Zusatzfrage: "Welchen Endpreis würden ihre Kunden akzeptieren ?" Nur für den Handel beantwortbar...für den Normalo gesperrt...

Die Idee der Vereinfachung der Bedienfunktionen auf die wichtigsten zu beschränken erscheint mir sympathisch.Das Bedienkonzept der M2 war genial einfach.Das Nicht-Vorhandene Display an der M 60 sehe ich nicht als einen besonders feiernswerten technischen Vorteil an..und ob jemand nun einen Film mittels Motor durch seine Analog-Kamera rasseln lässt, oder per Serienbildfolge-Schaltung an der digitalen Knipse archiviert, ist dem user überlassen.Bei der analogen Fotografie war das ungleich teurer...

 

Ich erinnere mich jedoch mit einem gewissen Schauder, dass mein Ausbildungsmeister mit einem grauenhaften Fluch aus dem Labor gestürzt kam und leichenblass den stark unterbelichteten SW-Film aus der Rollei 6x6 hinter sich herziehend und fassungslos stammelte: "..wie soll ich denen das blos erklären ...?!" (Industriekunde mit Belegschaft auf der Weihnachtsfeier..) Sie sehen, der Profi macht auch schon mal einen Fehler...und mit digitalem Display und Bilderschau wäre das nicht passiert...der Film aus der M3 hat's etwas abgemildert...

Nun ja, wir durften trotz der Beinahe-Blamage, weiterhin für diese Firma Werbung fotografieren.Aber, auf Weisung vom Chef: "Bitte Reihenbelichtung - mindestens 2x pro Bild"- auch bei den Aufnahmen mit Großformat-Kasette an der Sinar .

Schnell noch zur Photokina: Nach 34 Jahren Abstinenz - war prima der Besuch; habe selbstverständlich auch den Leica-Ausstellungsbereich besucht.Hier war der Herr von der Leica-Akademie besonders höflich und freundlich - was ein bedeutend jüngerer Leica-Stand-Vorführer, mir, einem alten Herrn gegenüber, deutlich vermi(e)ssen ließ...von ersterem bekam ich einen schwarzen Tuch-Umhängebeutel mit M-Logo geschenkt...vom letzteren ein harsches: "NEIN !" - Danke für das nette Gespräch an den Herrn von der Leica-Akademie !

Mit freundlichem Gruß Christoph

P.S.: für mich hat sich der Besuch gelohnt: a) konnte ich mir die Kamera-Koffer von Koenig genau betrachten und B) beim Novoflex-Stand konnte ich einen der neuen Kugelköpfe-Serie V "testen" - super Teil ! und mit Messerabatt bestellen...das es sowas noch gibt ...:D

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Nein, hab weder eine A7R noch das Canon 24TS.

 

Aber an der A7(s) und auch an der M(240) funktioniert das PC-TS Makro-Symmar 4.5/90 HM von Schneider-Kreuznach sehr gut. Es ist nur etwas groß und bedarf einer sehr entschleunigten Fotografie.

 

Gruß

Gertrud

 

Habt ihr euch mal überlegt, weshalb es private Nachrichten gibt? Um zu zeigen, was man alles tolles Neues besitzt, eignet sich meiner Ansicht nach ein lokaler Fotoklub besser!

 

Gruss Stefan (genervt!)

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Ich habe damals die M in der Hoffnung gekauft, an alte Gewohnheiten aus meiner GF-Zeit anschliessen zu können. Selbstverständlich entsteht ein Bild im Kopf und nicht auf der Mattscheibe bzw. auf dem Display. Letzte können aber entscheidend dazu beitragen, das visualisierte Bild sauber umzusetzen und möglichst ohne Verluste in den Kasten zu bringen. Das gilt natürlich vor allem in der langsamen Fotografie. In diesem Sinne bin ich froh um die LV-Option der M.

 

Bin ich von der Grundidee voll und ganz bei Dir, wäre hier eine kabellose Verbindung zu einem Smartphone, Tablet oder Notebook nicht besser? Bei den paar Versuchen, die ich mit digitalen Kameras gemacht habe, war mir das eingebaut Display immer zu klein. Ein Freund überträgt mit seinem Digiback von der Haselblad immer auch direkt auf den Rechner - das gefällt mir ziemlich gut und könnte ich mir als gute Lösung für eine Display-lose Kamera vorstellen (bei ruhigen Bildern hat es da genug Zeit und man kann sich das dann direkt irgendwo im Schatten anschauen...)

 

Gruß

Stefan

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Gerade für die Bildkomposition empfinde ich den Meßsucher als äußerst störend. Das Drumherum lenkt bei der Beurteilung der Wirkung des Bildausschnittes zu stark ab.

Das Meßsucher-Prinzip fordert – und fördert – einen anderen Zugang zum Bildermachen. Mit der Spiegelreflex (bzw. mit dem elektronischen Sucher) gestaltet man das Bild in der Kamera. Eine Meßsucherkamera ist für Leute, die auch ohne Kamera ihr Bild sehen und dann mit der Kamera nur noch den Rahmen drumherum machen.

 

Man kann es auch andersherum formulieren: Die Spiegelreflex (oder heutzutage auch: die digitale spiegellose Systemkamera) verbindet den Fotografen mit dem Bild. Die Meßsucherkamera verbindet ihn mit dem Motiv.

 

Und der Verzicht auf ein Display (bei einer digitalen Meßsucherkamera) verstärkt diesen Effekt noch.

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