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Umfrage: wer hat in seiner M9, ME, MM oder M240 einen ausgetauschten Sensor?


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Hi.

 

bis jetzt kann ich mich nicht beklagen. Ab und zu spinnt die Kamera halt mal, na was soll's. Akku raus und wieder rein, fertig. Ist zwar mehr als unschön aber das kann ich eher noch tolerieren als ein Komplettausfall der Aufnahmeeinheit aufgrund von Materialmängeln. Zum Glück habe ich noch eine "Backupeinheit" (M6) und dieses funktioniert auch bei jedem Wetter tadellos.

 

Gruß, Stephan

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Hi,

wenn ich Jan richtig verstehe meint er auch was ganz anderes..........;)

...

Ich weiß auch nicht genau, was der Jan so meint, aber es ist irgendwie eine quälende Vorstellung, daß man von Hr. Leica für einen erheblichen Mehrpreis nicht auch eine erheblich bessere Qualität geliefert bekommt - außer vielleicht im Bereich des Marketing-Gewäschs.

 

Wenn ich mir das so durch den Kopf gehen lasse, dann sollte der M-Leica-Korpus mit Meßsucher eine inzwischen (aus)gereifte Konstruktion sein. Wenn ich mir dann anschaue, was von anderen Anbietern eine DSLR mit Vollformatsensor kostet, dann frage ich mich, ob es "technisch" gerechtfertigt ist / zu rechtfertigen ist, daß eine M mit Vollformatsensor soviel teurer sein muß als eine Vollformat DSLR.

 

Ein Argument könnte die Qualität des Gesamtprodukts sein (wie immer man die auch definiert), ansonsten fallen mir nur Rechtfertigungen über transzendente Merkmale ("Image") ein.

 

Nun hat Leica in der Vergangenheit so manches mal auf der Schiene rumgeritten, wie langlebig der Kram sei, und auf was für eine Tradition man zurückblickt. Der verbitterte R-Kunde (immernoch wartend auf die adäquate Lösung und noch mit der Häme der Herren aus Solms bezüglich des "Contax"-SLR Systems im Ohr - abe rkein bißchen nachtragend!) denkt dann unwillkürlich an problematische Belis in CL und M5 und an matschende Lichtdichtungen in diversen Rs und überlegt sich, wie schwierig es wohl sein muß, Tragriemenösen, Sensordeckgläser etc. auf Dauerhaltbarkeit hin zu fertigen und auch in der Qualität zu sichern.

 

Vermutlich würde soetwas ein wenig mehr Geld kosten und wäre evtl. ein Grund dafür, daß eine vollformat M ein wenig mehr kosten müßte als einen EOS 1/s xyz - schade, daß das dafür benötigte Geld im Mittelteil schon für hochtreibendes Marketinggeschwafel verpulvert wurde und für die Qualität der Produkte nichts mehr übrig war.

 

Ich stecke also in einer Art Dilemma

- das Gewäsch (das seit Jahren technisch minderausgestattete Produkte rechtfertigen soll ("Beschränkung auf ...")) nervt mich

- die Preise sind im Vergleich zu einer EOS 1/5 nicht direkt erklärlich

- die Qualität ist für mich nicht sichtbar besser (und ich meine hier nicht die krumme Bildmaske von Marios M!)

- trotzdem fände ich es irgendwie schön, wenn Leica gute Produkte für mich produzierte (passiert aber nicht, statt dessen kommt eine bunte und/oder sinnlose Sonderserie nach der anderen)

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Ich stecke also in einer Art Dilemma

- das Gewäsch (das seit Jahren technisch minderausgestattete Produkte rechtfertigen soll ("Beschränkung auf ...")) nervt mich

- die Preise sind im Vergleich zu einer EOS 1/5 nicht direkt erklärlich

- die Qualität ist für mich nicht sichtbar besser (und ich meine hier nicht die krumme Bildmaske von Marios M!)

- trotzdem fände ich es irgendwie schön, wenn Leica gute Produkte für mich produzierte (passiert aber nicht, statt dessen kommt eine bunte und/oder sinnlose Sonderserie nach der anderen)

 

 

Ach Jan, vergäll mir doch nicht meine 'elektrische Eisenbahn'. Es gibt keine wirklich rationalen Gründe für eine Digi-Leica (aus eigenem Hause) ;)

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Ich weiß auch nicht genau, was der Jan so meint, aber es ist irgendwie eine quälende Vorstellung, daß man von Hr. Leica für einen erheblichen Mehrpreis nicht auch eine erheblich bessere Qualität geliefert bekommt - außer vielleicht im Bereich des Marketing-Gewäschs.

Wenn ich mir das so durch den Kopf gehen lasse, dann sollte der M-Leica-Korpus mit Meßsucher eine inzwischen (aus)gereifte Konstruktion sein.


Der M-Leica-Korpus mit Messsucher ist offenbar eine ausgereifte Konstruktion und ist gleichzeit das Alleinstellungsmerkmal von Leica. Das heisst, dass es nicht nur schwierig sondern unmöglich ist, eine solche Digitalkamera von einem anderen Hersteller zu kaufen.

Was sichtlich nicht ausgereift ist, ist der digitale Teil, im Fall der M9 offensichtlich der Sensor. Andere Macken wurden ja schon erwähnt, wie zum Beispiel die Nutzung von Speicherkarten, die - wie ich vermute - mit der knappen Stromversorgung der M9 zu tun haben könnte.

Bei der M8 hat Leica einen Sensor mit einem optisch zu dünnen Deckglas eingebaut und dieses erst nach der Markteinführung gemerkt. Bei der zweiten selbst entwickelten Digitalkamera hat Leica ein optisch dickeres Deckglas eingesetzt, das aber offenbar nicht für die Umgebungsbedingungen geeignet ist, in welchen eine solche Kamera eingesetzt wird.

Ob es wirklich eine so triviale Angelegenheit ist, das richtige Deckglas zu finden, das gleichzeitig haltbar und mit einer guten Bildqualität vereinbar ist, ist bis jetzt noch nicht beantwortet, weder von Dir noch von Leica.

Ich bin kein Industriehistoriker, würde aber Wetten abschliessen, dass die jeweils ersten 50'000 Kameras der jeweils ersten beiden Modelle derjenigen Fabrikate, gegen die sich Leica jetzt zu behaupten versucht, ähnlich peinliche Fehler aufwiesen.

Wenn ich mir dann anschaue, was von anderen Anbietern eine DSLR mit Vollformatsensor kostet, dann frage ich mich, ob es "technisch" gerechtfertigt ist / zu rechtfertigen ist, daß eine M mit Vollformatsensor soviel teurer sein muß als eine Vollformat DSLR.

Ein Argument könnte die Qualität des Gesamtprodukts sein (wie immer man die auch definiert), ansonsten fallen mir nur Rechtfertigungen über transzendente Merkmale ("Image") ein.


Die Preisgestaltung ist normaler Teil des kaufmännischen Handwerks. Der einfachere Teil sind die Kosten für das Material, die verbrauchten Hilfsstoffe und für die gesamte Arbeitsleistung, die zur Herstellung und zum Vertrieb einer einzelnen Kamera verbraucht werden.

Der schwierigere Teil sind die Entwicklungskosten und die Bereitstellung der für die Herstellung benötigten Anlagen. Sie entstehen bekanntlich nur einmal und werden rechnerisch auf jede verkaufte Kamera umgelegt.

Die von Dir als Massstab genannten DSLRs werden weltweit in riesigen Stückzahlen verkauft. Der Anteil der Entwicklungs- und anderer Fixkosten pro verkaufte Kamera ist folglich klein. Die digitalen M-Kameras werden - wie die anderen auch - in lachhaft kleinen Stückzahlen verkauft. Der Anteil der Entwicklungs- und anderer Fixkosten pro verkaufte Kamera ist folglich sehr gross.

Daneben dürften die weiteren Skaleneffekte zwar noch vorhanden sein aber eine untergeordnete Rolle spielen. Ob Leica als europäische Firma bei der Beschaffung von Komponenten aus Fernost - besonders Japan - wirklich so stark benachteiligt ist, wie ich manchmal in der Presse lese, kann ich nicht beurteilen.

Soweit ich der Fachpresse entnehmen kann, sind die Japanischen Hersteller dieser Tage auch nicht mehr so zufrieden mit den Umsätzen, die sie mit den Kameras erzielen. Man spricht davon, dass sie zum Teil ihr Kamerageschäft mit Mitteln aus anderen Geschäftszweigen finanzieren, um sich im Kameramarkt halten zu können. Das ist ein Weg, der Leica nicht offen zu stehen scheint.

Bleibt noch der von Dir behauptete Kostentreiber, das Marketinggeschwätz.

Der Anteil der Kosten des Marketings an den Gesamtkosten des Unternehmens lässt sich in ganz groben Zügen aus der Betriebsrechnung ableiten, wenn er dort nicht sogar namentlich aufgeführt ist - ich kann mich nicht mehr erinnern. Für Forschung und Entwicklung gibt Leica deutlich mehr aus.

Letztlich gebe ich zu bedenken, dass Werbung und Marketing notwendige Massnahmen sind, wenn Du nicht auf den produzierten Produkten sitzen bleiben willst. Selbst wenn die Werbebotschaften von Leica so schlecht wären, wie Du sie haben willst, wäre der Beweis zu erbringen, dass kluge Werbebotschaften billiger gedruckt werden können als einfältige.
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Das wohl die gesamte Produktion M9 MM unterm Strich fürn Eimer sind, ist lässt sich nicht

ausreden. Da helfen der vielen wohl gedachten Worte nicht.

 

'nur' der Sensor, ohne wohl gedachte Worte ;)

 

 

...... mensch Matthias, hilf doch öfter Deiner Tochter bei den Deutsch Hausaufgaben ;)

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Das wohl die gesamte Produktion M9 MM unterm Strich fürn Eimer sind, ist lässt sich nicht

ausreden. Da helfen der vielen wohl gedachten Worte nicht.

 

Doch, das lässt sich ausreden.

 

Die heutige Regelung sagt, dass dein Sensor kostenlos ersetzt wird, wenn er noch nicht älter ist als drei Jahre. Das ist nicht dasselbe wie "für'n Eimer".

 

Wir hoffen jetzt noch darauf, dass Leica in diesem Fall nicht wieder einen Sensor einbaut, der sich gleich wieder auflöst.

 

Dann hoffen wir auf eine Lösung, bei der die Reparaturen schneller abgewickelt werden und vielleicht noch auf eine, bei der auch die Besitzer älterer Sensoren nicht so stark zur Kasse gebeten werden.

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Doch, das lässt sich ausreden.

 

Die heutige Regelung sagt, dass dein Sensor kostenlos ersetzt wird, wenn er noch nicht älter ist als drei Jahre. Das ist nicht dasselbe wie "für'n Eimer".

 

Wir hoffen jetzt noch darauf, dass Leica in diesem Fall nicht wieder einen Sensor einbaut, der sich gleich wieder auflöst.

 

Dann hoffen wir auf eine Lösung, bei der die Reparaturen schneller abgewickelt werden und vielleicht noch auf eine, bei der auch die Besitzer älterer Sensoren nicht so stark zur Kasse gebeten werden.

 

'nur' der Sensor, ohne wohl gedachte Worte ;)

 

 

...... mensch Matthias, hilf doch öfter Deiner Tochter bei den Deutsch Hausaufgaben ;)

 

 

Die beiden Oberambassadore mal wieder am Werk:D ;)

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Es wird ein unveränderter Sensor eingebaut- was gibt es da zu "hoffen" ?

 

Man kann versuchen, Leica davon zu überzeugen, dass das eine schlechte Lösung ist. Dazu braucht's gute Worte. Dann kann man hoffen, dass sie sich's nochmals überlegen.

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Man kann versuchen, Leica davon zu überzeugen, dass das eine schlechte Lösung ist. Dazu braucht's gute Worte. Dann kann man hoffen, dass sie sich's nochmals überlegen.

 

 

Eine nicht-technische Lösung wäre Murks!

Ich kann mir nicht vorstellen daß Leica sich das antun will.

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Guest ausgeknipst
@ escimo , Funktioniert die Kamera denn bei der Kälte in Deiner Heimat.

Also die Menschen mit den runden Löchern im Eis schreibt man immer noch mit "k" !

Eh schon viel zu viele "c"s hier salonfähig gemacht ...

 

:p

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Man kann versuchen, Leica davon zu überzeugen, dass das eine schlechte Lösung ist. Dazu braucht's gute Worte. Dann kann man hoffen, dass sie sich's nochmals überlegen.

Es hängt wohl davon ab, was wirklich die Ursache ist, der Sensor selbst, oder die Verbindung zw. Schutzglas und Sensor, nur dann sollte es eine Lösung denkbar sein. Aber ob eine veränderte Verbindung nicht andere, neue, Probleme bringt, wissen wir auch nicht. Es ist folglich durchaus denkbar, das der Austausch durch unveränderte Sensoren die sinnvollste Lösung ist.

Langfristig allerdings, lässt der Rückblick lässt schlimmes befürchten.

Ja, das kennen wir doch schon vom DMR und der angekündigten R10...da wurden wir doch auch über lange Zeit im unklaren gelassen, was jetzt wirklich los ist...:rolleyes:

 

Grüße,

Jan

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